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kleine Gedichte aus dem Tagebuch

Samstag, den 30.7.2022

Immer weiter Sonne, Wind,
von Regen keine Spur.
Kein Grün man auf dem Rasen find,
graue, welke Gräser nur.

Und richtig warm ist es schon wieder,
die Sonne macht mich träge.
Kalkuliere auf und nieder,
Photovoltaik-Stromerträge.

Informationen gibt es viel,
doch wird das Wichtige nicht klar.
Wer sich dazu entscheiden will,
prüft was geschönt und was ist wahr.

Bin heut noch nicht hinausgekommen,
dafür wird´s nun höchste Zeit.
Neue Perspektiven zu bekommen,
dazu bin ich gern bereit.

Sonntag, den 31.7.2022

Der Juli neigt sich dem Ende zu,
mit Temperaturen wie am Po.
Die Trockenheit stieg immerzu,
es brennen Wälder lichterloh.

Wieder mit dem Rad im Garten,
die Zwiebeln müssen raus.
Ernte mehr als zu erwarten,
zufrieden geht´s zurück nach Haus.

Christa sorgt für´s leibliche Wohl,
bringt den Garten auf den Tisch.
Draußen essen ist ganz toll,
erinnert stets an Urlaub mich.

Vom Müßiggang erwachen,
lässt mich die Sonntagszeitung.
Es gibt nicht immer nur zu lachen,
auch manch ernste Hintergrundbegleitung.

Montag, den 1.8.2022

Das Wetter ist nie optimal,
der Mensch könnt´s besser richten.
Und Petrus täuscht so manches Mal,
mit Wolken, die Regen nicht verrichten.

Der Juli war sehr sonnenreich,
zu warm und viel zu trocken.
Die Düne scheint der Wüste gleich,
bin über´s Baumsterben erschrocken.

Hart geprüft wird die Natur,
für uns ist Wassermangel kein Problem.
Genießen weiter Luxus pur,
lassen es uns gut ergehn.

Doch seh ich über´n Tellerrand,
dann wird mir angst und bang.
So viel Probleme nicht gebannt,
und Baustellen alle Nase lang.

Dienstag, den 2.8.2022

Urlaubswetter wie gemalt,
weiße Wölkchen ziehn vorbei.
Die Pflanzen lässt der Urlaub kalt,
verdursten ohne groß Geschrei.

Mit Christa auf Botanik-Tour,
was blüht am Wegesrand?
Wildpflanzen in unserer Natur,
Kurzweil für den Seniorenstand.

Reiche Ernte es heut gab,
Tomaten, die noch nie gegossen.
Früh noch Tau auf Blättern lag,
hab das bunte Blumenbeet genossen.

Wasser im Garten gibt´s nicht mehr,
ob Petrus diese Zeilen liest?
Gewiss gäb er sich Mühe sehr,
dass wieder reichlich Wasser fließt.

Mittwoch, den 3.8.2022

Hitze lässt mich am Nachmittag erlahmen,
geh ich nicht besser in das Haus?
Wer die Natur liebt kann erahnen,
dass Luft und Licht mich ziehn hinaus.

Langsam geht´s mit dem Lesen voran,
dabei schreibt die Zeitung Interessantes.
Mit Geothermie man heizen kann,
in Rheinbogen-Gebäuden Altbekanntes.

Etwas Bewegung braucht man jeden Tag,
sonst wird das süße Leben zum Problem.
Das Rad zum Rhein ich nutzen mag,
konnt wenig  Wasser und Kormorane sehn.

Die Nachbarin bringt Süßigkeiten,
Überraschung der besonderen Art.
Freut sich über des Gartens Köstlichkeiten,
und dass man so viel zu erzählen hat.

Donnerstag, den 4.8.2022

Weiter geht es im August,
enorm trocken und viel zu warm.
Im Garten fehlt das Wasser just,
der Dürreschaden längst begann.

Warum die Tomaten noch nicht leiden?
das ist mir völlig schleierhaft.
Überraschungen mich stets begleiten,
wie haben die Pflanzen das geschafft?

Christa ist engagiert im Ehrenamt,
Senioren wollen unterhalten sein.
Ein Garten, das ist wohlbekannt,
soll heute ganz im Fokus sein.

Themen gibt´s unendlich viel,
32 Seiten gedruckte Zeitung.
Wer aus dem Tageslauf erfahren will,
dem bietet dieser Vers Begleitung.

Freitag, den 5.8.2022

Petrus kann doch lesen,
schickt uns Regen über Nacht.
Doch der Garten konnt noch nicht genesen,
vielleicht hat er an noch mehr gedacht?

Der Rhein könnt auch noch was vertragen,
der Pegel steht historisch tief.
Den Fischen geht´s bald an den Kragen,
ersticken in dem warmen Mief.

Musst unbedingt zum Garten gehn,
das Wasser reicht noch nicht.
Neue Pflanzen würden nicht angehn,
behalte dennoch Zuversicht.

Genieß das gute Mittagsmahl,
und Christas Lob noch obendrein.
Für morgen fällt nicht schwer die Wahl,
zum Sommerfest lädt man uns ein.

Samstag, den 6.8.2022

Kühl am Morgen, nachmittags schön,
ein Sonnentag wurde uns geschenkt.
Vom letzten Regen ist nichts mehr zu sehn,
die klimatische Wassserbilanz sich weiter senkt.

Hans-Richard und Dorothee gaben ein Fest,
nach 50 Jahren im Ehestand.
Jeder Eingeladene sich sehen lässt,
und sich in fröhlicher Runde fand.

Jung gefreit - selten gereut, man sagt,
Jugend ist voller Vertrauen.
Glück hat nur der, der etwas wagt,
und die Zuversicht, sich etwas zuzutrauen.

Für die Zukunft wünschen wir nur Gutes,
Glück und Gesundheit an erster Stelle.
Und immer ein Stück guten Mutes,
und dass unsrer Freundschaft nie etwas fehle.

Sonntag, den 7.8.2022

Sonntagswetter, trocken, warm,
die Nacht war schon recht kühl.
Die Verdunstung Fahrt aufnahm,
die Trockenheit verstärken will.

Gießen ist am Morgen Pflicht,
die Blumen sollen doch nicht leiden.
Lange hält das Wasser nicht,
kann das Schlimmste nur vermeiden.

In der Küche heut zu zweit,
die Gurken brauchten alle Hände.
Der Gemüsevorrat reicht noch weit,
auch Zucchinis ohne Ende.

Der Bohnensalat war ein Traum,
und lecker das Gurkengemüse.
Dazu so gesund, man glaubt es kaum,
kein Hotel bietet solche Genüsse.

Montag, den 8.8.2022

Wüstenklima nennt man das,
die Sonne brennt erbarmungslos.
Auf Petrus ist grad kein Verlass,
macht manchen Gärtner hoffnungslos.

In den kühlen Morgenstunden,
ist die Zeit zum Gießen.
Mit der Kanne viele Runden,
bis Wurzeln Feuchtigkeit genießen.

Beim Mittagsmahl geht´s dann voran,
man nehme was grad da ist,
Wie schön, dass ich das alles kann,
bald werd ich noch zum Spezialist.

Nach einem Ausflug an den Rhein,
braucht´s Sonnenblumenplätzchen für Berlin.
Könnt niemals sagen dazu nein,
die Rezeptur hab ich bereits im Sinn.

Dienstag, den 9.8.2022

Hochsommer im August,
die Nächte sind schon kühl.
Auf´s Schwimmbad haben Kinder Lust,
für mich ist es kein Ziel.

Kaum hat man in der Früh gewässert,
ist mittags schon nichts mehr zu sehn.
Die Hoffnung, dass man was verbessert,
lässt  mich am Morgen früh aufstehn.

Im Garten wächst so manches noch,
doch sehn die Pflanzen traurig aus.
Warm genug, Wasser jedoch,
ist nun schon seit Tagen aus.

Stets erinnert mich der Garten,
an unser schönes Leben.
Alles kann man nicht erwarten,
und doch Zufriedenheit erleben.

Mittwoch, den 10.8.2022

Immer weiter trocken, heiß,
kommt nun das vierte Dürrejahr?
Gut, dass man vorher es nicht weiß,
wenn Katastrophen werden wahr.

Kann sein, dass ich zu kritisch bin,
seh die kranke Birke vor dem Haus.
Die Hitze ist grad nicht mein Ding,
kam deshalb heute nicht hinaus.

Zum Aufräumen nahm ich mir Zeit,
Bewegung gilt es nachzuholen.
Bei gutem Wetter komm ich nicht weit,
auch wenn der Auftrag längst befohlen.

Wer Augen und Ohren stets hat offen,
der täglich viel erfahren kann.
Manchmal ist man auch betroffen,
schön ist es, wenn man helfen kann.

Donnerstag, den 11.8.2022

Heute heißt es früh aufstehn,
das Gießen fest im Sinn.
Die schlaffen Pflanzen sollen auferstehn,
für den Betrachter zum Gewinn.

Auch zum Garten geht´s noch mal,
Bewegung fehlt in diesen Tagen.
Zum Kreuzberg fällt darum die Wahl,
am Morgen kann man es noch wagen.

Christa ist nun da für Jan,
der will erst morgen in den Kindergarten.
Auch die Schule fängt heut an,
neue Aufgaben sind zu erwarten.

Der Mensch braucht stets ein Ziel,
um sein Tagwerk zu vollbringen.
Mit Achtsamkeit es leicht gelingen will,
am Ende kann es Freude bringen.

Freitag, den 12.8.2022

Das Wüstenklima nimmt kein Ende,
in Urlaub fahren braucht man nicht.
Ab mittags ist niemand im Gelände,
les die Zeitung früh bei Sonnenlicht.

Schau auf den Holunder nebenan,
mit Beeren reif und frisch.
Bevor die Frucht vertrocknen kann,
ist sie gerettet auf dem Tisch.

Dann kommt die Nachbarin mit Fragen,
Sie hat mit Elster ein Problem.
Mit Grundsteuer sich die Leute plagen,
wollte gerade zum Geburtstag gehn.

Irgendwie hatte ich heut nicht frei,
die Küche kam gleich hinterher.
Die Armbanduhr-Reparatur nebenbei,
gottlob war es nicht allzu schwer.

Nun fehlt nur noch der Geburtstag,
und ein Tässchen "Hallo Wach".
Vielleicht am Abend ich mich frag,
war´s nicht doch ein schöner Tach?

Samstag, den 13.8.2022

Heut ist Samstag, der 13. August,
die Tageslängen nehmen langsam ab.
Dem Frühaufsteher wird´s bewusst,
wenn er im Dunkeln schon auf Trab.

Schaut man die bunten Blumen an,
denkt man sofort ans Gießen.
Dem Rasen man nicht helfen kann,
er wird im Frühjahr wieder sprießen.

Nutz den Morgen zum Spazieren,
vom Garten auf den Kreuzberg hoch.
Zum Venusberg die Wege führen,
mach eine nette Bekanntschaft noch.

Ingrid sammelt Holunderbeeren,
bin ihr echte Hilf dabei.
Sie hält die Natur ganz fest in Ehren,
in diesem Sinn verstehn sich zwei.

Sonntag, den 14.8.2022

Trocken bleibt´s und weiter heiß,
ab mittags gab es ein paar Wolken.
Morgens ich die Terrasse preis,
Genuss darf nach dem Gießen folgen.

Die Nachbarin kam zu Besuch,
bestaunt die Blumen in den Beeten.
Für Elster Sie um Hilfe such,
an manchen Stellen muss man beten.

Ihre Einstellung ist gut,
auch wenn´s schwierig will Sie´s versuchen.
Dank der Hilf und etwas Mut,
wird Sie schon bald Erfolg verbuchen.

Nun sitze ich im kühlen Zimmer,
halte Tür und Fenster zu.
Viel heißer wird´s demnächst wohl nimmer,
ob auch noch Regen kommt dazu?

Montag, den 15.8.2022

In der Monatsmitte angekommen,
geht das Gießen weiter.
Keinen Regen abbekommen,
trotz vieler Wolken - leider.

Bauern sind für die Natur,
sie müssen mit und von ihr leben.
Demonstrieren heute gegen Ökodiktatur,
viel zu Wenige sich erheben.

Der Wohlstand macht Menschen träge,
die Regale sind immer voll.
Keiner sieht am eigenen Ast die Säge,
man denkt zuerst ans eigene Wohl.

Fach- und Unternehmerwissen sind gefragt,
Besserwisser und Mitläufer schaden allen.
Verantwortungsbewusstsein ist angesagt,
nicht nur reden um zum gefallen.

Dienstag, den 16.8.2022

Der Dienstag fing schon ganz früh an,
konnte draußen noch nicht lesen.
Auch drinnen es bequem sein kann,
schöner wär´s draußen wohl gewesen.

Mit dem Rad ging´s an den Rhein,
der Wasserstand historisch tief.
Weite Strände ragen in den Fluss hinein,
der Schiffsverkehr noch immer lief.

Übermorgen soll der Regen kommen,
der Wetterbericht hat immer recht.
War´s anders wie gesagt gekommen,
dann lags am Datum, das nicht echt.

Prognosen waren immer schwer,
Überraschungen bestimmen das Leben.
Wir wünschen und wir hoffen sehr,
noch ganz viel Gutes zu erleben.

Mittwoch, den 17.8.2022

Nur kurz sah es nach Regen aus,
doch wieder hat der Schein getrogen.
Im Garten schaut es böse aus,
vielleicht kommt morgen was gezogen?

Das Auto kam uns heut gelegen,
Christa wollte zu Herrn Naubereit.
Sein Rezept heißt stets Bewegen,
mit dem Rücken braucht es Zeit.

Vom Garten kann ich nicht lassen,
Gemüse reift trotz Trockenheit.
Man kann es gar nicht richtig fassen,
was so ein Garten hält  bereit.

Am Nachmittag die Überraschung,
was mag wohl in dem Päckchen sein?
Darin war Freude und Verwöhnung,
schließ Rita in die Arme ein.

Donnerstag, den 18.8.2022

Die Prognose war erneut verkehrt,
wo ist der große Regen hin?
Das Bodenwasser ist verzehrt,
nun wird es richtig schlimm.

Heut war´s kühler und bedeckt,
eine Gießkanne in jeder Hand.
Trockene Liguster grad entdeckt,
ob das Wasser zu den Wurzeln fand?

Ob ich noch etwas retten kann?
wenn der Schaden schon zu sehn.
Genau es niemand wissen kann,
will mutig nun zur Sache gehn.

Zuversicht braucht man im Leben,
und liebe Menschen um uns rum.
Hinaus und immer was erleben,
und stets was Anständiges zu tun.

Freitag, den 19.8.2022

Freitag, der 19. August,
für uns ein Feiertag.
Marianne wurde siebzig just,
da trifft sich alles, was sich mag.

Wie schön, dass Du geboren bist,
sonst hätten wir Dich sehr vermisst.
Unser Motto dieses Tages ist,
Hans-Ludwig uns den Takt angibt.

Ein schöner Anlass für Begegnung,
zu erzählen gab´s ganz viel.
Dazu kulinarische Verwöhnung,
das Ambiente ein Idyll.

Für diesen wunderschönen Tag,
möchten wir herzlich danke sagen.
Man immer wieder lernen mag,
Begegnung soll man viel mehr wagen.

Samstag, den 20.8.2022

Heute ganz früh aufgestanden,
und das im Ruhestand!
Auf dem Weg noch Pfützen standen,
nach einer Weile ich´s verstand.

Heutzutage muss man Regen suchen,
auch wenn die Mengen minimal.
Drum will das Gießen ich versuchen,
für die Pflanzen erste Wahl.

Im Garten gibt es noch zu ernten,
trotz der großen Trockenheit.
Gärtner von der Natur stets lernten,
Reichtum und Bescheidenheit.

Morgen kommt Herr Memmesheimer,
bringt eine große Kiste Wein.
Ein Winzerfachmann wie sonst keiner,
mit edlen Tröpfchen süß und fein.

Sonntag, den 21.8.2022

Am Morgen war es noch recht frisch,
ganz ideal zum Gießen.
Auch die Blumen auf dem Tisch,
wollen das Nass nicht missen.

Viel Sonne gab´s und manchmal Wolken,
auf der Terrasse sind wir zuhaus.
Nachbar´s TV möcht ich nicht folgen,
Fernsehn kann man doch im Haus.

Die Hitze ließ mich kaum bewegen,
doch heut gab´s eine große Runde.
Für die Gesundheit ist´s ein Segen,
mit allen Sinnen stets im Bunde.

Schau die Natur am Wegesrand,
kann Neues leicht entdecken.
Interessante Farben ich heut fand,
die meine Fantasie erwecken.

Montag, den 22.8.2022

Die große Dürre will nicht enden,
heiß soll es wieder werden.
Meteorologen keine Hoffnung senden,
am Jahresend wird man´s bewerten.

Was wird im Garten mich erwarten?
in der Entfernung regiert die Phantasie.
Verdorrt sind noch nicht alle Arten,
gut und schlecht gleich vis-a-vis.

Schnell geht´s zur Küche dann zurück,
Gurkengemüse steht auf dem Plan.
Besonders lecker wurd´s zum Glück,
da man nichts hört, es gut ankam.

So war mein Tag wieder gemischt,
es gilt die Krisen auszuhalten.
Wenn Gutes dann wird aufgetischt,
dann darf das Positive walten.

Dienstag, den 23.8.2022

Sehr warm, Sonne und Wolken,
Gießen ist unverzichtbar.
Damit die Dürre hat wenig Folgen,
und Blumen blühen wunderbar.

Urlaubswetter wie im Süden,
für die Terrasse am Tag zu warm.
Man würde dort sehr schnell ermüden,
selbst im Haus ich schon erlahm.

Mit Elster wieder aufgehalten,
was hat man früher nur gemacht?
Man kämpfte mit Naturgewalten,
an Bürokratie man kaum gedacht.

Elstern waren nie begehrt,
stehn für diebisches Verhalten.
Die Art hat sich doch sehr vermehrt,
kann manch einen auf Trab nun halten.

Mittwoch, den 24.8.2022

Urlaubsleben, Ruhestand,
die Sonne scheint dazu ganz lang.
Denk ich an die Dürre in dem Land,
dann wird mir angst und bang.

Der Wetterbericht für übermorgen,
kündigt den ersehnten Regen an.
Der kann die Pflanzen dann versorgen,
es fragt sich nur wie lang?

Ein Vorteil hat die Trockenheit,
das Unkraut auf den Wegen ist gestresst.
Nutz heute die Gelegenheit,
hilf, dass es uns nun ganz verlässt.

In der Küche hatte ich frei,
Christa war dort sehr kreativ.
Wurde verwöhnt ganz nebenbei,
auch wenn ich heut nicht sehr aktiv.

Donnerstag, den 25.8.2022

Wüstenklima, trocken-heiß,
man kann nicht draußen bleiben.
Gut, dass man es vorher noch nicht weiß,
die Sorgen würden Blüten treiben.

Trotz Bedenken ging´s zum Garten,
schau dem Pflanzenleiden zu.
Im Körbchen mehr als zu erwarten,
Überraschungen immerzu.

Die Äpfel fallen von dem Baum,
die Bioware ist bewohnt.
Das Apfelmus daraus ein Traum,
so hat sich´s dennoch sehr gelohnt.

Zucchinikuchen für das Kirchenfest,
wie gut, dass es die Früchte gibt.
Für meine Backkunst nun ein Test,
ob man mein Meisterwerk auch liebt.

Freitag, den 26.8.2022

Bedeckt, es sieht nach Regen aus,
lass das Gießen erst mal sein.
Noch warm, man kann zum Frühstück raus,
stell mich gerne darauf ein.

Was mich bedrückte schon seit Tagen,
wurde vom Doktor schnell geklärt.
Zuviel Fantasie kann nagen,
hoff, dass die Diagnose sich bewährt.

Auch heute leben wir vom Garten,
Gurkengemüse duftet ganz frisch.
Noch besser als zu erwarten,
Verwöhnung gab´s am Mittagstisch.

Zur Verdauung ein Spaziergang,
zur Düne ist´s nicht weit.
Auf Regen wart ich wohl noch lang,
ob überhaupt was kommt noch heut?

Samstag, den 27.8.2022

Viel zu früh das Bett verlassen,
draußen ist´s noch dunkel.
Kann es selbst nicht richtig fassen,
hör mir an so manch Gemunkel.

Der Vorteil, hab nun Zeit zum Gießen,
die Verdunstung ist gering.
Danach konnt ich die Ruh genießen,
bis dann der Weg zur Küche ging.

Christa hat heut Ehrenamt,
komme so zu Küchenehren.
Das Rezept ist bestens mir bekannt,
gewiss wird man sich nicht beschweren.

Bewegungstour zum Garten hin,
wie sieht es dort wohl aus?
Trotz Dürre überrascht ich bin,
mit vollem Körbchen geht´s nach Haus.

Sonntag, den 28.8.2022

Nichts gewesen mit dem Regen,
der Sommer geht nun weiter.
Muss wieder Gießkannen bewegen,
Petrus hört nicht auf mich - leider.

Stets gibt´s in der Küche was zu tun,
bewohnte Ökoäpfel zu verwerten.
Viel Geduld braucht man hier schon,
als Hobby ist es zu bewerten.

Christa ist im Ehrenamt,
wird gewiss dort was erleben.
Allein zum Rhein, der Weg bekannt,
zu warm schon zum Bewegen.

Zeitung und Radio informieren,
über Krieg und Krisen.
Manche nach Macht und Geltung gieren,
ohne Charakter und Gewissen.

Montag, den 29.8.2022

Schon der 29. August,
der Herbst ist nicht mehr weit.
Das Morgenrot schau ich bewusst,
die Birk dem Abschied schon geweiht.

Zuerst das Wasser für die Blumen,
der harte Boden nimmt nichts auf.
Auch für die Bienen und ihr Summen,
geb ich noch kleine Mengen drauf.

Schon wieder mit dem Kochen dran,
Christa hat Termine einzuhalten.
Alleine ging es gut voran,
konnt nach Belieben schalten und walten.

Auf der Terrasse les ich gern,
heute nur Abrechnungssalat.
Die Versammlung ist nicht fern,
dass ich nicht raus kam, das ist schad.

Dienstag, den 30.8.2022

Die Temperatur war angenehm,
dazu viel Sonne, etwas Wind.
Für die Freizeit wunderschön,
und alle, die in Urlaub sind.

Im Ruhestand hab ich zu tun,
möcht, dass die Pflanzen überleben.
Statt mich lange auszuruhn,
gilt´s kräftig Wasser auszugeben.

Danach geht´s in den Schrebergarten,
die Dürre macht mich sehr bescheiden.
Viel Trauben mich dort heut erwarten,
doch viele Pflanzen welken, leiden.

Back gerade einen Traubenkuchen,
Wein gibt es schon aus Laubenheim.
Freu mich nun diesen zu versuchen,
genieß den Nachmittag daheim.

Mittwoch, den 31.8.2022

Zwei Liter fielen über Nacht,
erfrischen die Natur ganz leicht.
Ob es noch mehr herunter macht?
und ob es etwas länger reicht?

Zu früh ging´s wieder aus dem Bett,
wurde um den Taxidienst gebeten.
Wenn ich danach noch große Lust hätt,
Christa beim Kochen zu vertreten?

Um halb Zehn ging es zum Verband,
zur Verabschiedung von Frau Nohn.
Dreißig Jahre sind wir schon bekannt,
nette Wünsche und Reime sind ihr Lohn.

Der Garten sollte auch nicht fehlen,
Äpfel, Trauben und Blumen gehen mit.
Nun möcht ich etwas Ruhe wählen,
dann bin ich morgen wieder fit.

Donnerstag, den 1.9.2022

Die Sonne dominiert schon wieder,
auch ein paar Wolken ziehn.
Regen fällt wohl heut nicht nieder,
das Gießen macht bald wieder Sinn.

Rekordtemperatur brachte der August,
dazu nur 11 Liter Regen.
Durch Verdunstung starken Wasserverlust,
wie die Wetterdaten nun belegen.

Ein Sommer voller Sonnenschein,
ab mittags traut man sich kaum raus.
Am besten kam davon der Wein,
wer Wasser hat, hält es gut aus.

Die Zeit eilt unmerklich weiter,
Levi feiert den 8. Geburtstag.
Anneliese genießt jetzt den Ruhestand,
viel Glück ich den beiden wünschen mag.

Freitag, den 2. September

Wieder viel zu früh gestartet,
Zeit für die Zeitung satt.
Altweibersommer unerwartet,
den Regen man vergessen hat.

Am Morgen muckt die Wetterstation,
ganz automatisch geht´s doch nicht.
Manchmal wundert man sich schon,
dass Technik ist nicht wasserdicht.

Bin in der Küche gern gesehn,
viel Vorbereitung braucht Gemüse.
Teller schon auf der Terrasse stehn,
ein Gläschen Wein ich gern genieße.

Der Abend war recht ausgefüllt,
Apfelmus war noch zu bereiten.
Ein Besuch den Abend füllt,
ließ sich von vielen Themen leiten.

Samstag, den 3.9.2022

Das Sommerwetter will nicht enden,
Gießkannen in Aktion.
Regenwetter soll´s bald wenden,
in den nächsten Tagen schon.

War in die Küche delegiert,
dort lern ich immer noch dazu.
Zwischendurch vom Nachbarn informiert,
der plant auf den Färöern Ruh.

Die Zeitung war heut interessant,
hilft mir die Welt erklären.
Den Wohlstand, der bisher entstand,
will die Gesellschaft nicht entbehren.

Multiple Krisen überall,
die Zeitung bringt sie auf den Tisch.
Hintergrundinformationen sind erste Wahl,
Gedanken macht ein Jeder sich.

Sonntag, den 4.9.2022

Septembersonne hell und warm,
nur selten spenden Wolken Schatten.
Weiter das Wasserdefizit zunahm,
nun größer als wir´s jemals hatten.

Stadtspaziergang mit Rainer Selmann,
den Poppelsdorfer Friedhof ging´s hinauf.
Er wunderbar erzählen kann,
oft schmunzeln musste man darauf.

35.000 Gräber soll´s hier geben,
berühmte Professoren liegen hier.
Über 200 Jahre konnte er erleben,
der Geschichte öffnet er die Tür.

Wie sich die Welt verändert hat,
für die Zukunft wächst die Phantasie.
Noch viel Theater findet statt,
wie´s weitergeht, das weiß man nie.

Montag, den 5.9.2022

Der Montag war ein Sommertag,
zu schade, um daheim zu bleiben.
Doch die Erkältung mich nun plag,
das mag ich gar nicht leiden.

Den Pflanzen geht es auch nicht gut,
der Boden ist trocken und hart.
Auf keinen Fall wird ausgeruht,
und beim Gießen nicht gespart.

Dann wartet die Küche schon auf mich,
Gemüse will geschnipselt werden.
Soviel Äpfel liegen auf dem Tisch,
im Apfelkuchen kann ich sie verwerten.

Wer auf der Poppelsdorfer Allee spaziert,
fühlt sich an den Herbst erinnert.
Jede Kastanie das Laub verliert,
der Laubbläser die Luft verschlimmert.

Dienstag, den 6.9.2022

Weiter schönes Sommerwetter,
ein Liter Regen kam in der Nacht.
Der spielt noch nicht den Pflanzenretter,
viel Geduld ist angesagt.

Zum Münsterplatz ging´s mit dem Rad,
der träumt vor 10 Uhr vor sich hin.
Strukturwandel in der Innenstadt,
früher war viel mehr Leben drin.

Dann hol ich Äpfel aus dem Garten,
auch Trauben und Tomaten.
Schau kurz in den Botanischen Garten,
der schöne Rasen braun gebraten.

Der Riesen-Mammutbaum wird braun,
wie der in der Malteserstraße.
Zu Ende geht ein schöner Traum,
mit dem Monument - dem Stolz der Straße.

Mittwoch, den 7.9.2022

Neun Liter Regen in der Nacht,
am Tag Sonne und Wolken.
Erfrischung hat er nun gebracht,
vielleicht wird noch mehr folgen?

Die Erkältung gilt es auszuhalten,
in der Küche lenk ich mich ab.
Gemüse gibt es allenthalben,
Gurken ich jetzt nicht mehr hab.

Aus den Trauben wird ein Kuchen,
er wird wohl süße Winterkost.
Will heut den Garten noch besuchen,
sä Feldsalat und sammle Obst.

Nun halt ich Ruh und trinke Tee,
vielleicht bringt er mir Besserung?
Geht´s wieder gut und tut nichts weh,
dann kommt bestimmt der alte Schwung.

Donnerstag, den 8.9.2022

Die Erkältung treibt früh raus,
Schnupfen, Husten stören heftig.
Das Frühstück gibt es nun im Haus,
mit frischem Obst und nicht zu deftig.

Zeitung und Radio informieren,
stets viel Neues, selten Gutes.
Nun die Buchen wir verlieren,
wer ist da noch guten Mutes?

Wenn man gar nicht helfen kann,
lenkt man sich mit guten Dingen ab.
Für´s Mittagessen sorg ich dann,
wie gut, dass ich das Radio hab.

Mit dem Rad noch mal zum Garten,
der Regen hat ihm gut getan.
Obst gibt es nun in vielen Arten,
bin immer wieder angetan.

Freitag, den 9.9.2022

Mild, Wolken, Sonne, Wind,
der Herbst führt nun Regie.
Die Trockenheit ein Ende find,
doch Waldschaden gibt es wie noch nie.

Schon wieder ging der Weg zum Garten,
und von dort zum Kreuzberg hoch.
Gute Sicht wie zu erwarten,
Pfirsiche gibt´s im Garten noch.

Eine rote Bete nahm ich mit,
wo nahm die denn das Wasser her?
Unter der Dürre sie kaum litt,
1,8 Kilo wurd sie schwer.

Das Wetter muss man akzeptieren,
für die Gesundheit hoffen wir.
Die Zuversicht niemals zu verlieren,
gemeinsam stehen wir dafür.

