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Status-Gedichte

aus dem whats up Status seit April 2021:

Ganz in Mode ist es heute,
schöne Fotos zu versenden.
Schicke sie an liebe Leute,
um Aufmerksamkeit zu schenken.

Bilder haben eine Geschichte,
man kann Worte darüber machen.
Am schönsten als kleine Gedichte,
dann gibt´s vielleicht etwas zu lachen.

Es summt und brummt im Pfirsichbaum ,
 die Blüten strahlen in der Sonne.
 Ein solcher Frühlingstag ist wie ein Traum,
dem Gärtner eine wahre Wonne.

Winterlich war der April bis heute,
und doch ist die Natur erwacht.
Bringt Leben uns und große Freude
mit einer bunten Blütentracht.

Wer aufmerksam auf seinen Wegen,
kann sich am Duft von Goldlack laben.
Sieht Blumen nah und abgelegen,
muss nicht in der Coronazeit verzagen.   

Der Frühling bringt uns neues Licht,
die Sonne hat schon so viel Kraft.
Frische Farben - ein Gedicht,
Wildtulpen stehn in vollem Saft.  

Ist der April auch viel zu kühl,
der Farben werden mehr und mehr.
Narzissen finden sich ganz viel,
Schlüsselblumen gefallen sehr. 

Anemonen bald vergehen,
wenn die Bäume neu belaubt.
Tulpen will man stets gerne sehen,
Vergißmeinnicht blaue Polster baut. 

Am 24. April man sieht
den steten Wandel der Natur.
Huflattich hat schon längst verblüht,
neue Arten leuchten in der Flur. 

Der Lerchensporn nun bald vergeht,
selten wird das Scharbockskraut.
Den Buschwindröschen es gleich ergeht,
überall sprießt Wiesenschaumkraut.

Noch blühen Traubenhyazinthen,
denn zu  kalt ist die April-Luft.
So kann man auch noch Veilchen finden
mit ihrem frühlingshaften Duft.

Gelb blüht nun der Löwenzahn,
steht schnell als Pusteblume da.
Ehrenpreis man übersehen kann,
blüht dafür alle Monate im Jahr.

Ein gelber Fleck auf unserem Rasen,
wo kommt das Fingerkraut denn her?
Gänseblümchen blüh´n in Massen,
ich freu mich drüber sehr.

Gundermann, ein Wunderkraut,
begleitet mich ein Leben lang.
Kenn es leider nur als Unkraut,
steht er im Garten wird mir bang.

Dabei sei er doch so gesund,
wird in der Küche gar geprießen.
Auch als Spülung für den Mund,
möcht´ ihn am liebsten ganz vermissen.

Im Frühling, wenn der Wald noch grau,
kann man das Immergrün oft finden.
Hat Blüten violett bis blau,
lange Ausläufer am Boden winden.

Der alte Apfelbaum im Garten,
nie hab ich ihn so blühen sehn!
Viel Früchte dürfen wir erwarten,
bei dieser Pracht so wunderschön.

Der erste Mai war grau und kühl,
mit Emil ging es in die Dünenheide.
Traubenkirschen blühen dort ganz viel,
für die Bienen eine süße Weide.

Gemswurz gehört in jeden Garten,
blüht leuchtend gelb schon im April.
Die Bienen können´s kaum erwarten,
süße Nahrung ist ihr Ziel.

Der Wanderer auf seinen Wegen
sieht Blumen blüh´n am Wegesrand.
Sternmiere leuchtet ihm entgegen,
schon viele Jahr er sie hier fand.

Stiefmütterchen blühn im April,
solcher Schönheit gilt Bewunderung.
Pensee - man an etwas denken will,
Stiefmütterchen sind Symbol der Erinnerung.

Beim Spaziergang durch die Dünenwiesen,
fallen große, lila Flecken auf.
Kleine, unscheinbare Blüten,
Reiherschnabel blüht zuhauf.

Zwischen den Robinien,
leuchtet gelb das Schöllkraut.
Bringt Nutzen für die Medizin,
doch besser ist, wenn man´s nicht braucht.

In jedem Frühjahr fragt man sich,
wie heißt der Zierstrauch auf dem Rasen?
Geißblatt ist´s und Heckenkirsch,
stammen aus dem fernen Asien.

Vergißmeinnicht blüht im April und Mai,
will im Frühling Freude schenken.
Erinnert uns ganz nebenbei,
an unsere Lieben heut zu denken.

Vergißmeinnicht wächst ganz von selbst,
an vielen Stellen in dem Garten.
Sein blauer Schein das Herz erhellt,
dass wir nur Gutes woll´n erwarten.

Acht Tage war der Mai zu kalt,
dann kam dem Muttertag zur Ehre,
Sommerwärme mit Gewalt,
ganz wie es uns am liebsten wäre.

Da macht Spazierengehen Freude,
wenn die Natur ergrünt mit Macht.
Neue Blumen sah ich heute,
am Wegesrand geb ich gern acht.

Gamander Ehrenpreis blüht blau und filigran,
leuchtend weiß der Dolden-Milchstern.
Ein Glück, dass ich an diese Stellen kam,
statt zu reisen schnell und fern.

Auf den kargen Dünenwiesen,
fallen gelbe Punkte auf.
Schaut man genau nach diesen,
ist´s Hahnenfuß, der hier zuhaus.

Grau und feucht war dieser Tag,
doch für Gespinstmotten ideal.
Hunderte Raupen Nimmersatt,
fressen den Strauch in Kürze kahl.

Sonne gab es heut und Regen,
das Wachstum geht nun gut voran.
Sogar Gewitter hat´s gegeben,
die Erwartung sich erfüllen kann.

Weißer Flieder duftet süßlich,
Heckenrosen blühen prächtig.
Mögen unserer Patientin schließlich,
die Genesung fördern mächtig.

Nun sind sie endlich in der Blüte,
vierzehn Tage bald zu spät.
Maiglöckchen steh´n für Glück und Liebe,
ein Sträußchen auf dem Tische steht.

Auch Akeleien blühen nun,
in allerschönsten Farben.
Wachsen ohne unser Zutun,
überall im Garten.

Im Maienwald spazieren gehen,
für Leib und Seele ein Genuss.
Blaue Hasenglöckchen blüh´n so schön,
man sie gesehen haben muss.

Heute kein Spaziergang,
Kinder mögen´s digital.
Für Großeltern kein Schongang,
Levi weckte Opa manches mal.

Minecraft ist das Maß der Dinge,
Monsterkomödien täglich Brot.
Alles was Spaß und Action bringe,
ohne Streaming beginnt die Not.

Großeltern können nicht nein sagen,
lassen sich mitreißen beim Actionfilm.
Aufmerksamkeit gilt es beizutragen,
hoffen auf einen Verjüngungsgewinn.

Heute wieder kein Spaziergang,
dafür gab es Küchendienst.
Der Tag besser als gedacht gelang,
Käsekuchen war gewünscht.

Kinder mögen süße Speisen,
Jansons Versuchung war nicht gefragt.
Kinder sich um Süßes reißen,
Deftiges ist bei Opa angesagt.

Alles wär recht gut gewesen,
gäb es nicht auch Schmerzen.
Möge Natascha bald genesen,
das wünschen alle von ganzem Herzen.

Am dritten Tag war ziemlich klar,
was Kinder gerne essen wollen.
Jetzt, wo der Besuch zu Ende war,
hätt´s besser vorher wissen sollen.

Dass Kuscheltiere wichtig sind,
merkt man, wenn man sie sucht.
Nun reisen sie per Post geschwind,
Süßigkeiten machen´s wieder gut.

Heute wieder ein Spaziergang,
bei wenig Sonne und viel Wolken.
An der Bahnlinie entlang,
das Wachstum zu verfolgen.

Feuchte Luft mit etwas Regen,
für die Gesundheit ein Gewinn.
Saubere Luft kommt sehr gelegen,
das bisschen Nässe ist nicht schlimm.

Herauszukommen tut stets gut,
neue Bilder tauchen auf.
Sorgen man vergessen tut,
die Seele freut sich, atmet auf.

Wohltuend ist das frische Grün,
dazu Blüten weiß und bunt.
Der Weißdorn blühte wunderschön,
macht seine rote Herbst-Pracht kund.

Vor sieben Tagen stand ich hier,
Gespinstmotten fraßen wie besessen.
Heute wunderte ich mich sehr,
der Strauch ist völlig kahl gefressen.

Man glaubt im ersten Augenblick,
die Pflanze ist komplett vernichtet.
Das passiert wohl nicht, zum Glück,
schon bald man neue Blätter sichtet.

Die satten Raupen wandern nun,
am Stamm hinunter in den Boden.
entwickeln sich im Puppen-Stadium,
die Falter fliegen im Juli nach oben.

Legen ihre Eier am Pfaffenhütchen ab,
aus  denen schlüpfen im nächsten Mai.
Hunderte Raupen Nimmersatt,
fressen und spinnen sich ein dabei.

So erlebt der Wanderer manch ein Naturschauspiel,
oftmals interessanter als man denkt.
Wer aufmerksam ist und etwas sehen will,
bekommt sogar Überraschungen geschenkt.

Täglich regnerisch und kühl,
der Regenschirm ist stets dabei.
Das Wachstum nicht mehr enden will,
Im Gras blüh´n Blumen allerlei.

Der Wiesen-Bocksbart ganz vereinzelt,
mit leuchtend gelben, großen Blüten.
Man kann ihn essen als Salat,
möcht ihn als Blume gern behüten.

Wiesen-Pippau ragt aus dem hohen Gras,
ein kleines, gelbes Blütenmeer.
So macht sogar das Wandern Spaß,
gelb leuchtet das Grün - was will man mehr?

Heut gab es gottlob keinen Regen,
der Garten wartet schon seit Tagen.
Drum wollt ich mich dorthin begeben,
zu sehen, was sich zugetragen.

Kaum ist das Gartentürchen offen,
ist man in einer neuen Welt.
Die Gurken schauen schwer betroffen,
den Schnecken es wohl sehr gefällt.

Das Unkraut, welch ein Schreck,
man sieht die Möhren gar nicht mehr.
Auch die Pastinaken sind nun weg,
die Zwiebeln sind umzingelt sehr.

Noch vor Minuten war die Welt in Ordnung,
jetzt heißt es höchste Eisenbahn.
Kraft und Eisen sind die Lösung,
ob ich das jemals schaffen kann?

Und ob ich´s je erklären kann?
so altertümlich sich zu plagen.
Der Garten zieht mich in den Bann,
immer wieder will ich´s wagen.

Nun ist das Gartentürchen zu,
bin wieder in der anderen Welt.
Genieße mehr als sonst die Ruh,
mach manches, was mir gut gefällt.

Das Wetter war heute nicht so schlecht,
die Temperaturen fast normal.
Zum Impfen ging´s, das war mir recht,
da heißt es Sport auf keinen Fall.

Zeit für die Küche konnt ich nutzen,
viel Salat, Kartoffeln, Wurst.
Viel Kräuter und Radieschen putzen,
ein Gläschen Wein für meinen Durst.

Der Quark muss weg, fiel mir dann ein,
und der Rhabarber liegt seit Tagen.
Zum Kaffee wär ein Kuchen fein,
Käsekuchen lag mir im Magen.

Süß und lecker, ganz frisch, noch warm,
ich hätt es wissen müssen.
Der Appetit beim Essen kam,
Kuchen ist nur zum Genießen.

Nun aber rasch bewegen,
eine Runde durch den frischen Wind.
Bewegungspillen sind ein Segen,
weiß heutzutage jedes Kind.

Limanthes, gelbe Eierblumen, blühen,
stehn im Garten schon seit vielen Jahren.
Mag sie stets gerne sehen,
und deshalb gut bei mir bewahren.

Für Natascha "Sonne" am 22.05.2021
Stürmisch ist´s, bedeckt und lind,
ohne Sonne war der Tag.
Beim Spaziergang Gegenwind,
Trübsal auf dem Herzen lag.

Angesagt ist schon der nächste Sturm,
nur Petrus mag das Wetter wenden.
Er allein könnt´ sagen uns warum,
und Sonnenstrahlen zu uns senden.

Das Wetter steht nicht in unserer Macht,
ob Sonne, Regen oder Wind.
Stets kommt es anders als gedacht,
das lernt schon jedes Kind.

Die Sonne, die uns helfen will,
kommt tief aus unserm Herzen.
Scheint dort an jedem Tag ganz viel,
mag aufmuntern und scherzen.

Nach Eppendorf wir sie heut senden,
soll Wärme und viel Zuversicht verbreiten.
Alles sich zum Guten wenden,
Dir eine Freude heut´ bereiten.
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Stürmisch war´s, bedeckt und lind,
ohne Sonne war der Tag.
Beim Spaziergang Gegenwind,
der Rhein in trübem Lichte lag.

Angesagt ist schon der nächste Sturm,
Petrus hat gerade seine Krise.
In seinem Handwerk steckt der Wurm,
er schickt uns diese kühle Brise.

Das Wachstum geht nun mit Bedacht,
die ersten Rosen blühen auf.
Rüben sind später als gedacht,
die Hoffnung geben wir nicht auf.

Wenig Sonne, kalter Wind,
ein Tag für Leseratten.
Am Nachmittag ging´s geschwind,
zum Salat ernten in den Garten.

Der Kreuzberg ist dann schnell erreicht,
fand dort die schwarze Teufelskralle.
Bei klarer Luft der Blick ging weit,
der Weg hinauf lohnt alle male.

Über Lengsdorf ging´s zurück,
auf immer neuen Wegen.
Den schönen Kreuzberg stets im Blick,
für mich ist er ein Segen.

In aller Frühe ging´s heut los,
zum Sonnenaufgang an den Rhein.
Die Kulisse ganz famos,
im ersten Sonnenschein.

Beim Spazierweg nah am Rhein,
im Sonnenlicht steh´n große Silberweiden.
Am Morgen ist die Luft ganz rein,
lass mich von guter Laune leiten.

Am fünfundzwanzigsten im Mai,
droht Regen, Blitz und Donner,
Die Silphie wächst nun eins, zwei, drei,
rüstet sich schon für den Sommer.

Gerade eben ging ein Schauer nieder,
kann den Spaziergang heut vergessen.
Nicht Aufräumen schon wieder,
darauf bin ich wirklich nicht versessen.

Besser back ich einen Kuchen,
der Rhabarber wächst beachtlich.
Muss den Klaus nun noch besuchen,
er würde heute dreiundachtzig.

Natascha freut sich schon auf morgen,
soll für Sie die Geige stimmen.
Mach mir dabei ein bisschen Sorgen,
ob feine Töne mir gelingen?

Zu kalt und nass war dieser Tag,
der Mai scheint dem April zu folgen.
Doch nicht zuhaus ich bleiben mag,
trotz tiefer, dunkler Wolken.

Den Schirm dabei, ich will es wissen,
auf zur Wanderung im Regen.
Die Luft ist sauber, zum genießen,
das viele Wasser kam gelegen.