Samstag, den 10.9.2022

Der Hitzestress ist schon vergessen,
noch mild und viele dunkle Regenwolken.
Sitz mit dem Pullover unterdessen,
draußen, die Zeitung zu verfolgen.

Wieder schließt eine Bäckerei,
der Konzentrationsprozess geht weiter.
Pandemie, Energie und Zukunft sei,
der Grund für großen Zweifel - leider.

Herr Wiedlich schreibt über die Hitze,
besonders China sei betroffen.
Für Diktaturen das nichts nütze,
sind für Ideologie und Machterhalt nur offen.

Noch lang könnt man sich informieren,
und beim Lesen Wurzeln schlagen.
Würde die Hoffnung noch ganz verlieren,
höchste Zeit sich raus zu wagen.

Sonntag, den 11.9.2022

Tag des offenen Denkmals,
Gelegenheit zur Weiterbildung.
Gutes Wetter jedenfalls,
ideal für die Besichtigung.

Die Muffendorfer HiCoG-Siedlung,
von der Mietergemeinschaft gern gezeigt.
Fast wie die Tannenbuscher Siedlung,
wer im Park wohnt, der gern bleibt.

In den Windeckbunker nicht gekommen,
zu viele standen vor dem Tor.
Die Heinrichsbastion in Blick genommen,
ein Teil der Festung ist das Sterntor.

Denkmäler erinnern an die Geschichte,
das ewige Spiel von Krieg und Frieden.
Historiker lieben die Berichte,
doch vom Lernen ist nicht viel geblieben.

Montag, den 12.9.2022

Nachts kühler, warm am Tag,
die Sonne hat viel Kraft.
Hinaus zum Garten ich mich wag,
mit dem Rad ist´s schnell geschafft.

Äpfel gibt es eine Menge,
was fängt man damit an?
Komm in der Küche in die Gänge,
gut mit dem Apfelmus voran.

An die Pfirsiche muss ich noch denken,
da ist noch allerhand zu tun.
Langsam bekomm ich schon Bedenken,
muss nach dem Essen erst mal ruhn.

Kaffeezeit mit Pfirsichkuchen,
süßer Genuss am Nachmittag.
Darf nicht zuviel davon versuchen,
auch morgen ist ein schöner Tag.

Zum Geburtstag am 13.9.2022

Zum runden Geburtstag alles Gute,
viel Glück auf allen Wegen.
Jeden Tag mit frohem Mute,
mit Zuversicht und Gottes Segen.

Wir wünschen Euch ein schönes Fest,
und einen unvergesslichen Tag.
Zum Speisen nur das Allerbest,
besonders nett ein Jeder sein mag.

Bleibt gesund und guter Dinge,
so positiv wie Ihr schon seid.
Die Zukunft Euch dann leicht gelinge,
zu neuen Ufern stets bereit.

Gesundheit möge Euch begleiten,
lasst liebe Menschen um Euch sein.
Euer Tun soll Freud bereiten,
Zufriedenheit stets mit Euch sein.

Dienstag, den 13.9.2022

Warm, sonnig, ein Ehrentag,
Birgit und Inge werden fünfzig.
Das Glück Sie stets begleiten mag,
feiern sollen Sie heut zünftig.

Die Küche hielt mich fest gefangen,
gewünscht wurden Reibekuchen.
Hat man einmal angefangen,
will man immer mehr versuchen.

Den Pfirsichvorrat zu verringern,
back ich einen leckren Pfirsichkuchen.
Der Garten bringt mich noch ins schlingern,
werd ihn heut nicht mehr besuchen.

Abwechslung gibt´s noch genug,
es geht auf die Versammlung.
Dort werd vielleicht ich etwas klug,
bei Themen Energie und Teuerung.

Mittwoch, den 14.9.2022

Solch Wetter kennt man gar nicht mehr,
den ganzen Tag regnerisch und trüb.
Die Pflanzen freuen sich nun sehr,
ganz freiwillig daheim ich blieb.

Hatte heut ein webinar,
lohnt Photovoltaik auf den Dach?
Wurd´ von den Experten nun gewahr,
dass mein Verbrauch dafür zu schwach.

Ein Balkonmodul käme infrage,
Autarkie gibt´s wohl noch nicht.
Die Sonne scheint nicht alle Tage,
auch heute gab´s kein Strom für´s Licht.

Information ist immer gut,
Lernen kann Freude machen.
Man braucht dafür nur wenig Mut,
wer richtig liegt, hat was zu lachen.

Donnerstag, den 15.9.2022

Mild und bedeckt den ganzen Tag,
die Trockenheit ist nun vergessen.
Die Rübenernte kommen mag,
die Schätzwerte sind gut gewesen.

Die EU will Pflanzenschutz verbieten,
im Glaspalast gedeiht die Utopie.
Wo ist der Bezug zur Realität geblieben?
dem Esel ging´s so gut wie nie.

Die Pfirsichernte war heut groß,
auch Andrea bringt Gutes aus dem Garten.
Was mach ich mit den Früchten bloß?
viel Pfirsichmarmelade ist zu erwarten.

So bleibt man ständig in Bewegung,
Überraschungen sind fast normal.
Hat manche nette Unterhaltung,
interessant ist es auf jeden Fall.

Freitag, den 16.9.2022

Septemberwetter, kühl mit Wolken,
manchmal ließ sich die Sonne sehn.
Der Herbst will nun dem Sommer folgen,
er lässt den Wind schon kräftig wehn.

Mit der Pfirsichflut kämpfen wir zwei,
ein Kilo für die Marmelade.
Im Kuchen war zu viel dabei,
ich hoff, es geht noch gerade.

Zur Bewegung hin zum Rhein,
Kanadagänse toben sich dort aus.
Sie baden und tauchen im Verein,
für die Augen ist´s ein Schmaus.

Schau bei der Birnenernte zu,
die Bäume hängen brechend voll.
Die Kisten sind gefüllt im Nu,
jetzt eine Birne naschen, das wär toll.

Samstag, den 17.9.2022

Kühler Wind schüttelt die Bäume,
und treibt die Wolken an.
Vorbei die schönen Sommerträume,
der Herbst zeigt was er kann.

Nach Leverkusen ohne Stau,
die Enkel wollen gern verreisen.
Zu den Großeltern wie schlau,
die müssen standhaft bleiben.

Mit der Ruhe ist´s vorbei,
Kinder müssen lebhaft sein.
Das Tablet ist zum Glück dabei,
mit minecraft ist keiner mehr allein.

Wie kriegen wir die Kinder raus?
die halten nichts davon.
Sind sie erst mal aus dem Haus,
dann kommt der Schwung alleine schon.

Sonntag, den 18.9.2022

Kalter Wind und Nieselregen,
draußen sitzen geht nicht mehr.
Schwer zum Spaziergang zu bewegen,
die Enkel freun sich drüber sehr.

Mangold aus Andreas Garten,
in einem bunten Farbenspiel.
Die Kinder auf den Milchreis warten,
von Gemüse halten sie nicht viel.

Pfirsiche sind zu verarbeiten,
nutze die Gelegenheit.
Mag Pfirsichkuchen zubereiten,
die nächste Ernte steht bereit.

Das Internet die Kinder inspiriert,
Filme bringen ganz viel Spaß.
Kindliche Spontanität regiert,
schaue zu, genieße das.

Montag, den 19.9.2022

Nach der Nässe und der Kälte,
ist die Sonne wieder da.
Die Terrasse ich heut wählte,
doch Sonnenschutz nicht nötig war.

Auch die Küche wollt mich sehn,
im Internet gibt´s das Rezept.
Das Radio unterhält mich schön,
zum Thema wie man morgen lebt.

Im Garten war ich lang nicht mehr,
viele Pfirsiche lagen auf der Erde.
Das Fahrradkörbchen bog sich schwer,
was wohl aus dieser Fülle werde?

Überlegungen auf hohem Niveau,
beglück die Nachbarn mit der Ökowelt.
Manch einer ist darüber froh,
der auf das echte Bio hält.

Dienstag, den 20.9.2022

Ein trüber Tag und viel zu kühl,
der Antrieb war begrenzt daher.
Keiner da viel planen will,
die Überraschung kam von selbst hierher.

Das Elsterformular lässt grüßen,
die Nachbarin braucht guten Rat.
Ließ sich die Nerven ganz verdrießen,
Sie ist den ganzen Krempel satt.

Beruhigen konnt ich schon immer gut,
und manchmal hab ich auch Geduld.
Nach 2 Stunden fasst Sie wieder Mut,
weiß in etwa wie es gehen sollt.

Schenk Ihr noch ein Thermometer,
Sie heizte bisher nach Gefühl.
So weiß Sie nun bei jedem Wetter,
ob es zu warm oder zu kühl.

Mittwoch, den 21.9.2022

Altweibersommer, angenehm,
kühl war es am Morgen.
Wetter zum Spazieren gehn,
zum Vergessen mancher Sorgen.

Die Bonner Fernwärme wird teuer,
plus 350 % in einem Jahr.
Dazu so viele Krisen heuer,
man glaubt, das alles ist nicht wahr.

Mittagessen aus dem Garten,
da macht das Kochen Freude.
Was wird im Garten mich erwarten?
vielleicht gibt´s Pfirsiche auch heute?

Vom Kreuzberg war die Sicht sehr gut,
bis zur Braunkohle nach Niederaußem.
Das schöne Wetter weckte Mut,
durch´s wilde Melbtal heut zu gehn.

Donnerstag, den 22.9.2022

Mild, sonnig, klare Luft,
der letzte Sommertag im Jahr.
Zum Wandern uns das Wetter ruft,
die Fernsicht ist heut wunderbar.

Am Vormittag war´s noch sehr frisch,
zum igmitte update die Gelegenheit.
Mittags den Garten auf dem Tisch,
gestärkt für eine Wanderzeit.

Über die Alfterer Höhen ein Genuss,
der Blick auf das Rheintal ganz klar.
Immer mehr ich fotografieren muss,
selten nimmt man die Umwelt so wahr.

Für die Perspektive ist der Standort wichtig,
seh Dom und Michelsberg in neuem Licht.
Auch im Leben ist es immer richtig,
den rechten Blickwinkel vergiss man nicht.

Freitag, den 23.9.2022

Mild, ab nachmittags mehr Wolken,
der erste Herbsttag ist recht schön.
Dem Wandertrieb will man noch folgen,
und weiter neue Wege gehn.

Viel zu früh schon auf den Beinen,
gut, dass die Zeitung schon geliefert war.
Bin dann Taxi für die Meinen,
recht selten ich noch Auto fahr.

Mit Jansons Versuchung geht es weiter,
jedes mal ein Feiertag.
Mehr Appetit kommt beim Essen - leider,
die Mahlzeit kein Ende finden mag.

Da war Bewegung unverzichtbar,
mit dem Rad geht´s zum Michelsberg hinauf.
Entlang der Sieg ganz wunderbar,
Schwalben flogen noch zuhauf.

Samstag, den 24.9.2022

Herbstlich war es, kühl und trüb,
Regen gab es kaum.
Gelegenheit für´s Fahrrad blieb,
die Müllverbrennung anzuschaun.

Der Riesenmüllbunker beeindruckt,
solche Mengen kaum zu glauben.
Plastikmengen wohin man guckt,
würden viel Platz in Deponien rauben.

Müll verbrennt mit 1000 Grad,
gibt Wasserdampf für die Turbinen.
Strom für ganz Bonn steht nun parat,
Fernwärme kann unser Haus bedienen.

Nach Leverkusen geht´s am Nachmittag,
Oskar wird heut 16 Jahre.
Wünschen Glück ihm jeden Tag,
dass er die Gesundheit sich bewahre.

Sonntag, den 24.9.2022

Kühl und grau der Tag begann,
am Nachmittag gewann die Sonne.
Allein auf der Terrasse dann,
wo die Wärme mich belohne.

Wo ist heut die Zeit geblieben?
der Sonntag war ein Ruhetag.
Mit Medien mir die Zeit vertrieben,
die Nachrichten man kaum ertrag.

Nun brauch ich unbedingt Bewegung,
das Meßdorfer Feld lohnt ganz bestimmt.
Verlass die Terrasse ohne Regung,
damit die Aktivität gewinnt.

Der Weg nach Meßdorf fiel nicht schwer,
im angenehmen Sonnenschein.
Nach der Ernte sind die Felder leer,
bald kommt die Wintersaat hinein.

Montag, den 26.9.2022

Früher Start - kurz und schmerzlos,
draußen ist´s dunkel und kühl.
Tau auf dem Rasen und dem Moos,
drinnen ein angenehmes Gefühl.

Bei den Nachrichten lässt die Laune nach,
es hätt doch so schön sein können.
Bei zu viel Macht wird der Größenwahn wach,
das zeigt die Geschichte wie wir sie kennen.

Bald hab ich zuviel und muss hinaus,
Bewegung gegen das Schicksal der Welt.
Wie sieht es heute im Garten aus?
die Pfirsichernte ist nun eingestellt.

Back einen Kuchen für´s ferne Berlin,
und einen für Christa und mich.
Nach Berlin komm ich grad nicht hin,
drum schick ich was Süßes auf den Tisch.

Dienstag, den 27.9.2022

Nass, kalt und ungemütlich,
der September geht dem Ende zu.
Drinnen warm und sehr gemütlich,
was man begehrt, ist da im Nu.

Probleme gibt es anders wo,
jeden Tag wird neu berichtet.
Obwohl vertrocknet ist der Po,
ist Italien nun nach rechts gedriftet.

Entwicklung geht nicht linear,
sie folgt seit je dem Wellengang.
Was gestern galt ist heut nicht wahr,
nach dem Triumph der Abgesang.

Ist man tief in einem dunklen Tal,
wähnt man sich ewig dort gefangen.
Geduld braucht man auf jeden Fall,
mit Glück wir an das Licht gelangen.

Mittwoch, den 28.9.2022

Weiter kälter als normal,
der Himmel voller Wolken.
Gegen Petrus hat man keine Wahl,
wir müssen seinen Launen folgen.

Im ganzen Leben ist es so,
täglich berichten uns die Medien.
Stets gibt´s Psyschopathen irgendwo,
die schaffen neue Allergien.

Wohl dem, der von Vernunft umgeben,
und liebe Menschen um sich hat.
Wem dann noch der Humor gegeben,
und nicht am falschen Ende spart.

Ist der Tag auch grau und trüb,
Begegnungen sind immer möglich.
Heut ich nicht im Garten blieb,
liebe das Wandern täglich.

Donnerstag, den 29.9.2022

Am Vormittag war´s richtig kühl,
taunass war das Gras.
Der Nachmittag hob das Gefühl,
auf die Sonne war Verlass.

Die Zeitung nimmt mich in den Bann,
es brennt die ganze Erde.
Ob jemals Frieden werden kann?
nie gab es so viel Krisenherde.

Tod und Zerstörung rücksichtslos,
durch Menschen ohne Gewissen.
Auf der Erde ist der Teufel los,
wie könnten wir die Welt genießen.

Lauf den Problemen nun davon,
der Rhein liegt blau im Sonnenlicht.
Neue Gedanken kommen schon,
gut ist Bewegung für´s Gewicht.

Freitag, den 30.9.2022

Weiter sinkt die Temperatur am Morgen,
manche Heizung ist schon an.
Herr Müller macht sich bereits Sorgen,
weil er kein Gas mehr sparen kann.

Den Doppelwumms wagt die Regierung,
Schönwetter für die Wähler machen.
Preissignale brächten Besserung,
im Krieg hat keiner was zu lachen.

Am Nachmittag geht es hinaus,
das Wetter mild und traumhaft schön.
Zum Kreuzberg geht´s vom Garten aus,
den Michelsberg kann man klar sehn.

Zugewuchert ist das Katzenlochbachtal,
eigentlich ist der Ort ein Idyll.
Doch schön ist´s draußen überall,
wenn man nur hinausgehn will.

Samstag, den 1.10.2022

Der Wind bringt milde Luft heran,
zwischendurch gehn Schauer nieder.
Auch Sonne man genießen kann,
die Terrasse hat mich wieder.

Der September war geteilt,
nur die zweite Hälfte war zu kühl.
Die Trockenheit ist uns enteilt,
doch im Unterboden fehlt Wasser viel.

Die Zeitung schreibt von vielen Krisen,
Strom- und Gaspreise werden gesenkt.
Nicht alle sind drauf angewiesen,
so ist es, wenn der Staat was lenkt.

Am Nachmittag lenk ich mich ab,
ein Spaziergang zu den Obstanlagen.
Äpfel gibt es nicht zu knapp,
der Regen hatte grad das Sagen.

Sonntag, den 2.10.2022

Mild bleibt es weiterhin,
der Himmel wolkenverhangen.
Die Sonntagszeitung macht heut Sinn,
an Hintergrundinfo zu gelangen.

Guter Journalismus tut Not,
gerade in diesen Krisenzeiten.
Für den Beruf ein schweres Brot,
Zeitungen Abonnentenschwund erleiden.

In der Kirche gibt´s zu Erntedank,
das leckerste Menü des Jahres.
Das Ehrenamt hilft, Gott sei Dank,
gern und erfolgreich ohne Bares.

Der Nutzgarten der Uni feiert heute,
Liesel und Birgit traf ich dort.
Zum Fest flanieren viele Leute,
mich zog es auf den Kreuzberg fort.

Montag, den 3.10.2022

Aufgelockert, milde Temperatur,
Wetter für die deutsche Einheit.
Es ändert sich schon die Natur,
vergessen sind Hitze- und Dürrezeit.

Les die Zeitung schon in aller Früh,
Freiheit im Kampf gegen Gewaltherrschaft.
Gegen Vernichtung und Despotie,
brutale Unterdrückung und Knechtschaft.

Friedliche Wiedervereinigung - ein Glück,
die Mauern der Zwangsherrschaft sind weg.
Heute blicken wir darauf zurück,
mühen uns für einen gerechteren Weg.

Mit dem Rad ging´s nach Bad Godesberg,
Christa war wegen dem Stoffmarkt dabei.
Ich schob das Rad hinauf auf den Burgberg,
beim Blick in das Tal fühlt man sich frei.

Dienstag, den 4.10.2022

Mild-warm und ganz viel Sonnenschein,
nur am Morgen war es kühl.
Da bleibt keiner gern daheim,
weiß noch nicht, wohin ich will.

Am Vormittag mach ich den Haushalt,
Kuchen backen mag ich sehr.
Damit der Mittagstisch nicht kalt,
koch ich was Leckeres nebenher.

Dann muss ich in die Sonne gehn,
am Rhein entlang geht´s mit dem Rad.
Die Kulisse einfach wunderschön,
die Ahrbrücke noch gesperrt, wie schad.

Nun will ich mich etwas erholen,
plan für den nächsten Sonnentag.
Wandern bei Sonne ist empfohlen,
viel neues man entdecken mag.

Mittwoch, den 5.10.2022

Wieder ein Wetter wie ein Traum,
am Nachmittag auch warm.
Zuhause bleiben kann man kaum,
wohin wir wohl heute fahrn?

Der Vormittag ist stets verplant,
etwas Gutes muss auf den Tisch.
Geburtstagstermine für´s Ehrenamt,
die Engagierten treffen sich.

Zu zweit geht es am Rhein entlang,
der Japanische Garten unser Ziel.
Man könnt dort weilen stundenlang,
die Sonne uns verwöhnen will.

Der Rhein sieht ganz verzaubert aus,
die Schiffe scheinen schwer beladen.
Vor der rumänischen Holzkirche eine Paus,
Weltkulturerbe - Besuch ist angeraten.

Donnerstag, den 6.10.2022

Nach seiner Trockenheitsmisere,
will Petrus sich mit uns versöhnen.
Als ob nichts gewesen wäre,
mit warmer Sonne nun verwöhnen.

Das Herbstlaub an den Bäumen,
leuchtet bunt im Sonnenlicht.
Die Gärtner sind nun oft beim Räumen,
die Arbeit man sehr gern verricht.

Senioren treffen sich im Garten,
lang hat man sich nicht gesehn.
Den Kreuzberg lassen sie nicht warten,
die Sicht war heut besonders schön.

Von Casselsruhe geht der Blick,
auf´s Siebengebirge im Sonnenschein.
Im Garten gab´s Süßes noch zum Glück,
danach fuhren zwei zufrieden heim.

Freitag, den 7.10.2022

Der Altweibersommer will bleiben,
nachts ist es schon recht kühl.
Konnte draußen nicht viel treiben,
der Plan es heute nicht so will.

Zuerst sorg ich für´s Mittagsmahl,
Christa hat so viel Termine.
Kohl aus dem Garten war die Wahl,
schon früh ich mit dem Werk beginne.

Musst unsre LED-Lampe reparieren,
die Elektronik tut´s nicht mehr.
Im Netz kann man sich informieren,
gottlob geht alles wie vorher.

Am Nachmittag war´s zäh auf der A3,
Emil möchte gern nach Bonn.
Hört seinen Podcast nebenbei,
komm so dem Wandern heut davon.

Samstag, den 8.10.2022

Sonne, Wolken, etwas Wind,
das schöne Wetter setzt sich fort.
Alle damit zufrieden sind,
für Urlaub braucht´s keinen andern Ort.

Die Zeitung berichtet regional,
vom letzten Mönch in Himmerod.
Mit 88 noch in der Welt überall,
lindert er der Menschen Not.

Lebt in der rauen Eifel kerngesund,
läuft barfuß durch den Schnee.
Wie Albert Schweizer oft im Hintergrund,
ein größeres Vorbild ich nirgends seh.

Bildung als Waffe gegen Armut,
und gegen das Unrecht dieser Welt.
Pater Stefan macht den Menschen Mut,
zeigt allen, was wirklich im Leben zählt.

Sonntag, den 9.10.2022

Das Barometer steht weit oben,
Schönwetter ist vorhergesagt.
Oktobersonne will man loben,
gern man sich dann nach draußen wagt.

Unser Besuch fühlt sich recht wohl,
nur Opas Spaziergänge sind nicht gefragt.
TikTok finden Kinder toll,
in meinem Alter nicht angesagt.

Das Smartphone verändert unser Leben,
man sieht´s auch bei den Senioren.
Manch einer bleibt an WhatsUp kleben,
ohne Excel wär ich verloren.

Wir teilen unsre Lebenswelt,
Fotos stehn an erster Stelle.
Sie zeigen, was uns gut gefällt,
den Rest man sich dazu erzähle.

Montag, den 10.10.2022

Die Sonne meint es mit uns gut,
gern geht man da hinaus.
Bewegung tut uns allen gut,
man trifft die Nachbarn außer Haus.

Nachbarn möchten gern berichten,
denn irgendwo drückt stets der Schuh.
Schon gibt es Stoff, um was zu dichten,
man hört und lernt so viel im Nu.

Den Garten musst ich noch besuchen,
in der Sonne leuchten Jona Gold.
Blumen und Tomaten suchen,
wie gerne ich noch bleiben wollt.

Auch die Grenzen lernt man kennen,
die Gesundheit ist geschenkt.
Das Glück soll man beim Namen nennen,
so lang es die Geschicke lenkt.

Dienstag, den 11.10.2022

Herbstsommer, morgens kühl und Wolken,
der Pullover kam hervor.
Schon früh wollt ich der Sonne folgen,
sammle Blätter vor dem Tor.

Bewegung schon am Vormittag,
die Küche gab mir heute frei.
Manch Laubbläser die Nerven plag,
kein Ende nimmt die Narretei.

Bunte Blüten auf dem Weg,
rote Rosen wunderschön.
Natur mein Interesse stets erreg,
ganz gleich wohin die Wege gehn.

Hanna hatte ganz viel Glück,
fand einen großen Garten.
Das nächste Frühjahr fest im Blick,
bald  reiche Ernte zu erwarten.

Mittwoch, den 12.10.2022

Am Morgen war es erstmals kalt,
wir hofften auf die Sonne.
Zum Forstbotanischen Garten ging´s bald,
der auch bei Kälte lohne.

Vergessen nun Raketen und Politik,
was die Medien täglich berichten.
Nun die Forstbotanik im Blick,
viel Besonderheiten sind zu sichten.

Unerschöpflich die Vielfalt erscheint,
Baumarten aus der ganzen Welt.
Nur wenige man zu kennen meint,
ein solcher Garten allen gefällt.

Ein neues Paradies kennen wir nun,
warum war ich noch niemals hier?
Hinaus muss der Mensch, nur nicht ruhn,
ganz oft gibt es eine Belohnung dafür.

Donnerstag, den 13.10.2022

Herbstwetter wie man es kennt,
mild, bedeckt und regnerisch.
13. Oktober, die Zeit sie rennt,
jedes mal verschätz ich mich.

Wurd in die Küche heut gebeten,
kein Problem, kenn mich da aus.
Erfinde was mit Roten Beten,
später ging´s gottlob hinaus.

Ernte Äpfel in dem Garten,
so frisch und knackig, ein Genuss.
Dann eine Rund zum Kreuzberg starten,
auf Aussicht man verzichten muss.

Unsere Hainbuche lässt die Blätter fallen,
oben ist sie schon ganz kahl.
Die bunten Blätter uns gefallen,
gesunde Bäume sind mein Fall.

Freitag, den 14.10.2022

Mild, bedeckt und trüb,
häufig gab es Nieselregen.
Viel Laub vom Baum zu Boden trieb,
für Gärtner Zeit sich zu bewegen.

Jeden Tag braucht man Ideen,
was kommt heute auf den Tisch?
Rote Bete rund und schön,
kommt vom Garten noch ganz frisch.

Am Nachmittag geht es hinaus,
bin leider nicht so weit gekommen.
Ohne Schirm wurde nichts draus,
was ich so gern mir vorgenommen.

Nun kann ich eine Stunde spenden,
vielleicht für Leib und Seele?
Ein neues Rezept erdenken,
an Ideen es nicht fehle.

Samstag, den 15.10.2022

Mitte Oktober, richtig warm,
die Sonne sieht man kaum.
Wenig Regen im Oktober kam,
den Wolken kann man nicht traun.

Frühsport beim Blätter fegen,
manche für´s Bewegen zahlen.
Auf jeden Fall ist es ein Segen,
wenn´s Freude macht und keine Qualen.

Das Gemüse ist extra gut gelungen,
Routine und ein bißchen Glück.
Völlig frei und ungezwungen,
lern ich dazu Stück für Stück.

Wie gut hat man´s im Ruhestand,
am Nachmittag spazieren gehn.
Am schönsten, wenn ich Ziele fand,
die ich vorher nie gesehn.

Sonntag, den 16.10.2022

16. Oktober - Sonntagswetter,
warm und sonnig zum Genießen.
Petrus spielt den Klimaretter,
die Öfen noch nicht brennen müssen.

Gemeindeversammlung wird gehalten,
für mich heißt das Küchendienst.
Kann dort nach Belieben walten,
das Lob des Hauses mein Verdienst.

Dann zieht es mich in Richtung Rhein,
der Herbst gestaltet die Natur.
Bunte Blätter leuchten im Sonnenschein,
staun über Farben und Statur.

Die Gerste steht schon grün im Feld,
der Weizen ist gerad im Kommen.
Das Grünland großen Schwung erhält,
viel besser als man angenommen.

Montag, den 17.10.2022

Der Oktober lässt sich gut an,
20 Grad auch ohne Sonne.
Drinnen man nicht bleiben kann,
Wandern sich für alle lohne.

Zuerst zum Frühsport Blätter fegen,
der Laubfall ist nun voll in Gang.
Für Ruheständler ist´s ein Segen,
Bewegung alle Nase lang.

Waren heut Wachtberg erkunden,
dort sind nur Autos unterwegs.
Suchten nach den rechten Runden,
das Panorama war sehr schön des Wegs.

Auch wenn kein touristischer Leckerbissen,
am Ende war der Tag sehr schön.
Gewachsen ist nun unser Wissen,
mit eigenen Augen viel gesehn.

Dienstag, den 18.10.2022

Der Dienstag ist ein echter Herbsttag,
15 Liter gab es in der Nacht.
Die Luft so feucht am Vormittag,
viel milder ist es als gedacht.

Später ließ sich noch die Sonne sehn,
konnt die Terrasse sehr genießen.
Zum Lesen und Schreiben wunderschön,
ich liebe Tage so wie diesen.

Die Küche ist mir gut gelungen,
das bißchen Haushalt mach ich gern.
Aus freien Stücken, ungezwungen,
bleiben Müh und Klagen fern.

Zum Ausgleich ging´s zum Kreuzberg,
das Rheintal lag in dichtem Dunst.
Der Herbstwald zeigt sein großes Werk,
bunte Blätter - welche Kunst.

Mittwoch, den 19.10.2022

Dichter Nebel herrscht am Morgen,
doch die Prognose ist nicht schlecht.
Schnell die Blätter noch entsorgen,
Wandern wär mir heute recht.

Hinauf geht´s auf die Hochterrasse,
dort kommt die Sonne bald hervor.
Die gute Laune uns erfasse,
die Welt kommt mir viel schöner vor.

Herbstsonne lässt bunte Blätter leuchten,
hält uns in diesem Zauber ganz gefangen.
Tautropfen den Weg befeuchten,
wie glücklich, dass wir hier gegangen.

Ruine Tomburg noch besuchen,
sie zeigt das Schicksal der Vergangenheit.
Auch heut muss man nicht lange suchen,
nach Zerstörung, Tod und Leid.

Donnerstag, den 20.10.2022

Trüb, grau, tagsüber feucht,
daheim ist es gemütlich.
Die LED zum Lesen leucht,
der Morgen still und friedlich.

Zuerst geht´s um des Leibes Wohl,
Markklößchensuppe excellent.
Apfelpfannkuchen gelangen toll,
wer das nicht paradiesisch nennt?

Am Nachmittag greif ich zum Schirm,
das bißchen Regen abzuhalten.
Zum Rhein zieht es mich wieder hin,
um eine Weile abzuschalten.

Auch wenn man es nicht erwartet,
trifft man auf Schönheiten beim Gehn.
Die schönste Rose auf mich wartet,
wie ich noch keine je gesehn.

Freitag, den 21.10.2022

Zu kurz war wiederum die Nacht,
immerhin gab´s viel zu lesen.
Das Wetter besser als gedacht,
auf der Terrasse lang gewesen.

Die Zeitung schreibt zum Streit der Welt,
schon so lang wie Menschen leben.
Frieden niemals lange hält,
Psychopathen wird es immer geben.

Doch nicht nur Menschen sind betroffen,
auch die Vogelwelt ist in Gefahr.
Vom Virus der Geflügelpest getroffen,
so schlimm wie jetzt es niemals war.

Am Nachmittag muss ich hinaus,
die Welt mit eigenen Augen sehn.
Die Düne sieht ganz friedlich aus,
dort ist die Welt noch richtig schön.

Samstag, den 22.10.2022

Das Wetter war besonders schön,
warme Sonne, wenig Wolken.
Dazu ein schönes Wiedersehn,
vertrauten Pfälzer Wegen folgen.

In Oberhausen gab´s Quitten vom Baum,
für die Winterzeit köstliche Nüsse.
Blaue Astern blühten am Gartensaum,
die Himbeeren erinnern an süße Küsse.

In Finkenbach gab´s manche Neuigkeiten,
und gute Produkte vom Bauernhofladen.
Die Krisen überall Sorgen bereiten,
die Zukunft muss auf dem Land geraten.

Feinen Kaffee und leckeren Kuchen,
beste Unterhaltung im Wintergarten.
Auch den Paradiesgarten besuchen,
es war eine unserer schönsten Fahrten.

Sonntag, den 23.10.2022

Der Tag beginnt mit Morgenrot,
am Himmel ein Gemälde.
Ob deshalb heute Regen droht?
sieht nicht so aus in Bälde.

Viele Quitten draußen warten,
die Zeit gilt es zu nutzen.
Schwer zu schneiden sind die Harten,
davor muss man sie auch noch putzen.

Nach dem Kochen Saft gewinnen,
ein Küchenhandtuch ist schon hin.
Da wünschte man sich Pressmaschinen,
das wär ein großer Zeitgewinn.

Geht es mit Fleiß und Leidenschaft,
wird ganz wertvoll das Gelee.
Dank Zucker wird es zauberhaft,
beim Sonntagsfrühstück ich drauf steh.

Montag, den 24.10.2022

Die Oktobertage sind sehr mild,
ab und an die Sonne lacht.
Schnell ein Jeder wohl sich fühlt,
ganz gleich was er sich ausgedacht.

Zuerst ging´s in den Blättersport,
die Hainbuche wirft kräftig ab.
Dann war die Küche Arbeitsort,
Quittengelee es reichlich gab.

Da kam auch schon der Helmut an,
zur Fahrt nach Zündorf am Rhein.
Nur der Wilhelm heut nicht kann,
zum Spaziergang im Sonnenschein.

In Erinnerungen schwelgen die Vier,
bei Kaffee und leckerem Kuchen.
Alle freun sich und sind dafür,
ein neues Treffen zu versuchen.

Dienstag, den 25.10.2022

Mild ist es und angenehm,
was kann man alles machen?
Spaß macht es hinaus zu gehn,
und etwas Ordnung schaffen.

Die Silphie ist nun braun und dürr,
Zeit um aufzuräumen.
Such in den Beeten im Gewirr,
die Zimmerblumen auszuräumen.

Nach dem Essen geht´s wohin?
hab nicht lange überlegt.
Zum Garten macht es immer Sinn,
die Sicht vom Kreuzberg mich bewegt.

Noch warm genug für die Terrasse,
Quittenkuchen zum Probieren.
Den Ruhestand ich wirken lasse,
einmal in Phantasie verlieren.

Mittwoch, den 26.10.2022

Das Wetter heute war ein Traum,
verwöhnt uns mit viel Sonnenschein.
Drinnen bleiben kann man kaum,
im Garten sitzen, das ist fein.

Nach dem leckren Mittagsmahl,
steigt das Reisefieber.
Am Nachmittag hab ich die Wahl,
heut ist mir das Fahrrad lieber.

Über den Gemüseweg,
geht es Richtung Brühl.
Zwischendrin ich überleg,
wie weit ich wohl noch will.

Der Heider Bergsee ist schon nah,
das wäre ja gelacht.
Hinauf bis ich das Wasser seh,
die Fahrt war schöner als gedacht.

Donnerstag, den 27.10.2022

Selten man das Wetter lobt,
in der Suppe stets ein Haar.
Doch heut uns Petrus Gutes bot,
macht seinen Job ganz wunderbar.

Gelegenheit Laub zu entsorgen,
mit Strategie geht es ganz leicht.
Gesunde Bäume ohne Sorgen,
das Blattfallende ist noch weit.

Wurd in der Küche gern gesehn,
streng mich ein bisserl an.
Ließ das volle Programm entstehn,
am Ende kam es sehr gut an.

Urlaub gibt´s nicht jeden Tag,
Unkraut jäten war der Plan.
Ein gutes Werk, ganz ohne Frag,
danach steht die Erholung an.

Freitag, den 28.10.2022

Sommerwärme zum Genießen,
von der Sonne noch verwöhnt.
Cosmeen blühn und sprießen,
wie schnell ich mich daran gewöhnt.

Warm war´s schon in der Nacht,
die Luft kommt aus Südwesten.
Ganz anders als man es gedacht,
was mach ich heut am besten?

Der Botanische Garten lädt ein,
nirgendwo ist der Herbst so schön.
Bunter kann keine Kunst sein,
man staunt und möchte nicht mehr gehn.

Dann war es mit der Ruh vorbei,
Nachbars Rauchmelder piept bis zur Straße.
Ruf ich die Feuerwehr herbei?
nur Fehlfunktion - wie ich die hasse!

Samstag, den 29.10.2022

Die Temperatur ist frühlingshaft,
auch wenn die Wolken überwiegen.
Den Rasen sieht man voll im Saft,
viel Blätter darauf liegen.

In die Küche ging´s schon früh,
um halb zwölf war Stadtspaziergang.
Herr Selmann gab sich alle Müh,
stets an der Düne ging´s entlang.

Bedroht sind die Dormitories,
verfallen innen und auch außen.
Die wenigen Mieter wissen dies,
lassen keine Chance sausen.

Die Parklandschaft ist zum Genießen,
so viel Grün gibt es sonst nicht.
Diesen Park wolln wir nicht missen,
dafür einzutreten ist Ehrenpflicht.

Sonntag, den 30.Oktober 2022

Wärme und Sonnenschein,
am 30. Oktober, man glaubt es kaum.
Das Wetter lädt zum Wandern ein,
durch den Herbstwald wie im Traum.

Durch Pinn geht unser Wanderweg,
schönes Fachwerk, edle Türen.
Wohnwert exklusiv durchweg,
so viel Luxus kann berühren.

Die Wahnbachtalsperre sieht man schön,
der Aussichtspunkt ist gut gelegen.
Unser Trinkwasser von oben gesehn,
der Wasserstand muss sich noch heben.

Der Weg auf den Michelsberg lohnt allemal,
sein gewaltiger Bau strahlt über der Stadt.
Die Sicht war nicht ganz ideal,
dennoch der Tag gefallen hat.

Montag, den 31.10.2022

Auch am letzten Oktobertag,
war´s mild und meist bedeckt.
Oktoberwetter wie man´s mag,
hat viel zum Wandern angeregt.

Gemeindebriefe ausgetragen,
Ehrenamt tut allen gut.
Grund, um sich hinaus zu wagen,
Rost setzt an, wenn man nur ruht.

Draußen geht´s grad richtig los,
die Inflation in vollem Gange.
Teuer wurd nicht der Zucker bloß,
Energiemangel nimmt uns in die Zange.

Aus dem Garten kamen Äpfel mit,
auch Blumen und Tomaten.
Hoff, die Bewegung hält mich fit,
mit dem Garten bin ich gut beraten.

Dienstag, den 1.11.2022

Der Oktober ist vorbei,
der wärmste, den es je gegeben.
Kaum jemand denkt sich was dabei,
ich mocht´ ihn gern bewusst erleben.

Auch heut´ verwöhnte uns die Sonne,
lädt uns zum Spazieren ein.
Mit Kindern, Enkeln eine Wonne,
dank Pokemon ging´s lang nicht heim.

Zunächst hielt mich die Küche fest,
das Mittagsmahl gab es im Garten.
Frische Hefeschnecken - allerbest,
wie nicht anders zu erwarten.

Levi lernt das Gitarrespiel,
Kinder lieben das Entdecken.
Auch mir gibt die Musik recht viel,
kann wahre Emotionen wecken.

Mittwoch, den 2.11.2022

Novembersonne will uns grüßen,
erinnert uns hinaus zu gehn.
Herbstlaub hält mich auf den Füßen,
noch etliches wird nieder gehn.

Schon vormittags geht´s in den Garten,
ernte die ersten Pastinaken.
Sind Rhabarber-Ableger zu erwarten?
Erfahrung fehlt, das ist der Haken.

Schnell noch auf den Kreuzberg gehn,
die Sicht auf Köln ist nicht ganz klar.
Die trockene Luft ist angenehm,
die Welt von oben wunderbar.

Sonne scheint auch auf den Kaffeetisch,
das Geschenk nehm ich gern an.
Nun bewegen beide sich,
nach süßer Kost geht´s flott voran.

Donnerstag, den 3.11.2022

Herbstwetter wie man es erwartet,
viele Wolken, kühler Wind.
Wer heute mit dem Rad gestartet,
hat eine Richtung Gegenwind.

Fotos vom Handy sind der Hit,
es gibt so viele schon davon.
Was mach am Ende ich damit?
den Überblick verlor ich schon.

Plötzlich braucht man ganz viel Zeit,
sortieren, löschen, archivieren.
Disziplin hat Seltenheit,
muss viel darin nun investieren,

Erstmal vermeide ich die Pflicht,
flotten Schrittes geht´s zum Rhein.
Kopf frei für´s Tagebuchgedicht,
vielleicht fällt mir was Gutes ein?

Freitag, den 4.11.2022

Das Wetter hat von allem was,
helle Sonne, schwarze Wolken.
Kühle Luft und etwas Nass,
man kann noch vielen Zielen folgen.

Die Zeitung bringt die Neuigkeiten,
über Autokraten dieser Welt.
Über ein Meer an Grausamkeiten,
das Gute in den Medien fehlt.

Wichtig ist hinaus zu kommen,
frische Ideen gibt es im Garten.
Hab heute mal nichts mitgenommen,
schneide Bäume aller Arten.

Auch ein Spaziergang auf die Höhe,
über den schönsten Friedhof der Stadt.
Die Welt von oben ich gern sehe,
das Leben findet draußen statt.

Samstag, den 5.11.2022

Mit dem Wetter ganz zufrieden,
auch wenn es schon recht kühl.
Wenn die Sonne scheint hernieden,
alles leichter gehen will.

Der Vormittag gehört dem Lesen,
im Blick das Weltgeschehen.
Es gehört wohl zu unserem Wesen,
dass wir so vieles nicht verstehn.

Schon acht Milliarden sind wir bald,
jährlich kommt ein Land hinzu.
Der Klimawandel macht nicht Halt,
ratlos schaun wir Menschen zu.

Wie gut, dass es den Garten gibt,
der lädt mich herzlich gerne ein.
Wer dann auch noch Bewegung liebt,
der kann gewiss zufrieden sein.

Sonntag, den 6.11.2022

Novemberwetter ganz normal,
die Temperaturen sinken nun.
Die Sonne hilft auf jeden Fall,
hinaus zu gehn und nicht zu ruhn.

Die FAS voll mit Informationen,
über die Themen unserer Zeit.
Lesen sollt sich immer lohnen,
drum bin ich gern dazu bereit.

Die Krise ist Normalzustand,
nur gibt es jetzt die Polykrise.
Wie ich den Rainer Hank verstand,
gibt´s keinen Fortschritt ohne diese.

Nach dem Essen wird es Zeit,
flotten Schrittes geht´s zum Rhein.
Die Gedanken schweifen weit,
genieß den Weg im Sonnenschein.

Montag, den 7.11.2022

Der November ist noch mild,
Heizung kann man sparen.
Die Sonne durch die Wolken schielt,
Wetter zum Fahrrad fahren.

In der Küche Hochbetrieb,
Backen für Jens´ Geburtstag.
Sonnenblumenplätzchen sind ihm lieb,
dazu den Kuchen, den er mag.

Im Tagebuch fehlt noch der Garten,
schneide dort die Reben.
Was wird mich auf dem Berg erwarten?
darf wunderbare Sicht erleben.

Dann klingelt noch das Telefon,
spontan fällt mir etwas ein.
Schon flieg ich mit dem Rad davon,
bin dank Rückenwind im Nu daheim.

Dienstag, den 8.11.2022

Weiter mild und angenehm,
Novembersonne ab und an.
Wetter zum Spazieren gehn,
wie schön, dass ich das kann.

Erich rundet mit einer Sieben,
wünsche Gesundheit und viel Glück.
Wo ist nur die Zeit geblieben,
schön war sie beim Blick zurück.

Christa fährt heut mit der Bahn,
hat mit der manches schon erfahren.
Hoffentlich kommt sie pünktlich an,
will doch den kleinen Jan gewahren.

Am Nachmittag hatte ich frei,
wo geht´s wohl am besten hin?
Heut war der Venusberg dabei,
der Weg wie immer ein Gewinn.

Mittwoch, den 9.11.2022

Novemberwetter zum Genießen,
der zweite Frühling dieses Jahr.
Tagetes blühn und sprießen,
Gärtner fragen, ob es wahr?

Was fang ich bei dem Wetter an?
am Ende steh ich nun im Garten.
Seh was man alles machen kann,
Möhren noch auf die Ernte warten.

Tomaten gibt´s zum letzten Mal,
das Unkraut ist recht groß geworden.
Der Garten braucht mich überall,
vergiss den Gang zu andern Orten.

Begegnung auf dem Weg nach Haus,
Lila sieht mich schon von Weitem.
In Philosophie kennen zwei sich aus,
Gespräche können Freud bereiten.

Donnerstag, den 10.11.2022

Novembersonne lädt uns ein,
in die Natur zu gehn.
Wer nicht zur Arbeit drin muss sein,
sagt dem Zuhaus auf Wiedersehn.

Ruheständler haben Zeit,
schaun beim Lesen nicht zur Uhr.
Denn der Abend ist noch weit,
genießen täglich die Natur.

Was ist heut für ein Datum?
auf dem Kalender, was ist das?
Ist das auch kein Irrtum?
vorbei ist´s mit dem Freizeitspaß.

Die Freiheit hat man wohl im Sinn,
ich lieb sie über alles.
Was im Terminkalender drin,
geht vor im Fall des Falles.

Freitag, den 11.11.2022

Das Barometer steht ganz hoch,
Novembersonne will uns verwöhnen.
Solch Wetter liebt ein Jeder doch,
man kann sich leicht daran gewöhnen.

Die Grüne Tonne ist gerad leer,
Zeit das Laub umzuschichten.
Der Reifenwechsel war nicht schwer,
sehr günstig heute einzurichten.

Frisches Gemüse aus dem Garten,
was gerade da ist beste Wahl.
Zu ernten sind noch manche Arten,
fast hat man noch die Qual der Wahl.

Genieß die Sonne heut am Rhein,
buntes Herbstlaub leuchtet schön.
Der Strom liegt blau im Sonnenschein,
gern mag ich hier spazieren gehn.

Samstag, den 12.11.2022

Den Wetterbericht braucht man nicht mehr,
täglich scheint die Sonne.
Am Wochenend freut das umso mehr,
für Viele der Spaziergang lohne.

Am Morgen war es noch recht kühl,
was fang ich da am besten an?
Zeitungen stapeln sich ganz viel,
da geh ich einmal richtig ran.

Schnell ist die Mittagszeit schon da,
zum Essen war´s draußen noch zu kühl.
Nachmittags war es wunderbar,
Kaffee im Garten - ein schönes Gefühl.

Braun liegen die Äcker im Meßdorfer Feld,
ist der Weizen schon im Boden?
Ökoideologie ist eine verkehrte Welt,
sinnvolle Landwirtschaft ist dort verboten.

Sonntag, den 14.11.2022

Sonntagswetter wie gemalt,
Novembersonne hell und klar.
Auch wenn es nachts schon kalt,
am Nachmittag es traumhaft war.

Noch leuchten Blätter hier und da,
bald sind die Bäume kahl.
Die kalte Jahreszeit ist nah,
wir haben keine andre Wahl.

Nach der Lesezeit am Morgen,
und mancher Hintergrundinformation.
Ging´s das Essen zu besorgen,
dazwischen klingelt´s Telefon.

Bewegungspillen jeden Tag,
heut konnt ich sie genießen.
Den Kuchen ich nun gut vertrag,
auch mal den köstlich Süßen.

Montag, den 14.11.2022

Kalt war es, bedeckt und trüb,
Pulloverwetter sozusagen.
Gern man länger liegen blieb,
als sich schon früh hinaus zu wagen.

Geburtstagsbesuch stand heute an,
freu mich mit Herrn Möller sehr.
Fünfundachtzig sieht man ihm nicht an,
fit und drahtig kam er daher.

Schon war die Luft nicht mehr so kalt,
Bewegung ist die beste Medizin.
Um Tannenbusch ging´s ohne Halt,
der Tag nun doch noch ein Gewinn.

Schnell fliegen Stunden, Tage, Jahre,
manches hat man dabei erlebt.
Schönes das Tagebuch bewahre,
die Hoffnung für die Zukunft lebt.

Dienstag, den 15.11.2022

Gottlob ist´s wieder mild,
doch meine Stimme ist ganz rau.
Ein wenig kränklich man sich fühlt,
war lang im Kalten, wenig schlau.

Erfahrungen kommen mit den Jahren,
doch auch die Vergesslichkeit.
Perfekt wir Menschen niemals waren,
hinterher ist man stets gescheit.

Und doch ist´s schön, wenn man ein Ziel,
eine Vision vor Augen hat.
Fortschritt, den man erreichen will,
kommt nur, wenn man was wagt.

Stets gilt es zu bedenken,
gut Ding will Weile haben.
Gesundheit darf man nicht verschenken,
uns schon die alten Hasen sagen.

Mittwoch, den 16.11.2022

Wieder ein schöner Novembertag,
Sonne, mild und wenig Wind.
Denkwürdiger Buß- und Bettag,
der Husten gar kein Ende find.

Die Zeitung sorgt auch nicht für Freude,
im Osten tobt die Grausamkeit.
Als gäb es nur noch böse Leute,
ohne Gewissen und Menschlichkeit.

Morgenspaziergang wieder zu zweit,
durch die Düne, ein Vergnügen.
Zur Schonung ging es nicht so weit,
durch die Natur, wie wir sie lieben.

Unsere Linden sind fast kahl,
die Eichen sind noch stark belaubt.
Der Herbst zeigt sich nun überall,
den Hitzesommer keiner mehr glaubt.

Donnerstag, den 17.11.2022

Donnerstag, ein schöner Herbsttag,
Novembersonne, milde Luft.
Nur der Husten mich noch plag,
die Nase atmet Frühlingsduft.

Zu zweit gibt´s einen Morgengang,
wie gut, dass wir die Düne haben.
Den schönen Sonnenweg entlang,
dem Alltag eine Weil entsagen.

Und weil mir das so gut gefällt,
geh ich am Nachmittag zum Rhein.
Hab 17 Kormorane dort gezählt,
die sind wohl auch nicht gern allein.

Ein Gespräch unterwegs war interessant,
zeigt mir, was die Menschen so bewegt.
Am End man keine Lösung fand,
nur dass wir Menschen nie so gut gelebt.

Freitag, den 18.11.2022

Die Sonne hebt die Temperatur,
der Himmel blau und weiß.
Bunt gefärbt ist die Natur,
gibt noch manche Schönheit preis.

Nachrichten hör ich immer noch,
auch wenn sie oft schwer auszuhalten.
Die Hoffnung ist begrenzt jedoch,
an der Menschheit Wohlverhalten.

Drum tu ich lieber was ich kann,
mich in der Küche nützlich machen.
Genieße manches Lob sodann,
für leckre und gesunde Sachen.

Neue Perspektiven suchen,
und Sorgen aus dem Wege gehn.
Muss dafür keine Reise buchen,
im Meßdorfer Feld war es recht schön.

Samstag, den 19.11.2022

Wie im Winter fast so kalt,
tiefe Wolken, trostlos trüb.
Zu zweit hinaus ging es schon bald,
die Hand stets in der Tasche blieb.

Schlechtes Wetter gibt es nicht,
wenn die Kleidung stimmt.
Sich anzupassen ist die Pflicht,
mit frischer Luft man stets gewinnt.

Für´s Fahrrad war´s nicht ideal,
dennoch wollte ich  es wissen.
Zum Garten musst ich wieder mal,
mit Vlies die Pflanzen schützen.

Laut Wetterbericht bleibt es noch mild,
die Bete bleiben daher in der Erde.
Die sind dort frisch und gut gekühlt,
im Winter ich sie brauchen werde.

Sonntag, den 20.11.2022

Wieder kälter als normal,
von der Sonne nichts zu sehn.
Beim Wetter hat man keine Wahl,
dafür ist es zuhause schön.

Zeit zum Lesen hat man nun,
die gedruckte FAS liegt auf dem Tisch.
Da hat man richtig was zu tun,
informieren muss man sich.

Krieg und Frieden, Gut und Böse,
alle Facetten der Gesellschaft.
Manches Rätsel sich so löse,
große Täter kommen nie in Haft.

Da hilft kein Jammern und kein Klagen,
wir haben nur die eine Welt.
Wir stellen weiter unsre Fragen,
tun alles, damit das Gute zählt.

Montag, den 21.11.2022

Nicht mehr ganz so kalt,
die Sonne lässt sich wieder sehn.
Per Rad geht es zum Hausarzt bald,
Vorsorgetermine im Kalender stehn.

Was wird nicht alles untersucht?
mit Ultraschall geht´s eins, zwei, drei.
Wenn der Doktor gründlich sucht,
ist man mit irgendwas dabei.

Ich dachte, ich wär kerngesund,
kann fast alles essen und trinken.
Nun gibt es mehr als ein Befund,
und neue Termine winken.

Hab den Spaziergang heut versäumt,
es fehlten Lust und Zeit.
Doch die Hoffnung weiter träumt,
dass die Füße tragen weit.

Dienstag, den 22.11.2022

Kühlschrankwetter, kalter Wind,
an die Terrasse denkt man nicht mehr.
Die Blätter fallen nun geschwind,
bald kommt der Wald ganz kahl daher.

Die fünfte Impfung stand heut an,
gegen die Omikron-Varianten.
Noch mehr man nicht mehr impfen kann,
das Virus soll bei mir nicht landen.

Gegen den Krieg mit seinen Folgen,
ist Impfen ganz und gar unmöglich.
Noch lange drohen dunkle Wolken,
und Menschen leiden so unsäglich.

Ein Vorteil hat die Zeitenwende,
man sieht was böse ist und gut.
Leider gibt´s Katastrophen ohne Ende,
wir brauchen Kraft und ganz viel Mut.

Mittwoch, den 23.11.2022

Mit dem Wetter ganz zufrieden,
Frost gab es bisher nicht.
Die Sonne war uns noch beschieden,
das letzte Laub leuchtet im Licht.

Der Dentist wollte mich heut sehn,
blickt in den Mund bei hellem Licht.
Von null Fehler darf man nicht ausgehn,
vermeiden konnt ich es wohl nicht.

Die Sonne lockt mich mittags raus,
hatte ein paar Bäumchen umzupflanzen.
Sieht nun nach einem Wäldchen aus,
doch gibt´s zu wenig Platz im Ganzen.

Die Kirschen werfen kräftig ab,
da muss ich nicht lang überlegen.
Man bleibt so jeden Tag auf Trab,
und kann mit den Nachbarn reden.

Donnerstag, den 24.11.2022

Das Wetter war recht angenehm,
viel Sonnenschein und mild.
Man hat gerad Lust hinaus zu gehn,
dorthin, wo man wohl sich fühlt.

Die Zeitung berichtet über Leute,
die leben wie im frühen Mittelalter.
Wir Wohlfühlbürger staunen heute,
für uns bleibt an der Neuzeitschalter.

Streng mich in der Küche an,
für Jansons Versuchung braucht man Zeit.
Die Lobeshymnen nehm ich an,
zu neuen Ufern stets bereit.

Im Garten gibt es Feldsalat,
und Petersilie noch ganz frisch.
Wohl dem, der einen Garten hat,
bekommt stets Leckres auf den Tisch.

Freitag, den 25.11.2022

Aus den Federn viel zu früh,
Lerchen müssen einfach raus.
Schon früh beginnt die Phantasie,
was mach ich heute außer Haus?

Zuerst in Ruhe Zeitung lesen,
wenn das ganze Haus noch ruht.
Was in der Welt so los gewesen,
doch manchmal brauch ich ganz viel Mut.

Begeb schon früh mich in den Garten,
schau nach dem Rechten um das Haus.
Da muss man nicht auf Arbeit warten,
danach sieht´s wieder freundlich aus.

Am Nachmittag Bewegungspillen,
dank Sonne heute zuckersüß.
Zeig gerne meinen guten Willen,
ob´s wirklich hilft, ist nicht gewiss.

Samstag, den 26.11.2022

Wochenende mit Sonnenschein,
man kann den Herbst genießen.
Draußen ist man nicht lang allein,
die Nachbarn freundlich grüßen.

Jan besucht uns digital,
sein Bild zum Greifen nah.
Die Technik ist fast ideal,
schon bald ist er in Gänze da.

Der Nachbarhausmeister war erregt,
jemand hat sein Tun hinterfragt.
Hat mit dem Besen Laub gefegt,
lautes Blasen heut nicht gewagt.

Frei von Tiefen und von Höhen,
setz meinen Spaziergang fort.
Zwanzig Kormorane konnt ich sehen,
der Rhein ist lang mein Lieblingsort.

Sonntag, den 27.11.2022

Das Wetter heut erinnert mich,
an typische Novembertage.
Die Luft ist draußen kühl und frisch,
die Sonne sich nicht richtig wage.

Der Telefondraht zur Nordpfalz glüht,
lang hat man sich nicht gehört.
Großeltern sind auch dort bemüht,
den Enkeln wird ganz viel Zeit gewährt.

Nach Osten führte mich der Weg, 
kurz am grauen Rhein entlang.
Den Rückweg ich gut überleg,
auf neuen Pfaden er gelang.

Spritzgebackenes, Weihnachtsbäckerei,
wir nutzen die freie Zeit.
Das Rezept hatte Herta schon,
es ist das Beste weit und breit.

Montag, den 28.11.2022

Nieselregen den  ganzen Tag,
die Wolken hängen tief und schwer.
Die Luft ist sauber, ohne Frag,
doch niemand liebt das Wetter sehr.

Viel zu früh ging´s aus dem Bett,
beim Zeitung lesen müde noch.
Die Ruh am Morgen macht viel wett,
der rechte Tiefgang fehlt jedoch.

Auf meine Kochkunst wird gezählt,
das Rezept stammt aus dem Netz.
Gemüsesuppe ist ausgewählt,
nutze die Zeit ganz ohne Hetz.

Ohne Bewegung geht es nicht,
trag heut den Schirm spazieren.
Nun nutz ich das helle Kunstlicht,
und lass den Tag Revue passieren.

Dienstag, den 29.11.2022

Der 29. November bleibt uns im Sinn,
Trauer und Freude zugleich.
Und das Wetter war auch kein Gewinn,
doch die Pfalz war sehr erlebnisreich.

Elfi bereitete ein Feiertagsessen,
als Kochlehrling lernte ich praxisnah.
Es war eine rechte Verwöhnung gewesen,
Waldi´s 75. Geburtstag war wunderbar.

Auf dem Friedhof macht ich die Runde,
les viele Namen, die mir vertraut.
Eine Geschichts- und Erinnerungsstunde,
Menschen sind nur für eine Frist gebaut.

Fremd geworden sind Dorf und Land,
die Zukunft hat längst begonnen.
Strukturwandel ist überall bekannt,
manches verloren, manches gewonnen.

Mittwoch, den 30.11.2022

Ungemütlich, feucht und kühl,
die Sommerwärme bleibt als Traum.
Nicht recht hell es werden will,
nach draußen drängt´s mich kaum.

Die Rüben holen mich heut ein,
Spuren hinterlässt das Dürrejahr.
Nematoden und Viren im Verein,
schlimme Befürchtungen werden wahr.

Im Garten steht noch Ernte an,
Rote Bete kommen in die Miete.
Da man Mangold gut verwenden kann,
kommt der in die große Tüte.

Will heute nicht mehr so viel treiben,
zumal der Rücken noch zu spüren.
Gemütlich auf dem Teppich bleiben,
und wieder etwas musizieren.

Donnerstag, den 1.12.2022

Der Dezember hat begonnen,
kühl, bedeckt und feuchte Luft.
Bis jetzt noch keinen Frost bekommen,
dass er noch kommt ist uns bewusst.

Mangold gab´s nach Elfis Vorbild,
man braucht dafür ein wenig Zeit.
Der Garten wieder unsere Teller füllt,
mit Glück kommt man so recht weit.

Christa engagiert sich für Senioren,
kann bestimmt dort viel erleben.
Den Rhein hab ich heut auserkoren,
im Vordergrund steht das Bewegen.

Backe Hefeschnecken nebenbei,
am liebsten mag ich sie ganz frisch.
Ergebnis dieser Schlemmerei,
spar mir nun den Abendtisch.

Freitag, den 2.12.2022

Weiter geht die Temperatur zurück,
die Luft ist feucht und schwer.
Viel Regen gab es nicht zum Glück,
Spazieren gehn genieß ich sehr.