Nach 3 schweren Dürrejahren,
mag ich auch solches Wetter.
Es lässt die Hoffnung uns bewahren,
Petrus spiele jetzt den Retter.

Mohn blüht nun sogar auf Steinen,
die Natur kommt schnell zurück.
Garage im Dornröschenschlaf, kann man meinen,
der Regen ist ein Geschenk, zum Glück.

Wieder solch ein Regentag,
ein milder Winter könnt so sein.
Was Petrus wohl im Sinne hat?
Gärtner bleiben hübsch daheim!

Was tun mit meinen Anzuchtpflanzen?
sie müssten längst im Beete stehn.
Pack sie rasch in meinen Ranzen,
muss unbedingt zum Garten gehn.

Der Boden ist so schwer und nass,
man muss die Augen etwas schließen.
Im Notfall geht es durch den Matsch,
ob´s gut war, wird man später wissen.

Auch bei Regen winkt der Lohn,
Schwertlilien, schön gezeichnet.
Margariten blühen länger schon,
der Tag im Nachhinein - fast ausgezeichnet.

Nach den vielen Regentagen,
war es heute wieder schön.
Die Hecke war so hoch geraten,
man konnte nicht mehr richtig sehn.

Ruhestand ist nur bei Regen,
bei Sonne zieht es mich nach draußen.
Heut der großen Hecke wegen,
die Hausaufgaben lass ich sausen.

Jetzt geht es los mit frischer Kraft,
gerade noch so gut geschnitten.
Nanu, wo bleibt denn nur der Saft?
Oh je, das Kabel ist zerschnitten.

Hab im Reparieren viel Erfahrung,
so kann es bald schon weitergehen.
Dank des Gärtners großem Schwung,
lässt sich die Hecke wieder sehen.

Heiter und trocken soll´s heut´ werden,
was könnte man da alles machen?
Ein Gärtner denkt in Wetterwerten,
lässt sich auch oftmals überraschen.

Manchmal braucht man nicht zu denken,
der Nachbar dröhnt mit seinem Mäher.
Die Schritte nun zum Rasen lenken,
schon bald sieht man zwei Rasenmäher.

Man grüßt sich nett, hält einen Schwatz,
und einig ist man sich darin.
Des Gärtners Arbeit ist ein Schatz,
das bisschen Krach ist nicht so schlimm.

Hecke und Rasen sind geschnitten,
was wird´s wohl morgen geben?
Muss hinter´s Gartentürchen blicken,
dort ist manch´ Überraschung zu erleben.

Zu früh hat dieser Tag begonnen,
dabei soll man am Sonntag ruhn.
Beim Lesen noch etwas benommen,
mit der Sonntagszeitung gut zu tun.

Schon zeitig ging es in die Küche,
Salat und Kräuter warten schon.
Beim Schinken läuft bald ab die Frische,
so entstand die Nudelkomposition.

Dazu ein gutes Gläschen Wein,
zu diesem opulenten Mahl.
Ein Spaziergang muss nun sein,
und nicht zu kurz, auf jeden Fall.

Zum Rheine kann man immer hin,
doch heute war dort Urlaubsstimmung.
Viel Leute hatten das im Sinn,
suchten am Ufer Erholung.

Der Montag begann besonders früh,
der General-Anzeiger war schon da.
Der normale Rythmus ging perdu,
bei Sonnenaufgang ich durchs Fenster sah.

Die Frühlingsstimmung wollt ich nutzen,
frisch überlegt wie stell ich´s an?
Man könnte schnell die Fenster putzen,
wer früh beginnt, kommt rasch voran.

Den großen Schwung gilt´s beizuhalten,
mit der Heckenschere ging es raus.
Die Berberitze kleinzuhalten,
schon sieht sie wieder besser aus.

Danach ging´s in den Schrebergarten,
um frische Gurken dort zu pflanzen.
Jetzt gilt es wieder abzuwarten,
wie die Ernte wird im Ganzen.

Der Dienstag war der fünfte Sonnentag,
nach dem kalten, trüben Mai.
In die Natur man gehen mag,
heraus aus Trott und Einerlei.

Der Kreuzberg war mein Wanderziel,
das Fahrrad kann im Garten parken.
Der Blick noch kurz durchs Törchen fiel,
ob alles steht wie zu erwarten.

Der Eindruck war zunächst recht gut,
die Gurken fühlen sich noch wohl.
Die Petersilie erforderte schon Mut,
ob ich nicht besser bleiben soll?

Der Entschluss fiel schwer,
doch bald ist es geschafft.
Am Ende freut man sich dann sehr,
wenn man eine gute Tat vollbracht.

Das Wetter heut´ war traumhaft schön,
der Himmel wolkenlos.
Ideal zum Spazieren geh´n,
leider kam ich hier nicht los.

Um neun klingelte pünktlich der Installateur,
die Warmwasserringleitung hatte ein Leck.
So fiel mir die Zeit in der Küche nicht schwer,
Hauptsache das Leck ist jetzt weg.

Was mach´ ich nun mit dem Nachmittag,
im Garten gibt´s stets was zu tun.
Morgen ist im Rheinland Feiertag,
da soll man bekanntlich ruh´n.

Bei der Wärme wächst alles davon,
die ersten Bartnelken blühen.
Der Chinakohl war zu schnell in der Blüte schon,
in den Garten werd´ ich jetzt öfters ziehen.

Bewölkt ist es nun nach sonnigen Tagen,
Regen liegt in der Luft.
Drum galt´s in der Früh einen Gang zu wagen,
bei angenehmer Frische und Blütenduft.

Die Wärme gab der Natur einen mächtigen Schub,
überall blühen und duften die Rosen.
Ein Wunder, das sich in kurzer Zeit zutrug,
hab selten einen Spaziergang so genossen.

Der Holunder lockt mit seinen weißen Blüten,
rasch pflücke ich welche davon.
Sein Tee soll vor Erkältung behüten,
sie liegen daheim zum Trocknen schon.

Viel Glück hatte ich mit der Wanderung,
kaum zuhause gab´s Gewitter und Regen.
Die Natur bekommt nun weiteren Schwung,
für die Pflanzen ist das Wetter ein Segen.

Die Morgenfrische, das ist meine Zeit,
das Fahrrad parkt im Garten.
Wandern wollt ich, ziemlich weit,
konnt´ es kaum erwarten.

Zum Kreuzberg geht es steil bergan,
die feuchte Luft ist noch ganz frisch.
Früh am Tag geht´s gut voran,
viel Wanderer begrüßen sich.

Weiter geht es auf der Höhe,
immer Richtung Venusberg.
Freu mich der Blumen, die ich sehe,
den Wald, ein wahres Wunderwerk.

Im Garten gab es die Belohnung,
die ersten Erdbeeren sind rot.
Bartnelken und Jungfern geh´n zur Wohnung,
die süße Verführung gab´s zum Abendbrot.

Warm, bedeckt und feucht ist´s nun,
die Dürrejahre sind vorbei.
Die Gärtner haben viel zu tun,
nach Kälte im April und Mai.

Zu Pflanzen war´s heut´ ideal,
die kleinen Pflänzchen müssen raus.
Sonnenhut und Cosmea sind mein Fall,
was wird wohl werden draus?

Zinnien haben sich stets sehr bewährt,
warum sind sie diesmal nur so klein?
Die Astern stehen gut genährt,
Löwenmäulchen wachsen fein.

Ein jedes Jahr bringt neue Sichten,
zeigt oft die Grenzen unserer Macht.
Wir immer neu die Hoffnung richten,
dass alles wird, wie wir´s  gedacht.

Eine kleine Sommerpause,
der Natur tut die ganz gut.
Manch geplante Sommersause,
lief mit Pullover und mit Mut.

Schon ganz früh ging´s in den Garten,
Erdbeeren und Salat zu holen.
Die Sonntagszeitung musste warten,
Wetterdaten waren nachzuholen.

Mittags gab´s eine Salaterfindung,
dazu ein gutes Gläschen Wein.
Dann mit dem Rad zur Stadterkundung,
und ein Stück entlang am Rhein.

Die Erdbeeren haben nicht lange gehalten,
sie schmeckten plötzlich nach mehr.
Hätt´s bis zum Abend nicht mehr ausgehalten,
freu mich schon auf die nächsten sehr.

Bedeckt und grau der Tag begann,
kurz war der Draht nach Mannheim.
Wenn mal mehr Zeit ist irgendwann,
dann richten wir es ein.

Trocken blieb der Nachmittag,
drum ging´s noch in den Garten.
Zu ernten gibt es viel Salat,
Erdbeeren lässt man nicht warten.

Kaum durch das Gartentor gelangt,
sind die Überraschungen schon da.
Das Blumenbeet nach mir verlangt,
nur Unkraut steht noch da.

Musst jäten, scheinbar ohne Sinn,
etwas lief hier nicht ganz richtig.
Nicht immer winkt uns nur Gewinn,
drum ist die Zuversicht so wichtig.

Bestes Wetter, etwas schwül,
mitten in der Erdbeerzeit.
Zu überlegen gab´s nicht viel,
im Garten waren wir zu zweit.

Norbert hat sich aufgemacht,
den Garten zu erkunden.
Hat Saft und Plätzchen mitgebracht,
im Garten sie besonders munden.

Im Juni wächst im Garten viel,
Erdbeeren und Rhabarber gibt es gerade.
Ob das Fahrradkörbchen halten will?
Ulla kocht morgen Marmelade.

Der Gang auf den Kreuzberg bot sich an,
die Schönstattkapelle lud zum Besuchen ein.
Für die Fernsicht bot sich der Tag nicht an,
doch am Abend fuhren zwei zufrieden heim.

Eine neue Überraschung hinterm Gartentor,
drei Regentonnen sind plötzlich fast entleert.
Sowas kam im ganzen Leben noch nicht vor,
was war denn hier verkehrt?

Geprüft hab ich heut jede Tonne,
sie waren alle tadellos.
So viel Wasser verdunstet nicht in der Sonne,
bin nun verunsichert und sprachlos.

Die Phantasie lässt nun die Leinen los,
der Nachbar sprach von Wasserdieben.
Denk lieber Gutes, hoff auf Regen bloß,
Überraschungen sind nie ausgeblieben.

Zum Glück gibt es bis 9. Juni kein Dürrejahr,
 ausgeglichen ist die klimatische Wasserbilanz.
Hoffnung besteht für ein normales Jahr,
doch des Schicksals Mächten entgeht man nie ganz.

Frühling heißt Erwartungszeit,
April und Mai bremsten sehr.
Seit Juni nun der Sommer weilt,
nichts ist mehr wie vorher.

Hochzeit feiert die Natur,
schneller als gedacht das Wachstum.
Kaum blühten Rosen in der Flur,
ist ihre schönste Zeit schon um.

Man muss immer wieder staunen,
wie die Natur nimmt ihren Lauf.
Je nach Petrus Launen,
holt er manchen Rückstand wieder auf.

Hoffnung ruht in allen Dingen,
dass auch nach schweren, trüben Tagen.
Wenn wir um die Gesundheit ringen,
am Ende müssen nicht verzagen.

Warm und sommerlich war´s heute,
der Rasen war zu mähen.
Draußen trifft man viele Leute,
man würde sie sonst nicht sehen.

Taufeucht war das Gras am Morgen,
die warme Luft am Mittag schwül.
Wann ist die Arbeit zu besorgen,
und kommt am leichtesten zum Ziel?

Für Gärtner ist das nicht so schwer,
sie fangen einfach einmal an.
Genau weiß man es hinterher,
ob man das Richtige getan.

Genauso wie im echten Leben,
entscheiden wir uns für ein Ziel.
Und sollt es einmal Zweifel geben,
die Liebe uns behüten will.

Ein Samstag der besonderen Art,
durfte heut Besuch erwarten.
Hanna hat sich angesagt,
Aufräumen war angeraten.

Die Waschmaschine lief schon früh,
dann ging es hin und her.
Die Strategie fehlt irgendwie,
Aufräumen lieb ich nicht sehr.

Zwischendurch ein Termin abgestimmt,
schwubs war das Datum schon verkehrt.
Blick auf die Uhr, die Zeit verrinnt,
und noch kein Essen auf dem Herd.

Pünktlich war die Hanna da,
das feiern wir mit Erdbeerkuchen.
Wurde viel Neues heut gewahr,
sie mag mich gern erneut besuchen.

Gestern musst der Garten warten,
heute ging´s schon früh dorthin.
Die Erdbeeren sind diesmal gut geraten,
was mach ich nur mit dem Gewinn?

Leicht verderblich sind die Beeren,
zumal bei diesem warmen Wetter.
Halt meine Freundin nun in Ehren,
Sie war heut´ mein Erdbeerretter.

Corona hin, Corona her,
wurd´ herzlich in Empfang genommen.
Über ihren Garten staun ich sehr,
bin fast nicht mehr nach Haus gekommen.

So ist der Sonntag gut gelungen,
mit einem netten Wiedersehn.
Mit Erdbeeren abends ausgeklungen,
solche Begegnungen sind einfach schön.

Vergessen sind April und Mai,
mit ihrer langen Kälte.
Der Sommer ist nun fest dabei,
will nicht mehr gehn in Bälde.

Hohe Temperaturen wurden angesagt,
man muss den kühlen Morgen nutzen.
Wer sich an Gartenarbeit wagt,
wie Berberitzen tief zu stutzen.

Am Nachmittag war Lesezeit,
Förderung der Phantasie.
Das Fahrrad nun in Ruhe bleibt,
der Garten sieht mich morgen früh.

Mitte Juni ist es schon,
lang ist´s hell an diesen Tagen.
Die Zeit eilt uns so schnell davon,
wir sollten mehr Begegnung wagen.

Der Alltag ist stets eingeteilt,
Termine gibt es einzuhalten.
Kein Ruheständler sich gern beeilt,
mag sich mit Sudoku aufzuhalten.

Im Garten wächst es jetzt rasant,
nicht nur die Ernte ist zu machen.
Die Küche fordert allerhand,
dafür entstehen gute Sachen.

Die erste Hitzewelle droht,
weckt ungute Erinnerungen.
Die Erdbeeren welken in der Not,
die Ernte ist nun abgeklungen.

Norbert kam heute mit dem Wagen,
der Rhabarber war zu schwer.
Im Garten kann man sich viel sagen,
und freut sich auf die Marmelade sehr.

Hinterm Gartentor hat die Natur die Macht,
alles Werden liegt in ihrer Hand.
Egal, was ich geplant, gedacht,
stets Überraschungen ich fand.

Gerade deshalb liebe ich den Garten,
weil er mich immer Neues lehrt.
Auch im Leben kann man nicht nur Glück erwarten,
und dennoch ist es schön und wert.

Temperaturrekorde gab es heute,
für dieses Jahr der wärmste Tag.
Blieb tagsüber im Gebäude,
vielleicht ein Abendgang ich wag.

Dass man so lang im Haus gewesen,
bringt am Ende auch Gewinn.
Die Gärtner kommen so zum Lesen,
wofür ich sogar dankbar bin.

Viel zu kurz heut Bücher kommen,
was wären wir nur ohne sie?
Hab´s Lesen mir fest vorgenommen,
zur Förderung der Phantasie.