Die Zeitung hat ganz viele Themen,
beim Wald sieht es ganz böse aus.
Alte Bäume ihren Abschied nehmen,
neue sollen in den Wald hinaus.

Unruhen gibt´s, Krisen und Verbrechen,
Wind und Sonne sollen das Klima retten.
Über´s Knie kann man´s nicht brechen,
auf Utopie würd ich nicht wetten.

Am Nachmittag muss ich hinaus,
auf Schusters Rappen an den Rhein.
Die Welt sieht draußen friedlich aus,
es nieselt leicht, die Luft ganz rein.

Samstag, den 3.12.2022

Winterlich die Temperatur,
der Himmel schwer beladen.
Ruh kehrt ein in der Natur,
was werde ich wohl heute wagen?

In der Küche Hochbetrieb,
muss den Fenchel zubereiten.
Kaum noch Zeit für Plätzchen blieb,
gelungen sind sie doch beizeiten.

Früh aufgestanden  hat man Zeit,
die Zeitung zu studieren.
Markus Gabriel schreibt sehr gescheit,
Größenwahn gibt´s nicht bei Tieren.

Einmal um Tannenbusch herum,
gegen die Kälte heißt´s sich sputen.
Lass die Philosophie ein Weilchen ruhn,
sie kommt bald zurück, ist zu vermuten.

Sonntag, den 4.12.2022

Weiter kalt und ungemütlich,
von der Sonne keine Spur.
Nur hinterm Ofen ist´s gemütlich,
es lockt mich nichts in die Natur.

Gerad jetzt ist es besonders wichtig,
mit flottem Schritt hinaus zu gehn.
Unterwegs merkt man erst richtig,
wie viel Neues ist zu sehn.

Der Grimme-Roder erntet Rüben,
Leute schauen staunend zu.
Die Rüben liegen nun auf Mieten,
die Sämaschine folgt im Nu.

Ulla bringt uns süße Plätzchen,
Bäckerin aus Leidenschaft.
Produziert ganz edle Schätzchen,
schöner als ich´s je geschafft.

Montag, den 5.12.2022

Überraschung in der Früh,
Schnee liegt auf dem Rasen.
Was Petrus vor hat, weiß man nie,
Winter hat er´s werden lassen.

Am Abend war es mit der Pracht vorbei,
die Luft blieb kühl und ungemütlich.
Am liebsten hätt ich heute frei,
am Lieblingsplatz wär´s so gemütlich.

Gottlob schaff ich den Absprung noch,
gegen Kälte hilft Bewegung.
Die Hände werden kalt jedoch,
am Ende tat recht gut die Regung.

Theorie herrscht nun am warmen Tisch,
schwere Kost bringen die Medien.
Gedanken macht man viele sich,
Demut kommt mir in den Sinn.

Dienstag, den 6.12.2022

Wieder war es grau und trüb,
etwas milder dann ab Mittag.
Im Haus ich mir die Zeit vertrieb,
mit Zimmerpflanzen, die ich  mag.

Aufräumen ist schweres Brot,
ich lieb es einfach nicht.
Doch kommt man mit dem Platz in Not,
ist´s schneller als man denkt verricht.

Warum sammeln wir so viel?
weil uns manches gut gefällt.
Es später noch gebrauchen will,
was länger liegt dann nicht mehr zählt.

Im Netz gibt´s Infos ohne Ende,
woher kommt unser Strom?
Bringt Photovoltaik nun die Wende?
https://www.energy-charts.info zeigt es schon.

Mittwoch, den 7.12.2022

Nicht mehr ganz so kalt,
doch der Himmel schwer und trüb.
Termine gab es ohne Halt,
gottlob alles auf der Reihe blieb.

Warmwasserproben auf Legionellen,
in Wohnanlagen Pflicht.
Aufwändig und teuer anzustellen,
man fragt sich, ob das richtig ist.

Den Zahnarzt heute nicht vergessen,
mach eine Radtour zu ihm hin.
Kurz war das Bohren dort gewesen,
wie gut, dass ich entlassen bin.

Beim Plätzchen backen helf ich gern,
der Spaziergang fällt drum aus.
Weihnachten ist nicht mehr fern,
der Duft davon liegt schon im Haus.

Donnerstag, den 8.12.2022

Das trübe Wetter setzt sich fort,
an Garten ist nicht mehr zu denken.
Daheim ist jetzt der beste Ort,
sich mit Schönem abzulenken.

Lesen was die Welt bewegt,
es gibt nichts, was es nicht gibt.
Reichsbürgertum uns gerad erregt,
gefährlich, nicht nur unbeliebt.

Das Handy klingelt, niemand dran,
Cell Broadcast-Nachricht kam zwei mal.
Ob das wirklich helfen kann,
in einem Katastrophenfall?

Lilo hat Lust am Fabulieren,
der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Schickt ihr Buch mir zum Studieren,
ich freu mich sehr, wie Sie das kann.

Freitag, den 9.12.2022

Kälter werden nun die Nächte,
Sonne erhellt den Tag.
Die Großwetterlage es so möchte,
am Islandhoch das Ganze lag.

Schnell noch etwas Laub aufnehmen,
die Grüne Tonne ist grad leer.
Danach gibt es noch andre Themen,
die Küche erwartet mich schon sehr.

Das Mittagsmahl ist gut gelungen,
manches Gemüse kauf ich ein.
Danach geht es ganz ungezwungen,
mit flotten Schritten an den Rhein.

Nach frischer Luft geht´s ins Archiv,
da gibt es Berge von Papier.
Kämpfe mich dort durch ganz tief,
für den Container vor der Tür.

Samstag, den 10.12.2022

Kalt am Tag und in der Nacht,
schon richtig winterlich.
Zu Ende geht das Jahr ganz sacht,
Normalität sucht man vergeblich.

Im Archiv geht´s heute weiter,
die Papiertonne ist fast voll.
Zuviel gesammelt hab ich, leider,
etwas mehr Disziplin, das wäre toll.

Half in der Kirche heute aus,
dort gibt´s jetzt einen Tannenbaum.
Auch nachmittags ging es hinaus,
durch graue Kälte, nicht mein Traum.

Gemütlich ist mein Lieblingsplatz,
in der Stube warm und hell.
Schreib gerade noch den letzten Satz,
die Zeit verging wieder viel zu schnell.

Sonntag, den 11.12.2022

Aus den frühen Kindertagen,
kenn ich Pfarrer Seiferling.
In den Häusern hört ich sagen,
wie gerne man doch zu ihm ging.

Er konnte wahrhaft fabulieren,
die Schäfchen hörten gerne zu.
Mit Humor das Herz anrühren,
verbreitet glücklich sein im Nu.

Sein Wesen ist nun festgehalten,
im Buch mit seiner Poesie.
Auch mal den Spiegel vorgehalten,
so treffend las ich es noch nie.

Schreibt von dem, was ihn berührt,
wollt stets ein guter Hirte sein.
Hat´s Glück vom Enkelkind gespürt,
denk ich an ihn, kann ich mich freun.

Montag, den 12.12.2022

Jeden Tag ein wenig kälter,
erstmals gab es Frost.
Weiß gereift waren die Felder,
die Sonne spendete den Trost.

Die Küche nahm mich in Beschlag,
rette Gartengemüse vor dem Erfrieren.
Am Ende wurd´s wie ich es mag,
musste viel davon probieren.

Zum Ehrenamt um 15 Uhr,
Ruheständler tun es gern.
Heute kein Gang in die Natur,
sie machen mit statt schauen fern.

Sie mögen lernen und erleben,
nicht immer an die Krisen denken.
Lieben Menschen Hilfe geben,
den Sinn auf rechte Pfade lenken.

Dienstag, den 13.12.2022

Frostig war´s den ganzen Tag,
dazu schöne Wintersonne.
Warm anziehn man sich mag,
die Maske auch vor Kälte schone.

Zum Weihnachtsmarkt ging´s mit dem Rad,
treffe ehemalige Berufskollegen.
Schöne Geschichten haben sie parat,
Gesellschaft will man gerne pflegen.

Auch eine Untersuchung stand heut an,
muss daher nur ein mal in die Stadt.
Die Werte ich nicht deuten kann,
hoff, dass sich Gutes nur ergeben hat.

Die Abendruh kehrt nun zurück,
das Tagebuch will ich noch pflegen.
Bisher hatte ich so viel Glück,
hoff, dass es bleibt auf meinen Wegen.

Mittwoch, den 14.12.2022

Der leichte Frost bleibt weiterhin,
aus grauem Himmel fallen Grieselflocken.
Da bleibt man doch am besten drin,
doch die Neugier will mich wieder locken.

Nach dem Essen wird es Zeit,
zu sehen was sich draußen tut.
Wieviel hat´s am Rhein geschneit?
nur etwas glatt, bin auf der Hut.

Die Zeitung schreibt von einem Traum,
wie aus Isotopen Helium entsteht.
Glauben kann ich´s leider kaum,
wie man mit 60 Millionen Grad umgeht.

Selten sind Nachrichten hoffnungsvoll,
viel Schlimmes regiert die Welt.
Die kleinste Hoffnung tut uns wohl,
das Leben etwas leichter fällt.

Donnerstag, den 15.12.2022

Tiefster Winter wurde wahr,
Wintersonne wärmt ganz sacht.
Nach dem bisher wärmsten Jahr,
hätte niemand das gedacht.

Der Vormittag gehört der Küche,
kämpfe mit dem Zimtsternteig.
Der klebt trotz mancher Flüche,
die ganze Backkunst ich nun zeig.

Multitasking können nur Frauen,
streng mich daher mächtig an.
Ein warmes Süppchen noch zu brauen,
gottlob kam es bestens an.

Guter Geschmack bringt Kalorien,
da macht Bewegung Sinn.
Mit frohem Mut von dannen ziehn,
wo geht´s wohl heute hin?

Freitag, den 16.12.2022

Der Freitag lässt uns weiter frieren,
bis minus 10 Grad in der Nacht.
Tags hilft die Sonne temperieren,
für den Spaziergang wie gemacht.

Der Doktor wollte mich heut sehen,
drum ging´s auf´s Rad dick eingepackt.
Die Ärztin gab mir zu verstehen,
welche Therapie sie ausgedacht.

Am Nachmittag war´s angenehm,
beste Chancen für Bewegung.
Draußen gibt´s stets was zu sehn,
manch überraschende Begegnung.

Der späte Weizen steht im Schnee,
Haselkätzchen sieht man schon.
Ein Starenschwarm auf Baumes Höh,
man läuft dem alten Trott davon.

Samstag, den 17.12.2022

Winter herrscht bei uns mit Frost,
langsam gewöhnt man sich daran.
Die Wintersonne spendet Trost,
regt zum Spaziergang an.

Irgendwie gab´s viel zu tun,
muss erstmals die Medikation beachten.
Beim igmitte-Update nun,
auf manche neue Klippen achten.

Die Zeitung bringt viel Interessantes,
über den reichsten Mann der Welt.
Von Goethe schreibt sie Wohlbekanntes,
er den Rekord beim Wortschatz hält.

Dann wird es höchste Zeit zu gehn,
möchte die milde Sonne tanken.
Der Weg war heute richtig schön,
beim Gehen schweifen die Gedanken.

Sonntag, den 18.12.2022

Noch mal ein kalter Wintertag,
vom Wetterwechsel geht die Kunde.
Der kalte Wind mir nicht behag,
doch geht´s auch heut auf große Runde.

Am Vormittag ist Lesezeit,
die Sonntagszeitung strengt mich an.
Über was der Mensch sich streit,
und ob man etwas ändern kann.

Die Gesellschaft braucht die Medien,
sie bringen das Wissen dieser Welt.
Was ist falsch - was legitim?
ganz egal, ob´s uns gefällt.

Am Ende lernt man niemals aus,
jede Lösung bringt neue Fragen.
Drum muss ich täglich auch hinaus,
und gern das echte Leben wagen.

Montag, den 19.12.2022

Milde Luft kommt nun von Westen,
mit etwas Regen in der Nacht.
Stellenweise steht´s nicht zum Besten,
wo man an Glätte nicht gedacht.

Nun bleibt es vorerst wieder mild,
viel Regen ist noch angesagt.
Das Jahressoll ist nicht erfüllt,
der Wald am letzten Tropfen nagt.

Mit dem Fahrrad unterwegs,
auf kurzen Wegen optimal.
Etliche Stationen gab´s des Wegs,
beim Parkplatz hat man freie Wahl.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu,
viel hat sich zugetragen.
Die Gedanken kommen nicht zur Ruh,
Hoffnung muss die Menschen tragen.

Dienstag, den 20.12.2022

Die Temperatur ganz wie im Frühling,
auch wenn die Sonne heute fehlt.
So kurz, nachdem die Kälte ging,
zum Fahrradfahren wie bestellt.

Nach morgendlicher Lesestunde,
bin ich dem Rätseln noch verfallen.
Dann in der Küche eine Runde,
gottlob traf´s den Geschmack von allen.

Danach musst ich nicht überlegen,
der Kreuzberg war mein Ziel.
Die Sicht, wie immer vor dem Regen,
war klarer als man meinen will.

Reinhard Mey wird 80 Jahre,
für mich ist er ein Phänomen.
Das Achtel Lorbeerblatt ihn gut bewahre,
seine Lieder werden fort bestehn.

Mittwoch, den 21.12.2022

Weiter geht es mild mit Wolken,
nur wenig war die Sonn zu sehn.
Welchen Wegen werd ich folgen?
es ist so frühlingshaft und schön.

Die Zeitung gibt mir viel zu denken,
was kann ich selber tun?
Hoff Gutes, versuch mich abzulenken,
die Meinung äußern und nicht ruhn.

Teamwork heut beim Kuchen backen,
Ideen mal zwei - gar nicht so schlecht.
Der Fehler zeigt sich beim Versuchen,
kein Ende findet man so recht.

Auf dem Spaziergang wundert mich,
das Feld mit Ökoweizen.
Mehr als Unkraut wird es nicht,
Ideologie kann keinen Dienst erweisen.

Donnerstag, den 22.12.2022

Wie im Frühling fast so mild,
unter Wolken feuchte Luft.
Ab und an die Sonne schielt,
fehlt nur der echte Frühlingsduft.

Lang die Zeitung heut gelesen,
China fährt Corona-Achterbahn.
Staatsschulden wie noch nie gewesen,
Schwarzfahrer im Gefängnis - welcher Wahn.

Dagegen ist die Küche ja Erholung,
Nützliches bewirken geht ganz leicht.
Neues kreieren, nicht Wiederholung,
mein Ziel wurd heut perfekt erreicht.

Hab schon die Wanderschuhe an,
die Luft nach dem Regen ist nicht schlecht.
Gestärkt komm ich sehr gut voran,
Bewegung ist mir immer recht.

Freitag, den 23.12.2022

Ein schweres Jahr geht nun zu Ende,
der Krieg bringt Menschen Qualen.
Der Wahnsinn nimmt keine Wende,
wer wird die Zeche zahlen?

Demokratie gegen Diktatur,
was ist uns die Freiheit wert?
Schafft es die menschliche Natur?
der Karren in den Abgrund fährt?

Acht Milliarden wollen Wohlstand,
alle könnten sehr gut leben.
Der Mensch bisher so viel erfand,
wird stets nach Fortschritt streben.

Das Fest des Friedens ist nun nah,
wir schauen auf den Hoffnungsstern.
Schon manches Wunder auch geschah,
glaub, dass das Gute ist nicht fern.

Samstag, den 24.12.2022

Weihnachten heißt hoffen und warten,
dass Gutes wird beschert.
Geschenke aller Arten,
sind bei Jung und Alt begehrt.

Wünsche haben wir so viel,
Gerade in diesen dunklen Zeiten.
Normalität ist unser Ziel,
Gesundheit soll uns stets begleiten.

Hoffnung soll das Fest uns geben,
auf Frieden in der Welt.
Für ein frohes, gutes Leben,
dass die Zukunft gut bestellt.

Alle Jahre wieder,
erscheint der helle Hoffnungsstern.
Strahlt auf die Erde nieder,
und ist doch unerreichbar fern.

Sonntag, den 25.12.2022

Weihnachten, ein Fest für Kinder,
ihr Augenleuchten steckt uns an.
Fröhlichkeit mitten im Winter,
kommt bei den Großen immer an.

Der Weihnachtsbaum ist Tradition,
reich behängt und möglichst groß.
Geschenke darunter gab´s immer schon,
bei der Bescherung ist was los.

Familientreffen, Kinder, Enkel,
alle finden sich dann gerne ein.
Vergessen Last und Weltgeplänkel,
wollen fröhlich miteinander sein.

Weihnachten, Fest der Begegnung,
schwer ist es dann allein zu sein.
Zu kurz kommt leider die Bewegung,
schon bald holt uns der Alltag ein.

Montag, den 26.12.2022

Die heftige Frostperiode fast vergessen,
viele Tage ist es nun schon mild.
Wie auf der Achterbahn gewesen,
man das Dezemberwetter fühlt.

Weihnachten geht in die letzte Runde,
die Tafeln reich gedeckt.
Schlemmereien Stund um Stunde,
Unterhaltungen recht angeregt.

Auch Verluste sind zu beklagen,
am heißen Braten sich verbrannt.
Wie man das Süße wird vertragen,
dies alles ist noch unbekannt.

Kinder bringen uns das volle Leben,
Überraschungen sind stets gebucht.
Gewiss wird´s heute noch was geben,
was man vorher nicht ausgesucht.

Dienstag, den 27.12.2022

Abgekühlt aber noch mild,
die Sonne lässt sich wieder sehen.
Weihnachten man nur noch fühlt,
Zeit für den Enkel, das ist schön.

Große Überraschung heute,
der Elektriker kam auf Bestellung.
Noch gibt es gute Handwerksleute,
finden in Minuten schon die Lösung.

Auf Trab bringt mich der kleine Jan,
mit Lesen, Fangen, Auto spielen.
Wie gut, dass ich das alles kann,
die Knochen kann ich dabei fühlen.

Kinder sind spontan und unbeschwert,
die Alten zehren von der Erfahrung.
Ihr Herz von Zweifeln oft beschwert,
wünschen sich des Glücks Bewahrung.

Mittwoch, den 28.12.2022

Es bleibt regnerisch und mild,
Westwind treibt die Wolken.
Das Barometer Regen fühlt,
Hochs und Tiefs sich nun verfolgen.

In diesen dunklen, trüben Tagen,
zieht´s uns an den warmen Tisch.
Mit Müßiggang und wenig Fragen,
ruhig ist´s und ganz gemütlich.

Aktivität gibt es am Herd,
Jansons Versuchung soll es geben.
Das Rezept ist sehr bewährt,
nun müsste ich mich mehr bewegen.

Jan weiß heut nicht recht wohin,
und Mama hat gerad nicht viel Zeit.
Zum Opa steht ihm nicht der Sinn,
der kommt mit seiner Kunst nicht weit.

Donnerstag, den 29.12.2022

Das milde Wetter geht so weiter,
das Dezembermittel wird noch zu warm.
Trocken, sonnig, meistens heiter,
schade, dass ich nicht nach draußen kam.

In der Küche gab´s zu tun,
wir brauchen einen neuen Kuchen.
Keine Zeit, um auszuruhn,
Arbeit brauch ich nicht zu suchen.

Besuch aus Ippendorf erwartet,
Birgit und Liesel kamen pünktlich an.
Auf Neuigkeiten schon gewartet,
der kleine Jan zeigt, was er kann.

Die Zeit verging fast wie im Flug,
bald ist das Jahr vorbei.
Es Licht und Schatten zu uns trug,
Frieden sehnen wir herbei.

Freitag, den 30.12.2022

Mild bleibt es bis Jahresende,
noch nie war ein Jahr so warm.
Der Kälteeinbruch brachte keine Wende,
das Schicksal seinen Lauf nun nahm.

Für viele bedeutet dieser Umstand,
man kann in Deutschland Urlaub machen.
Italienwetter gut man fand,
die Bauern haben nichts zu lachen.

Zeitenwende überall,
nichts bleibt so wie es war.
Der Einzelne hat keine Wahl,
nimmt nur den Weltenlauf gewahr.

Die Bauern ernten Strom vom Feld,
nutzen Sonne und den Wind.
Haben Energie statt Brot gewählt,
gut für das Klima, es gewinnt.

Samstag, den 31.12.2022

Temperaturen um 18 Grad,
am letzten Tag des Jahres.
Petrus schlägt schon wieder Rad,
Extremes, bloß nichts Wahres.

Es war das Jahr der Zeitenwende,
wir leben in einer neuen Welt.
Man sieht noch lang kein gutes Ende,
ganz egal, ob´s uns gefällt.

Für viele gab es ein Erwachen,
vom Traum der guten Welt.
Niemand weiß, was nun zu machen,
damit die Welt zusammenhält.

Wünsche gab es nie so viele,
für Gerechtigkeit, Vernunft und Frieden.
Weit entfernt sind unsre Ziele,
auf unserem Paradies hernieden.

Sonntag, den 1.1.2023

Nach der großen Knallerei,
kehrt heute wieder Ruhe ein.
Niemand weiß so recht dabei,
was mag ab heute anders sein.

Das Wetter weiter mild und trüb,
kein Strom von Sonne und von Wind.
Das Jahr im Rückblick blieb,
so warm wie man sonst keins find.

Die Sonne schien so lang wie nie,
bedrohlich ist die Trockenheit.
Der Wald geht langsam in die Knie,
wenn Regen ausbleibt weit und breit.

Über´s Wetter kann man philosophieren,
man weiß nur wie es war.
Was kommt, lässt sich nicht eruieren,
hoff, dass uns Gutes widerfahr.

Montag, den 2.1.2023

Der zweite Tag im Neuen Jahr,
ist regnerisch und mild.
Wasser brauchen wir fürwahr,
damit der Bäume Durst gestillt.

Doch es hilft nicht nur der Regen,
die Verdunstung ist zu hoch.
Der hohen Temperaturen wegen,
ist im tiefen Boden kaum Wasser noch.

Und das nicht nur seit einem Jahr,
es ist schon fast die Regel.
Man hält es kaum für wahr,
doch immer tiefer sinkt der Pegel.

Unser Buchenwald beginnt zu leiden,
die Fichten müssen wir verschmerzen.
Kann mich am Winterregen weiden,
der Wald liegt mir so sehr am Herzen.

Dienstag, den 3.1.2023

Milde Luft, die Sonne scheint,
zum Spaziergang ideal.
Hab ich am Morgen noch gemeint,
leider war es nicht der Fall.

In der Küche gern willkommen,
kenn mich mit Gemüse aus.
Der Geschmack heut fast vollkommen,
und eine Zeit lang Herr im Haus.

Beim Einkauf sah ich die Garagen,
da müsste ich mal richtig ran.
Statt in die Muckibude wagen,
was Nützliches man machen kann.

Bewegungswärme spür ich nun,
die Kühlung kommt auf der Terrasse.
Jetzt ist die Zeit sich auszuruhn,
die Seel ich baumeln lasse.

Mittwoch, den 4.1.2023

Grau war der Tag und mild,
abends kam noch Regen.
Zuhaus man sich am wohlsten fühlt,
doch soll man sich auch regen.

Heut ist ein besonderer Tag,
unser Ulf wird vierzig Jahr.
Nach Leverkusen geht´s am Nachmittag,
wo es am Kamin gemütlich war.

Im Rückblick gab´s viel Sonnenschein,
Fotos erinnern an die Jugendzeit.
Ulf war nie gern allein,
genießt heute die Familienzeit.

Wir wünschen ihm nun ganz viel Glück,
auf allen seinen Wegen.
Den Blick nach vorn und nicht zurück,
zu guten Zielen hinbewegen.

Donnerstag, den 5.1.2023

Frühlingsahnen schon im Januar,
Sonnenschein und milde Luft.
Wie es früher in Italien war,
dorthin man extra reisen musst.

Los geht´s täglich mit der Zeitung,
da steht so viel, was interessant.
Emil Steinberger, gerade 90 Jahre jung,
der Beste, den ich je gekannt.

Schneebällchen nach Hertas Art,
einfach und doch ein Gedicht.
So mag ich meinen Küchenpart,
das bißchen Aufwand stört mich nicht.

Oft beschäftigt mich die Energie,
Strom von Sonne und von Wind.
Vorher weiß man meistens nie,
welche Wege richtig sind.

Freitag, den 6.1.2023

Mildes Wetter bleibt uns erhalten,
manchmal Sonne, meistens trüb.
Heizen muss man nur verhalten,
was uns allen furchtbar lieb.

Lang war ich nicht im Garten,
ist er überhaupt noch da?
Feldsalat ist zu erwarten,
alles war noch wunderbar.

Ist man erst einmal vor Ort,
beginnt die Gartenphantasie.
Eierblumen in Mengen dort,
jetzt auf der Rabatte ich sie zieh.

Gärtner müssen stets hinaus,
durch Häuserschluchten ging es heute.
Was blüht so gelb dort vor dem Haus?
Winterjasmin erfreut die Leute.

Samstag, den 7.1.2023

Das Neue Jahr schreitet voran,
die erste Woche schon vorbei.
Schneller als man denken kann,
verlieren uns im Allerlei.

Trüb-mildes Wetter kommt uns recht,
hilft Heizenergie einzusparen.
Für die Fotovoltaik ist es schlecht,
Kilowattstunden nie so teuer waren.

Beim Kochen gemischtes Doppel heut,
die Diskussion war sehr belebend.
Niemand hat´s danach bereut,
das Lob war beiderseits erhebend.

Auch bei Spaziergang sieht man Zwei,
zum Geburtstagsbesuch, gar nicht soweit.
Da bin ich immer gern dabei,
vergesse kurz mal die Bescheidenheit.

Sonntag, den 8.1.2023

Das Wetter am achten Januar,
mild, sonnig und ein paar Wolken.
Zum Spazieren ganz wunderbar,
unterwegs stets der Sonne folgen.

Viele Zeitungen waren durchzusehen,
trotz Ruhestand fehlt die Zeit.
Mit Lesen Hintergründe verstehen,
das Spektrum der Perspektiven ist weit.

Landwirtschaft und Energie sind interessant,
vor dreihundert Jahren gab es 90 % Bauern.
Für Europa werden heute nur 3 % genannt,
sind in der Überflussbürokratie zu bedauern.

Viel Energie garantiert unsern Wohlstand,
auch arme Länder wollen profitieren.
Acht Milliarden leben von Meer und Land,
wollen mit unserem Komfort existieren.

Montag, den 9.1.2023

Im Tagebuch steht heut nicht viel,
am trüben neunten Januar.
Die Zeitung erreichte nicht ihr Ziel,
an Lesestoff dennoch kein Mangel war.

Früher schaut ich oft zur Uhr,
das Meeting darf ich nicht verpassen.
Heute kann ich lächeln nur,
der Stress hält sich in Maßen.

Was zaubere ich heute für die Lieben?
die Phantasie hat freien Lauf.
Herausforderungen sind noch geblieben,
freue mich sogar darauf.

Zum Ausgleich geht´s hinaus geschwind,
der Wind ist heut recht kühl.
Haselkätzchen wiegen sich im Wind,
genieße nun den Weg als Ziel.

Dienstag, den 10.1.2023

Heute keine Frühlingsstimmung,
es weht ein kühler Wind.
Zum Wandern fehlt mir die Gesinnung,
falls doch, dann aber sehr geschwind.

Die Zeitung schreibt zu Lützerath,
von Terroristen droht Gefahr.
Teuer sei hier guter Rat,
Gewalt nie eine Lösung war.

Wollte eine Radtour machen,
der kalte Wind blies mich retour.
Beim Wandern hab ich mehr zu lachen,
und seh auch mehr von der Natur.

Auch auf die Felder geht der Blick,
Präzisionslandwirtschaft sieht man.
Die Steinzeit ist vorbei zum Glück,
nicht Jeder das verstehen kann.

Mittwoch, den 11.1.2023

Heute war es wieder mild,
nachmittags kam die Sonne.
Dank ihr man sich gleich besser fühlt,
das Wandern noch mehr lohne.

Seit mir die süßen Rüben fehlen,
gibt es manch anderes zu tun.
Freiwillig die Küche wählen,
schon viel Erfahrung hab ich nun.

Statt die Füße hochzulegen,
erkunde lieber ich die Welt.
Viel gibt es zu überlegen,
zu Informationen ungezählt.

Über den Tellerrand zu sehen,
Lernen kann Freude machen.
Doch manches ist nicht zu verstehen,
eher zum Heulen, nicht zum Lachen.

Donnerstag, den 12.1.2023

Aus dem Westen bläst es kräftig,
der Wind treibt milde Luft heran.
Der Wärmerekord im Winter ist heftig,
nach Mitte Dezember er schon begann.

Bücher fördern die Phantasie,
nehmen uns mit auf die Reise.
Langweilig wird es dabei nie,
erleben Abenteuer ganz leise.

Die Zeitung holt mich zurück ins Leben,
überall herrschen große Krisen.
Experten versuchen Tipps zu geben,
solche, die sich als opportun erwiesen.

Augen zu und durch - die Devise,
doch ein bißchen Durchblick ist gut.
Bau auf die eigene Expertise,
wird schon werden - nur Mut.

Freitag, den 13.1.2023

Freitag, der 13. ist heute,
Aberglauben hat Konjunktur.
Wenigstens für manche Leute,
andre lächeln drüber nur.

Mild, doch kühl der Wind,
er treibt Regenwolken an.
Die Pegel stark gestiegen sind,
gut kommt der Regen bei Bauern an.

Kurz war heute der Spaziergang,
bin der Bequemlichkeit erlegen.
Im Regen an der Düne lang,
Naturoase, welch ein Segen.

Kuchen backen ist angesagt,
die Lieben mit Süßem verwöhnen.
Danach ist Bewegung nachgefragt,
mit den Kalorien mich versöhnen.

Samstag, den 14.1.2023

Wetter für das traute Heim,
heut an Christas Ehrentag.
Trüber kann es kaum mehr sein,
es fisselt schon den ganzen Tag.