Die Sommerzeit, so lang ersehnt,
nun ist sie endlich da.
Manch einer unter Hitze stöhnt,
für viele ist sie wunderbar.

Die Rosen nun in voller Blüte stehn,
verführen uns mit Duft und Farben.
Man glaubt nicht, dass sie bald vergehn,
wenn heiß und trocken wird der Garten.

An jedem heißen Sommertag,
heißt es ganz früh schon gießen.
Und wer nicht gern früh aufstehn mag
der lässt das Wasser abends fließen.

Froher Start am kühlen Morgen,
die frische Luft ist angenehm.
Lust, das Kochen zu besorgen,
ein leckrer Kuchen wär jetzt schön.

Auf der Terrasse Zeitung lesen,
ist ein besonderer Genuss.
Doch bald ist es zu warm gewesen,
die Fenster man nun schließen muss.

Will die Terrasse nun verlassen,
such mir ein kühles Plätzchen.
Bei über 30 Grad bleib ich gelassen,
genieße gern mein Kuchenschätzchen.

Nachtkerzen blühen in der Nacht,
vor Sonnenaufgang hab ich sie gesehen.
Beeindruckend die gelbe Pracht,
macht die Rabatte wunderschön.

Am Samstagabend ging´s zum Rhein,
schwül-warm war noch die Luft.
Bewegung muss nun einmal sein,
auch wenn nicht immer groß die Lust.

Unterwegs ist es oft interessant,
wenn neue Blüten treten auf.
Das Rheinufer war Badestrand,
Erholung an des Stromes Lauf.

Gewitter gab es in der Nacht,
41 mm zeigt der Regenmesser.
Das Herz des Gärtners nunmehr lacht,
die Pflanzen wachsen jetzt viel besser.

Abkühlung, man glaubt es kaum,
die Hitzewelle ist vorüber.
Die Gärtner nun nach vorne schaun,
der Garten ruft schon wieder.

Nach der starken Trockenheit,
müssen neue Pflanzen raus.
Für Herbstgemüse wird´s jetzt Zeit,
reiche Ernte werde draus.

Hinterm Gartentor sieht man sofort,
was alles ist zu tun.
Ist man erst einmal vor Ort,
gibt´s keine Zeit sich auszuruhn.

Der Tag war regnerisch und kühl,
verwaist war die Terrasse.
Termine gab es heute viel,
Zum Schluss geht´s immer um die Kasse.

Der Garten machte wenig Spaß,
keine Pflanzen gab´s zu kaufen.
Dann wurd ich leider auch noch nass,
es war zum Haare raufen.

Doch es gab auch Erntesegen,
frühe Erbsen sind gepflückt.
Der frische Fenchel kommt gelegen,
wer ihn mag, der ist beglückt.

Kaum ist der Frühling nun vorbei,
mit seiner Dauerkälte.
Da kam die Hitzewelle rasch herbei,
man hoffte, dass sie geht in Bälde.

Unmerklich vergeht die Zeit,
die Tagen nehmen wieder ab.
Der Garten feiert nun die Hochzeit,
und hält den Gärtner sehr auf Trab.

Zucchinis reifen nach und nach,
süße Beeren warten schon.
Doch es gibt Ungemach,
das Unkraut fordert seinen Lohn.

Als Ruheständler fragt man sich,
warum ist immer was zu tun?
Obwohl ganz früh am Frühstückstisch,
da hätt man Zeit sich auszuruhn.

Die Zeitung ist die erste Hürde,
Achtung, die Russen schießen scharf.
Der Klimaschutz wird uns zur Bürde,
wir leben über den Bedarf.

Blühstreifen im Meßdorfer Feld, wie toll,
begeistert ist Herr Berg dabei.
Sogar Frau Jessel fühlt sich wohl,
solche Berichte wünsch ich mir herbei.

So viel Artikel gibt´s zu lesen,
dann der Blick zur Uhr.
 Wo ist nur die Zeit gewesen?
muss ja noch in die Natur.

Heute las ich in der Zeitung,
der Botanische Garten ist wieder offen.
Sofort dahin, hieß die Entscheidung,
lang musst ich dafür hoffen.

Mit dem Rad auf zur Weltreise,
zu den Blumen aus der ganzen Welt.
Auf ganz bequeme Art und Weise,
zu einer Vielfalt, die mich in Atem hält.

Viel fleißige Hände und Erfahrung,
lassen die Pflanzen gedeihen.
Bieten den verschiedensten Arten Bewahrung,
die dem Betrachter Freude verleihen.

Es war ein Fest der Formen  und Farben,
die Blüten leuchteten in der Sonne.
Wie genoss ich heut diesen Garten,
es war eine wahre Wonne.

Am Samstag gab´s ein schönes Wiedersehen,
in Liesels bunten Blumengarten.
Peter haben wir lang nicht mehr gesehen,
Corona verhieß Vorsicht und Warten.

Nun war er mit dem Elektrowagen da,
er ist stets Vorbild in Sachen Umwelt.
Ein Spaziergang zum Haus der Natur, ganz nah,
zur Gemäldeausstellung Insektenwelt.

Zur Feier des Tages gab´s leckeren Erdbeerkuchen,
auf Liesels Terrasse ein echter Genuss.
Wir mussten den ganzen Kuchen versuchen,
Diät am Abend ist nun ein Muss!

Heut ist ein besonderer Tag,
für unser langes Eheleben.
Viel Dank ich dafür sagen mag,
für soviel Glück im Leben.

Schon viele Wochen leben wir,
weit entfernt voneinander.
Danken möchten wir dafür,
für das gute Miteinander.

Gerade in Coronazeiten,
für die Liebsten da zu sein.
Kinder und Enkel zu begleiten,
vergessen wird manch Zipperlein.

In Sicht ist schon das Wiedersehn,
doch am meisten hoffen wir.
Auf Nataschas Wohlergehn,
alles geben wir dafür.

Zum Hochzeitstag für Christa:
Heut ist ein besonderer Tag,
in unser beider Leben.
An jenem heißen Junitag,
sprachs Standesamt den Ehesegen.

Vor langen 49 Jahren,
die Jugend prägte unser Streben.
Beide noch so unerfahren,
gemeinsam wollten wir nun leben.

Wir danken Franz und Barbara,
die uns seitdem begleitet haben.
Beide sind nun nicht mehr da,
im Herzen werden wir sie stets bewahren.

Der Blick zurück in kurzen Zeilen,
erinnert an viel Sonnenschein.
Noch lange möcht ich mit dir weilen,
und nah bei meiner Liebsten sein.

Für jeden Tag Gemeinsamkeit,
will ich heute danke sagen.
Und weiter in der Zweisamkeit,
die Zukunft mit dir wagen.

Der Frühling lässt die Erwartung sprießen,
der Sommer bringt den Überfluss.
Man kann die Ernte kaum genießen,
zu schnell wächst alles nun zum Schluss.

Den ersten Zucchini gab es gerad,
fein gewürzt, ganz zart und frisch.
Die nächsten Früchte stehn  parat,
und kommen bald schon auf den Tisch.

Schwül-warm, es sieht nach Regen aus,
man kann beim Wachsen zusehn.
Der Sommer tobt sich gerade aus,
etwas gemütlicher wär jetzt schön.

Zum Morgenspaziergang blieb noch Zeit,
man sieht die Entwicklung der Natur.
Königskerzen blühen weit und breit,
über die große Wegwarte staunt man nur.

Fast zwei Jahre ist es her,
seit dem letzten Wiedersehn.
So freuten wir uns alle sehr,
und heute war es richtig schön.

Zu erzählen gab es viel,
die alten Zeiten wurden wach.
Wo man war, wohin man will,
manche Namen fragt man nach.

Bei gutem Wetter ging´s hinaus,
zu entdecken gab es viel.
Christians Garten rund um´s Haus,
ein Wald, der nicht  mehr enden will.

Für die kulinarische Verwöhnung,
wir Marita danke sagen.
Auch Petrus erfüllte die Erwartung,
wollen ein nächstes Treffen wagen.

Mit Regenschauern und recht kühl,
wächst es im Garten nun.
Buschbohnen gibt es ganz viel,
auch in der Küche ist zu tun.

Gern schau ich auch in Christians Garten,
man muss nicht alle Blumen säen.
Wer die Hacke lässt noch warten,
viel Sommerblumen selbst aufgehn.

So geht stets das Lernen weiter,
im Garten wie im Leben.
Mal ist es trüb, mal ist es heiter,
mal gelingt´s, mal geht´s daneben.

Drum geht es nie ganz ohne Glück,
nicht jeder Same geht auch auf.
Doch oft gibt´s bunte Pracht zurück,
das Schicksal nimmt stets seinen Lauf.

Nun ist der viel zu warme Juni schon vorbei,
gottlob gab es genügend Regen.
Mit Kälte kam der Juli heut herbei,
nicht in den Garten will man sich bewegen.

Der Rhein ist trüb, das Wasser steht hoch,
kaum Leute sah man unterwegs.
Der Wind verstärkt die Kälte noch,
wenig Buntes sah ich des Wegs.

Der Liebesperlenstrauch blüht unscheinbar,
bringt lila Perlen in der Winterzeit.
Die leuchten in der Wintersonne wunderbar,
wenn bunte Blüten fehlen weit und breit.

Gemütlich ist der Ruhestand,
man kann die Zeit genießen.
Ferien alle Tage lang,
das Leben sich versüßen.

Oft kommt es anders als man denkt,
man ist im Leben nicht allein.
Das Schicksal die Geschicke lenkt,
man fügt sich nun darein.

Die Welt ist leider unvollkommen,
aus dem Paradies sind wir vertrieben.
Jeder will nur Recht bekommen,
ganz gleich, wo andre sind geblieben.

Ohne Herausforderungen wird es nicht gehen,
doch man wächst mit den Aufgaben.
Mit ihrer Lösung wird das Leben schön,
man kann die Realität wieder ertragen.

Warm und feucht ist dieser Samstag,
kaum zu glauben nach drei Dürrejahren.
Gießen man vergessen mag,
die Rasenmäher häufig fahren.

Im Garten wächst es unterdessen,
Obst und Gemüse gibt´s im Überfluss.
So schnell kann man es gar nicht essen,
viel Arbeit gibt´s im Haus zum Schluss.

Heut wollen meine Lieben kommen,
gewartet hab ich viele Wochen.
Schnell noch die Wohnung vorgenommen,
zum Wiedersehn ein gutes Essen kochen.

Nach drei schweren Dürrejahren,
dachten viele, das ist klar.
Trockenheit wir neu erfahren,
doch Prognosen sind nur selten wahr.

Kälte im April und Mai,
bremste die Verdunstung sehr.
Der Juni erinnerte dabei,
an neue Hitzewellen schwer.

Doch seit etwa 14 Tagen,
bestimmt der Regen das Geschehen.
 So dass wir wieder Hoffnung haben,
ein fast normales Jahr zu sehen.

Familienzeit ist angesagt,
Jan kommt spät aus seinem Bett.
vorher noch schnell in den Garten gewagt,
bei solcher Nässe nicht so nett.

Zucchinis gab´s und grüne Bohnen,
Blumen wollen geschnitten sein.
Der Weg zum Garten sollt sich lohnen,
das Körbchen war schon fast zu klein.

Daheim mischt Jan die Karten neu,
Wasser ist sein Element.
Der Opa stets zur Seite treu,
er solche Spiele nicht mehr kennt.

Erstaunlich ist die Phantasie,
die unvergleichliche Begeisterung.
Dazu unendliche Energie,
man wär am liebsten wieder jung.

Alles dreht sich nun um Jan,
den lieben, langen Tag.
Nichts eigenes zustande kam,
Zuwendung ist wichtig, ohne Frag.

In der Stadt wächst er heran,
kennt alle Autos in den Straßen.
Von seinen Spielzeugautos dann,
kann er nicht mehr lassen.

Das Größte sind die Wasserpfützen,
verbieten kann man´s nicht.
Ein solcher Spaß darin zu spritzen,
im Paradies der kleine Wicht.

Heut war das Wetter ideal,
locker bewölkt und nicht zu heiß.
Das Fahrrad war die erste Wahl,
gesund das Strampeln wie man weiß.

Kaum zuhause angekommen,
 wo war der Opa denn geblieben?
Gleich das Auto spielen vorgenommen,
und so manchen Spaß getrieben.

Nachmittags ging´s in den Garten,
und quer durch das Gemüse.
Die Beeren auf den Jan schon warten,
essen mag er nur ganz süße.

Und am Abend staunt der Jan,
über die Meerschweinchen in Nachbars Garten.
Wie man diese füttern kann,
die können´s Futter kaum erwarten.

Der Donnerstag war mild und trüb,
am Vormittag war Küchenzeit.
Der Nachmittag für Emil blieb,
nach Leverkusen ist´s nicht weit.

Elf Jahr alt ist unser Emil,
da kommen alle gern.
Zu erzählen gab es viel,
da man sonst ist fern.

Zum Fest gab´s leck´ren Sahnekuchen,
die Zimtschnecken waren delikat.
Ein großes Stück gab´s zu versuchen,
es allen gut gefallen hat.

Freitag, wieder Wochenende,
wo ist nur die Zeit geblieben?
Jan sorgt für Kurzweil ohne Ende,
man muss den Kleinen lieben.

Erst die Gemeindebriefe ausgetragen,
gerade rechtzeitig zurück.
Beginnt Jan auch schon zu fragen,
braucht Mitspieler zu seinem Glück.

Zum Spielplatz geht´s am Nachmittag,
kein bessrer Platz gibt es für ihn.
Nur ein Kind den Sand so mag,
der Opa stets bewundert ihn.

Im Garten ist nun Hochsaison,
die Zucchinis sind nicht aufzuhalten.
Gurken gibt es reichlich schon,
Unkraut ist in Schach zu halten.

Nun aber keine Zeit verschwenden,
der kleine Jan geht vor.
Die Ernte heute nicht beenden,
und rasch zurück durch´s Gartentor.

Nun noch das Essen zubereiten,
Reibekuchen soll es geben.
Neue Kartoffeln und Zwiebeln reiben,
dann wird es bald schon Hunger geben.

Am Rhein spielt Jan mit Ufersand,
die Wellen erinnern ans Meer.
Das Wasser sein Vergnügen fand,
ein Urlaubstag, was will man mehr.

Zucchini stand auf dem Küchenplan,
die Tarte war gut gelungen.
Der Kuchen aus Versehen dann,
durch zu wenig Mehl leicht misslungen.

Gottlob war der Zucker gut bemessen,
wenn auch der Körper nicht ganz optimal.
Man kann ihn gut als Nachtisch essen,
schmeckt nun noch besser auf jeden Fall.

Eine Schifffahrt ist lustig und schön,
auf der Mondorfer Fähre in der Sonne.
Es gab viel zu erleben und viel zu sehn,
auch der Mondorfer Spielplatz war eine Wonne.

Montag - Abschiedstag,
Opa ist nun ganz allein.
Ade ich meinen Lieben sag,
muss finden mich darein.