Allein wag ich mich kurz zum Rhein,
bald schwappt das Wasser auf den Weg.
Wenigstens die Regenluft ist rein,
kein Fotomotiv mich heut beweg.

Aus Leverkusen kamen unsre Lieben,
schon war Leben in dem Haus.
Levi gefiel es am Klavier zu üben,
war beim Siedlerspiel uns weit voraus.

Welches war der beste Kuchen?
da gibt es immer was zu testen.
Ein schöner Anlass uns zu besuchen,
Großeltern-Sorten sind von den besten.

Sonntag, den 15.1.2023

Der Januar ist halb vorbei,
und heut  schon wieder spät.
Niemand denkt sich was dabei,
doch der Kalender es verrät.

Von Nord-West bläst frischer Wind,
die Sonne hält dagegen.
Der Spaziergang drum geschwind,
der Wärme und Gesundheit wegen.

Auch weil wir Besuch erwarten,
bleib ich nicht so lang am Rhein.
Birgit und Liesel solln nicht warten,
gesellig soll es heute sein.

Der leckre Zupf- und Mandelkuchen,
soll uns den Nachmittag versüßen.
Dazu ein schönes Thema suchen,
dass die Ideen nur so fließen.

Montag, den 16.1.2023

Morgenrot heut wunderschön,
was hat´s wohl zu bedeuten?
Man wird am Tag noch Regen sehn,
gefällt nicht allen Leuten.

Winterwetter sagt man voraus,
Frost auch in tiefen Lagen.
Für Kinder wird noch Spaß daraus,
manche Alten hört man klagen.

Im Ruhestand die Zeitung lesen,
ohne Stress und Blick zur Uhr.
Herr Froitzheim, früher normal gewesen,
rettet jetzt rigoros Klima und Natur.

Reimen brauch ich bald nicht mehr,
viel leichter macht das die K.I..
Im Umbruch ist die Welt ganz schwer,
was wirklich kommt, das weiß man nie.

Dienstag, den 17.1.2023

Winterlich mit Sonnenschein,
nachts kalt, tags angenehm.
Urlaubswetter könnt es sein,
erste Krokusse blühen schön.

Lützerath ist nun befreit,
was die Berufsdemonstranten jetzt tun?
Sind zu weiteren Schandtaten bereit,
ihnen fehlt ja Arbeit nun.

Auch im Haus steht manches an,
Elektroinstallationen sind veraltet.
Junge Leute gehen rasch voran,
bei Älteren die Ruhe waltet.

Information und Phantasie,
sind ein festes Fundament.
Befindlichkeit und Ideologie,
bröckeln im Boden den Zement.

Mittwoch, den 18.1.2023

Fast drei Wochen war´s zu warm,
nun ist der Winter wieder da.
Tagsüber heut die Sonne kam,
der Nachtfrost eher mäßig war.

Am Vormittag ist´s drinnen schön,
in Ruh die Zeitung zu studieren.
Sudoku war heut kein Problem,
brauchte keine Zeit verlieren.

Zum Küchendienst der Auftrag kam,
Dir fällt bestimmt was ein.
Nehm alles was ich finden kann,
bring all meine Erfahrung ein.

Nach dem kulinarischen Gewinn,
verwöhnte mich die Wintersonne.
Zum Rhein-Hochwasser stand der Sinn,
Hinaus zu gehn sich immer lohne.

Donnerstag, den 19.1.2023

Die Kinder schrein, es schneit,
da war´s noch nicht ganz hell.
Nur kurz dauerte die Freud,
das dünne Weiß taute ganz schnell.

Die Energiewende braucht Kapital,
das haben arme Länder nicht.
Begrenzt ist auch bei uns die Wahl,
auf Wohlstand niemand gern verzicht.

Richten sollen es Sonn und Wind,
das Netz hat manches auszuhalten.
Dunkelflauten kennt jedes Kind,
keinen Strom gibt´s dann  zu verwalten.

Mein Fahrrad rettet jetzt die Welt,
das Auto bleibt in der Garage.
Utopisten an einer Hand man zählt,
für mich kommt´s daher nicht in Frage.

Freitag, den 20.1.2023

Winter in Bonn wie man ihn kennt,
kalt, nass und unangenehm.
Schmuddelwetter man das nennt,
nur daheim ist´s schön und angenehm.

Mut macht auch die Zeitung nicht,
die Krisen gehen munter weiter.
Verbrecher sind nicht vor Gericht,
Vernunft sucht man vergebens, leider.

Musst heut mal wieder in den Garten,
mit dem Rad ein bißchen kalt.
Feldsalat ist noch zu erwarten,
zum Kreuzberg hoch kam Wärme bald.

Nun ist Ruhe eingekehrt,
schau wie die weißen Flocken fallen.
Genieß den Abend ungestört,
wem würd das nicht gefallen?

Samstag, den 21.1.2023

Nun haben wir den Winter,
nachts Frost, tags grau und kalt.
Zu wenig Schnee für die Kinder,
vielleicht kommt noch etwas bald.

Zeitung lesen ohne Ende,
Grüne wollen keine Pflanzen schützen.
Kemfert will bei Energie die Wende,
noch mehr sparen soll was nützen.

Manche Information geht an die Nieren,
Vernunft, gab es die jemals?
Menschen lassen sich verführen,
steht in der Zeitung jedenfalls.

In der Küche lief es richtig gut,
gemischtes Doppel verführt den Gaumen.
Bewegung macht mir wieder Mut,
ins Lot geraten meine Launen.

Sonntag, den 22.1.2023

Knapp über Null die Temperaturen,
feuchte Luft, der Himmel bedeckt.
Zuhause sind die zarten Naturen,
dort ist es warm, der Tisch gedeckt.

Zeit zum Lesen und zum Denken,
im Fokus stehen viele Themen.
Wohin wir wohl in Zukunft lenken?
und wird die Erde Schaden nehmen?

Viel schlaue Texte sind zu lesen,
wir alle könnten so viel tun.
Am End nur irritiert gewesen,
brauch unbedingt Erholung nun.

In die kalte, feuchte Luft hinaus,
geht´s flotten Schrittes Richtung Rhein.
Die Welt sieht plötzlich anders aus,
Erholung kann so einfach sein.

Montag, den 23.1.2023

Eine Woche Bonner Winter,
feuchte Luft, bedeckt und kalt.
Keine Freude für die Kinder,
doch warm wird´s wohl nicht so bald.

Techniker erklären Landwirtschaft,
Pestizide schadeten der Umwelt.
Dem ohne Kenntnis, scheint es glaubhaft,
merkt nicht gleich, dass die Praxis fehlt.

Pestizide bedeuten Pflanzenschutz,
Handarbeit könnte Theorien korrigieren.
Kranke Pflanzen haben keinen Nutz,
das sollte uns Menschen interessieren.

Ich mag sehr die Wissenschaft,
die Praxis zeigt dann, was richtig ist.
Wie man´s mit Mittelaltermethoden schafft,
die Zukunft zu retten, ist mir schleierhaft.

Dienstag, den 24.1.2023

Kalt und trüb wie schon seit Tagen,
noch keine Änderung in Sicht.
Niemand muss sich drum beklagen,
Wetter nimmt man wie es ist.

Die Coronapandemie ist nun zu Ende,
wer hätte das gedacht?
Eine Krise schafft die Wende,
doch noch viel Unheil uns zu schaffen macht.

Augen zu und durch, heißt die Devise,
wir machen stets das Beste draus.
Wir haben keine schönre Welt als diese,
am besten geht es jeden Tag hinaus.

Ältere bauen auf Erfahrung,
sehen den Wandel der Gesellschaft.
Theorie allein gibt nicht Bewahrung,
die Praxis scheint leider abgeschafft.

Mittwoch, den 25.1.2023

Stets 1 Grad bei Tag und Nacht,
der Himmel grau und trüb.
Für den Kühlschrank wie gemacht,
selten so konstant es blieb.

Was les ich heute in der Zeitung?
die Leoparden kommen frei.
So viel Streit um die Bedeutung,
des Menschen Ziel die Freiheit sei.

Lese im Donnersberger Jahrbuch,
über die Flucht mit Ross und Wagen.
1943 der Treck in Uelzen Hilfe such,
Erinnerung in unseren Tagen.

450 km in sieben Winterwochen,
der Hunger quält und manchmal heilt.
1947 keine Kartoffeln zum Kochen,
und doch dem nahen Tod enteilt.

Donnerstag, den 26.1.2023

Kalt, bedeckt und usselich,
gibt´s noch Regen oder Schnee?
Zuhause ist es kuschelich,
wenn ich aus dem Fenster seh.

Das Naturell der Lerche, die schon früh,
den Tag ganz unbeschwert beginnt.
Ein wenig ich´s bei mir auch seh,
der Start heute ganz früh beginnt.

Die Zeitung bringt die Welt ins Haus,
die Themen bunt gemischt.
Als bräuchte man nicht mehr hinaus,
doch Theorie alleine reicht noch nicht.

Bewegung heißt das Zauberwort,
sei´s in der Küche für das Mahl.
Für die Gesundheit etwas Sport,
wie schön, man hat die freie Wahl.

Freitag, den 27.1.2023

Etwas milder war die Luft,
das ist mir gerade recht.
Die Küsterin zum Pflanzen ruft,
sie wieder Weihnachtsbäume möcht.

Rotfichten wachsen schnell und schön,
wenn´s nicht zu trocken und zu heiß.
Man wird es in der Zukunft sehn,
hinterher es Jeder besser weiß.

Unser Elektriker war hier,
brauch einen Experten für den Strom.
Bedeutungsvoll erklärt er mir,
dass manche Änderung nun komm.

Am liebsten blieb es wie bisher,
doch wollen wir auch Sonne tanken.
So muss man ran auch wenn es schwer,
mach mir wohl noch viel Gedanken.

Samstag, den 28.1.2023

Aus den Federn früh heraus,
in Ruhe Zeitung lesen.
Richtig still so früh im Haus,
wie im Urlaub fast gewesen.

Was unsere Wirtschaftsweise denkt,
hört sich für mich vernünftig an.
Doch Ideologie die Bremse lenkt,
darüber man sich streiten kann.

LNG-Terminals ohne Genehmigung entstehn,
manchmal braucht es die Krise.
So sollt es bei Strom aus Sonne gehn,
auf dem Dach oder der Wiese.

Selbst Strom erzeugen ist nicht schwer,
Geld sparen und dem Klima Gutes tun.
Bemühen muss man sich schon sehr,
Fortschritt kommt nicht vom Ruhn.

Sonntag, den 29.1.2023

Überraschung mit Frost am Morgen,
die Sonne verwöhnte uns am Tag.
Beim Gehen muss ich für Tempo sorgen,
der Wetterbericht mildes Wetter ansag.

Die Sonntagszeitung schreibt zu Energie,
Strom könnte in Zukunft fehlen.
Der Verbrauch schießt in die Höh,
wenn alle die Wärmepumpe wählen.

Photovoltaik erlebt einen Boom,
Deutschland rettet das Klima dieser Welt.
Nach Ökonomie fragt niemand nun,
Vernunft und Augenmaß jetzt zählt.

Bei Ulla und Norbert Verwöhnung pur,
der Kuchen schmeckte unbeschreiblich.
Wie viele Kalorien waren das nur?
Fasten ist nun unausweichlich.

Montag, den 30.1.2023

Gestern kalt und heute mild,
nur der Wind war kühl.
Die Sonne mit den Wolken spielt,
wer wohl am End gewinnen will?

Meine Hausärztin wollt mich sehn,
ihr Hobby ist der Ultraschall.
Ob ich denn innen auch so schön?
Sie meinte doch, auf jeden Fall!

War daher richtig motiviert,
das Mittagsmahl gelang perfekt.
Schokoplätzchen süß verziert,
die gehen nach Berlin direkt.

Das Wetter lud zum Wandern ein,
abseits von Trubel und Verkehr.
Der Alltag bleibt so lang daheim,
solche Spaziergänge lieb ich sehr.

Dienstag, den 31.1.2023

Der Januar ist schon vorbei,
unaufhaltsam schreitet die Zeit.
Wir machen mit und sind dabei,
zu neuen Ufern stets bereit.

Langeweile gab es wieder nicht,
in der Küche gab´s viel zu tun.
Wettermäßig gute Aussicht,
der Garten steht im Fokus nun.

Mit der Winterfurche ging´s voran,
die Bodenstruktur ist ideal.
Ob ich das noch schaffen kann?
gottlob war es heut der Fall.

Die Arbeit möcht man gern empfehlen,
den Idealisten einer besseren Welt.
Statt Theorie mal Praxis wählen,
zum Lernen, dort wo Einsicht fehlt.

Mittwoch, den 1.2.2023

Feucht, bedeckt und mild,
der Wind mit Regentropfen aufgeladen.
Drum sich die Luft noch kühl anfühlt,
warme Kleidung ist anzuraten.

Aufbruchstimmung herrschte heute,
früher fuhr man einfach mit der Bahn.
Heute fragen sich die Leute,
wann und wo komm ich denn an?

Mit dem Fahrrad gab es kein Problem,
der Parkplatz kostenlos im Garten.
Konnt ohne Zögern an die Arbeit gehn,
vielleicht ist Muskelkater zu erwarten.

Der Bodenzustand ist sehr gut,
solch Wetter muss der Gärtner nutzen.
Fehlt ihm zur rechten Zeit der Mut,
wird Petrus ihm die Ernte stutzen.

Donnerstag, den 2.2.2023

Die Temperatur höher als normal,
doch der Wind ist kalt.
Dazu kaum ein Sonnenstrahl,
typisch Bonner Winter halt.

Nach dem Frühstück und dem Lesen,
aus Berlin das Telefon.
Wie war deine Fahrt gewesen?
irgendwie klappt es dann schon.

Und was ich wohl heut so mache?
das kann man sich leicht denken.
Betrachte Umgraben als Übungssache,
doch erst das Rad zum Garten lenken.

Und morgen gibt es ein Projekt,
eine Wetterstation zum Testen.
Hoffentlich ist nicht so viel defekt,
das wär am allerbesten.

Freitag, den 3.2.2023

Stürmisch schon den ganzen Tag,
trüb, feucht und viel zu mild.
Hinaus man gar nicht gehen mag,
wo auch mein Daumen Regen fühlt.

Die Zeitung nimmt mich in den Bann,
die "Wurzeln des Bösen" schockieren.
Die Amis locken unsre Firmen an,
Peter Meisen möcht ich gratulieren.

Hab nun 2 Wetterstationen zu reparieren,
jemand muss mir die Daumen drücken.
Das ganze Leben ist ein Experimentieren,
nur wenn man´s tut, kann es auch glücken.

Auch der Garten kam zu Ehren,
mit dem Spaten eine Trainingsrunde.
Erste Blasen die zarten Finger zieren,
auch das gehört zur Gärtnerkunde.

Samstag, den 4.2.2023

Bei milden Temperaturen wach ich auf,
ob denn jetzt schon Frühling sei?
Wolken verdecken der Sonne Lauf,
Krokusse kamen über Nacht herbei.

Balkonmodule liegen im Trend,
doch die Versorger blockieren.
Wer die VDE-Forderungen kennt,
hofft, dass diese bald zum Ziele führen.

Seinen 4. Ehrentag feiert der Jan,
ihm soll die Zukunft Gutes bringen.
Dass seinen Weg er gehen kann,
mit Zuversicht und frohen Sinnen.

Die beiden Wetterstationen laufen,
haben meinen Test bestanden.
Man muss nun keine neue kaufen,
nur ein Datenlogger kam abhanden.

Sonntag, den 5.2.2023

Feucht und staubfrei war die Luft,
das ist immerhin nicht schlecht.
Wenn man nicht nach draußen musst,
war´s in der warmen Stube recht.

Ablenkung findet sich dort viel,
in dieser digitalen Zeit.
Wer sich informieren will,
kommt heutzutage schon recht weit.

Doch soll man immer unterscheiden,
was Theorie und Wirklichkeit.
Leicht könnte so das Konto leiden,
wenn nur  regiert die Leichtigkeit.

Blick ich zurück in junge Jahre,
wo alles noch so ganz bescheiden.
Die Zukunft ich gerad jetzt erfahre,
in einem Wohlstand zum beneiden.

Montag, den 6.2.2023

Die Sonne heute wieder scheint,
doch die Nächte werden kalt.
Auch wenn es mancher Kluge meint,
der Frühling kommt noch nicht so bald.

Vormittag im Ruhestand,
komme irgendwie nicht recht voran.
Die Zeitung wenig interessant,
vom Rätseln ich nicht lassen kann.

Telefonat zum Thema Wetterstation,
bin selbst davon begeistert.
Ein schönes Hobby braucht man schon,
doch zuerst wird der Job gemeistert.

Am Nachmittag muss ich hinaus,
im Garten lockt Beschäftigung.
Der sieht nun wieder schöner aus,
nach reichlicher Betätigung.

Dienstag, den 7.2.2023

Das Wetter war heut traumhaft schön,
Frost für den Garten in der Nacht.
Am Tag durch warme Sonne gehn,
wer hätte das gedacht?

Wintersonne - ein Genuss,
man strebt gleich aus dem Haus.
Wohl dem, der gern und gut zu Fuß,
macht ganz gewiss das Beste draus.

Die Nachbarn waren gut gelaunt,
von Sonnenstrahlen inspiriert.
Dass man am Ende nur so staunt,
wie gut man wieder informiert.

Man möcht am liebsten draußen bleiben,
halt mich noch lang im Garten auf.
Doch soll man´s auch nicht übertreiben,
morgen ist Mittwoch - freu mich drauf.

Mittwoch, den 8.2.2023

Kalt und ganz viel Sonne,
Frost bis in den Vormittag.
Der Spaziergang sich sehr lohne,
auf meinem schönen Sonnenpfad.

Genieß der Sonne Zauberkraft,
lässt mich schon an den Frühling denken.
So hell und warm, ganz zauberhaft,
kann sie Gedanken lenken.

Die Zeitung holt mich dann zurück,
der Strompreis steigt erneut enorm.
Vielen hilft der Staat zum Glück,
aus dem Ruder ist jede Norm.

Einst unbekanntes Flugobjekt genannt,
entpuppt sich als Spionageballon.
Der Geheimdienst bleibt gern unerkannt,
doch diesmal kam er nicht davon.

Donnerstag, den 9.2.2023

Weiter geht die Winterstimmung,
Frost bis in den späten Morgen.
Drinnen gemütlich dank der Heizung,
Fernwärme kann unser Haus versorgen.

Die Medien berichten von der Spaltung,
Weltenretter versus Vernunft.
Es hilft keine extreme Haltung,
garantiert nicht der Menschen Zukunft.

Was wirklich kommt, das weiß man nicht,
Überraschungen bestimmen unser Leben.
Was man braucht ist Zuversicht,
fröhlich und frei nach vorn zu streben.

Und jeden Tag genug Bewegung,
heut ging´s ins Meßdorfer Feld.
Drei Hasen saßen ohne Regung,
der  Winterweizen ihre Art erhält.

Freitag, den 10.2.2023

Die erste Februardekade ist zu Ende,
der Frost ist erst einmal vorbei.
Mildes Wetter bringt die Wende,
auch mal Regen sei dabei.

Heut gibt es 3 Geburtstagskinder,
wünsche allen nur das Beste.
Gesundheit, Frohsinn auch im Winter,
feiern mögen sie ganz feste.

Gedichte liest man leicht und gern,
sie kommen selten von Juristen.
Deren Sprache ist mir ultrafern,
verzichte gern auf ihre Listen.

Spaziergang heute auf die Höhe,
Übungsstunde im Ruhestand.
Wenn man dann ganz oben stehe,
sieht man ganz weit ins Land.

Samstag, den 11.2.2023

Das Wetter war heut trüb und kalt,
der Tag wurde dennoch schön.
Nach Finkenbach ging´s ohne Aufenthalt,
zum Feiern will  man gerne gehn.

Elfi lädt zum Geburtstagsfeste,
strahlt Jugendcharme mit 70 Jahren.
Von allem gab es nur das Beste,
Besseis Spitzenbuffet war aufgefahren.

Lang hat man sich nicht gesehn,
so schnell und leicht verliert man sich.
Dafür war´s heut besonders schön,
die alten Bande sind wieder frisch.

Die Enkelkinder musizieren,
mit Violine und Klavier.
Waldi kann aus der Jugendzeit zitieren,
Elfi - wir alle danken Dir.

Sonntag, den 12.2.2023

Diese Woche bleibt es mild,
am Himmel dichte Wolken.
Wie im Frühling man sich fühlt,
möchte den Winterlingen folgen.

Zu früh war wiederum der Start,
die Sonntagszeitung wartet schon.
Informationen aller Art,
dazwischen geht das Telefon.

Auch in der Küche ist zu tun,
Buffet gibt´s leider heute nicht.
Bioapfelkuchen back ich nun,
zum Kaffee am Nachmittagstisch.

Zum Ausgleich für das süße Mahl,
geht es auf wohlbekannten Wegen.
Bei der Richtung hat man die Wahl,
zur Blumenwies das Ziel zu legen.

Montag, den 13.2.2023

Frühlingswetter zum Genießen,
die Sonne hat schon Kraft.
Die Frühlingsblumen sprießen,
und stehn in vollem Saft.

Zuerst die Morgenprozedur,
die Zeitung braucht viel Zeit.
Soll Photovoltaik in die Natur?
dank Telefon weiß ich bescheid.

Die Energiewende geht weiter,
in Aktion befindet sich die Welt.
Stets hinterher weiß man es leider,
ob man das Ziel nicht doch verfehlt.

Entwicklung heißt Versuch und Irrtum,
in der Theorie ist vieles klar.
Manch scheinbar erdachtes Optimum,
am Ende gar so gut nicht war.

Dienstag, den 14.2.2023

Nachttemperatur wie im Februar,
nachmittags lockt die Sonne.
Zum Spazieren wunderbar,
der Gang sich heut besonders lohne.

Zeitung lesen in aller Früh,
Wirtschaft, Gesellschaft, Politik.
Die Bautätigkeit geht in die Knie,
das Blenden mit dem Greenwashing-Trick.

Geschichte vergangener Diktatur,
lastet auf uns heut noch schwer.
Drum geht´s unbedingt in die Natur,
ich lieb sie mehr und mehr.

Das Wandern auf die Höhen,
die Welt zu meinen Füßen.
Von weit oben ist sie schön,
dort kann man sie genießen.

Mittwoch, den 15.2.2023

Petrus will uns verwöhnen,
lässt die Sonne auf uns scheinen.
Man kann sich leicht daran gewöhnen,
Urlaubswetter könnt man meinen.

Beschäftigung mit Sonnenstrom,
1 % der Module auf freien Flächen.
Bringen 7 % des Stromes schon,
Bauern wollen ein Projekt erhäschen.

Hoffentlich verzocken sie sich nicht,
das liebe Geld kann schädlich sein.
Dort wo der Egoismus spricht,
leidet am Ende die Gemein.

Brauch wieder etwas Abstand,
den wollt ich heut im Garten.
Zum Bäume schneiden Zeit ich fand,
kann nun auf süße Ernte warten.

Donnerstag, den 16.2.2023

Mild, bedeckt und feuchte Luft,
Wieverfastelovend ist heut.
Die Jecken sind in Feierlust,
es ist die fünfte Jahreszeit.

Der Morgen lief nicht optimal,
die Zeitung ließ mich nicht mehr los.
Brauch Besserung auf jeden Fall,
jedoch wie mach ich´s bloß?

Der Nachmittag stiftet mehr Sinn,
im kleinen Gartenparadies.
Des Gärtners Treiben ein Gewinn,
zufrieden ich es dann verließ.

Zuhause wieder Theorie,
auf die Mischung kommt es an.
Nun schnell noch etwas Poesie,
die ging sehr flott voran.

Freitag, den 17.2.2023

Das Wetter kann kaum besser sein,
man kann auf der Terrasse sitzen.
Am Nachmittag noch Sonnenschein,
die Tulpen zeigen grüne Spitzen.

Früh ging es wieder aus dem Bett,
Schnecken backen, die Idee.
Mit wenig Zucker, wenig Fett,
ganz frisch am liebsten ich drauf steh.

Um elf Uhr kam Besuch ins Haus,
lang waren Krauses nicht mehr hier.
Gemächlich ging´s zur Düne raus,
lang bei Bacco saßen wir.

In Erinnerungen schwelgen,
Staunen über manche Veränderung.
Dem Gebot des Alters folgen,
im Herzen bleiben wir stets jung.

Samstag, den 18.2.2023

Feuchtigkeit kommt aus dem Westen,
unter den Wolken bleibt es mild.
Zuhause bleibt man da am besten,
denn feuchte Luft sich kühl anfühlt.

Die Dünenfüchse laden ein,
der Pavillion ist voll besetzt.
Es kocht der Chef von dem Verein,
auf gute Kommunikation er setzt.

Die Frauen in der Überzahl,
sie lieben die Geselligkeit.
Auch den Männern schmeckt das Mahl,
in traulicher Gemeinsamkeit.

Spaziergang heut im Nieselregen,
Bewegung braucht ein Jeder doch.
Viel Jecken kamen mir entgegen,
nach Dransdorf zogen sie zum Zoch.

Sonntag, den 19.2 2023

Der Tag war grau und trüb,
gibt´s noch Regen oder nicht?
Die Planung sehr verhalten blieb,
schau, was die Zeitung heut bericht.

Herr Kohler öffnet uns die Augen,
Bismarcks Erfahrung war gefragt.
Man kann es eigentlich nicht glauben,
der Idealismus hat versagt.

Überall wo zu viel Macht,
wirft sie den Menschen aus der Bahn.
Oft die Gier ganz schnell erwacht,
und führt am End zum Größenwahn.

Es hätt so schön sein können,
so gut ging es den Menschen nie.
Müssen den Unterschied erkennen,
zwischen Wirklichkeit und Utopie.

Montag, den 20.2.2023

Nach vielen wolkenreichen Tagen,
verwöhnt uns heut die Sonne.
Kann auf die Terrasse mich nun wagen,
ohne Wind - die wahre Wonne.

Auch das Fahrrad kam zu Ehren,
Feldsalat gibt´s noch im Garten.
Küchendienst mit Radio hören,
Leckeres gab´s zu erwarten.

Rosenmontag - Fest am Rhein,
es regiert der Karneval.
Ganz Bonn ist heute auf den Bein,
bunte Masken überall.

Auch im Hause ist Betrieb,
Geburtstag feiern junge Leute.
Ein Jeder tue was ihm lieb,
zur fünften Jahreszeit - noch heute.

Dienstag, den 21.2.2023

Ganz anders als vorhergesagt,
gab es Wetter zum Genießen.
Wer sich heut hinausgewagt,
dem Frühlingsideen nur so sprießen.

War in der Küche gern gelitten,
dank  steter Übung geht´s voran.
Lass mich auch gar nicht lange bitten,
freu mich, dass ich es nun kann.

Das Fahrrad bringt mich in den Garten,
dort gibt´s bestimmt etwas zu tun.
Aufgaben hinterm Türchen warten,
neue Ideen kommen nun.

Ab morgen gilt die Fastenzeit,
ob sich jemand daran hält?
Nach der fünften Jahreszeit,
wird wieder Seriosität gewählt.

Mittwoch, den 22.2.2023

Wieder schöner als gedacht,
das Wetter warm und angenehm.
Am Nachmittag die Sonne lacht,
auf der Terrasse wunderschön.

Gärtner haben viel Erfahrung,
bei Sonnenschein geht´s in den Garten.
Bei Regen wächst allein die Nahrung,
man kann in aller Ruhe warten.

Gleich zweimal ging es heut dahin,
Kompost war umzusetzen.
Experimente stets im Sinn,
mit der Sichel sich verletzen.

Langsam beginnt das Gartenjahr,
was wird es für uns bringen?
Nicht alle Wünsche werden wahr,
doch manche werden wohl gelingen.

Donnerstag, den 23.2.2023

So warm kann es nicht bleiben,
im Wintermonat Februar.
Wie die Prognosen zeigen,
wird uns Kälte bald gewahr.

Ganz früh heut auf den Beinen,
die Zeitung war schon da.
Nur Probleme könnt man meinen,
es ist wohl so wie´s immer war.

Feldsalat sollt es heute geben,
brauch in der Küche etwas Zeit.
Anbauer-Versammlung digital erleben,
Informationen aus erster Hand.

Am Nachmittag sah ich den Garten,
da ist ja immer noch zu tun.
Wenn´s Türchen zu ist, muss er warten,
genieß die Ruh zuhause nun.

Freitag, den 24.2.2023

Kühler wird es, die Sonne fehlt,
doch die Kamelien blühn.
Der Tag heut aus dem Rahmen fällt,
kann nicht nach draußen ziehn.

Viel Kommunikation gibt´s heut,
in Kalendern steht´s geschrieben.
Wieder ein Jahr im Lauf der Zeit,
wo ist sie nur geblieben?

Im Tagebuch ist´s festgehalten,
Begegnung bereichert unser Leben.
Kann Sinn und Freude uns erhalten,
und  Zuversicht für morgen geben.

Nun muss ich noch ein Weilchen warten,
und lass mich gerne überraschen.
Was wird mich heute noch erwarten?
was Süßes gibt´s auf jeden Fall zu naschen.

Samstag, den 25.2.2023

Kalt, feucht und winterlich,
das Wetter lädt nicht ein nach draußen.
Warm anziehn muss man sich,
den Spaziergang lass ich sausen.

Der Besuch möchte gern in die Stadt,
lang war er nicht mehr hier.
In der Malteserstraße begann der Start,
zum alten Institut bis vor die Tür.

Das Versuchsfeld gibt´s nicht mehr,
es zählt jetzt Hochtechnologie.
Um Forschungsgelder kämpft man sehr,
wichtig ist heute Strategie.

Die Enkel brachten Schwung ins Haus,
Levi lernt tüchtig am Klavier.
Die Jugend geht nicht gern hinaus,
doch leicht zum Fußball vor die Tür.