Erstaunlich wie der kleine Mann,
bringt uns das volle Leben.
Ständig aktiv, zeigt was er kann,
wie schön, das zu erleben.

Die Ruhe eingekehrt ist nun,
das Wetter ist noch warm und schön.
Man sucht und findet was zu tun,
freut sich schon auf ein Wiedersehn.

Nass und düster war der Tag,
die Luft so feucht und schwer.
Wer heute länger wandern mag,
der tat sich etwas schwer.

Aufräumen stand auf der Liste,
der Zeitungsstapel war sehr hoch.
Was kann weg, was in die Kiste,
liest jemand diesen Beitrag noch?

Trocken war der Nachmittag,
schnell noch in den Garten.
Zucchinis wachsen ohne Frag,
die Ernte darf nicht warten.

Schwarze Johannisbeeren gibt es viel,
muss Blumen für die Vase schneiden.
Die Küche mich noch sehen will,
das Klavier muss ich wohl meiden.

Es regnet, es regnet,
es höret nimmer auf.
Ob´s bald genug geregnet hat?
die Hoffnung geb ich auf.

Den ganzen Tag auf der Terrasse,
und schau dem Regen zu.
Hol eine neue Kaffeetasse,
und staune, staune immerzu.

Der Himmel hängt ganz grau und schwer,
in den Häusern brennt das Licht.
Vor der Garage wächst ein Meer,
der Abfluss ist wohl dicht.

Schon 80 Liter bis zum Nachmittag,
der Regenmesser zeigt es an.
Wieviel Regen heut noch fallen mag?
kein Wetterfrosch es wissen kann.

Nach einem Tag lang Dauerregen,
war heut das Wetter wieder gut.
Man konnte sich nun raus bewegen,
der Keller widerstand der Flut.

Doch nicht immer hat man Glück,
wie die Medien heut berichten.
Wassergewalt schreckt vor nichts zurück,
kann Haus und Mensch vernichten.

Verschwunden sind nicht alle Seen,
manche Straße unter Wasser steht.
Enorm viel Treibgut ist im Rhein zu sehn,
Viel Plastik in das Meer nun geht.

Zwei Tage nach dem Dauerregen,
werden Katastrophen sichtbar.
Häuser und gar Menschenleben,
das Wasser lässt nichts wie es war.

Nur ein Tag Regen zeigt uns nun,
die Größe der Naturgewalt.
Was konnten wir dagegen tun?
Natur macht vor der Zivilisation nicht halt.

Wo wilde Wassermassen toben,
kein Stein mehr auf dem andern bleibt.
Da ist nur die Flucht geboten,
die Zivilisation dem Meer geweiht.

Von Schicksals Mächten nun verschont,
stellt sich ein das Mitgefühl.
Leb weiter wie ich es gewohnt,
an Blumen mich erfreuen will.

Auch heute heißt das Thema Flut,
niemand hat daran gedacht.
Mancher verlor nun Hab und Gut,
mit Schrecken viele sind erwacht.

Plötzlich fehlen Wasser, Strom,
gesperrt sind manche Straßen.
Kein Internet, kein Telefon,
auch von den Zügen muss man lassen.

In der Zeitung steht man müsste,
vorsorgen für Mann und Frau.
Ein Jeder seine Pflichten wüsste,
hinterher sind alle schlau.

Gefragt ist nun Gelassenheit,
und Mut, das Notwendige zu tun.
Demut und Bescheidenheit,
kommen jetzt zu neuem Ruhm.

Auch am Sonntag sind die Medien,
voll vom Schreckensbild der Flut.
Noch gibt es keine Medizin,
die macht den Schaden wieder gut.

Durch das dramatische Geschehen,
kommt Corona kaum noch vor.
Doch kann man neues Unheil  sehen,
Sorglosigkeit öffnet Tür und Tor.

Delta ist nun sehr verbreitet,
es steigt das Risiko der Infektion.
Leichtsinn nur Sorgen uns bereitet,
für die Gesundheit lohnt jede Investition.

Wer Zeitung liest, ist informiert,
doch meist steht dort nichts Gutes.
Die Flut in Bildern sehr berührt,
Merkel hilft, ist guten Mutes.

England feiert Tag der Freiheit,
Herdenimmunität wird angestrebt.
Politik riskiert so manche Dummheit,
neue Bedrohung die Welt erlebt.

Auch vor der Tür gibt es zu tun,
die Rosen sind zu schneiden.
Dazwischen wuchert Unkraut nun,
nur nicht in Ruhe bleiben.

Das Wasser geht zurück,
der Schaden ist regional unglaublich.
In die Zukunft geht nun der Blick,
was möcht ich, was kann ich?

Bleib ich hier oder geh ich fort?
ist das Risiko gestiegen über Nacht?
Gibt es überhaupt einen sicheren Ort?
ein Neuanfang sei gut bedacht.

Wir leben scheinbar in einer heilen Welt,
Katastrophen gibt es nur im Fernsehen.
Die Regenvorhersage man für unrealistisch hält,
uns wird schon nichts Schlimmes geschehen.

Wir fliegen aus Spaß in den Weltraum,
der Überfluss bestimmt unser Leben.
Mit Naturkatastrophen rechnet man kaum,
doch Überraschungen wird es immer geben.

Noch eine Woche nach der Flut,
sind die Medien darauf fokussiert.
Anteilnahme tut jetzt gut,
ob sowas noch einmal passiert?

Wird man draus lernen nun in Zukunft?
den Wetterbericht besser verstehn?
Versuch und Irrtum - nicht Vernunft,
dies Prinzip ewig wird bestehn.

Die positive Nachricht heut,
ich freu mich auf ein Wiedersehn.
Für ein paar Tage nun zu zweit,
was kann uns Schöneres geschehn.

Die schöne Zweisamkeit,
will mich gerne dran gewöhnen.
Schon gar nicht hat man nun mehr Zeit,
lass mich ein wenig jetzt verwöhnen.

Termine waren wahrzunehmen,
in der Küche gab´ s zu tun.
Fenchel aus dem Garten sollt es geben,
der Computer musste ruhn.

Beim Verband ein kurzer Stopp,
Regen hat den Zuckergehalt verwässert.
So ist der Start leider nicht top,
man hofft, dass sich der Wert noch bessert.

Gurken gibt es gerade reichlich,
der viele Regen ein Problem.
Gurkenblätter sind empfindlich,
die Gurken nicht mehr lang bestehn.

Sommerzeit - Urlaubszeit,
die Reisewelle rollt.
Manch Einem fehlt die Leichtigkeit,
Respekt der vierten Welle zollt.

Im Ruhestand hat man es gut,
an jedem Tag ist frei.
Macht, was man am liebsten tut,
wähnt sich im Paradies dabei.

Dies wär die theoretische Version,
in der Praxis gibt´s auch Pflichten.
Mit etwas Glück schafft man das schon,
zur Not kann ich was dichten.

Mild, bedeckt, bald gibt es Regen,
schnell noch in den Garten.
Dort wartet schon der Erntesegen,
vielerlei Gemüsearten.

In der Küche gab es Unterstützung,
Gurken wurden eingemacht.
Ein leckrer Auflauf dank Erfahrung,
es läuft besser als gedacht.

Der Rückschlag kam am Nachmittag,
wollte die website aktualisieren.
Da könnt mich treffen glatt der Schlag,
konnte heute nur verlieren.

Zur Beruhigung gab´s Melissentee,
in der Ruhe liegt die Kraft.
Die Hoffnung ich nun wieder seh,
irgendwann ist es geschafft.

Sonntag - Ruhetag,
das Wetter war ganz ideal.
Frühstücken wie ich es mag,
Selbstgebackenes ist mein Fall.

Mittagstisch wie in alten Zeiten,
Leckeres aus dem eigenen Garten.
Brauchs nicht selber zubereiten,
und auch nicht lang zu warten.

Nachmittags in Ippendorf,
zu erzählen gab´s ganz viel.
Von alten Zeiten auf dem Dorf,
man abends nicht mehr gehen will.

Schwül-warm, gewittrig war der Montag,
vom Küchendienst befreit.
Zum Garten ging es mit dem Fahrrad,
für die Ernte wird es Zeit.

Viel zu tun gibt es im Garten,
die Gurken muss man suchen.
Kartoffeln sollten nicht mehr warten,
ein guter Ertrag ist zu verbuchen.

Was ist mit dem Rebstock denn passiert?
verschimmelt ist das Grün.
Von den Pilzen massakriert,
die Ernte ist nun leider hin.

Am vielen Regen hat´s gelegen,
der Bioanbau ist ein Spiel.
Winzer müssen davon leben,
gesunde Pflanzen heißt das Ziel.

Warm und gewittrig war der Dienstag,
man konnte draußen essen.
Am Frühstückstisch ich lesen mag,
manche Artikel soll man gleich vergessen.

Das Aufräumen nach der Flut geht weiter,
Migranten werden als Waffe eingesetzt.
Wälder in Jakutien brennen leider,
an Hitze sterben Menschen jetzt.

Der Spaziergang an den Rhein war schön,
er steht hoch und sein Wasser ist trüb.
Die Wege konnte man wieder gehn,
an den Silberweiden ich gerne blieb.

Frische Kartoffeln aus dem Garten,
mit der richtigen Quarkmischung ein Genuss.
Leckeres will man gern erwarten.
gutes Essen ist ein Muss.

Das Wetter war heut angenehm,
der Botanische Garten lud uns ein.
Ein Vormittag besonders schön,
in bunter Blütentracht zu zwein.

Dann allein im Schrebergarten,
wo fang ich denn nur an?
Beim Unkraut darf ich nicht mehr warten,
es ging kaum voran.

Die Zwiebeln waren wieder sichtbar,
sie müssten längst geerntet sein.
Sie wuchsen diesmal wunderbar,
leg sie ins Haus zum Trocknen rein.

Der Blick zur Uhr - es ist schon sieben,
jetzt geht es mit dem Fahrrad heim.
Genieß den Abend mit den Lieben,
bei einem Spätburgunder fein.

Die Sonne schien heut ab und an,
für den Garten wie gewünscht.
Den Gärtner nichts mehr halten kann,
vor Ort ist er erwünscht.

Die Elstern plündern gerad den Birnenbaum,
schnell ein Netz drüber gespannt.
Gemüse wächst, man glaubt es kaum,
doch die Gurkenpflanze krankt.

Pilze fühlen sich nun wohl,
die Rote Bete hat´s erwischt.
Von Cercospora ganz voll,
braune Blätter hat der Meerrettich.

Auch daheim beschäftigt man sich gern,
Kirschenkuchen lieb ich so sehr.
Muss mich halten etwas fern,
sonst gibt´s bald keinen Kuchen mehr.

Schon wieder Wochenende,
wir rasen mit der Zeit.
Die Zeitung zeigt noch keine Wende,
Katastrophen weit und breit.

Der Rasen ist zu mähen,
er wuchs gut nach dem Regen.
Im Garten pflanzen und zu säen,
für einen reichen Erntesegen.

Geduld braucht man beim Küchendienst,
Möhren waschen, putzen, schneiden.
Gesund und lecker der Verdienst,
möcht ich auf keinen Falle meiden.

Der Juli neigt sich seinem End,
er geht in die Geschichte ein.
Jeder nun das Datum kennt,
wo die Flut suchte uns heim.

Die Temperaturen ganz normal,
nicht zu heiß und nicht zu kühl.
Nur ein Tag Regen anormal,
soviel kein Mensch es glauben will.

Viele Tausend leiden nun,
von der Naturgewalt betroffen.
Es gibt unendlich viel zu tun,
eine gute Zukunft wir erhoffen.

Kühl und sonnig begann der Sonntag,
das Frühstück gab´s im Garten.
Brötchen gebacken wie ich sie mag,
was will man mehr erwarten?

Danach dem Hobby zugewandt,
die Wetterdaten sind auszuwerten.
Mit Juli-Niederschlägen nie gekannt,
die Temperatur mit Durchschnittswerten.

Die Gartenernte wartet dann,
Zucchini, Gurken, viele Bohnen.
Es gab mehr als man erwarten kann,
die Fahrt zum Garten sollt´ sich lohnen.

Die Blumen jetzt viel Freude machen,
Astern und Zinnien blühen bunt.
Die Bienen haben nun gut lachen,
bring meiner Lieben einen Bund.

Mild und nicht ganz störungsfrei,
war der Montag zu erleben.
Zu tun gab es so allerlei,
viele Artikel abzulegen.

In der Zeitung Neues lesen,
doch selten ist die Nachricht gut.
Wer ist am Unglück schuld gewesen?
im Süden wüten Hitz und Glut.

Das Fahrrad sorgte für Bewegung,
Lila traf ich unterwegs.
Eine sehr angenehme Begegnung,
gut, dass ich aufmerksam des Wegs.

Zum Venusberg ich wandern wollte,
doch ohne Schirm kehrt ich bald um.
Bei Regen rasch das Rad nun rollte,
zum Lieblingsplatz, da sitz ich nun.

Es war regnerisch und kühl,
den Garten lass ich heut´ allein.
Seine Ernte ich verwenden will,
für eine leckre Mahlzeit fein.

Jedes Wetter hat seinen Sinn,
im Haus ist so viel aufzuräumen.
Weniger Papier ist ein Gewinn,
bei Sonne würd´ ich es versäumen.

Für einen Spaziergang war noch Zeit,
Bewegung spart so manche Pillen.
Darin geübt kommt man recht weit,
braucht keinen eisernen Willen.

Auch bei trüben Wetter blüht es,
der Sonnenhut in voller Pracht.
So hat der Dienstag manches Gutes,
und viel Zufriedenheit gebracht.

Das Wetter macht dem Gärtner Freude,
Sträucher schießen in die Höh.
Warm und aufgelockert war es heute,
viel Schneidearbeit ich seh.

Der Schrebergarten ruft zur Ernte,
Zucchinis gibt es massenhaft.
Gurken gehen bald zu Ende,
Phytophtora ist eine Last.

Die Blumen blühen wunderschön,
das Wetter war ideal.
Gern will ich sie im Garten sehn,
auch auf dem Tisch und im Regal.

Das Wetter entscheidet was gelingt,
mischt jährlich neu die Karten.
Nicht automatisch man gewinnt,
man lernt in Demut abzuwarten.

Drückend - die Sonne sticht,
so war es am Donnerstag.
Zeit für ein leckeres Gericht,
Jansons Versuchung ich sehr mag.

Gelegenheit auch aufzuräumen,
was hab ich denn gesammelt nur?
Als könnt ich Wichtiges versäumen,
das ganze Wissen der Natur.

Dazwischen gibt es auch zu tun,
der Holunderbusch ist abgestorben.
Mit der Säge geht es nun,
zum letzten Schnitt und zum Entsorgen.

Beim Spaziergang war der Schirm dabei,
dieses Mal ganz ohne Regen.
Unterwegs sieht man so allerlei,
es tut so gut sich zu bewegen.

Das Wetter ist recht angenehm,
für die Terrasse gerade richtig.
Auch wenn ergiebige Schauer nieder gehn,
das Tageslicht ist doch so wichtig.

Ein Spaziergang mit Begegnung,
mit Menschen gleicher Wellenlänge.
Gesund ist nicht nur die Bewegung,
auch Freundschaften kommen in die Gänge.

Musst unbedingt noch in den Garten,
fuhr durch heftigen Regen.
Wollt unter einer Linde warten,
der Regenschutz war jetzt ein Segen.

Für die Ernte war es höchste Zeit,
wir haben ein Zucchinijahr.
Gemüse steht im Überfluss bereit,
der Gärtner sehr zufrieden war.

Unser Wetter darf man loben,
mild mit manchen Schauern.
Petrus ist uns gut gewogen,
so könnt´s noch eine Weile dauern.

Unterwegs schaut man sich um,
sieht schöne Sonnenblumen blühen.
Im Wilden Wein ist ein Gebrumm,
viel Bienen dort zum Nektar fliegen.

Grüner als sonst die Natur erscheint,
die Dürrejahre sind vergessen.
Auch wenn die Sonne wenig scheint,
im Herzen wird sie stets besessen.

Der Sonntag war recht angenehm,
die Sonntagszeitung gab´s zu lesen.
Dann schnell noch in den Garten gehn,
Zucchinis bald zu groß gewesen.

Die Birnenernte nun beginnt,
ich mag die süßen Früchte sehr.
Nicht immer der Erfolg gelingt,
das Körbchen war nun voll und schwer.

Stets machen auch die Blumen Freude,
schöne Farben kann man sehn.
Die frischen Blüten strahlen heute,
Löwenmäulchen blühn wunderschön.

Aufgelockert war´s und mild,
Frühstück auf der Terrasse.
Die Zeitung heut war ausgefüllt,
schlechte Nachrichten en masse.

Der Süden brennt,
im Westen Flut.
Der Temperaturtrend ungehemmt,
man verliert den Mut.

Schuldige sind rasch gefunden,
immer sind´s die anderen.
Das Klima muss sofort gesunden,
und sei es mit dem Wandern.

700 Bäume pflanzt Bonn im Jahr,
sollen dem Stadtklima zugute kommen.
Die Wetterstation wird´s wohl gewahr,
wird viele Daten noch bekommen.

Schon ganz früh auf gewesen,
die Zeitung hat heut noch mehr Seiten.
Viel Interessantes gab´s zu lesen,
man muss beginnen schon beizeiten.

Was wir beim Klima falsch gemacht,
den Wohlstand hemmungslos genossen.
Den Atomausstieg nicht zu Ende gedacht,
machen weiter unverdrossen.

Mit dem Auto ging´s nach Leverkusen,
A59 gesperrt, A3 viel Stau,
Die Enkelkinder warten müssen,
im Chaos geht´s nicht so genau.

Fernsteuerschiff auf dem Ententeich,
jeder darf einmal damit fahren.
Die Enten fliehen aus ihrem Reich,
Levis Wasserfall lässt uns nach Hause fahren.

Den Enkeln gehört der Mittwoch,
die schlafen erst mal lange.
Für die Zeitung bleibt die Zeit noch,
bis der Trubel kommt in Gange.

Das tolle Angebot von Opa,
auf den Ölberg wandern.
Eine Fehleinschätzung super mega,
aus Opas Welt, der andern.

Auf dem Venusberg das Tiergehege,
war auch nicht optimal.
Wundersam der Kinder Wege,
man braucht Geduld auf jeden Fall.

Das Schiffchen auf dem Ententeich,
machte den Kindern Freude.
Das Spielerische ist ihr Reich,
und jetzt ist Schluss für heute.

Der Donnerstag gehört uns beiden,
Waldbaden wollen wir heute.
Auf die Natur uns vorbereiten,
nicht eilen, wie so viele Leute.

So ging es durch den Buchenwald,
der Weg zum Ölberg war nicht schwer.
Vergessen ist der Alltag bald,
das grüne Dach beruhigt sehr.

Am Wege gibt es viel zu sehn,
Wiesenbärenklau-Blüten zeigen,
viele Bienenarten daran gehn,
Insektenmangel Fehlanzeigen.

Die Rundsicht oben ist grandios,
man möchte lange dort verweilen.
Perspektive grenzenlos,
zurück durch Wald, nur nicht beeilen.

Mäßig warm und Sonnenschein,
zum Wandern ist das ideal.
In Ruhe Waldbaden zu zweien,
im Siebengebirge allemal.

Von der Klosterruine Heisterbach,
zum Petersberg ist es nicht weit.
Unter dem grünen Blätterdach,
der Weg Vergnügen für uns bereit.

Einmalig der Blick von oben,
die Umgebung liegt uns zu Füßen.
Das Essen schmeckt köstlich droben,
so kann man die Zeit genießen.

Und ob das nicht alles wär,
was man entdecken kann.
Auf dem Dost der Russische Bär,
zog uns in seinen Bann.

Es hätt so schön sein können,
an diesem warmen Sommer-Samstag.
Wollt gern ein Waldbad nehmen,
leider kam es nicht in Frag.

Früh aus den Federn wie gewohnt,
Frühstück im noch kühlen Garten.
Ob die Zeitung heute lohnt?
viel Stoff die Leser stets erwarten.

Monique Levi-Strauss schreibt über Diktatur,
Geschichte lässt sich so erleben.
Unergründlich ist die menschliche Natur,
sie lässt die Erde manchmal beben.

Gottlob gibt es Praktisches zu tun,
Büsche schneiden war schnell getan.
Auch im Schrebergarten gibt´s kein Ruh´n,
vieles man jetzt ernten kann.

Das website-update nebenbei,
war heute keine Freude.
Sinnlos geht die Zeit vorbei,
wie oft ich´s schon bereute.

Warm und sonnig war der Sonntag,
es fehlte heut´ die Energie.
Ein Kirchen- und ein Ruhetag,
die Uhr tickt langsam irgendwie.

Der Tag begann eigentlich nicht schlecht,
frische Brötchen hat man gern.
Das Frühstück draußen war ganz recht,
von Tagesplänen nichts zu hör´n.

Der Mittagstisch kam ganz vom Garten,
Salat aus Bohnen zubereiten.
Möhren, Lauch schon länger warten,
beginnen muss man stets beizeiten.

Der Montag war kühl und unbeständig,
drum ging´s ganz früh schon in den Garten.
Zu ernten stets frisch und nicht überständig,
darf man nicht lange warten.

Noch ist die Ernte sehr ergiebig,
doch die Gurken und Tomaten leiden.
Die schönen Sommerblumen lieb ich,
in der Vase sie mich noch weiter begleiten.

Frisch aus dem Ofen gab´s Zucchinikuchen,
das Rezept kann ich nur empfehlen.
Man muss stets was Neues versuchen,
auf keinen Fall darf Zucker fehlen.

Im Garten stehen Wunderblumen,
die Blüten öffnen sich nach Sonnenuntergang.
Anders als die meisten Blumen,
blühen sie einmalig schön aber nicht so lang.

Der Dienstag regnerisch und kühl,
Koffer packen für die Reise.
Man hofft, dass alles klappen will,
die Lokführer sind heute leise.

Nun freut sich sehr der kleine Jan,
Christa erfährt das volle Leben.
Der Opa ist bescheiden dann,
schlägt sich allein durchs Leben.

So ging es auf den Kreuzberg,
Brombeeren gab´s dort ganz prächtig.
Da tut man gleich ein gutes Werk,
und strengt sich an ganz mächtig.

So ist man abends abgelenkt,
beim Marmelade rühren.
Vielleicht in einem Jahr man denkt,
wie kann Marmelade so verführen?

Das Wetter bleibt bedeckt und kühl,
an diesem Mittwoch im August.
Zu erledigen gab es viel,
auch wenn nicht immer groß die Lust.

Zweimal ging es um Geburtstag,
dann mit dem Rad zum Garten.
Gemüse wächst ganz ohne Frag,
man darf nicht lange warten.

Schnell noch das Essen zubereitet,
schon ging´s nach Leverkusen.
ob mich das Navi richtig leitet?
Staus konnt ich noch nie verknusen.

Gerade noch rechtzeitig geschafft,
Levi wartet schon auf mich.
Dann zu Pauls Geburtstag gebracht,
der Rest des Tages ist für mich.

Der Donnerstag begann wie immer,
mit Frühstück und der Tageszeitung.
Die Nachrichten werden immer schlimmer,
strapazieren Zuversicht und Hoffnung.

Afghanistan fällt weit zurück,
Menschen flüchten vor Gewalt.
Der Westen steht da ohne Glück,
er braucht nun dringend neuen Halt.

In der Küche gab´s zu tun,
Gurkensalat und Gemüsepfanne.
Kein Rezeptbuch brauch ich nun,
was fehlt ist noch ein wenig Sahne.

Am Nachmittag hätt ich noch Zeit,
einen Zaun zu reparieren.
Günstig die Gelegenheit,
am besten einfach gleich probieren.

Der Freitag war bedeckt und warm,
die Sonne kam nicht oft zur Geltung.
Im Haus ging´s langsam nur voran,
das Krankenhaus senkte die Stimmung.

Dazu der Medien schwere Kost,
Katastrophe in Afghanistan.
Wer ist Schuld an dem Verlust?
Niemand alles wissen kann.

Mit dem Rad ging es nun los,
zum Garten geht´s, wohin denn sonst.
Dann zum Kreuzberg mit dem Stahlross,
die Sicht ist klar, nur wenig Dunst.

In Ippendorf war niemand da,
wir sah´n uns im Botanischen Garten.
Die Kinder werden groß, fürwahr,
sich öfter treffen sei geraten.

Mit Sommerwetter kommt der Samstag,
da soll man die Natur genießen.
Erst ein Geburtstagsbesuch ich wag,
dann manche Nachrichten verdrießen.

Christa´s Handy geht nicht mehr,
gestern war noch alles gut.
Nur ein Jahr und kein Gewähr,
Jens nimmt´s leicht und sucht mit Mut.

Ohne Handy ging es früher,
was macht die Technik mit uns allen?
Ein Körperteil ist es heut eher,
wir sind ihm hoffnungslos verfallen.

Gewohnt an Videotelefonie,
an Videos von den Kleinen.
Sind die Fotos jetzt perdu?
das wäre glatt zum Weinen.

Schwül, gewittrig, wechselhaft,
zeitweise prasselte der Regen.
Das Frühstück fand draußen statt,
konnte die FAS dort lesen.

Im Fokus steht Afghanistan,
die Armee fühlte sich verraten.
Der Westen hat die Chance vertan,
mit Geld allein kann nichts geraten.

Am Vormittag ging´s in den Garten,
das Körbchen wurde wieder voll.
Bei Starkregen musst ich dort warten,
das Regencape schützte ganz toll.

Bewegung gab´s am Nachmittag,
aus den engen Stuben fort hinaus.
Stets Neues man so sehen mag,
die Fotos nehm ich mit nach Haus.

Ein Montag mild und wechselhaft,
es gab nur wenig Sonnenstunden.
Ganz früh hab ich mich aufgerafft,
am Rheine dreh ich meine Runden.

Wenig Neues stand in der Zeitung,
gestiegen sind die Inzidenzen.
Die Schule läuft in Vollbesetzung,
die Menschen kennen keine Grenzen.

Die Küche wartet schon auf mich,
Gemüse putzen, waschen, schneiden.
Vom ganzen Garten ein Gemisch,
das Rezeptbuch bleibt beiseiten.

Das Lesen möchte ich nicht missen,
doch es fehlt sehr an der Zeit.
Drum muss man stets die Grenzen wissen,
sich üben in Bescheidenheit.

Der Dienstag war besonders schön,
die Sonne schien von früh bis spät.
Zuerst die Zeitung durchgesehn,
danach die Hauptaktivität.

Mit dem Rad ging´s in den Garten,
Zucchinis wachsen immerzu.
Gemüse, Blumen aller Arten,
das Körbchen füllte sich im Nu.

Nun geht´s dem Sonnentag zur Ehre,
wer könnt dem Kreuzberg widerstehn?
Das Wandern schon Vergnügen wäre,
man kann den Kölner Dom gut sehn.

Gut ist auch die Sicht nach Osten,
der Michelsberg thront in der Sonne.
Ich möcht noch viel vom Kreuzberg kosten,
er war heut für mich die Wonne.

Sommerlich war auch der Mittwoch,
zum Waldbaden ganz ideal.
Beim Zeitung lesen dacht ich noch,
hinaus ins Grüne allemal.

Doch in der Küche stehen noch,
Pflaumen für den leck´ren Kuchen.
Auch die Bohnen warten noch,
muss mich gleich daran versuchen.

Vor dem Vergnügen kommt die Arbeit,
die Prägung krieg ich nicht mehr raus.
Zum Waldbaden war´s nun ganz weit,
mit Bescheidenheit kenn ich mich aus.

Den Spaziergang gab´s am Nachmittag,
hinterm Rasenmäher her.
Nützliche Bewegung ohne Frag,
je nach Perspektive gar nicht so schwer.

Der Donnerstag war mild und unbeständig,
die Sonnentage sind vorbei.
Die Wolken droh´n mit Regen ständig,
der Herbst kommt nun geschwind herbei.

Unter Regen stöhnen auch die Bauern,
in ihrer Werkstatt der Natur.
Sind auch wegen Ideologen zu bedauern,
was fehlt ist Pragmatismus nur.

Zur Gartenernte nach zwei Tagen,
zugleich Bewegung mit dem Fahrrad.
Was nicht gelingt kann man ertragen,
Zucchini bringen stets Ertrag.

Der Buchsbaum hat enormen Schaden,
die Profis setzen auf Bakterien.
Soll ich die Rettung noch mal wagen?
oder setz einen Perlmuttstrauch hin?

Kühles Wetter bringt Tief Nick,
man geht nicht ohne Regenschirm.
Die Luft ist sauber, welch ein Glück,
so wird´s wohl bleiben weiterhin.

Die Zeitung lässt die Laune sinken,
brutale Attentate in Afghanistan.
Menschen in Hoffnungslosigkeit ertrinken,
ob´s jemals besser wird und wann?

Das Gehen hilft gesund zu bleiben,
neue Perspektiven tun sich auf,
Nette Menschen trifft man zuweilen,
Überraschungen bleiben selten aus.

Unterwegs leuchten rote Beeren,
der Gewöhnliche Schneeball prahlt damit.
Muss der Versuchung mich erwehren,
heut nehm ich keine Beeren mit.

Samstag im herbstlichen Gewand,
viele Wolken, öfters Regen.
In Bonn ich nicht nach draußen fand,
am Zeitkonto hat´s gelegen.

Mit dem Auto ging´s nach Leverkusen,
zu Levi meinem Enkelsohn.
Einen Spaziergang zu versuchen,
für Levi nicht die Optimaloption.

Viel Überredungskünste sind gefragt,
Natur kann doch so schön sein.
Für Kinder ist Lego angesagt,
im Wald fühlen sie sich allein.