Sonntag, den 26.2.2023

Der Winter ist zurückgekehrt,
Frost herrscht in der Nacht.
Damit die Pflanzen unversehrt,
werden mit Vlies sie überdacht.

Frühstück mit Erich und Anneliese,
sie hatten mich sehr überrascht.
Aus ihrem Landauer Paradiese,
sich nach Norden aufgemacht.

Nun ist der Alltag wieder da,
eine Woche fasten wäre gut.
Doch soviel Süßes ist ganz nah,
ich glaub, mir fehlt der Mut.

Am Nachmittag gab es Bewegung,
einmal ganz um Tannenbusch.
Gegen Kälte hilft die Regung,
schön ist die Blüt vom Schlehenbusch.

Montag, den 27.2.2023

Nachts gab es winterlichen Frost,
am Tag verwöhnte uns die Sonne.
Ganz ohne Wind war´s warm zum Trost,
mein Platz im Garten eine Wonne.

Anbauerversammlung digital,
bin in der Zukunft angekommen.
Die Bürokratie ist eine Qual,
den Bauern wird der Mut genommen.

Der schönste Beruf ist heute schwer,
er braucht zudem viel Kapital.
Bald gibt es keine Bauern mehr,
Verbote kommen Fall um Fall.

Wirtschaften wie vor 100 Jahren,
es regiert die Utopie.
Man soll den Wirtschaftszweig bewahren,
denn noch geht´s allen gut wie nie.

Dienstag, den 28.2.2023

Frost herrscht weiter in der Nacht,
der Tag erstrahlt im Sonnenlicht.
Die Natur ganz sacht erwacht,
das Wetter heute ein Gedicht.

Kalt auf dem Fahrrad war´s am Morgen,
Termin beim Arzt im Haydnhaus.
Mögen fern bleiben die Sorgen,
leb doch gesund, geh viel hinaus.

Nach der Zeitung geht´s zur Küsterin,
Gemeindebriefe sind abzuholen.
Die Unterhaltung zieht sich hin,
lobe Sie ganz unverhohlen.

Dann muss ich in die Sonne gehn,
allein auf wohlbekannten Wegen.
Der Nachmittag war wunderschön,
von Evelyn kam heut der Segen.

Mittwoch, den 1.3.2023

Der Frühlingsmonat März beginnt,
mit hellem Sonnenschein am Tag.
Unglaublich wie die Zeit verrinnt,
das neue Licht ich gerne mag.

Die Nächte sind noch eisig kalt,
Frost bremst noch in der Nacht.
Mittags hat die Sonn Gewalt,
auf den Terrassen wird gelacht.

Das Ehrenamt ruft heute,
wir beide helfen gerne aus.
Kulinarisches für viele Leute,
Gemeindebriefe sind jetzt raus.

Kurzweil von früh bis spät,
auf Trab bringt mich das Telefon.
Es manche Neuigkeit verrät,
auch neue Fragen gibt es schon.

Donnerstag, den 2.3.2023

Sitze draußen in der Sonne,
die Frühlingswärme hab ich gern.
Die Terrasse sich heut lohne,
vom Nachtfrost halte ich mich fern.

Christa versorgt die Senioren,
Verwöhnung für Leib und Seele.
Die fühlen sich wie neu geboren,
an diesem Tag ihnen nichts fehle.

Die junge Frau von nebenan,
neunundachtzig wird sie gerade.
Da streng ich mich ein wenig an,
wie gut, dass ich Sie habe.

Im Garten ist nicht viel zu  tun,
der Boden matschig, taut gerade auf.
Der Sämann darf noch etwas ruhn,
genießt die Sonn im Mittagslauf.

Freitag, den 3.3.2023

Nach vielen, schönen Sonnentagen,
ist es heute trüb und kalt.
Am Wetter muss man nicht verzagen,
die Sonne kommt gewiss schon bald.

Für die Zeitung hat man Zeit,
doch gibt es Krieg und Krisen nur.
Schwierig für die Zufriedenheit,
oft hilft ein Gang in die Natur.

Trocken war der Februar,
die Temperaturen gleichzeitig zu hoch.
Nach dem vergangenen Dürrejahr,
kommt nun der trockenste Winter noch.

Statistiker schauen stets zurück,
müssen über Wasserbilanzen staunen.
Die Zukunft kennt niemand zum Glück,
so bleibt man wenigstens bei Launen.

Samstag, den 4.3.2023

Abwärts geht die Temperatur,
wird nun der März zu kalt?
Woran denkt der Sämann nur?
will Erbsen und Möhren säen bald.

Die Zeitung schreibt zum Heizungstausch,
Heizen mit Gas wird bald verboten.
Die Grünen sind im Rettungsrausch,
Vernunft ist hier geboten.

Fernwärme wird klimaneutral genannt,
die Wärmepumpe ebenso.
Die Realität wird leider sehr verkannt,
nur Ideologen werden damit froh.

Geothermie zum Heizen wäre ideal,
doch die Lobby dafür scheint zu fehlen.
Ich wär dafür, auf jeden Fall,
einen vernünftigen Weg zu wählen.

Sonntag, den 5.3.2023

Sonntag - Wochenende,
draußen ist es kalt und trüb.
Noch sieht man keine Wetterwende,
im warmen Zimmer ist mir´s lieb.

Zeit für die Sonntagszeitung,
wohin geht unsere Reise?
Gibt´s nur noch Wärmepumpenheizung?
der Staat schlief lange fest und leise.

Nun will er alles über Nacht,
Jeder erzeuge selbst den Strom.
Das Handwerk seine Rechnung macht,
mancher schon in die Bredouille komm.

Doch eines soll man nicht vergessen,
nichts wird so heiß gegessen wie gekocht.
Denk an meine große Runde unterdessen,
Gehen hat Gutes stets vermocht.

Montag, den 6.3.23

Für die Jahreszeit zu kalt,
trüb schon den ganzen Tag.
Ändern wird´s sich nicht so bald,
auch wenn solch Wetter keiner mag.

Viel Zeit zum Zeitung lesen,
und für die Küche allemal.
Auch einmal bei der Post gewesen,
in der Stadt ist das Fahrrad ideal.

Bewegungsübung noch im Garten,
viel Unruhe im Gärtner wohn.
Kleine Experimente starten,
was draus wird, wer weiß das schon.

Ein neues Schild auf unserem Rasen,
wir lieben Hunde sehr.
Nur wenn die was hinterlassen,
finden wir das gar nicht fair.

Dienstag, den 7.3.2023

Weiter bleibt es ungemütlich,
Winterwetter trüb und kalt.
Der heftige Wind ist sehr betrüblich,
wir hoffen auf den Frühling bald.

Terminvereinbarung, erster Versuch online,
meine Option war leider nicht dabei.
Beim Telefon ewig in der Warteline,
mit dem Fahrrad ging es eins, zwei, drei.

Gegen Kälte hilft Bewegung,
wie gut, dass das noch klappt.
Wichtig ist auch die rechte Kleidung,
und dass man auf den Weg sich wagt.

Zeit die Tomaten auszusäen,
mit ihnen auch die Hoffnung keimt.
Dass man im Sommer wird erspähen,
was man im Winter sich gereimt.

Mittwoch, den 8.3.2023

Das Barometer ist im Keller,
das Tief bringt Regen und etwas Schnee.
Am späten Vormittag wurd´s heller,
vom Schnee man nichts mehr seh.

Ganz früh schon Zeitung lesen,
über die Sorgen dieser Welt.
Grausam ist der Welten Wesen,
die Zeiten sind gerad schlecht bestellt.

Die ersten Bonner waren Italiener,
sie lebten hier im Paradies.
Vier Stunden Jagd dann Freizeitnehmer,
vor 14.000 Jahren ganz gewiss.

Prähistoriker denken manchmal so,
über die heile Welt von vorvorgestern.
Über Robinson Crusoe sowieso,
Theorie - weit von der Praxis fern.

Donnerstag, den 9.3.2023

Es gab fast 30 Liter Regen,
der Tag heut grau und nass.
Für die Natur ist es ein Segen,
im Garten ist schon voll ein Fass.

Am Nachmittag war´s frühlingshaft,
doch muss die Gartenarbeit ruhn.
Den steilen Kreuzbergweg geschafft,
sonst gibt es wenig heut zu tun.

Man müsste einmal Ordnung schaffen,
Papierstapel wachsen in die Höh.
Beim Anblick jedoch leicht erschlaffen,
auf solche Arbeit ich nicht steh.

Keine Alternative wär der Müßiggang,
drum angepackt und frisch voran.
Was am Ende dann gelang,
sich oftmals sehen lassen kann.

Freitag, den 10.3.2023

In der Atmosphäre ist Bewegung,
der Wind hat enorme Energie.
Ohne Regenschirm heut keine Regung,
der Spaziergang flott wie nie.

Tempo ist das Zeichen unserer Zeit,
stets läuft man hinterher.
Jeden Tag gibt´s eine Neuheit,
der Überblick fällt mir schon schwer.

Dazu noch Werbung ohne Ende,
sie zeigt die Welt in schönstem Licht.
Ein neuer Laubbläser für´s Gelände,
was man nicht hat, das braucht man nicht.

Was hilft dem Mensch zu seinem Glück?
Geduld, viel Tugend und Gesundheit.
Das Glück kommt dann allein zurück,
für den der offen und bereit.

Samstag, den 11.3.2023

Samstag, wieder Wochenende,
und die Sonne wieder lacht.
Der Winter ist noch nicht zu Ende,
kälter ist es als gedacht.

Vierzig Liter in 4 Tagen,
gut für die Wasserbilanz.
Grundwasserstände immer tiefer ragen,
der Wasserkreislauf stimmt nicht ganz.

Treffpunkt heute war der Garten,
Gärtner wollen viel erzählen.
Manche auch sehr viel erwarten,
welche Strategie ist jetzt zu wählen?

Am Abend noch die Düne sehn,
mit erstem, zarten, frischen Grün.
Zu zweit ist so ein Gang stets schön,
vier Augen mehr als Zweie sehn.

Sonntag, den 12.3.2023

Der Wind bringt milde Frühlingsluft,
und lässt die Anemonen blühen.
Man spürt ganz leicht den Frühlingsduft,
von Westen viele Wolken ziehen.

Der Vormittag gehört der Zeitung,
Hintergrundinformation ist unverzichtbar.
Zu soviel Themen gab´s Begleitung,
überlege nun was falsch und wahr.

Verbotskultur droht immer mehr,
doch Technologieoffenheit ist wichtig.
Sonst hat´s die bessere Lösung schwer,
Planwirtschaft war noch nie richtig.

Wo gehobelt wird, da fallen Späne,
gäb es dazu eine Alternative?
Dass Ideologie unser Leben lähme?
nötig wär die Fortschrittslokomotive.

Montag, den 13.3.2023

Viel Wärme bringt der Wind,
hoch schießt die Temperatur.
Der Frühling nun mit Macht beginnt,
viel Buntes blüht in der Natur.

Wie fang ich heut das Tagwerk an?
man muss was unternehmen.
Schön, dass ich Zeitung lesen kann,
nutz die Kochkunst zum Verwöhnen.

Das Fahrrad steht allzeit bereit,
bringt mich zum Botanischen Garten.
Den Weg dahin man nie bereut,
viel bunte Blüten auf mich warten.

Zum Kreuzberg meinem Lieblingsplatz,
von dort war selten gut die Sicht.
Bergbesteigung ganz ohne Hatz,
Bewegung für´s Herz und für´s Gewicht.


Fanpost heut aus Mannheim,
Verse finden viele interessant.
Überraschung für mich daheim,
die Botschaft sich in Versen fand.

Die Technik macht vieles möglich,
Beispiel: das Tagebuch in Poesie.
Geht jeden Abend unverzüglich,
an diejenigen, die lieben sie.

Mit Wetternotizen fängt es an,
die Wetterstation ist Tradition.
Die Zeitung ist Informationsorgan,
bietet stets Hintergrundinformation.

Schon viele Jahre Freud am Garten,
nun auch Kochen, Backen für uns beide.
Mag Bewegung aller Arten,
so lange die Gesundheit mich begleite.

Dienstag, den 14.3.2023

Wenigstens die Luft war gut,
beim Wandern durch den Regen.
Am Morgen macht die Sonn noch Mut,
mich mit dem Rad heut zu bewegen.

In Beuel wurde ich erwartet,
zu einem speziellen Test.
Habe gar nicht lang gewartet,
lag minutenlang dann fest.

Dann gab´s zwei Stunden frei,
das Heimatmuseum liegt nebenan.
Bei Altertümern bin ich gern dabei,
Geschichte, von der man lernen kann.

Meine inneren Werte kennt man nun,
ob der Doktor auch zufrieden ist?
Was wird er wohl als nächstes tun?
wenn ich das wohl heut schon wüsst.

Mittwoch, den 15.3.2023

Wetter besser als vorhergesagt,
Sonne will uns verwöhnen.
Die Luft mild und frühlingshaft,
kann mich gut daran gewöhnen.

Vormittag in den vier Wänden,
schon sehr früh Zeitung lesen.
Der Energieentzug gibt zu denken,
der Mensch war wohl auf Trip gewesen.

Nun kocht es nicht nur auf dem Land,
mit der Bevormundung vom Staat.
In Ökonomie fehlt diesem der Verstand,
Fördern statt Verbot ist angesagt.

Beruhigen kann die Natur,
und möglichst viel Bewegung.
Folge lang auf Frühlings Spur,
genieß manch überraschende Begegnung.

Donnerstag, den 16.2.2023

Milde Frühlingsluft am Tag,
mit reichlich Sonnenschein.
Was er wohl heute bringen mag?
der Welt und mir daheim?

Kurz war die Nacht,
viel Zeit zum Lesen.
Über so vieles nachgedacht,
was die Lösung wär gewesen.

Wer gerade keine Arbeit hat,
wird sich selber welche machen.
Bin darin spezieller Kandidat,
um solches wahr zu machen.

Der Computer ist unverzichtbar,
doch heut gab´s großes Durcheinander.
Der Nachmittag war wunderbar,
wie meistens, wenn ich wander.

Freitag, den 17.3.2023

Das Wetter lockt uns vor die Tür,
man sieht den Frühling schon.
Die Sonne auf der Haut ich spür,
wenn ich nach draußen komm.

Was könnt man jetzt im Garten tun?
die Lust ist gerade groß.
Niemand denkt jetzt noch ans Ruhn?
draußen geht es richtig los.

Blüten strahlen hell im Licht,
alle Farben kann man sehn.
Noch gestern sah man manche nicht,
die heut am Wegesrand erblühn.

Bin so vom Frühling angetan,
und ganz zum Aufbruch nun bereit.
Noch besser käme ich voran,
gäb´s keine Frühjahrsmüdigkeit.

Samstag, den 18.3.2023

Einmal Wolken, einmal Sonne,
höher geht die Temperatur.
Unruhe im Gärtner wohne,
er muss hinaus in die Natur.

Am Vormittag noch eingespannt,
fest mit dem Haushalt verbandelt.
Für Köstlichkeiten schon bekannt,
ach, wie hab ich mich gewandelt.

Wenn allzu üppig die Verpflegung,
soll man die Müdigkeit vermeiden.
Dazu hilft am besten die Bewegung,
wer diese liebt, der muss nicht leiden.

Die Richtung war heut sonnenklar,
muss hinter´s Gartentürchen schaun.
Wurde dort alsbald gewahr,
das Paradies, es ist kein Traum.

Sonntag, den 19.3.2023

Petrus bringt das volle Programm,
Sonne, Wolken und mal Regen.
Der Regenbogen kam gut an,
an Wärme war der Vegetation gelegen.

Zu Lesen gab es wieder sehr viel,
gute Informationen zu vielen Themen.
Klimaneutralität ist der Menschheit Ziel,
welchen Kurs wird sie wohl nehmen?

Im Alter fragt so mancher sich,
hab ich noch die richtigen Gedanken?
Früher beschäftigten Rübchen mich,
Aufgaben gab´s fast ohne Schranken.

Eines ist gewiss zu allen Zeiten,
Überraschungen prägen unser Leben.
Die Hoffnung, dass sie uns Glück bereiten,
möge uns die Zuversicht geben.

Montag, den 20.3.2023

Frühlingsanfang kalendarisch,
Tag und Nacht sind gleich lang.
Vor 3 Wochen schon meteorologisch,
damit man leichter rechnen kann.

Heute ist der Tag des Glücks,
wir feiern glücklicherweise in Freiheit.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks,
und der Anfang der Unzufriedenheit.

Sören Kierkegaard kennt sich aus,
er regt uns an zum Denken.
Ich konnte viel lernen daraus,
und die Schritte danach lenken.

Zum Ausgleich ging´s heut an den Rhein,
ohne Sonne, das Wasser tiefbraun.
Nicht immer kann es ein Sonnentag sein,
am Ende stört mich das kaum.

Dienstag, den 21.3.2023

Was der Februar versäumt,
bringt der März nun umso mehr.
Manch einer schon vom Regen träumt,
die Saat verzögert sich gar sehr.

Nichts ist perfekt auf dieser Welt,
es ist ein ewiges Auf und Ab.
Wenn der Regen einmal fehlt,
fällt später noch viel mehr herab.

Spazieren geht man auch bei Regen,
die Luft ist dann ganz rein.
Gesund ist vor allem das Bewegen,
die Sorgen lässt man gern daheim.

Dann geht es wieder frisch ans Werk,
der Papierstapel will bewältigt sein.
Ist etwas kleiner dann der Berg,
fällt mir bestimmt was Gutes ein.

Mittwoch, den 23.3.23

Milde Luft, der Himmel grau,
die Sonne war nur kurz zu sehn.
Ganz früh ich aus dem Fenster schau,
mich an die Sommerzeit gewöhn.

In der Welt ist ganz viel los,
in der Zeitung steht´s zu lesen.
Die UBS nun wie ein Monster groß,
hat einen Riesen aufgegessen.

Menschheit in neuen Dimensionen,
macht sich die Erde untertan.
Acht Milliarden auf ihr wohnen,
und jeder will Mercedes fahrn.

Wir streiten über Kleinigkeiten,
zur Rettung unsrer schönen Welt.
Ich lass mich von der Hoffnung leiten,
dass nicht der Himmel auf uns fällt.

Donnerstag, den 23.3.2023

Wärmer war es als normal,
auch wenn die Sonne fehlt.
Für´s frühe Wachstum ideal,
viel Sommerung ist nicht bestellt.

Klimaneutral schon in 12 Jahren,
die Illusionen treiben Blüten.
Wie bequem ist Auto fahren,
will mich vor Spekulationen hüten.

Der Fabia hat TÜV und Inspektion,
hol nun den Tretroller hervor.
Leute sehn mich und lächeln schon,
fühl mich jünger als zuvor.

Der Roller ist ein Spaßfaktor,
das wurd mir heute wieder klar.
Zu selten hol ich ihn hervor,
die nächste Tour wird wunderbar.

Freitag, den 24.3.2023

Warm, aufgelockert, häufig Wind,
ein schöner Frühlingstag.
Viel zu früh mein Tag beginnt,
die Zeitung schon im Kasten lag.

Ökonom Schularik geht nach Kiel,
baut intellektuelle Infrastruktur.
Wünsche Erfolg ihm für sein Ziel,
damit die Politik bleibt in der Spur.

Lebende Schatten, ein Kriminalroman,
beginne heute mit dem Lesen.
Von Lilo Beil man lernen kann,
über die Guten und die Bösen.

Einmal Rollern, einmal Gehn,
hinaus geht es an jedem Tag.
Unterwegs gibt´s immer was zu sehn,
treff heute Nachbarn, die ich mag.

Samstag, den 25.3.2023

Mild und stürmisch, viele Wolken,
wie häufig später im April.
Zwischendurch noch Schauer folgen,
nach draußen heute niemand will.

Hab Lilos Krimi nun gelesen,
er ist einen Glückwunsch wert.
Verlierer sind am End die Bösen,
schon von daher lesenswert.

Unsere Welt war nie perfekt,
rettet uns die Wissenschaft?
Wohlstand im Fortschritt steckt,
doch ist der Mensch auch fehlerhaft.

Er sehnt sich nach der heilen Welt,
die Natur fehlt ihm so sehr.
Am Ende dann die Nahrung fehlt,
mancher Fehler wiegt dann schwer.

Sonntag, ,den 26.3.2023

Nach unten geht die Temperatur,
ungemütlich, trüb und nass.
Zeit gibt´s für die Literatur,
denn draußen hat man wenig Spaß.

Auch drinnen kann man leicht verderben,
das igmitte-update war ein Graus.
Was soll das noch in Zukunft werden?
besser geht man da hinaus.

Schöne Bilder schickt mir Peter,
Rehe weiden in seinem Garten.
So viel Natur hat nicht jeder,
doch Ernte kann er nicht erwarten.

Heute ging´s nur kurz hinaus, 
zum Nordfriedhof, ein grünes Ziel.
Hamamelis war ein Augenschmaus,
gern auch ich sie kultivieren will.

Montag, den 27.3.2023

Manchmal Sonne, manchmal Regen,
Kälte kommt aus dem Nordwesten.
Wer sich heute muss bewegen,
im Sonnenfenster geht´s am besten.

Wieder viel zu früh begonnen,
als gäb es keine Sommerzeit.
Dafür zum Lesen Zeit bekommen,
täglich die Zeitung mich begleit.

Ob auf Papier, ob digital,
Schlagzeilen gibt´s jeden Tag.
Es kriselt, menschelt überall,
niemand fragt mich, ob ich´s mag.

Drum such ich mir die schönen Seiten,
wandere im warmen Sonnenschein.
Frühlingsfarben mich begleiten,
die schönste Jahreszeit ist mein.

Dienstag, den 28.3.2023

Der Vormittag war kühl und grau,
da hatte ich im Haus zu tun.
Was gibt es, fragt die liebe Frau,
was da ist, das verwend ich nun.

Und weil die Laune gut wie selten,
back ich danach noch einen Kuchen.
Kalorien heut nicht fehlten,
muss unbedingt Bewegung suchen.

Einmal um Tannenbusch herum,
und durch die wilde Düne gehn.
Über Wege schief und krumm,
die Natur unberührt und schön.

Hoffnung verkündet das zarte Grün,
täglich geht´s ein Stück voran.
Die Natur ist unser Hauptgewinn,
bin ihr nah, so oft ich kann.

Mittwoch, den 29.3.2023

Morgens kühl, nachmittags warm,
die Sonne machte sich ziemlich rar.
Die Sommerzeit nehm ich gern an,
für Gärtner ist sie ganz wunderbar.

Zeitung, Zeitung ohne Ende,
Herrn Lindner quält der Zinsen Last.
Viel Gerede und doch keine Wende,
wir retten die Welt - aber nur fast.

Bescheidenheit gibt es nicht mehr,
nur im Museum findet man sie.
Erinnerungen prägen uns Alte sehr,
die 50er Jahre vergessen wir nie.

Im Heimatmuseum geht es zurück,
in die ganz frühe Jugendzeit.
Auch damals brauchte man täglich Glück,
doch mit weniger war mehr Zufriedenheit.

Donnerstag, den 30.3.2023

Wenn Ende März die Sonne scheint,
wird immer grüner Wald  und Flur.
Wenn ab und zu der Himmel weint,
dann ganz zur Freude der Natur.

Man schaut dem Treiben staunend zu,
immer wieder, jedes Jahr.
Seh Unkraut stehn und mach im Nu,
mein gärtnerisches Können wahr.

Man jätet, zupft und korrigiert,
bringt Ordnung in das Ganze.
Ob man gewinnt oder verliert,
hab zumindest eine Chance.

Das erste Jahresviertel ist vorbei,
was wird das Jahr noch bringen?
Überraschungen sind stets dabei,
da wird der Rest auch noch gelingen.

Freitag, den 31.3.2023

Die Wolken heute überwiegen,
die Temperaturen frühlingshaft.
Die Pflanzen dieses Wetter lieben;
Regen gutes Wachstum schafft.

Der Mensch mag´s trocken und bequem,
dazu ein delikates Mahl.
Bei Regen aus dem Fenster sehn,
süßes Leben ohne Qual.

Wer Zeitung liest, ist bald bescheiden,
wir leben nicht im Paradies.
Menschen mehr als Tiere leiden,
ob´s je besser wird, ist ungewiss.

Ob Tapetenwechsel helfen kann?
ohne Schirm ging es zum Rhein.
Trotz Wind und Regen ging´s voran,
wenigstens die Luft war rein.

Samstag, den 1.4.2023

Das Barometer steht sehr tief,
und zeigt den Regen an.
Draußen heute gar nichts lief,
anders als sonst es kam.

Schaut man auf den März zurück,
er war zu feucht und auch zu warm.
85 Liter gab´s zum Glück,
den Pflanzen das zugute kam.

Zeitung und Küche brauchten Zeit,
über Bäume informiert Herr Fuhs.
Für uns von großer Wichtigkeit,
und für den Klimaschutz ein Muss.

Nach Ippendorf zum Gratulieren,
Liesel feiert ihren Ehrentag.
Viel Gutes gab es zu Zitieren,
und süßen Kuchen jeder mag.

Sonntag, den 2.4.2023

Petrus fördert nun das Klima,
schützt uns seit Tagen vor der Sonne.
Regen ist für die Pflanzen prima,
kein Staub mehr in die Lungen komme.

Doch sieht man selten Leute draußen,
was machen die am Sonntag nur?
Vielleicht ins Fitnesscenter brausen?
sehn nicht die Schönheit der Natur.

Der Welten Wandel ist unaufhörlich,
nur 1 Milliarde vor  200 Jahren waren wir,
Hygiene galt noch als unnatürlich,
sind heute porentief rein dafür.

Handwerk und Beruf im rasanten Wandel,
richtige Bauernhöfe gibt es nicht mehr.
Weltweit agieren Firmen und Handel,
künstliche Intelligenz kommt gerade schwer.

Montag, den 3.4.2023

Blauer Himmel, Sonne pur,
nach all den trüben Tagen.
Schöner sieht man die Natur,
will hinaus sich wagen.

Rasenschnitt zum ersten mal,
die Veilchen will ich schonen.
Wieder schön, auf jeden Fall,
für alle, die hier wohnen.

Sonne - Signal zum Aufbruch,
Gärtner kommen in Bewegung.
Im Garten entsteht ein neuer Versuch,
man hofft auf Erfolg nach der Regung.

Gartenarbeit ist sehr gesund,
die Saat, die Pflege, Freude am Wuchs.
Wenn die Bete dann groß und rund,
war´s ein erfolgreicher Gartenversuch.

Mittwoch, den 4.4.2023

Sonne dürfen wir genießen,
nur der Wind ist kalt.
Es will der Lenz uns grüßen,
die schönste Jahreszeit nun walt´.

Der Tag beginnt stets mit dem Lesen,
unendlich vieles steht geschrieben.
Versuch und Irrtum, unser Wesen,
hat den Fortschritt angetrieben.

Doch dieser hat zwei Seiten,
den Erfolg und die Gefahr.
Wir lieben die Annehmlichkeiten,
und nehmen Gefahren nicht wahr.

Hölderlin schrieb: "wo Gefahr ist,
wächst das Rettende auch".
Wer die Zuversicht nicht vermisst,
nimmt Hölderlin gern in Gebrauch.

Donnerstag, den 5.4.2023

Frühlingssonne den ganzen Tag,
verzaubert unsre kleine Welt.
Wie gern ich sie genießen mag,
es sei hier erzählt.

Bei Sonnenaufgang noch im Haus,
die Zeitung auf dem Tisch.
Zur roten Kugel seh ich raus,
das erste Wunder heut für mich.

Dann holt die Realität mich ein,
Staatsplanwirtschaft für unsere Heizung.
Niemand soll zu kurz gekommen sein,
für´s Sparen gibt es keine Weisung.

Draußen ist die wahre Wirklichkeit,
der Kreuzberg steht in voller Pracht.
Üppige, bunte Blütenherrlichkeit,
ganz nach meinem Wunsch gemacht.

Gründonnerstag, den 6.4.2023

Auch ohne Sonne blieb es mild,
kalt war es in der Nacht.
Den Frühling man verhalten fühlt,
mit seiner bunten Blütenpracht.

Viel zu schnell vergeht die Zeit,
man kommt zu nichts, sagt man.
Die Wetterprognose zeigt auf Regenzeit,
wie schon so oft ging nichts voran.

Bauern brauchen auch den Regen,
Sie arbeiten stets mit der Natur.
Mit der Saat den Grundstock legen,
reiche Ernte kommt retour.

Doch die Bürokratie wütet leider sehr,
manche Frustration bleibt so nicht aus.
Besserwisser und Querdenker lasten schwer,
Bauern machen das Beste draus.

Karfreitag, den 7.4.2023

Das Wetter war heute gar nicht gut,
recht passend zum Karfreitag.
An diesem Tage braucht man Mut,
dass die Geschichte man ertrag.

Dem Tag gemäß kam auch das Aus,
für meine schöne Drupal-Seite.
Sie hielt mich oft zu lang im Haus,
zukünftig ich das vermeide.

Eigentlich tüftle ich ganz gern,
der Mensch braucht immer was zu tun.
Von Drupal halt ich mich nun fern,
hab dennoch keine Zeit zum ruhn.

Bewegung, gut für die Gesundheit,
wandern in der Frühlingsluft.
Um Tannenbusch geht es ganz weit,
lieb sehr der Blüten süßen Duft.

Karsamstag, den 8.4.2023

Das Wetter war kühl und trüb,
der Frühling nimmt sich Zeit.
Manche Blüte geschlossen blieb,
ist erst bei Sonnenschein bereit.

War in der Küche eingeteilt,
mach einiges, was ich gut kann.
Zuerst Gemüse klein geteilt,
später kam der Kuchen dran.

Am Nachmittag ging es auf´s Rad,
den Parkplatz gab´s im Garten.
Schau, ob noch alles akkurat,
dann wollt der Kreuzberg mich erwarten.