Jede Begegnung ist ein Gewinn,
man kann plaudern, diskutieren.
Am Ende macht es ganz viel Sinn,
wenn liebe Menschen sich berühren.

Kühl, trüb, leichter Nieselregen,
dem Sonntag wenig angemessen.
Hitze wär jetzt auch kein Segen,
die Dürrezeit möcht ich vergessen.

Genug zu ernten gab´s im Garten,
doch alles fühlt sich herbstlich an.
Nun kann ich ein paar Tage warten,
bis der nächste Gang steht an.

Es gibt Zucchinis und Tomaten,
vegan könnte man leben.
Doch lieb ich gern auch einen Braten,
es sollte bald mal einen geben.

Flotten Schrittes ging es heute,
auf alt bekannten Wegen.
Bei Regen traf man keine Leute,
gesund ist dennoch das Bewegen.

Am Montag war´s bedeckt und mild,
der Rasen wurd´ nicht trocken.
Zu Aktionen draußen nicht gewillt,
doch auch nicht zuhause hocken.

Beschäftigung gab´s in der Küche viel,
vom Garten lebt man in dieser Zeit.
Das geht nur, wenn man es auch will,
und nicht träumt von Leichtigkeit.

Staus sind wieder Dauerzustand,
die Coronadelle ist vorbei.
LKW-Fahrer sind arm dran im Land,
so schnell geht die Misere nicht vorbei.

Paris fährt dreißig seit heute,
die Liberte begrenzt von oben.
Wie werden reagieren nun die Leute?
nicht alle werden dreißig loben.

Grau und trüb der Tag begann,
keine Spur von Übermut.
Am Nachmittag die Sonne kam,
schon war die Perspektive wieder gut.

Für die Zeitung war mehr Zeit,
Bevölkerungsexplosion in Israel.
Für Menschen steht nur wenig Platz bereit,
nur Wüsten gibt es dort ganz viel.

In Bonn spazieren Ratten frei umher,
nichts Böses darf man ihnen tun.
Artenschützer freu´n sich sehr,
bin total verwundert nun.

Der Spaziergang ging zum Rhein,
auf der Fähre waren viele Leute.
Kormorane trocknen sich im Sonnenschein,
grauer Beginn und sonniges Ende heute.

Der erste Herbsttag war der Mittwoch,
das Wetter bedeckt und kühl.
Hoff auf Septembersonne noch,
dass es so kommt, sagt mein Gefühl.

Die Zeitung schreibt, dass Satelliten,
hergestellt werden in Deutschland.
Um Unterstützung wird gestritten,
damit es bleibt in unserer Hand.

Zucchinis wachsen noch im Garten,
auch Gurken gab´s noch mal.
Krank sind die sensiblen Arten,
Trauben ein Totalausfall.

In Leverkusen ist heut Feiertag,
Levi ist nun sieben Jahre.
Für mich ist heut ein Wiedersehenstag,
allein im Haus ist nicht das Wahre.

Gestern war´s noch grau und kühl,
nun genießen wir die Sonne.
Ich hatte das schon im Gefühl,
dass die Sonne wieder komme.

In der Tageszeitung ist zu lesen,
der Sommer mild und nass.
Eine Juliflut nie dagewesen,
eine Regionalkatastrophe im Übermaß.

Größer werden Katastrophen und mehr,
drei Dürrejahre sind gerade überstanden.
Das Fichtensterben schmerzt uns sehr,
und Corona ist längst nicht ausgestanden.

Extreme Hitze und Waldbrände in vielen Ländern,
Hurrikan Ida bringt die Menschen in Not.
Wir können Naturgewalten nicht ändern,
aber helfen, wo groß die Not.

Der Freitag wolkenlos und warm,
zuhause kann da keiner bleiben.
Mit der Zeitung ging´s schnell nun voran,
auch noch das Essen vorbereiten.

Waldbaden wünsch ich mir,
erleben, spüren die Natur.
Den Alltag lass ich hinter mir,
genieß den Blick in Wald und Flur.

Die Löwenburgruine war das Ziel,
der Weg ist gar nicht schwer.
Und oben hat man das Gefühl,
belohnt zu werden sehr.

Aus der Vogelperspektive blickt man,
auf die schöne, kleine Welt.
Manche Sorgen sind vergessen dann,
dort, wo es uns so gut gefällt.

Altweibersommer auch am Samstag,
ein Spaziergang wär jetzt fein.
Nutz den kühlen Vormittag,
das Vorgebirge lädt uns ein.

Der Höhenweg vom Heimatblick,
bietet stets schöne Perspektiven.
Mit Weitsicht hatten wir kein Glück,
doch konnten wir den Weg genießen.

Zwischendurch ein Rentnerschwarm,
im Affenzahn den Berg hinauf.
Auf E-Bikes wird es keinem warm,
die Ruhe kehrt zurück darauf.

Zuhause back ich Pflaumenkuchen,
und Brötchen für den Sonntag.
Den Garten schnell noch mal besuchen,
dann beschließen diesen schönen Tag.

Traumwetter, sonnig, warm,
Petrus wird nun bewundert.
Schon früh ging´s auf die Autobahn,
erster Stopp bei Kilometer Hundert.

Wollten Ulli heut gedenken,
treffen uns mit den Verwandten.
Hatten Blumen zu verschenken,
im kleinen Dorf sich alle kannten.

In Kibo folgte der Taufgottesdienst,
Joscha ist fröhlich aufgenommen.
Die Orgelmusik war Hans-Ludwigs Verdienst,
viele Freunde und Verwandte haben teilgenommen.

Verwöhnung im Dannenfelser Pfalzblick,
mit herrlichem Blick über das Land.
Nicht nur kulinarisch ein großes Glück,
man mit Freunden wieder zusammen fand.

Der Altweibersommer bleibt uns treu,
da kann man nicht zuhause bleiben.
Auf Waldbaden ich mich wieder freu,
und Christa will mich gern begleiten.

Am Parkplatz Stenzelberg ging´s los,
der Weg ist leicht und angenehm.
Die Luft ist frisch, man riecht das Moos,
viel Schmetterlinge sind zu sehn.

Vom Petersberg schaut man ins Tal,
stets gibt es Neues zu entdecken.
Dort wo man war schon überall,
und neue Ziele sich erwecken.

Der Nachmittag dient Leib und Seele,
Gemüsekompositionen zubereiten.
Was gerade da ist man erwähle,
gute Ideen soll´n mich leiten.

Mit Wolken fing der Dienstag an,
geplant war keine große Tour.
Ein kleiner Gang zustande kam,
in der Tannenbusch-Natur.

Danach ging´s mit dem Rad zum Garten,
Gemüse müsste schon geerntet sein.
Auch Astern, Zinnien gut geraten,
viel Sträuße stehen nun daheim.

Nicht alles ist so gut gelungen,
die Äpfel wurmig, kaum zu verzehren.
Die Gurkenernte abgeklungen,
Trauben konnten sich der Pilze nicht erwehren.

Der Oekogarten ist zum Lernen gut,
kein Profi könnt so existieren.
Dies zu berichten fehlt der Mut,
die Realität mag viele irritieren.

Gutes Wetter war bestimmt,
so sagte Christa mir.
Sie gleich die Planung übernimmt,
da bin ich auch dafür.

Neue Wege will Sie gehen,
wo wir noch nie gegangen.
Das Schmelztal wir noch nicht gesehen,
wandern hinauf ganz unbefangen.

Der Himmerich ist unser Ziel,
betrüblich ist das Fichtensterben.
Man macht sich der Gedanken viel,
der Wald darf nicht noch mehr verderben.

Weit geht von oben nun der Blick,
die Himmerichspitze ein Idyll.
Die Wanderung war für uns ein Glück,
der neue Weg gab uns ganz viel.

Der Vormittag war sommerlich,
am Abend folgte dann der Regen.
Die Gärtner brauchen diesen endlich,
an Unwetter ist keinem gelegen.

Das Fahrrad war wieder in Aktion,
für Besorgungen und den Garten.
Gemüse und Blumen warten schon,
beim Unkraut war nicht mehr zu warten.

Auch im Ruhestand scheint nicht nur die Sonne,
von Zeit zu Zeit fällt auch mal Regen.
Das Leben ist auch nicht nur die reine Wonne,
doch gebraucht zu werden ist ein Segen.

Warm und schwül war es am Freitag,
ab und an Gewittergrollen.
Ganz und gar kein Wandertag,
nicht immer schöpft man aus dem Vollen.

Da kam das Internet zu Ehren,
wie heißt die Blume mit den blauen Blüten?
Nachbarn unsre Drehfrucht sehr begehren,
vier Blattstecklinge gilt´s zu behüten.

Wie schnell im Netz die Zeit vergeht,
es gibt doch wichtigeres zu tun.
Auf der Terrasse Fenchel steht,
mach mich ans Mittagessen nun.

Noch sind wir in Bonn zu zweit,
bald geht es wieder auf die Reise.
Genießen wollen wir die Zeit,
in der besten Art und Weise.

Besser als vorhergesagt,
es blieb trocken und noch warm.
Sonne gab´s am Nachmittag,
die Terrasse man in Anspruch nahm.

Schon wieder Erntezeit im Garten,
schnell ist man mit dem Fahrrad da.
Zucchinis gibt´s stets zu erwarten,
Kürbisse wachsen wunderbar.

Ein Spaziergang zum Meßdorfer Feld,
Landwirtschaft mitten in der Stadt.
Der Ausblick auf die Umgebung gefällt,
Rübenbau findet leider nicht mehr statt.

Zwanzig Jahre nine eleven,
stehen für das Böse dieser Welt.
Nie wird man diesen Tag vergessen,
das Gute uns zusammenhält.

Ein Sonntag der Begegnung,
mit Stadt, Natur und viel Personen.
Führung durch die amerikanische Siedlung,
solche Aktivitäten immer lohnen.

Vor 70 Jahren hochmodern,
Zentralheizung, Bad, lichtdurchflutet.
Das erste Hochhaus nah und fern,
mehr Platz und Grün als man vermutet.

Heut ein Denkmal mit viel Leerstand,
nötig wär die energetische Sanierung.
Der Staat ist dazu nicht imstand,
es fehlen Ziel und Orientierung.

Die Siedlung ist auch unsre Parkanlage,
sie ergänzt die Düne nebenan.
Bietet Lebensqualität in dieser Lage,
hoffen, dass dies so bleiben kann.

Der Montag war ein milder Herbsttag,
am Mittag kam die Sonne noch.
Schien Inge und Birgit zum Geburtstag,
am Ehrentag braucht man sie doch.

Am Vormittag ging´s in den Garten,
die Äpfel fallen von dem Baum.
Viele Pfirsiche sind zu erwarten,
die Blüte war ja auch ein Traum.

Zum Botanischen Garten war´s nicht weit,
die Pflanzenvielfalt lockt mich an.
Am Sonnenhut ist Bienenzeit,
Farbe und Nektar locken an.

Zuhause gab es dies und das,
immer ist etwas zu tun.
Am Abend erzählt jeder was,
später kann man auch noch ruhn.

Warm und sonnig war der Dienstag;
viel zu schön um da zu bleiben.
Für uns war es ein Wandertag,
am Grat des Rheins entlang zu steigen.

Hoch über dem Dornheckensee,
mit seinem Wasser klar und kühl.
Harter Basalt ragt in die Höh,
für manche Nudisten Badeziel.

Mit der Sonne in dem Rücken,
ist der Ausblick wunderschön.
Das ganze Rheintal wir erblicken,
manch neues Hochhaus kann man sehn.

Grün und frisch ist noch der Wald,
die Luft am Morgen kühl.
Nur der Straßenlärm nach oben hallt,
dennoch das beste Wanderziel.

Den ganzen Tag war´s feucht und mild,
zum Wandern fehlte uns der Sinn.
Kein Tag des anderen Ebenbild,
und doch stets ein Gewinn.

Für die Küche ist nun Zeit,
Gemüse - frisch geerntet - putzen.
Der Garten hält so viel bereit,
man kann kaum alles nutzen.

Eine ganz besondere Verwöhnung,
war heut der Möhrenkuchen.
Leicht wird es zur Gewöhnung,
zum Kaffee Süßes zu versuchen.

Am Abend ein Spaziergang noch,
durch den Park der Hicog-Siedlung.
Auf den Rasenflächen wächst es hoch,
die Mäher sind wohl zur Erholung.

Der Donnerstag war mild und trüb,
ohne die Sonne fehlte Energie.
So mancher Antrieb stecken blieb,
in Müdigkeit und Lethargie.

Die Zeitung machte keinen Mut,
so vieles nicht in Ordnung ist.
Das iPhone 13 sei so gut,
ob wirklich jemand es vermisst?

Immobilienblasen auch in China,
bedrohen Wirtschaft und Gesellschaft.
Im Staatskapitalismus ist nicht alles prima,
Fehler werden oft zu spät erfasst.

Hab ich genug vom Lesen,
fällt mir der Garten ein.
Kann am besten dort genesen,
und dann viel leichter fröhlich sein.

Das Freitagswetter war nicht schlecht,
mild, sonnig und recht angenehm.
Zum Wandern wär es gerade recht,
doch Küchendienst war vorgesehn.

Reibekuchen sollten´s sein,
immer wieder ein Gedicht.
Reib Kartoffeln aus dem Garten fein,
Reste gab es diesmal nicht.

Bleibt man schon einmal zuhaus,
kann man auch Marmelade kochen.
Aus Pfirsichen wird Bestes draus,
für die langen Winterwochen.

Auf dem Spaziergang durch die Stadt,
an Haselnüssen nicht vorbeigegangen.
Die Schalen sind jedoch sehr hart,
da hab ich mir was angefangen.

​Samstag, den 18.09.2021

Traumwetter, warm und ganz viel Sonne,
nur eine Richtung gab es heut.
Auf den Kreuzberg wär ne Wonne,
den Weg dorthin man nie bereut.

Im Garten auf dem Weg dahin,
gibt´s Gemüse, Obst und Blumen.
Lampionblumen in Christa´s Sinn,
Zinnien meine Lieblingsblumen.

Nur die Autofahrt zeigt nun,
Staus gibt´s auch am Wochenende.
Es hat noch mit der Flut zu tun,
das Chaos nimmt kein Ende.

Am Nachmittag noch ein Spaziergang,
durch den Park der Hicog-Siedlung.
Im Pavillon war man zu Gang,
dankt dort für jede Unterstützung.

Sonntag, den 19.06.2021

Der Vormittag begann sehr schön,
die Sonne lockte uns hinaus.
Zum Katzenlochbachtal sollt´s gehn,
leider wurde nichts daraus.

Der Weg für Wanderer blockiert,
Naturschönheit verborgen bleibt.
Sehenswertes wird limitiert,
man die Verbote auf die Spitze treibt.

Nun war der Kreuzberg unser Ziel,
ein Glücksfall war die klare Sicht.
Bis weit ins Rheinland sah man viel,
das Fotografieren ein Gedicht.

Beim Wandern auf so manchen Wegen,
entdeckt man was man nie gesehn.
Man muss sich nur hinaus bewegen,
zu sehen, dass die Welt ist schön.

Montag, den 20.9.2021

Ohne Sonne, herbstlich frisch,
fängt die neue Woche an.
Die Termine stapeln sich,
drum fang ich früh am Morgen an.

Trifft man Menschen mit Vernunft,
ist man auf des Glückes Seite.
Selten sind Gier und Unvernunft,
dann sucht man besser schnell das Weite.

Für den Garten war es Zeit,
Pfirsiche sind leicht verderblich.
Steh in der Küche nun bereit,
ein Kuchen dort beschäftigt mich.

Dann ist noch der Rasen dran,
zwei Wochen sind so schnell vorbei.
Der Besuch nun kommen kann,
für die Gäste hab ich frei.

Dienstag, den 21.9.2021

Wenig Sonne, herbstlich frisch,
begleitet uns der Dienstag.
Aufräumwetter heut für mich,
Arbeit die ich meist nicht mag.

Hat man erst mal angefangen,
geht es oft ganz gut voran.
Vom Sammelsurium eingefangen,
man sich nun befreien kann.

Zwischendurch geht es zum Herd,
Gemüsevielfalt aus dem Garten.
Stete Übung sich bewährt,
was Gutes gibt es zu erwarten.

Abends doch noch ein Spaziergang,
durch den Park der Hicog-Siedlung.
Der Rasenmäher fehlt schon lang,
das viele Grün dient der Erholung.

Mittwoch, den 22.9.2021

Ein schöner Sonnentag, der Mittwoch,
Besuch wollt heute kommen.
Zuerst ging´s in die Küche noch,
hab mir Jansons Versuchung vorgenommen.

Dank Christa´s Unterstützung ging es gut,
schon waren Fritz und Christian da.
Zu berichten gab´s viel von der Flut,
als Helfer war Christian oft ganz nah.

Unser Ziel war der Botanische Garten,
zu sehn Pflanzen aus aller Welt.
Eine Sammlung aus Tausenden von Arten,
eine jede auf ihre Weise gefällt.

Einen Sonnenplatz gab´s auch im Cafe,
ein Stück Kuchen mit Sahne muss sein.
Am Abend sagt man zufrieden ade,
lass mich noch spät auf ein paar Verse ein.

Donnerstag, den 23.9.2021

Ein Altweibersommer wunderbar,
zum Wandern wär es ideal.
Es wurd nichts draus, ganz sonderbar,
Kiesertraining war der Fall.

In der Zeitung gab es viel zu lesen,
für Ungeimpfte droht die Pandemie.
Verschwörungsideologen treiben ihr Unwesen,
Pandemiegegner sind radikal wie nie.

Die WHO will Grenzwerte für Stickoxid senken,
Konflikte sind den Bürokraten egal.
Wollen die Welt zurück ins Paradies lenken,
Ideologen findet man überall.

Der Abendspaziergang war informativ,
man lernt seine Nachbarn besser kennen.
In keinem Haus gibt es nur Paradies,
oftmals gibt´s Grenzen anzuerkennen.

Freitag, den 24.9.21

Das Wetter war recht angenehm,
mit Sonne und Wolken, noch warm.
Zum Wandern war der Tag nicht ausersehn,
die Küche uns zu sehr in Anspruch nahm.

Pfirsiche sind leicht verderblich,
man muss sie alsbald verbrauchen.
Marmelade dagegen hält sich,
für Linzer Torte gut zu gebrauchen.

Im Korb immer noch Pfirsiche liegen,
back damit einen leckeren Kuchen.
Viel Backwaren schon im Gefrierschrank liegen,
muss daher ein großes Stück versuchen.

Geburtstagsfeier am Nachmittag,
nach Leverkusen geht´s langsam voran.
Fünfzehn Kerzen Oskar ausblasen mag,
wie schön, dass man mitfeiern kann.

Samstag, den 25.9.21

Im Herbst lieb ich die Sonnentage,
bei angenehmen Temperaturen.
Ade ich den vier Wänden sage,
hallo der Siebengebirgsnatur,

Von Bad Honnef ging´s hinauf,
durch das unberührte Tretschbachtal.
Am Grund ein kleiner Wasserlauf,
Natur und Stille überall.

Man könnte ewig weiter gehen,
so viele Wege stehn zur Wahl.
Stets gibt es Neues anzusehen,
doch mundet auch das Pausenmahl.

Gemeinsam Neues zu erkunden,
bringt Freude und Zufriedenheit.
Schon plant man wieder neue Runden,
bis dahin ist´s hoffentlich nicht weit.

Sonntag, den 26.9.2021

Altweibersommer welch ein Glück,
mit Christa zieht es mich hinaus.
Die Arbeit lassen wir zurück,
die Natur ist unser Haus.

Vom Garten geht es Richtung Kreuzberg,
nette Menschen trifft man des Wegs.
Hört von den Schönheiten am Berg,
ist nun zum Friedhof unterwegs.

Dort strahlt ein Ahorn in der Sonne,
die Blätter schon ganz bunt gefärbt.
Als ob schon bald der Winter komme,
doch erst genießen wir den Herbst.

Zurück geht´s durch das schöne Melbtal,
Gut Melb steht einsam und verlassen da.
Strukturwandel auf Höfen überall,
in der Turbowelt bleibt nichts wie´s war.

Montag, den 27.9.2021

Am Montag geht das Leben weiter,
der Vormittag war warm und schön.
Nicht immer ist die Laune heiter,
drum wollten wir spazieren gehn.

Draußen bleibt man in Bewegung,
die Perspektiven wechseln stetig.
Sieht die Welt ohne Erregung,
die Natur hat uns nicht nötig.

Ablenkung gab´s dann am Herd,
Gartengemüse braucht viel Zeit.
Der Pizzadienst zum Nachbarn fährt,
sorgt dort für die Glückseligkeit.

Nun will ich nicht so lange dichten,
die Pfirsiche warten noch auf mich.
Erinnern mich an manche Pflichten,
auf den Pfirsichkuchen freu ich mich.

Dienstag, den 28.9.2021

Mild, leicht diesig war der Dienstag,
der Tag war frei für mich allein.
Es wurd ein schöner Fahrradtag,
auf der andern Seit vom Rhein.

An der schönen Sieg entlang,
an Wiesen, Feldern, alten Bäumen,
Man möcht verweilen stundenlang,
am stillen Ufer träumen.

Schon bald in Siegburg angekommen,
lange war ich nicht mehr dort.
Vom City-Trubel noch benommen,
such schnell mir einen schöneren Ort.

Zum Michelsberg zieht´s mich hinauf,
der Berg strahlt Ruhe und Kultur.
Man sieht so weit landab, landauf,
für mich war es Vergnügen pur.

Mittwoch, den 29.9.2021

Der Mittwoch war ein echter Herbsttag,
kühl, stürmisch, Hagel, Schauer.
Viel Blattwerk auf den Straßen lag,
Laubbläser liegen auf der Lauer.

Wags mit dem Fahrrad in den Garten,
die Pfirsiche zu retten.
Nicht lange darf man damit warten,
sie vorsichtig ins Körbchen betten.

Zum Küchendienst nehm ich mir Zeit,
der große Ausflug fällt heut aus.
Denk an die schöne Septemberzeit,
wir machten wirklich viel daraus.

Nun heißen wir den Herbst willkommen,
und hoffen, dass er Gutes bringt.
Schöne Farben zu sehn bekommen,
und Gesundheit unserer Liebsten bringt.

Donnerstag, den 30.9.2021

Der Donnerstag war sonnig und kühl,
nur der Laubbläser störte.
Der September sich nun verabschieden will,
zu den schöneren Monaten er gehörte.

Mit der Zeitung der Tag beginnt,
lese mich fest auf Seite zwei.
Unmerklich die Zeit verrinnt,
die Welt wird nicht besser dabei.

Ein paar Übungen mit Excel-Finessen,
alte Leidenschaften kommen zur Geltung.
Hätte fast die Küchenarbeit vergessen,
schaffe gerade noch so den Absprung.

Ein Spaziergang durch Tannenbusch musste sein,
dafür war das Wetter bestens geraten.
Zufrieden und müde geht es dann heim,
mehr will ich aber nicht verraten.

Freitag, den 1.10.2021

Oktober, die Kampagne läuft,
an diesem Herbsttag herbstlich mild.
Denk nicht mehr daran so oft ,
bin nicht mehr so gut im Bild.

Fast so warm wie der August,
zu trocken und viel Sonne.
Der September weckte Wanderlust,
Waldbaden war die Wonne.

Heute war wieder der Garten dran,
Vögel fallen über die Äpfel her.
Eine Reihe Knoblauch in die Erde kam,
die Nachbarin war gesprächig sehr.

Ein kleiner Spaziergang zu zwein,
durch die Düne und die Straßen.
Demnächst dann wieder allein,
dank Gewöhnung - einigermaßen.

Samstag, den 2.10.2021

Aufbruch am Wochenende,
für Christa geht´s ins Alte Land.
Dort braucht man gerade alle Hände,
Großeltern sind sehr gewandt.

Muss mich wieder umgewöhnen,
alleine sein macht wenig Freude.
Mich mit dem Alleinsein jetzt versöhnen,
geh hin und wieder unter Leute.

Heute ging´s am Rhein entlang,
der Wasserstand ist stark zurückgegangen.
Angler warten dort auf guten Fang,
bis dahin ist viel Zeit vergangen.

Unterwegs seh ich auch Zuckerrüben,
schon von der Saat kenn ich das Feld.
Die Rüben lagen heut auf Mieten,
das Bild mir immer noch gefällt.

Sonntag, den 3.10.2021

Sonntag und Feiertag zugleich,
Tag der Deutschen Einheit.
1961 die Mauer - einem Gefängnis gleich,
seit ´89 gibt´s mehr Freiheit.

Stürmisch war´s, bedeckt und warm,
Hainbuchensamen fliegen mit dem Wind.
Keine Mauer sie aufhalten kann,
verteilen sich überall hin geschwind.

Im Garten gab´s Pfirsiche zum letzten Mal,
genug für einen leckeren Kuchen.
Das Nutzgartenfest war nicht ganz mein Fall,
den Kreuzberg konnt ich dafür besuchen.

Die Zeitung ist etwas zu kurz gekommen,
es war mehr das Draußen im Spiel.
Vielleicht um der Ruhe zu entkommen,
Ausgewogenheit ist das richtige Ziel.

Montag, den 4.10.2021

Das Wetter heute darf man loben,
trocken, mild, viel Sonne.
Der Innendienst wird schnell verschoben,
die Musik spielt draußen, zweifelsohne.

Bäume brauchen wir zum leben,
sind für das Klima unersetzlich.
Im Herbst darf man sich sogar bewegen,
Laub räumen macht Spaß, ermuntert mich.

Das Kochen ist nicht ideal,
der gleiche Aufwand wie für zwei.
Für die Gesundheit nicht egal,
ob Gemüsepfanne oder Fertigbrei.

Ein Ritual ist der Spaziergang,
heut entlang von Apfelbäumen.
Staune über den Behang,
den gibt´s sonst nur in Träumen.

Dienstag, den 5.10.2021

Am Dienstag geht es in die Woche,
das Wetter besser als gedacht.
Was ich wohl zu Mittag koche?
heute war das schnell gemacht.

Termine gibt es wahrzunehmen,
der Brief an Christoph muss noch raus.
Wann die Bewegungspillen nehmen?
am Nachmittag geht´s aus dem Haus.

Die Zeitung ist ja auch noch da,
Parteien wollen an die Macht.
Versprechungen ganz wunderbar,
was wird wohl wirklich dort gedacht?

Vom Garten ging´s zum Lieblingsplatz,
Admirale ruhten auf dem Efeu.
Die Sicht war heut ein wahrer Schatz,
ich staune immer wieder neu.

Mittwoch, den 6.10.2021

Der Mittwoch ist schon fast vorbei,
kühl und grau kam er daher.
Herbstalltag mit Allerlei,
gewünscht hätt ich mir mehr.

Viele Äpfel stehn seit Tagen,
was mach ich nur damit?
Am Vormittag will ich es wagen,
auf Apfelkuchen gibt es Appetit.

In der Küche so die Zeit verrinnt,
das warme Essen fällt heut aus.
Zum Feldsalat ist Brot bestimmt,
morgen sieht´s wieder besser aus.

Kurz war auch der Spaziergang,
dank Regenschirm noch möglich.
Der große Wurf heut nicht gelang,
dafür war es gemütlich.

Donnerstag, den 7.10.2021

Früh aus den Federn ging´s,
an diesem kühlen Donnerstag.
Zeit zum Zeitung lesen bringt´s,
doch da steht wenig, was ich mag.

Zeit für die Küche gibt es viel,
Rote Bete und Sellerie sind da.
Wie ich das wohl machen will?
Das Risiko ist immer nah.

Hinaus geht es in die Natur,
Waldbaden ganz allein.
Mit Sonne ein Vergnügen pur,
lass die Sorgen Sorgen sein.

Gegenüber wird ein großer Baum gefällt,
die Sägen in den Ohren dröhnen.
Baumsterben uns in Atem hält,
man darf sich nicht daran gewöhnen.

Freitag, den 8.10.2021

Ein Freitag ganz nach meinem Sinn,
Altweibersommer zum genießen.
Waldwandern stets ein Gewinn,
heut möcht ich´s gerne wissen.

Beim Fahrkartenkauf leicht irritiert,
der Computer versteht mich nicht.
Es wird so lange ausprobiert,
bis endlich aufgeht mir ein Licht.

Der Nachmittag ist Wanderzeit,
der Rheinhöhenweg ein schönes Ziel.
Für neue Wege heut bereit,
auch Felder ich erkunden will.

Vinxel und Oberholtorf ich seh,
dort wachsen Gerste, Raps und Rüben.
Ein Traum war der Dornheckensee,
man muss ihn einfach lieben.

Samstag, den 9.10.2021

Der Herbst zeigt seine schönste Seite,
blauer Himmel und Sonnenschein.
Er vielen Freude damit bereite,
zum Wandern lädt er ein.

Der Vormittag war noch recht kühl,
in der Küche gab´s zu tun.
Gartengemüse gibt es noch viel,
bin eine Weile beschäftigt nun.

Hab Aussichtspunkte für Fotos im Sinn,
leider ist heute keine gute Sicht.
Verzichte daher auf den Hauptgewinn,
auf den Petersberg geht es nun nicht.

Am Nachmittag ein kleines Ehrenamt,
dann auf der Terrasse lesen.
Für den Samstag hat es so insgesamt,
noch eine gute Note gegeben.

Sonntag, den 10.10.2021

Der Sonntag startet kühl am Morgen,
die Sonne hat noch keine Kraft.
Frühstück allein ist zu besorgen,
leichte Übung, schnell geschafft.

Zeit ist für die Sonntagszeitung,
Lesen ist Hintergrundinformation.
Manchmal ist es Unterhaltung,
das ein und andere weiß man schon.

Nach dem Essen geht´s hinaus,
kurz noch mit den Nachbarn schnacken.
Neues erfährt man oft daraus,
Überraschungen wieder sacken.