Bewegung ist für manches gut,
der Kreislauf kommt in Schwung.
Sorgen man vergessen tut,
man fühlt sich wieder neu und jung.

Ostersonntag, den 9.4.2023

Ostersonntag, der Christen Feiertag,
das Wetter eher mittelmäßig.
Dennoch frisch hinausgewagt,
für etwas Training, wenn auch mäßig.

Die Sonntagszeitung nicht gelesen,
der Mensch bleibt ewig fehlerhaft.
Mit dem Computer allein gewesen,
nichts rechtes heut damit geschafft.

Außer Haus fühl ich mich wohl,
in der Schönheit der Natur.
Der Botanische Garten, einfach toll,
aus erster Hand Botanik pur.

Die Pflanzenvielfalt scheint unendlich,
kein Mensch kennt alle Arten.
Wie die Welt so unergründlich,
niemand kann das auch erwarten.

Ostermontag, den 10.4.2023

Das Ostermontagswetter ist nicht schlecht,
fast schon warm ist es trotz Wolken.
Zum Spaziergang wär´s gerad recht,
den Frühlingsaufbruch zu verfolgen.

Gleich nach dem Essen geht es los,
Tannenbusch sieht immer anders aus.
Am Wegesrand wächst Ostermoos,
Felsenkirschenblüte - ein Augenschmaus.

Der Botanische Garten ist täglich offen,
muss mich noch daran gewöhnen.
Bin nun ganz angenehm betroffen,
seine Schönheit kann verwöhnen.

Gleich kommen die Enkel uns besuchen,
der Osterhas verliert im Garten gerade Eier.
Dann gilt es um die Wette suchen,
hinterher gibt´s eine süße Osterfeier.

Dienstag, den 11.4.2023

Temperaturen fast normal,
doch der Wind ist kühl.
Die Sonne ist die erste Wahl,
der April macht was er will.

Der Computer nervt am Morgen,
warum fang ich´s immer an?
Als gäb es keine andren Sorgen,
gottlob ging´s heute mehr voran.

Dafür war der Hefeteig bescheiden,
die Häschen blieben leider klein.
Kinder mögen die gern leiden,
Tom und Annie solln sich freun.

Nun geht es gleich nach Ippendorf,
zu Liesel und ihren Lieben.
Sie lebt dort im Grünen wie im Dorf,
ihren Garten muss man lieben.

Mittwoch, den 12.4.2023

In der Wetterküche ist Betrieb,
am Himmel ziehen dunkle Wolken.
Die Sonne oft verborgen blieb,
den Wolken Regenschauer folgen.

Für Bewegung sorgt der Wind,
Hainbuchenblüten fallen vom Baum.
Aufgefegt sind sie geschwind,
doch etwas später sieht man´s kaum.

Am Vormittag fehlt die Strategie,
Aufräumen ist meine Sache nicht.
Ein wenig hott, ein wenig hü,
bald gibt´s ein leckeres Gericht.

Bewegung ist die beste Medizin,
seh nun den Kirschbaum aufgeblüht.
Wie flott um Tannenbusch ich bin,
es lohnt immer, wenn man sich bemüht.

Donnerstag, den 13.4.2023

Mit Aprilwetter geht´s weiter,
viele Wolken treibt der Wind.
Die Rübensaat muss warten, leider,
die Natur schon leicht ergrünt.

Hainbuchenblüten fallen zu Boden,
drum muss der Besen wieder ran.
Etwas Frühsport wurd so geboten,
der Gärtner zeigt nun, was er kann.

Anders gehen heut die Uhren,
die Enkel bestimmen nun die Zeit.
Als wir nach Leverkusen fuhren,
waren die Kinder schon bereit.

Darf ich Tablet, heißt es bald,
minecraft lässt die Kinder fliegen.
Opa versteht leider nur Wald,
kann dieses Spiel nicht wirklich lieben.

Freitag, den 14.4.2023

Der April zeigt seine schöne Seite,
mild, neben Wolken auch die Sonne.
Den Wanderern das Freud bereite,
schade, dass ich dazu nicht komme.

Levi konnte nicht richtig schlafen,
da kann man leider wenig tun.
Zwei Frühaufsteher heute müde waren,
ob sie demnächst wohl besser ruhn?

Heute ging´s in die Museumsmeile,
das Haus der Geschichte bietet viel.
Auch für Kinder war recht kurz die Weile,
besonders, wenn sich etwas drehen will.

Doch minecraft fasziniert die Kinder mehr,
die Finger fliegen über das Tablet.
Lieben das Schlösser bauen sehr,
gemeinsam mit anderen um die Wett.

Samstag, den 15.4.2023

Es bleibt mild und wechselhaft,
fast jeden Tag fällt Regen.
Die Sonne es nicht lange schafft,
die Laune richtig anzuheben.

Die Enkel sind daheim zurück,
gerade gut an uns gewöhnt.
Abwechslung bringt Glück,
zumal von Großeltern verwöhnt.

Heute wieder mal im Garten,
wie lange war ich nicht mehr da?
Viel Unkraut wollte mich erwarten,
es Wärme und viel Regen sah.

Unter dem Vlies ist es besonders feucht,
Schnecken fühlen sich dort wohl.
Und wenn mich nicht alles täuscht,
geht´s auch den Pilzen dort ganz toll.

Sonntag, den 16.4.2023

Das trübe Wetter bleibt uns erhalten,
Sonne ist noch nicht in Sicht.
Die Vegetation ist noch verhalten,
bald bremst wieder Grün der Sonne Licht.

Für die Sonntagszeitung nicht viel Ruh,
halt mich mit Knobeleien auf.
Der Küchendienst kam auch dazu,
der Vormittag nimmt seinen Lauf.

Dann geht es auf die Wanderschaft,
den Schirm spazieren tragen.
Draußen trifft man die Nachbarschaft,
kann nach den Launen fragen.

Später noch ein Gang zu zweit,
Heckenkirschen blühn am Weg.
Diesmal ging es nicht so weit,
Wichtig, dass man sich beweg.

Montag, den 17.4.2023

Der Tag war mild  und trüb,
vielleicht gibt es noch Regen?
Gering so die Verdunstung blieb,
der Natur kommt es gelegen.

Die Hainbuche blüht mehr als sonst,
und lässt die Blüten fallen.
Das schafft mir Frühsport ganz umsonst,
das Ergebnis soll optisch gefallen.

Bewegung auch am Nachmittag,
im Garten Wassermanagement.
Es hat so mancher Regentag,
die Sammelkapazität gesprengt.

Birnen und Kirschen in Blütentracht,
eine schöne Zeit im Garten.
Schon mancher hat dabei gedacht,
wohl eine gute Ernte zu erwarten.

Dienstag, den 18.4.2023

Oh du schöne Frühlingszeit,
mit milder, feuchter Luft.
Dein Zauber jedem Freud bereit,
der Aufbruch weckt die Lust.

Die Welt könnt paradiesisch sein,
gäb es das Böse nicht.
Auf die Natur lass ich mich ein,
sie bringt uns Freud und Zuversicht.

Wohl dem, der frei kann leben,
es gibt immer weniger davon.
Manche können nicht frei reden,
in der Zeitung liest man es schon.

In dieser wunderschönen Welt,
könnt jeder glücklich sein.
Wer seinen Garten gut bestellt,
kann sich am Gedeihen freun.

Mittwoch, den 19.4.2023

Die Sonne macht den Frühling schön,
Blüten strahlen hell im Licht.
Sie lädt uns ein, hinaus zu gehn,
blau blüht schon das Vergißmeinnicht.

Rechnungsordner, schwere Kost,
die Inflation schon Einzug hält.
Der Wohlstand ist noch hoch zum Trost,
den besten Deal ein Jeder wählt.

Beweg das Fahrrad in den Garten,
schau hinterm Türchen was zu tun.
Es ist viel mehr als zu erwarten,
der Hahnenfuß ist riesig nun.

Beschäftigung ist garantiert,
wo fängt man am besten an?
Hat man genug experimentiert,
tritt man gern den Heimweg an.

Donnerstag, den 20.4.2023

Wetter für den Regenschirm,
Handschuhe nicht vergessen.
Gestern Frühling auf dem Schirm,
heute kann man ihn vergessen.

Selbst die Technik war verwirrt,
das Telefon fiel in der Frühe aus.
Das Internet noch funktioniert,
kam mit dessen Hilfe aus.

Die Abrechnungen rauben Zeit,
dafür heut kulinarisch verwöhnt.
Danach zum Aufbruch schon bereit,
an lange Wege längst gewöhnt.

Schirm und Handschuhe dabei,
der Kontrast kann nicht größer sein.
Gestern Sonnenwetter wie im Mai,
besser bleibt man heut daheim.

Freitag, den 21.4.2023

Regen war vorhergesagt,
Wetterprognosen sind schweres Brot.
Rübensaat ist angesagt,
vom Termin her tut es Not.

Am kühlen Morgen drin zu tun,
die Rechnungsprüfung ist beendet.
Das igmitte-update wartet nun,
mit einem Irrtum hat´s geendet.

Bei Sonne gibt es eine Richtung,
wächst es im Garten schon?
Bescheidenheit kam nach der Sichtung,
das Unkraut geht auf und davon.

Nun ist das Gartentürchen zu,
das update läuft zum zweiten mal.
Genieße erst einmal die Ruh,
von alleine kommt der nächste Fall.

Samstag, den 22.4.2023

Am Vormittag regiert die Sonne,
die Temperatur war angenehm.
Am Nachmittag Bewölkung komme,
viel Regen hat man nicht gesehn.

Ausflug in den Forstbotanischen Garten,
mit Bäumen aus der ganzen Welt.
Bis sie grün sind, muss man noch warten,
dafür die Blumenpracht gefällt.

Tulpen blühn in schönsten Farben,
Wiesen sind gelb von Löwenzahn.
In diesem Paradies muss niemand darben,
die Natur bezaubern kann.

Am Nachmittag kurz in den Garten,
traf die Nachbarn erstmals dieses Jahr.
Wir alle ein gutes Jahr erwarten,
am Ende weiß man, was ist wahr.

Sonntag, den 23.4.2023

Ein schöner Frühlingssonntag,
die Sonne erfreut Groß und Klein.
Im Melbgarten ist Feiertag,
da bleibt niemand gern daheim.

Nur einmal im Jahr kann man hinein,
die Wissenschaft ist sonst für sich.
Informiert wollen alle sein,
Forschung wird dann öffentlich.

Chinesische Mammutbäume sind stabil,
sie bilden jährlich neues Blatt.
Rhododendron leidet gerade viel,
er wird in der Dürre nicht mehr satt.

Eine Streuobstwiese mit alten Sorten,
soll regionale Pflanzenkultur erhalten.
Was kreucht und fleucht an diesen Orten,
die Wissenschaft will Biotope verwalten.

Montag, den 24.4.2023

Viel Regen, dazu kalter Wind,
der April macht was er will.
Doch weiter die Natur ergrünt,
jedes Jahr das gleiche Spiel.

Mit Deutschlandfunk und Tageszeitung,
start ich in den neuen Tag.
Mehr Information als Unterhaltung,
die Inflation ist eine Plag.

Viele Seiten über Sport,
da soll man besser selber ran.
Dort zählt nicht der Rekord,
wie schön, wenn man es kann.

Heut gegen kühlen Gegenwind,
der Regenschirm zerrt hin und her.
Daher geht es ganz geschwind,
dank Gewohnheit gar nicht schwer.

Dienstag, den 25.4.2023

Viele Wolken, kalter Wind,
kein Wetter für den Garten.
Sechs Liter nachts gefallen sind,
da muss der Gärtner etwas warten.

In der Zeitung steht geschrieben,
die ganze Geschichte von RWE.
Mit Braunkohle den Wohlstand getrieben,
in sieben Jahren sagt man ade.

Für die Küche ein offenes Ohr,
Gartengemüse ist noch da.
Stets geht es leichter als zuvor,
Lernen ist einfach wunderbar.

Bewegungstherapie am Rhein,
dafür nutze ich meine freie Zeit.
Auf die Natur lass ich mich ein,
sie hält Überraschungen bereit.

Mittwoch, den 26.4.2023

Am Vormittag war´s richtig kalt,
Handschuhe halfen auf dem Rad.
Gottlob kam die Sonne bald,
so wurd es noch ein schöner Tag.

Leben in Eigentümergemeinschaften,
hat so manche Tücken.
Manche menschlichen Eigenschaften,
lassen nicht jede Verbindung glücken.

Stecker-Balkonmodule sind aktuell,
doch nicht alle kennen und wollen diese.
Stromverkäufer blockieren schnell,
lieber hohen Gewinn statt Miese.

Ersten Rhabarber gab´s im Garten,
er wächst auch bei kühler Temperatur.
Die Gemswurz schien auf mich zu warten,
unser größtes Gut ist die Natur.

Donnerstag, den 27.4.2023

Die Temperatur ist angenehm,
auch die Sonne ist dabei.
Da fällt es leicht hinaus zu gehn,
die Tulpenzeit ist nicht vorbei.

Doch zuerst zum Wirtschaftsteil,
Heizungsbauer geben auf.
Politik verursacht manches Unheil,
die Branchen reagieren drauf.

Planwirtschaft hat ihre Tücken,
gute Erfahrungen gibt´s nicht dazu.
Bald zeigen sich dann neue Lücken,
und das Chaos nimmt noch zu.

Versuch und Irrtum immer wieder,
im Garten steh ich gern dazu.
Beim Unkraut geht es auf und nieder,
was nötig ist, sieht man im Nu.

Freitag, den 28.4.20223

Warme Luft bringt uns der Wind,
zeitweise fällt Regen.
Die Sonne zwischendurch gewinnt,
Wärme kommt auch beim Bewegen.

Die Zeitung spart nicht mit Kritik,
die Kommune steuert in den Ruin.
Die Katastrophe fest im Blick,
Realitätsverweigerung im Sinn.

Voller Rätsel ist die Welt,
und voller Ungerechtigkeit.
Doch gibt´s auch Gutes, was uns hält,
Humanität und Menschlichkeit.

Der größte Reichtum ist Gesundheit,
liebe Menschen, die um uns sind.
Leben in Demokratie und Freiheit,
sind wir nicht des Glückes Kind?

Samstag, den 29.4.2023

Noch haben wir April,
er überrascht mit grauer Kälte.
Sonnenstrom heut nicht gelingen will,
hoff auf den Mai in Bälde.

Das Internet feiert 30. Geburtstag,
wir leben nun in einer neuen Zeit.
Niemand darauf verzichten mag,
die Welt ist winzig, nicht mehr weit.

Wo Licht entsteht, der Schatten steigt,
das Böse lauert überall.
Cyberschutz ist angezeigt,
Vorsicht ist die beste Wahl.

So wie im richtigen Leben,
zählt Ruhe und Bedacht.
Schönes möchte man erleben,
anstatt im Schrecken aufgewacht.

Sonntag, den 30.4.2023

Abschied nimmt der April,
er strengt sich noch mal mächtig an.
Morgens gibt´s noch Nebel viel,
danach die Sonne wärmen kann.

Auch der Pfarrer feiert Abschied,
das Ehrenamt bewirtet viele Gäste.
Stets ist es das gleiche Lied,
für die Gäste nur das Beste.

Unter schöner Frühlingssonne,
ist die Richtung festgelegt.
Ein Waldspaziergang immer lohne,
zudem hat man sich bewegt.

Warm genug für die Terrasse,
Frühlingswetter zum Genießen.
Mit der Zeitung mich befasse,
frei meine Gedanken fließen.

Montag, den 1.5.2023

Der Mai ist gekommen,
mit warmer Luft und Wolken.
Auch etwas Sonne wurd vernommen,
vielleicht wird auch noch Regen folgen.

Kühl und regnerisch war der April,
die Gärtner schreien nicht Hurra.
Das Obst nun später blühen will,
Schnecken sind ganz viele da.

Nur der Wasserhaushalt wirkt entspannt,
die Wasserbilanz ist ausgeglichen.
Doch das Baumsterben ist nicht gebannt,
große Verluste gibt es inzwischen.

Der Frühling mag Hoffnung geben,
allen Menschen dieser Welt.
Mögen in Frieden glücklich leben,
das ist´s am End, was wirklich zählt.

Dienstag, den 2.5.2023

Kühl, bedeckt und feuchte Luft,
da bleibt das Rad heute im Keller.
Das Ehemaligentreffen ruft,
der Tag wurd immer heller.

Alfter-Nettekoven war das Ziel,
dort gibt´s ein kleines Paradies.
Der Blick ins Grüne sehr gefiel,
kulinarische Verwöhnung war gewiss.

Vom Wallfahrtsort der Waldkapelle,
ging´s durch den Rheinbacher Wald.
Christian uns die Geschichte erzähle,
so kamen wir zur Tomburg bald.

Die Krönung im Rheinbacher Eiscafe,
süße Versuchungen zum Genießen.
Wie schön, dass man sich wieder seh,
Erinnerungen nur so fließen.

Mittwoch, den 3.5.2023

Ein Sonnentag, der 3. Mai,
nur morgens war es kalt.
Beim Wandern wär ich gern dabei,
doch es gab höhere Gewalt.

Wünsche waren zu erfüllen,
Erwartungen sind schnell geweckt.
Behalt die Ruh, um Himmels Willen,
um zwölf Uhr wurd der Tisch gedeckt.

Auch Reifenwechsel stand heut an,
nutze meinen Küchenschwung.
So ging´s leicht und flott voran,
schreib Josef Küsters, der 90 Jahre jung.

Nun ist der Rasen noch zu schneiden,
er wächst im Frühling eins, zwei, drei.
Ruheständler sind zu beneiden,
wenn sie mit Freude sind dabei.

Donnerstag, den 4.5.2023

Der Wetterbericht ist richtig gut,
es grüßt der Wonnemonat Mai.
Bei den Gärtnern steigt der Mut,
sie sind mit Eifer jetzt dabei.

In den Garten schon am Morgen,
dann ist es nicht so warm.
Die Bohnensaat war zu besorgen,
Wärme von dem Harken kam.

Den Garten kennt man nicht wieder,
das Unkraut ist schon wieder groß.
Man bückt und kniet sich nieder,
wo ist das Reihenende bloß?

Kommt man dann endlich an,
so ging´s doch besser als man denkt.
Freut sich vor allem, was man kann,
danach Petrus die Geschicke lenkt.

Freitag, den 5.5.2023

Der deutliche Temperaturanstieg,
bringt die Wetterküche in Bewegung.
Wegen Wind, der dunkle Wolken trieb,
gab´s heute keine Gartenregung.

Hab mich in der Küche aufgehalten,
es war noch viel Gemüse da.
Lass meine Kochkünste gern walten,
das Ergebnis gut aussah.

Noch Zeit für einen Hefekuchen,
der Rhabarber ist ganz frisch.
Schnell ein Stück davon versuchen,
bevor er stehet auf dem Tisch.

Ein kurzer Blick zum Himmel sagt,
Heut ruh ich einmal aus.
Danach wird wieder mehr gewagt,
im Frühling außer Haus.

Samstag, den 6.5.2023

Die Wärme kam am Vormittag,
nachmittags gab´s Regen.
Wetter, das der Rasen mag,
das hat es lange nicht gegeben.

Die Kläranlage Salierweg,
präsentiert sich heut dem Publikum.
Gleich machen wir uns auf den Weg,
zu lernen von Experten nun.

Was alles dort im Wasser drin,
wo es gar nicht hingehört.
Erprobte Technik macht dort Sinn,
damit Umweltschaden abgewehrt.

Klärschlamm kommt nicht mehr auf das Feld,
verbrennt im Wirbelstromverfahren.
Wertvolle Informationen man erhält,
sie können vor Schaden uns bewahren.

Sonntag, den 7.5.2023

Wachswetter gibt es schon seit Tagen,
warm und feucht für die Natur.
Schnell noch in den Garten wagen,
nachmittags gibt´s Regen nur.

Der Liguster ist zu schneiden,
das Gras schießt in die Höh.
Die Küchenkräuter Freud bereiten,
Maiglöckchen weiß wie Schnee.

Zeit für den Botanischen Garten,
man kann jetzt jeden Tag dort hin.
Traumhafte Farben mich erwarten,
für die Besucher ein Gewinn.

Kein Jahr dem andern gleicht,
das gilt erst recht für jeden Tag.
Mal ist es schwer, mal ist es leicht,
zum Glück gehört, dass man was wag.

Montag, den 8.5.2023

Petrus lässt die Leinen los,
schwüles Wetter treibt den Schweiß.
Was steht auf unsrer Wiese bloß?
ein großes Blütenmeer in Weiß.

Am Vormittag gab´s etwas Regen,
schau diesem aus der Küche zu.
Am Nachmittag das Rad bewegen,
für die Gesundheit immerzu.

Vom Kreuzberg geht der Blick ins Tal,
Nebeldunst begrenzt die Sicht.
Feuchte Luft ist überall,
der Wald schützt nun vor Sonnenlicht.

Ein spätes Frühjahr für die Rüben,
gewertet wird jedoch am Ende.
Was anfangs auch versäumt geblieben,
das Blatt danach sich oft noch wende.

Dienstag, den 9.5.2023

Die Wärme lässt die Pflanzen sprießen,
auch wenn die Sonne heute fehlt.
Der Boden feucht, man muss nicht gießen,
dem Gärtner das nicht schlecht gefällt.

Am Vormittag geht es zur Sache,
fang mit dem Büsche schneiden an.
Wenn man zur rechten Zeit das mache,
dann geht es leicht und flott voran.

Noch wichtiger der Garten ist,
man trifft Nachbarn, die man mag.
Viel Information wär sonst vermisst,
Begegnungen bringen stets Ertrag.

Nun noch schnell das Rad bewegen,
bevor vielleicht noch Regen kommt.
Man soll nie zu lange überlegen,
am Ende weiß man, ob´s gelohnt.

Mittwoch, den 10.5.2023

Dreizehn Liter hat´s geregnet,
am Tage Wolken, manchmal Sonne.
Dem Garten bin ich nicht begegnet,
bei Nässe sich der Weg nicht lohne.

Was draußen los, steht in der Zeitung,
die Völkerwanderung kaum aufzuhalten.
Demokraten stehen auf der Leitung,
Autokraten sich unmenschlich verhalten.

In der Küche viel zu tun,
da stört der Regen nicht.
Bis zum Mittag gab´s kein Ruhn,
Backen und Kochen waren Pflicht.

Ohne Schirm geht´s nicht hinaus,
schon war vom Regen nichts zu sehn.
Sogar die Sonne kam heraus,
da wurde die Schwüle unangenehm.

Donnerstag, den 11.5.2023

Milde Luft, der Boden feucht,
der Himmel voller Wolken.
Der Rotdorn vor dem Fenster leucht,
bald schon die Rosen folgen.

Wein kommt vom Dreimädelhaus,
Qualität baut auf Erfahrung.
Erinnerungen an mein Jugendhaus,
es hat im Herzen tief Bewahrung.

Nach Berlin schicken wir ein Paket,
dann geht´s zur Gärtnerei.
Im Garten es ans Pflanzen geht,
treffe Lila ganz nebenbei.

Abendbesuch erwarten wir,
aus dem fernen Usbekistan.
Schon vorher freun sich alle Vier,
dass man zusammenkommen kann.

Freitag, den 12.5.2023

Viel Regen gab es in der Nacht,
trüb und mild war es am Tag.
Nach kurzer Nacht früh aufgewacht,
Gulmira nun ade uns sag.

Die Zeitung kam verspätet an,
Regen bremste den Zeitungsboten.
Beim Lesen ging´s auch nicht recht voran,
Positives war schwer auszuloten.

Im Garten nach dem Rechten sehn,
die Wassertonnen sind nun voll.
Die Beete kann man nicht begehn,
wann´s mal wieder trocknen werden soll?

Zeit auf meinen Lieblingsberg zu gehn,
die Sicht von oben war nicht schlecht.
Die Wege nass, doch sonst sehr schön,
der Gesundheit war´s wohl recht.

Samstag, den 13.5.2023

Der Tag begann in aller Früh,
wie ich es lang gewöhnt.
Seh, wie die Sonne aufwärts zieh,
ob sie uns heut verwöhnt?

Warm und feucht, es wächst das Gras,
muss unbedingt den Rasen mähn.
Auch wenn´s am Vormittag noch nass,
jetzt ist er wieder glatt und schön.

Heute ist ein Abschiedstag,
auf Besuch freut sich der Jan.
Auch die Nachbarin den Absprung wag,
von Rheindorf Sie uns sehen kann.

Sogar die Pflanzen ziehen um,
Auberginen, Paprika, Tomaten.
Verbringen den Sommer im Garten nun,
mögen sie uns gut geraten.

Sonntag, den 14.5.2023

Frühling kann nicht schöner sein,
die Sonne lockt uns aus dem Haus.
Früh geht´s mit dem Rad allein,
Richtung Süden, fort hinaus.

Zuerst die Sonntagszeitung kaufen,
bin dafür fünf Euro los.
Inflation lässt die Preise laufen,
was wird aus unsrer Wirtschaft bloß?

Im Morgendunst am Rhein entlang,
es sind kaum Leute unterwegs.
Bei kühler Luft im großen Gang,
genieß die Schönheiten des Wegs.

Auf dem Rückweg Menschenmassen,
was gibt es denn am Rhein zu sehn?
Ein U-Boot-Transport, nicht zu fassen,
was ist an diesem Schiff so schön?

Montag, den 15.5.2023

Auf in einen neuen Tag,
er beginnt mit dichten Wolken.
Was er wohl heute bringen mag?
wird noch die Sonne folgen?

Mit den Gedanken in Berlin,
Natascha gebührt der Ehrentag.
Der Tag sei schön und ein Gewinn,
mit lieben Menschen, die Sie mag.

Bald kommt die Sonne noch hervor,
schon steigt die Gärtnerlaune an.
Wie schaut es hinterm Gartentor?
man immer wieder staunen kann.

Im Paradies die Schnecken leben,
köstlich schmecken Sämereien.
Nur wenig Pflänzchen überleben,
Gärtnerlos im nassen Maien.

Dienstag, den 16.5.2023

Der Dienstag startet nass und kühl,
fünf Liter Regen gab´s in der Nacht.
Ob´s ein schöner Maitag werden will?
oft wird es besser als gedacht.

Auf dem Rad warm angezogen,
im Geschäft wärmen die Preise.
Für das Menü fein abgewogen,
braucht´s eine kleine Einkaufsreise.

Am Nachmittag geht´s in den Garten,
Nahkampf mit Holz und Eisen.
Gegner sind starke Unkrautarten,
die muss man in die Schranken weisen.

Lila sieht mich heut von fern,
zwei freun sich über´s Wiedersehn.
Ich unterhalt mich mit ihr gern,
Begegnungen sind einfach schön.

Mittwoch, den 17.5.2023

Trüb und kühl der Tag begann,
man denkt, heut wird es schlecht.
Am Nachmittag die Sonne kam,
wem wäre das nicht recht?

Rhabarberkuchen für die Lieben,
ein neues Rezept gewagt.
Wo ist der Zucker nur geblieben?
das volle Programm ist angesagt.

Die Energie nutz ich im Garten,
das Unkraut nimmt schon überhand.
Vielleicht muss man noch etwas warten,
manch Blümchen beim Jäten verschwand.

Gärtnern geht nicht mit Garantie,
Überraschungen sind vorbestimmt.
Ganz perfekt wird´s leider nie,
der Garten dennoch Freude bringt.

Donnerstag, den 18.5.2023

Das Wetter passt zum Feiertag,
auch wenn´s am Morgen noch recht kühl.
Schon bald die Sonne wärmen mag,
der Feiertag hebt das Gefühl.

Aus Leverkusen kommt Besuch,
dieses Mal zu mir allein.
Kuchen hätt ich ja genuch,
find ich auch den rechten Reim?

Wie schön ist die Gelegenheit,
das junge Leben zu erfahren.
Der Garten bleibt für heute weit,
werd mit dem Rad nicht fahren.

So hat der Feiertag was Gutes,
ermöglicht uns ein Wiedersehn.
Lässt uns reisen frohen Mutes,
die Zeit will ja so schnell vergehn.

Freitag, den 19.5.2023

Mit Sonne winkt uns heut der Mai,
und angenehmer Temperatur.
Da bin ich draußen gern dabei,
freu mich an der Natur.

Am Vormittag gab´s viel zu tun,
gewuchert ist der Kirschlorbeer.
Hol die Elektroheckenschere nun,
doch die Hecke wehrt sich sehr.

Nun ist sie wieder schön und glatt,
erfreut uns gewiss für lange Zeit.
Leider bin auch ich nun platt,
und für Erholung gern bereit.

Gärtner treffen draußen Leute,
lieben die Kommunikation.
Nicht jede Botschaft Glück bedeute,
manchen Verlust beklagt man schon.

Samstag, den 20.5.2023

Das Wetter passt recht gut zum Mai,
warm, doch die Sonne bleibt verborgen.
Regen ist wohl nicht dabei,
man kann wandern ohne Sorgen.

Von El Nino droht Gefahr,
mit Unwetter und Trockenheit.
Die Südhalbkugel wird´s gewahr,
doch Schäden gibt es weltweit.

Städte rüsten gegen Hitzewellen,
pflanzen Bäume an den Straßen.
Doch die alten Bäume fehlen,
das Problem ist schwer zu fassen.

Nun muss ich unbedingt hinaus,
nichts ist besser als Bewegen.
Bald sieht die Welt ganz freundlich aus,
manche Begegnung will beleben.

Sonntag, den 21.5.2023

Einmal Sonne, einmal Wolken,
warm ist es auf jeden Fall.
Welchen Wünschen soll man folgen,
Mancher hat die Qual der Wahl.

Feier im Botanischen Garten,
Tag der Artenvielfalt.
Über vierzig Stände warten,
wo macht man da bloß Halt?