Vom Garten ging es auf die Höh,
durch´s wilde Melbtal dann zurück.
Im Garten ich die Nachbarn seh,
was fehlt sonst noch zu meinem Glück?

Montag, der 11.10.2021

Wiedersehenstag mit meinen Lieben,
der Spaziergang fällt heut aus.
Am Vormittag im Haus geblieben,
Aufräumen - ein rechter Graus.

Die Zeitung ganz nach der Gewohnheit,
im Netz steht die fehlende Information.
Ich dachte noch es reicht die Zeit,
da wartet auch die Küche schon.

Wollte doch noch sauber machen,
schon geht der Blick zur Uhr.
Aufräumen die vielen Sachen,
was mach ich in der Eile nur?

Schon ist der kleine Jan gekommen,
mit der Ruhe ist es vorbei.
Opa muss zeigen, was er kann,
er freut sich und ist gern dabei.

Dienstag, den 12.10.2021

Der Dienstag erinnert an den großen Regen,
kalt und grau den ganzen Tag.
Zeit für die Zeitung war gewesen,
da Jan spät aufstehn mag.

Opa, Opa, Auto spielen,
eine ganze Kiste voll.
Dazwischen in den Kochtopf schielen,
das Essen doch gut schmecken soll.

Dann Spazieren gehn im Regen,
die Luft ist sauber wie man weiß.
An Pfützen ist dem Jan gelegen,
reagiert nicht mehr auf Geheiß.

Jan ist das Wetter ganz egal,
seinen Spaß findet er immer.
Es gefällt ihm überall,
langweilig wird´s dem Opa nimmer.

Mittwoch, den 13.10.2021

Am Mittwoch war´s bedeckt und kalt,
wie geschaffen für Museum König.
Ereignistag für Jung und Alt,
Zeit ist nötig und nicht zu wenig.

Ganz viele Kinder sind schon da,
machen Ferien im Museum.
Kommen so den Tieren nah,
Jan sieht man stets im Zentrum.

Auch die Alten lernen noch dazu,
wie funktioniert der Golfstrom?
Am Nordpol frierts, das Salz nimmt zu,
das Wasser sinkt, warmes kommt schon.

Nachmittags ging´s an die Luft,
Berührung mit dem echten Leben.
Nachdem Jan ganz gut ausgeruht,
muss ich mein Bestes geben.

Donnerstag, den 14.10.2021

Der Donnerstag war kühl und duster,
die Priorität heißt Jan.
Für ihn gibt es ein neues Muster,
Opa tut nun was er kann.

Das Wandern liegt in ferner Sicht,
zum Garten geht es nicht mehr hin.
Was geht, bestimmt der kleine Wicht,
ich nicht mehr Herr des Amtes bin.

Kinder sind das volle Leben,
ihre Aktivitäten grenzenlos.
Opa muss nun Vollgas geben,
bei uns ist immer etwas los.

Frische Luft gab´s auf dem Spielplatz,
Kuchen backen und vernichten.
Mit Jan das Laub gefegt vom Platz,
und abends auch noch etwas dichten.

Freitag, den 15.10.2021

Freitag, mild, bedeckt und feuchte Luft,
was es wohl heute geben wird?
Zuerst die Küche nach mir ruft,
spiel den Koch und auch den Wirt.

Dann ein kurzes Telefonat,
ist die Grippeimpfung sinnvoll?
Unser Hausarzt weiß hier Rat,
die Assistentin machte das ganz toll.

Nach Endenich geht es zu Fuß,
ein Laufrad wartet dort auf Jan.
Opa sich recht sputen muss,
schafft es nur knapp bis hinten dran.

Morgen erwarten wir Besuch,
ein leckrer Kuchen wär dann schön.
Ein neues Rezept ich nun versuch,
und freu mich auf ein Wiedersehn.

Samstag, den 16.10.2021

Am Samstag kam die Sonne wieder,
der Herbst ist wieder schön.
Das bunte Herbstlaub fällt hernieder,
gefärbte Bäume sind zu sehn.

In der Küche sind wir zu zweit,
da geht´s viel leichter von der Hand.
Gemüse reichlich steht bereit,
für die Gesundheit aufgewandt.

Ein Spaziergang auf neuen Wegen,
Jan fährt mit dem Laufrad voran.
Da muss man sich flott bewegen,
und aufpassen auf den kleinen Mann.

Hanna ist mit dem Elektroauto gekommen,
beste Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen.
Haben schöne Nachrichten wahrgenommen,
wann wird sie uns wieder besuchen?

Sonntag, den 17.10.2021

Der Sonntag, ein Familientag,
morgens noch kühl, doch mittags Sonne.
Oktoberwetter wie ich es mag,
für die Familie eine Wonne.

Früher als sonst ging´s aus dem Bett,
der Sonntagszeitung zugewandt.
Interessante Artikel machen es wieder wett,
Hintergrundwissen ist stets interessant.

Bis auf Jens war die Familie heute da,
in der Küche gab´s etwas mehr Aufwand.
Jan seine Cousins wieder sah,
vier Jungs außer Rand und Band.

Das Treffen genossen alle Generationen,
viel zu selten man sich sieht.
Wenn Familien weit auseinander wohnen,
schade, wenn dann ein Termin nicht geht.

Montag, den 18.10.2021

Schöne Herbststimmung am Montag,
die Sonne lockt nach draußen.
Bäume leuchten bunt am Tag,
Wind kann durch die Bäume brausen.

Lange war ich nicht mehr in dem Garten,
am Morgen ist Gelegenheit.
Es gibt Gemüse mancher Arten,
noch lange geht die Erntezeit.

Am Nachmittag will Jan hinaus,
braust mit dem Laufrad auf den Wegen.
Stets dem Opa weit voraus,
der muss sich umso mehr bewegen.

Zuhaus bleibt Jan schwer in Aktion,
kann mit den Cousins skypen.
Der Opa leicht ermattet schon,
muss dann mit Fiffi Späße treiben.

Dienstag, den 19.10.2021

Mild, bedeckt und manchmal Sonne,
der Dienstag war nicht schlecht.
Doch Sudoku war nicht ohne,
hat die Zeit geraubt dem Spieleknecht.

Von der Küche heut befreit,
dafür mehr Zeit für Jan.
Für kleine Scherze stets bereit,
Jan nicht genug bekommen kann.

Zum Tiergehege an der Waldau,
schaut Jan den wilden Schweinen zu.
Sie sind vom tiefen Schlamm ganz grau,
und suchen Futter immerzu.

Wasser ist für Jan ein Glück,
mit dem Laufrad geht´s durch Pfützen.
Kein Zuruf hält ihn dann zurück,
auch Opa kann ihn nicht mehr schützen.


Mittwoch, den 20.10.2021

Am Mittwoch früh gestartet,
draußen wird es lang nicht hell.
Der Tag doch besser als erwartet,
zu erleben gab es viel.

Zuerst die Küche noch besuchen,
Jansons Versuchung und Salat.
Dann noch zwei Zucchinikuchen,
man hat noch Tage den parat.

Das beste war das Arithmeum,
Technikmuseum ersten Ranges.
Dank einer interessanten Führung,
ein einzigartiges Erlebnis.

Geschichte wird darin lebendig,
vor Jahrtausenden ging´s los.
Menschen kreativ und wendig,
wo wird die Technik enden bloß?

Donnerstag, den 21.10.2021

Der erste Herbststurm in der Nacht,
fegt über uns hinweg.
Ein Blättermeer hat er gebracht,
manch ein Baum ist nun ganz weg.

Der Laubrechen kommt aus der Ecke,
Laub von den Wegen zu besorgen.
Nach dem Sturm sind voll die Säcke,
Jan muss ich einen Besen borgen.

Laub ist der Bäume Nahrung,
auch wenn der nächste Mai noch fern.
Not tut der Natur Bewahrung,
wir tun alles dafür gern.

Noch leuchtet mancher Herbstbaum,
die Herbstsonne bringt ihn ins Licht.​
Bald ist´s vorbei mit diesem Traum,
doch bleibt uns stets die Zuversicht.

Freitag, den 22.10.2021

Der Herbst kam heut´ mit kaltem Wind,
die Sonne hielt sich sehr zurück.
Dank Jan ging es hinaus geschwind,
das schnelle Laufrad stets im Blick.

Zuerst gab´s Wünsche zu erfüllen,
ein leckeres Süppchen kochen.
Tu meinen Lieben gern den Willen,
statt auf die Freiheit nun zu pochen.

Gut angewärmt ging es hinaus,
Jan fährt stets vorweg.
Zur Kirche mit dem Kinderhaus,
da war der Jan ganz hin und weg.

Der Park der Kirche ist sehr schön,
Dahlien und Sommerblumen blühen.
Riesenpampasgras war zu sehn,
der Daumen der Küsterin ist sehr grün.

Samstag, den 23.10.2021

Mild und bedeckt war dieser Samstag,
der Oktober schreitet voran.
Auch wenn ich warme Sonne mag,
den Oktober nehm ich an.

Lang blieb der Jan heute im Bett,
sein Rythmus ist entwicklungsfähig.
Abends macht er den Rückstand wett,
wenn der Opa nicht mehr so fähig.

Liesel und Birgit kamen uns besuchen,
Kuchen und Waffeln waren frisch.
Süßes mit Sahne wir versuchen,
auch Jan liebt diesen Kuchentisch.

Lang waren Beide nicht mehr hier,
da gab es Neues zu berichten.
Jan hatte auch so sein Plaisir,
und ich etwas zum Dichten.

Sonntag, den 24.10.2021

Die Sonne schien heut wunderschön,
nur der Wind war lästig kalt.
Bunte Bäume waren zu sehn,
der Herbst zeigt seine Prachtgestalt.

Das Wetter lädt nach Draußen ein,
die Herbstsonne ist ein Genuss.
Zwei mal lass ich mich drauf ein,
mehr man sich bewegen muss.

Jan hat damit kein Problem,
mit dem Laufrad hat er Spaß.
Dank Tute wird er schnell gesehn,
hält mehr als ich beim Kuchen Maß.

Auf dem Spielplatz ist Hilfe gefragt,
im Sand eine tiefe Kuhle graben.
Stets ist etwas Neues angesagt,
im Sand Kinder viel Freude haben.

Montag, den 25.10.2021

Sonne, warm und traumhaft schön,
nur morgens war es kühl.
Da lässt man sich gern draußen sehn,
welch herrliches Gefühl.

Schnell noch etwas Laub gefegt,
die Wege sind nun frei.
Danach die Küche noch belegt,
Salat anrichten nebenbei.

Dann ging´s mit Jan in Richtung Spielplatz,
auf dem Laufrad geht die Tute.
Sand ist für ihn ein echter Schatz,
Opa hilft mit gutem Mute.

Jan ist an allem interessiert,
lässt sich alle Blumennamen nennen.
Das geht nicht immer wie geschmiert,
sollte die Namen besser kennen.

Dienstag, den 26.10.2021

Dienstag Abschiedstag,
mild war´s mit viel Sonne.
Für vier ich noch mal kochen mag,
nun allein ich wieder wohne.

Was wird Jan machen ohne Opa?
Noch mehr der Opa ohne Jan?
Bis Mittag war noch Leben da,
lenk mich nun ab so gut ich kann.

Zuerst mal in den Garten,
dahin kann man immer gehn.
Die letzten Zinnien warten,
was zu tun ist, kann man sehn.

Aktivität ist Ablenkung,
da bin ich gut vorangekommen.
Natascha wünsche ich Genesung,
bald wieder wir zusammenkommen.

Mittwoch, den 27.10.2021

Der Oktober geht in Bälde,
doch der Mittwoch war recht schön.
Rechnen muss man bald mit Kälte,
konnt heut auf die Terrasse gehn.

In die Küche ging´s auch heute,
Feldsalat gab´s für den Koch.
Lieber hätt ich hier mehr Leute,
sonst gibt´s Salat auch morgen noch.

Mit dem Fahrrad geht´s davon,
hin zum Botanischen Garten.
Die Gärtner räumen Beete schon,
es blühen nur noch wenig Arten.

Werden und Vergehen,
es gibt nicht nur den Mai.
Noch kann man bunte Blätter sehen,
doch hoffen wir schon wieder neu.

Donnerstag, den 28.10.2021

Altweibersommer, ein Genuss,
Petrus lässt die Leinen los.
In die Natur es gehen muss,
doch was mach ich heute bloß?

So viel Gemüse steht bereit,
der Salat ist noch ganz frisch.
Da weiß man morgens schon bescheid,
was mittags stehet auf dem Tisch.

Nach dem Essen soll man ruhen,
mich nimmt die Unruhe gefangen.
Ich freu mich drauf etwas zu tun,
schnell in die Sonne zu gelangen.

Statt Waldbaden ging´s in den Garten,
dort kann man sich sehr gut bewegen.
Danach zufrieden wieder warten,
die Füße etwas höher legen.

Freitag, den 29.10.2021

Der Wetterbericht versprach Sonnenschein,
er stimmte erst am Nachmittag.
Blieb daher am Vormittag daheim,
dann mit dem Rad ich starten mag.

Brauch einen neuen Lebensbaum,
der alte steht ganz braun im Garten.
Ein kleiner neuer lässt viel Raum,
bis er groß ist muss man warten.

Im Garten gibt´s Sellerie und Salat,
für die Vase ein paar Rosen.
Für später steht noch Feldsalat,
beim Kochen muss ich morgen losen.

Rekordzuwachs bei Zuckerrüben,
nach Frühjahrskälte der Herbst trocken-warm.
Lieb gute Nachrichten für Rüben,
man lange Zeit sie nicht vernahm.

Samstag, den 30.10.2021

Mild, bedeckt, kalter Wind,
dafür kann man sich nicht begeistern.
Von draußen will man rein geschwind,
und lieber ein paar Rätsel meistern.

Da ruft die Evelyn grad an,
die Gemeindebriefe stehn bereit.
Mit dem Fahrrad geht es dann,
zur Kirche wo Sie gerade weilt.

Evelyn liebt das Gärtnern sehr,
und weiß in Vielem gut bescheid.
Den Bux zu schützen sei nicht schwer,
einfach mit Kalk besprühen, Kleinigkeit.

Der Spaziergang ging zum Rhein,
der Pegel steht sehr niedrig.
Etwas Bewegung muss doch sein,
auch wenn das Wetter widrig.

Sonntag, den 31.10.2021

Letzter Oktobertag, ein Sonntag,
trocken, angenehme Temperatur.
Die Zeitumstellung ich nicht mag,
früh raus und rein - meine Natur.

Unruhe mitten in der Nacht,
musst eine Stunde lesen.
Stets kommt es anders als gedacht,
die Zeitung ist nun ausgelesen.

Zum neuen Tannenbusch ging es am Morgen,
Gemeindebriefe zu verteilen.
Was wir sonst zu zweit besorgen,
braucht doppelt lang, da hilft kein eilen.

Auch musst es in den Garten gehn,
viel späte Möhren hat´s gegeben.
Die rote Bete bleiben stehn,
denn andre Dinge gibt es auch im Leben.