Soviel Organisationen pro Natur,
die Vielfalt ist enorm.
Manche mich verwirren nur,
die Zeitung hält mich schon in Form.

Ein Jeder lebt auf seine Weise,
sucht das Glück und die Zufriedenheit.
Der Eine laut, der Andre leise,
Mancher ganz nah, der Andre weit.

Montag, den 22.5.2023

Gestern war es sommerlich,
der Mai zeigt was er kann.
Auch heute hält die Wärme sich,
die Sonn kam weniger voran.

Zu kurz die Ruhe in der Nacht,
Lerchen tun sich leicht am Morgen.
Träumen nachmittags ganz sacht,
nicht immer bleibt´s verborgen.

Laut Wetterbericht kommt Regen,
drum nutze man die gute Zeit.
Das Rad zum Garten hin bewegen,
zur Saat und Ernte stets bereit.

Schwertlilien sehn bezaubernd aus,
Farben und Formen ganz wunderbar.
Nehme die Schönheiten mit ins Haus,
wie gut, dass ich im Garten war.

Dienstag, den 23.5.2023

Nach zwei besonders warmen Tagen,
kühlt es heute kräftig ab.
Die Sonne will sich nicht recht wagen,
es auch keinen Regen gab.

Die Zeitung - Blick in die Welt,
die ist so klein geworden.
Demokratie manchen nicht gefällt,
Diktaturen gibt´s leider allerorten.

Deutschland will das Klima retten,
mit einer Wärmepumpenrepublik.
Danach wieder in den Urlaub jetten,
im Osten hat man gar kein Glück.

Und was kann ich heute tun?
die Büsche vor dem Hause schneiden.
Später kann man ja immer ruhn,
draußen liebe Menschen mich begleiten.

Mittwoch, den 24.5.2023

Die große Wärme ist vorbei,
auf die Morgensonne folgen Wolken.
Ruheständler haben frei,
doch gibt´s auch Pflichten zu befolgen.

Die Zeitung informiert recht gut,
auch wenn nicht alles interessant.
Manches Thema fordert Mut,
froh, wenn ich mal Positives fand.

Sonnenstrahlen treiben mich hinaus,
etwas Sinnvolles zu tun.
Packe die Akku-Heckenschere aus,
wie schön ist die Rabatte nun.

Das bisschen Haushalt nebenbei,
die Wäsche geht ja maschinell.
Heut Abend sind wir wieder zwei,
die Zeit rast wie im Flug so schnell.

Donnerstag, den 25.5.2023

Nach oben zeigt die Temperatur,
Sonnenschein und reichlich Wind.
Vom Regen leider keine Spur,
der Boden trocknet aus geschwind.

Unser Energieversorger macht Bilanz,
Sorgen gibt´s beim Nahverkehr.
Der Gewinn vom Strom reicht nicht ganz,
Geld vom Steuerzahler muss nun her.

Wer bezahlt die Klimawende?
gewiss nicht die Verbotspartei.
Der kleine Mann ist es am Ende,
kein Parkplatz ist in der Stadt mehr frei.

Der Klaus würde 85 Jahre alt,
drum geht´s nach Ippendorf hinauf.
Die Vergangenheit gibt uns viel Halt,
bestimmt des Lebens langen Lauf.

Freitag, den 26.5.2023

Urlaubswetter, sonnig, warm,
und das nun schon seit Tagen.
Der Boden wird an Wasser arm,
die Gärtner fangen an zu klagen.

Sommerblumen müssen auf´s Beet hinaus,
Gießwasser ist noch reichlich da.
Ersten Salat bring ich mit nach Haus,
Schnecken man kaum mehr sah.

Der Stromableser macht seine Runde,
dokumentiert mit dem Smartphone genau.
Der Zählerstand unsern Wohlstand bekunde,
ohne Strom wär das Leben mau.

Wichtig sind Bewusstsein und Gewissen,
Fairness so gut es geht.
Lebenslanges Streben nach Wissen,
Neugierde, wie´s unsren Nächsten geht.

Samstag, den 27.5.2023

Sommerlich warm, der Himmel blau,
so beginnt das Pfingstwochenende.
Morgens gab es noch leichten Tau,
danach Sonne ohne Ende.

Nach dem Blick über den Zaun,
den die Zeitung gewährt.
Geht zu Ende mein schöner Traum,
welches Schicksal uns bald widerfährt?

Was kann ich heute Gutes machen?
man soll ja nicht jammern nur.
Brauch nur die Augen aufzumachen,
der Rasen braucht eine neue Frisur.

Und die Bewegungspillen nicht vergessen,
gleich um Tannenbusch eine Runde.
Ernte Holunderblüten unterdessen,
ihr Duft trägt im ganzen Haus Kunde.

Pfingstsonntag, den 28.5.2023

Das Pfingstwetter ist ein Traum,
Hochsommer für die Feiertage.
Blick ich über den Gartenzaun,
wird Wasser zur Überlebensfrage.

Die Sonntagszeitung blieb heute liegen,
verlor mich ganz in der Poesie.
An den Gedichten hängen geblieben,
so viel Verse, das dachte ich nie.

Danach lässt mich die Musik nicht mehr los,
Chopin - für Emotionen ein Genie.
Welch ein Niveau, ganz fehlerlos,
meinen Hut bis zum Boden ich zieh.

Sonntagsgang durch´s Messdorfer Feld,
heute Unkrautvermehrungsgelände.
Weil das den Ideologen gefällt,
ist es für Bauern der Anfang vom Ende.

Pfingstmontag, den 29.5.2023

Pfingstmontag mit Sonnenschein,
für die Freizeitgesellschaft ganz ideal.
Was kann am Feiertag schöner sein?
hinaus geht es auf jeden Fall.

Wieder viel zu früh gestartet,
die Tage nehmen noch weiter zu.
ARD-Infonacht, interessanter als erwartet,
Wissen verbreitet sich so im Nu.

Wie sieht es wohl im Garten aus?
die Erdbeeren sind nun reif.
Auch Tierchen finden das schnell heraus,
konnt es in der Früh erleben life.

Am Nachmittag geht´s in Hanna´s Garten,
lange haben wir uns nicht gesehn.
Auch Cora und Philipp uns erwarten,
einen Kuchen gibt es zum Wiedersehn.

Dienstag, den 30.5.2023

Das Maiwetter ist zweigeteilt,
die erste Hälfte war viel zu nass.
Danach nur noch die Sonne weilt,
kein Tropfen kam mehr ins Fass.

Entsprechend sieht der Garten aus,
der Boden ist trocken und hart.
Schon früh am Morgen ging´s hinaus,
der Gärtner keine Ruhe wahrt.

Keine Zeit mehr zum Spazieren gehn,
Bewegung gibt´s genug im Garten.
Die ersten Rosen duften wunderschön,
köstliche Erdbeeren mich erwarten.

Kräuter-Aroma und Salat ganz frisch,
zeigen die schönen Gartenseiten.
Einen Augenblick versöhnen sie mich,
für der Welten Dunkelheiten.

Mittwoch, den 31.5.2023

Das Sommerwetter will nicht enden,
auf die Sonne ist Verlass.
Man muss heraus aus den 4 Wänden,
draußen gibt es jetzt viel Spaß.

Wohl dem der einen Garten hat,
jetzt in der Erdbeerzeit.
Auch heute lohnte sich die Fahrt,
kein Weg ist mir zu weit.

Bei diesem Wetter Rasen mähen,
der Nachbar sieht mich, kommt dazu.
Wie wenn sie sich im Urlaub sähen,
freun sich die Beiden immerzu.

Glück entsteht im Augenblick,
man braucht es nicht zu suchen.
Karola wünsch ich heut viel Glück,
vielleicht kommt Sie uns mal besuchen.

Donnerstag, den 1.6.2023

Man braucht nicht nach Italien fahren,
klimatisch sind wir längst schon dort.
Im Süden muss man Wasser sparen,
mein Gartenwasser ist auch bald fort.

Zum medizinischen Zentrum mit dem Rad,
bei diesem Wetter ein Vergnügen.
Der Arzt untersucht und gibt den Rat,
soll mich mit allem außer Spaß begnügen.

Auch ein Arzt nicht alles wissen kann,
doch das Erklären fällt ihm leicht.
In einem Jahr sieht man sich dann,
prüft, ob´s Gesundheitsziel erreicht.

Häufiger als sonst im Garten,
Gießen muss man hier und da.
Bring Erdbeeren, Salat und Blumenarten,
doch die Trockenheit ist schon ganz nah.

Freitag, den 2.6.2023

Verspätet ist die Sonn´ erwacht,
bin schon so sehr an sie gewohnt.
Tags sie vom blauen Himmel lacht,
das Warten hat sich doch gelohnt.

Mit Zeitung lesen fang ich an,
BAYER bekommt einen Revolutionär.
Ob er die Firma bringt voran?
vorherzusagen ist das schwer.

Meine Ziele sind bescheiden,
will in der Küche Gutes tun.
Beginn mit dem Salat beizeiten,
genug Routine hab ich nun.

Am Nachmittag gab´s nur eine Richtung,
mit dem Rad geht es stets schnell.
Zur Erdbeerernte, danach zur Dichtung,
über diesen Freitag freundlich und hell.

Samstag, den 3.6.2023

Wer Zeit hat, geht ins Schwimmbad,
man sehnt sich nach dem kühlen Nass.
Gärtner suchen guten Rat,
bald leer ist nun mein Regenfass.

Vormittags ist es noch angenehm,
auch wenn kurz und unruhig die Nacht.
Zeit, die Zeitung durch zu gehn,
über manche Themen nachgedacht.

Wer keine Arbeit hat, der macht sie sich,
ich glaub, darin bin ich begabt.
Ein Fehler in die Datei sich schlich,
viel Zeit und Biss war nun gefragt.

Eng wird es gerad im Garten,
die Erdbeeren sehn sehr durstig aus.
Mein knappes Wasser sie erwarten,
geb nun den Süßen einen aus.

Sonntag, den 4.6.2023

Sommerwetter, kein Ende in Sicht,
Sonne und Wärme zum genießen.
Draußen Sitzen bei Tageslicht,
und zwischendurch die Blumen gießen.

Morgenspaziergang in aller Früh,
die Luft noch frisch und ganz klar.
So wenig Leute wie sonst nie,
Tannenbusch ganz sonderbar.

Danach geht´s mit dem Rad hinaus,
die Sonne weckt den Lebensgeist.
Wie sieht es wohl im Garten aus?
dann zum Kreuzberg so wie meist.

Es ist die schönste Jahreszeit,
viele Blumen sind schon aufgeblüht.
Die Natur den Mensch erfreut,
wenn er sich dorthin nur bemüht.

Montag, den 5.6.2023

Sommer, Sonne, Ruhestand,
es könnte paradiesisch sein.
Schon früh kam mir die Ruh abhand,
denk ich an meinen Hausverein.

Die Zeitung trägt die Welt ins Haus,
lese von Leipzig und Taiwan.
Wie geht der Terror am Ende aus?
wohl dem, der selig schlafen kann.

Beim frühen Nachmittagsspaziergang,
komm an der Kirche ich vorbei.
Evelyn erklärt den Küster-Arbeitsgang,
und mir ihr Blumen-Allerlei.

Eigentümerversammlung am Abend,
da kommt was auf mich zu.
Manche halten sich für überragend,
allergisch bin  ich gegen Schmu.

Dienstag, den 6.6.2023

Drei Wochen ohne Regen,
nur Wärme, Sonne, Wind.
Für den Freizeitspaß ein Segen,
der Boden trocknet aus geschwind.

Am Himmel seh ich erste Wolken,
ob sich das Wetter ändern will?
Wird vielleicht noch Regen folgen?
oder trügt mich mein Gefühl.

Die Erdbeerernte ist über dem Zenit,
doch diese Qualität kann man nicht kaufen.
Einen Kuchen zauber ich damit,
süße Kalorien gilt es ab zu laufen.

Aufgaben kommen von ganz allein,
manchmal leicht und auch mal schwer.
Man muss damit zufrieden sein,
das Leben sonst kein rechtes wär.

Mittwoch, den 7.6.2023

Warm ist es auch ohne Sonne,
der Regen zog an uns vorbei.
Das Gießen sich daher lohne,
sonst geht manch Blütentraum entzwei.

Glückwünsche zu Gerhards Ehrentag,
Gott sei Dank, es geht ihm gut.
Ruhestand kommt nicht in Frag,
hilft wo er kann mit frohem Mut.

Was würd ich ohne Fahrrad machen?
eigenes Gemüse gäb es nicht.
Mach damit die tollsten Sachen,
und regulier noch mein Gewicht.

Nun geht ein schöner Tag zu Ende,
an guten Werken nicht gespart.
Beim Zeitung lesen kommt die Wende,
hoff, dass das Böse uns erspart.

Donnerstag, den 8.6.2023

Heute ist es warm und schwül,
die Wolken kämpfen mit der Sonne.
Vielleicht noch Regen fallen will?
das wär die reinste Wonne.

Fronleichnam, katholischer Feiertag,
das Radio überträgt den Gottesdienst.
Dabei ich Plätzchen backen mag,
das Ehrenamt ist stets im Dienst.

Den Weg zum Kreuzberg mit Bedacht,
der Schwüle den Tribut gezollt.
Schnell zum Rückweg aufgemacht,
nachdem es laut vom Himmel grollt.

Am späten Nachmittag das Wunder,
schau interessiert dem Regen zu.
Die Luft wird gut, der Gärtner munter,
verändert ist die Welt im Nu.

Freitag, den 9.6.2023

Es ist echt sehr warm,
hör ich aus dem Mund von gegenüber.
Vor der Verdunstung kein Erbarm,
der kurze Regen ist vorüber.

Früh trieb es mich aus meinem Bett,
es wird vielleicht am Alter liegen.
Ohne Zeitung viel Zeit ich hätt,
doch die Stunden beim Computer blieben.

Am Vormittag hinaus zum Garten,
Arbeit muss man dort nicht suchen.
Stets gibt es mehr als zu erwarten,
kann dennoch Zufriedenheit verbuchen.

Unternehmungen geben Sinn im Leben,
welcher Art ist ganz egal.
Freude bringt, nach vorn zu streben,
ein Jeder hat für sich die Wahl.

Samstag, den 10.6.2023

Auf der Terrasse brennt die Sonne,
kaum kühlen kann der Wind.
Die Markise sich sehr lohne,
müsst sonst ins kühle Haus geschwind.

Nutze den Vormittag im Garten,
sehe wie die Pflanzen leiden.
Mit dem Gießen muss ich warten,
spare Wasser nun beizeiten.

Dafür gibt´s frischen Erdbeerkuchen,
wie lange der wohl hält?
Solche Qualitäten muss man suchen,
leider sind die Erdbeertage bald gezählt.

Das Tagebuch noch nicht geschrieben,
das Tagwerk ist noch nicht vollbracht.
Vom Unternehmergeist getrieben,
Bewegung ist noch angebracht.

Sonntag, den 11.6.2023

​Richtig Sommer haben wir,
die Wetterlage scheint stabil.
Schatten suchen wir dafür,
das Eis besonders munden will.

Frühstück draußen - welch ein Gefühl,
um uns herum die Vögel singen.
Sonst ist´s am Sonntag Morgen still,
Heißluftballone Richtung Nord-Westen dringen.

Die Küsterin war zu vertreten,
man lernt ein Leben lang dazu.
Wer um ein gutes Werk gebeten,
der fasst sich Mut und schaut nicht zu.

Der Botanische Garten in voller Pracht,
mit Schönheiten aus der ganzen Welt.
Was die Natur hervor gebracht,
alles andere in den Schatten stellt.

Montag, den 12.6.2023

Sommerhitze bestimmt unsre Tage,
gottlob geht noch etwas Wind.
Nicht in die Sonne man sich wage,
ein kühler Platz sich drinnen find.

Die Pflanzen haben keine Wahl,
stehen in Hitze und Trockenheit.
Der Gärtner lindert ihre Qual,
stellt Wasser in der Früh bereit.

Im Sinn ist uns der kleine Jan,
möcht selbst am liebsten bei ihm sein.
Wie gut, wenn Christa das bald kann,
damit er morgen nicht allein.

Schreibe Markhabo ein paar Zeilen,
Sie liebt die Poesie wie ich.
Muss fern der Heimat bei uns weilen,
an Schönes erinnern soll Sie sich.

Dienstag, den 13.6.2023

Genieß die frühe Morgenstunde,
noch so kühl und angenehm.
Doch bringt die Sonne schon die Kunde,
es wird heut noch heiß hergehn.

Kein Regen schon vier Wochen lang,
dazu Verdunstungsraten maximal.
Bei der Wasserbilanz wird mir bang,
werden Dürrejahre jetzt normal?

Im Garten kann man es erleben,
die Zisterne zwingt zu Sparsamkeit.
So muss man gründlich überlegen,
und Gärtnern in Bescheidenheit.

Geburtstagsbesuch als Ehrenamt,
was wird mich erwarten heute?
Ein langes Leben wird mir bekannt,
gute Zuhörer brauchen manche Leute.

Mittwoch, den 14.6.2023

Der Sommer ist nicht aufzuhalten,
die Prognosen sind stabil.
Die Trockenheit gilt´s auszuhalten,
dort wo kein Wasser fließen will.

Alle Pflanzen kann man nicht versorgen,
was richtig, weiß man nicht genau.
Mach mir keine allzu großen Sorgen,
hinterher ist man stets schlau.

Trost spenden Blumen aus dem Garten,
blühen so schön trotz Trockenheit.
Überraschungen solcher Arten,
sorgen für des Tages Freud.

Und lassen Hoffnungen entstehen,
wenn alles aussichtslos erscheint.
Es wird uns nicht so schlecht ergehen,
als man in trüber Stunde meint.

Donnerstag, den 15.6.2023

Die Sonne wieder dominiert,
auch weiße Wolken kommen auf.
Im Garten Trockenheit regiert,
die Natur nimmt ihren Lauf.

Es ist die Zeit der längsten Tage,
besser könnt es gar nicht sein.
Die Lerche sich schon ganz früh wage,
noch vor dem ersten Sonnenschein.

Sie nutzt die Sicht von oben her,
auf ihre eigene, kleine Welt.
Wo sie singt, ist ihr Revier,
ihr Haus am Boden gut bestellt.

Die Eule erst sehr spät erwacht,
jagt im Dämmerschein ganz leise.
Ganz gleich wie man´s im Leben macht,
ein Jeder lebt auf seine Weise.

Freitag, den 16.6.2023

Sonne viele Wochen lang,
weiße Schönwetterwolken.
Abends geht´s am Rhein entlang,
den Sonnenuntergang verfolgen.

Zu früher Morgenstund heißt´s gießen,
eine Kanne stets in jeder Hand.
An die Wurzel soll es fließen,
ganz gezielt, sonst kommt´s abhand.

Im Garten sieht´s bescheiden aus,
die Natur zeigt ihre Grenzen.
Gerad deshalb lernt man viel daraus,
Einsichten sind zu ergänzen.

Gesundheit und Zufriedenheit,
reicher kann ein Mensch nicht sein.
Und mit Humor und Heiterkeit,
bleibt Niemand lang allein.

Samstag, den 17.6.2023

Sommersonne jeden Tag,
tags warm und nachts recht frisch.
Für´s Wochenende ohne Frag,
für die meisten paradiesisch.

Lange Tage zum Genießen,
die Pflichten überschaubar.
Solange die Ideen fließen,
ist das Leben wunderbar.

Seh hinterm Gartentürchen nach,
oje, die Sonnenblumen leiden.
Zwei Kannen Wasser ganz gemach,
die solln das Schlimmste nun vermeiden.

Begegnung vor dem Gartentor,
Unterhaltung nett und interessant.
Zwei wissen mehr als noch zuvor,
dank Garten man zusammen fand.

Sonntag, den 18.6.2023

Sonntagswetter mit Sonne pur,
da bleibt man nicht daheim.
Nur hinaus in die Natur,
heut entlang am Rhein.

Bei Gegenwind geht´s Richtung Süden,
Aufbruch schon in aller Früh.
In Bad Breisig Pause gegen das Ermüden,
bei Rückenwind dann schnell wie nie.

Der Ahr geht gerad das Wasser aus,
ein Rinnsal fließt noch in den Rhein.
Die Schwalben fliegen tief hinaus,
Regen könnt jetzt sehr nützlich sein.

Der Rhein zieht viele Menschen an,
er ist die rheinische Riviera.
Wer sich mit dem Rad bewegen kann,
nimmt seine ganze Schönheit wahr.

Montag, den 19.6.2023

Der Tag in hellen Sonnenstrahlen,
nur vereinzelt Schleierwolken.
Ein Liter ist in der Nacht gefallen,
außer Schwüle keine Folgen.

Gießen darf man nicht vergessen,
auch wenn bald Regen angesagt.
Schwer ist letztlich das Ermessen,
was  tut Not, was wird vertagt.

Wüste herrscht im Schrebergarten,
Pflanzen kann man längst nicht mehr.
Gärtner lieben nicht das Warten,
manches Beet bleibt leider leer.

Auch unsre Zeitung hat Probleme,
Hacker richten Schaden an.
Das Böse uns den Mut nicht nehme,
doch auf neutrale Infos kommt es an.

Dienstag, den 20.6.2023

Gewitter und viel Regen,
verspricht der Wetterbericht.
Die Wüste käm zu Leben,
im Moment glaub ich´s noch nicht.

Normal wär der Sommer mild und feucht,
Klagen über Regen waren früher normal.
Heute das Wasser in die Luft entfleucht,
die Klimatische Wasserbilanz im freien Fall.

Gießen kann man nur punktuell,
und hoffen auf feuchtere Zeiten.
Freu mich, dass es so lange hell,
und lass mich von Zuversicht leiten.

Nicht nur Petrus macht was er will,
auch die Menschheit überschreitet Grenzen.
Die Zeitung berichtet von Grausamkeit viel,
und man sieht keine guten Tendenzen.

Mittwoch, den 21.6.2023

Am längsten Tag des Jahres heut,
bleibt es sommerlich und schwül.
Ob das Grummeln in der Fern bedeut,
dass noch Regen fallen will?

Für Morgen ist er fest versprochen,
dem Wetterbericht glaub ich bestimmt.
Nötig wär es ausgesprochen,
die Dürre dann ein Ende nimmt.

Zum Feiern gibt es einen Grund,
für  unsre schöne Zweisamkeit.
Eine neue Magisterin im Bund,
der Fleiß Sie zum Erfolg geleit.

Stets gibt es Neues festzustellen,
der Strom des Lebens steht nie still.
​Mal fließt er ruhig, mal gibt es Wellen,
hoff, dass das Gute siegen will.

Donnerstag, den 22.6.2023

Was für ein Donnerstag war das,
der Vormittag noch richtig schön.
Der Nachmittag dagegen nass,
Meteorologen haben´s kommen sehn.

Zum Blumen pflanzen war die Zeit,
der Sonnenhut im Topf ist groß.
Nach fünf Wochen Trockenheit,
gab´s Fragen und Bedenken bloß.

Schnell noch ein paar Büsche schneiden,
den Schwung nehm ich gern mit.
Muss heut kein Essen zubereiten,
auf der Terrasse kommt der Appetit.

Schau erstaunt dem Regen zu,
den flinken Meisen ist der ganz egal.
Die Sonnenblumenkerne nehmen ab im Nu,
die Meisen freun sich auf ein reiches Mahl.

Freitag, den 23.6.2023

27 Liter Regen in 2 Tagen,
wie lang wird der wohl reichen?
Die Gärtner sehen Licht und wagen,
doch was werden sie am End erreichen?

Frische Pflanzen aus der Gärtnerei,
kann dort nicht widerstehen.
Salat, Fenchel und Kohl dabei,
man wird sie bald im Garten sehen.

Dank Niederschläge kann man pflanzen,
für die Nachbarin gibt´s Sonnenhut.
Ihr Garten ist schon voll im Ganzen,
Blumen erfreun uns und tun gut.

Nun aber rasch hinaus,
noch ist der Boden feucht.
Hoff, dass die Ernte wächst daraus,
und dass die Zukunft nicht enttäuscht.

Samstag, den 24.6.2023

Die Sommerrallye ist zurück,
weiter geht es warm und trocken.
Die Verdunstung fest im Blick,
macht manchen Kenner schon erschrocken.

Kleines Habichtskraut steht überall,
der Rasen eine gelbe Blütenpracht.
Als Unkraut ist es eine Qual,
ob das Rasen mähen was gebracht?

Auf der Terrasse Zeitung lesen,
Herrn Matthiesen bewundre ich sehr.
Beschreibt die Moral in unsrem Wesen,
Wegschauen bei Problemen ist nicht schwer.

Aktuelle Überraschungen aus dem Radio,
wenn Verbrecher sich bekriegen.
Niemand ist darüber froh,
am End könnte das Gute siegen.

Sonntag, den 25.6.2023

Das Wetter kommt mir spanisch vor,
blauer Himmel, Sonnenschein.
Jeden Tag wärmer als zuvor,
der Regen wird verdunstet sein.

Mit dem Schlaf ganz aus dem Tritt,
spät zur Ruh, zu früh hinaus.
Das nimmt mich heute etwas mit,
auch mit Bewegung sieht´s nicht gut aus.

Gleich geht´s nach Leverkusen auf die A3,
mit einem frisch gebackenen Kirschenkuchen.
Im Pool, da bin leider ich nicht dabei,
muss Schatten unter Bäumen suchen.

Lang warn wir nicht mehr bei den Lieben,
die Zeit fliegt schneller als gedacht.
Noch rasch den letzten Satz geschrieben,
und zur Begegnung aufgemacht.

Montag, den 26.6.2023

Nach der gestrigen Rekordtemperatur,
ist es heute richtig angenehm.
Aufatmen geht durch die Natur,
kräftig kann der Wind aufdrehn.

In der Früh sieht es im Garten,
gar so schlecht nicht aus.
Erste Zucchinis mich erwarten,
nehm Salat und Blumen mit nach Haus.

Wie es weitergeht bestimmt der Regen,
das Wasser ist schon wieder knapp.
Ernste Schäden die Landwirtschaft bewegen,
die EU schafft sie noch gänzlich ab.

Die ganze Welt ist in Bewegung,
die Richtung oft sehr zweifelhaft.
Zukunft korrigiert manche Überlegung,
was wohl der Mensch noch alles schafft?

Dienstag, den 27.6.2023

Viel Sonne, ein paar weiße Wolken,
und häufig weht der Wind.
Daraus kann kaum Regen folgen,
das weiß schon jedes Kind.

Backe Möhrenjubiläumskuchen.
das Rezept ist lang bewährt.
Jens will uns heute noch besuchen,
er süßen Kuchen gern begehrt.

Mit Rückenwind geschwind zum Garten,
Zinnien und Tagetes müssen raus.
Wie´s weitergeht bleibt abzuwarten,
nur wenig Wasser ist am Haus.

Kein Jahr dem andern gleicht,
auch alle Menschen sind verschieden.
Irgendwas wird meist erreicht,
freu mich an dem, was gut geblieben.

Mittwoch, den 28.6.2023

Die Temperatur ist angenehm,
und Hoffnung gibt´s auf Regen.
Viele Wolken kann man sehn,
den Gärtnern kommt´s gelegen.

Zum Zahnarzt ging es heute hin,
er war nicht so ganz zufrieden.
Wer stets Süßes hat im Sinn,
hat viel für Pflege aufzubieten.

Irgendwie fehlt noch Bewegung,
die Terrasse ist so bequem.
Ein wenig Schweiß gehört zur Regung,
der Abend wird bestimmt noch schön.

Doch gibt es auch daheim zu tun,
viel ungeliebtes schiebt man auf.
Glück stellt sich nicht ein beim ruhn,
kommt oft erst nach dem Hürdenlauf.

Donnerstag, den 29.6.2023

Warm ist es schon am Morgen,
obwohl die Wolken dominieren.
Die Trockenheit macht wieder Sorgen,
wer nicht gießt, kann nur verlieren.

Wie sieht es wohl im Garten aus?
im Sommer wächst´s normal sehr schnell.
Zuerst müssen die Gießkannen raus,
doch nur wenig sprudelt´s aus dem Quell.

Johannisbeeren sind zu pflücken,
dafür braucht es Geduld und Willen.
Nicht jeden kann so was beglücken,
doch Idealisten mag´s erfüllen.

Vitale Gurken lassen hoffen,
ernte eine Aubergine glatt und schön.
Die  Zukunft bleibt wie immer offen,
wir sind gespannt und werden sehn.

Freitag, den 30.9.2023

Sechzehn Liter gab´s in der Nacht,
die Natur lebt ganz neu auf.
Niemand hätte das gedacht,
schnell saugt´s der Boden wieder auf.

Hab Lust im Garten nach zu sehen,
auch Zinnien müssen noch ins Beet.
Die ersten Gurken mit mir gehen,
die Laune sichtbar aufwärts geht.

Vom Garten kommt der Mittagstisch,
die neuen Kartoffeln mag ich sehr.
Salat gibt´s nirgendwo so frisch,
dabei ist Gärtnern gar nicht schwer.

Gestern noch Wüste, heute Oase,
auch das Leben verläuft in Wellen.
Die schönen Seiten man wirken lasse,
doch sein Schicksal kann man nicht wählen.

Samstag, den 1.7.2023

Wanderwetter feucht und mild,
lebhaft böig geht der Wind.
Ein Wandertraum wird heut erfüllt,
den Weg zum ersten Mal ich find.

Hoch über Bad Münster am Stein,
nah am schroffen Felsenhang.
Mit Blick auf den Rheingrafenstein,
die Nahe fließt unterhalb entlang.

Die Ebernburg thront auf der Höhe,
der Rotenfels ein echter Blickfang.
Weinberge so weit ich sehe,
die Zeit wird mir nicht lang.

Nach Kreuznach geht es nun zurück,
nach Oberhausen über Nacht.
Abwechslung braucht der Mensch zum Glück,
​der Tag war schöner als gedacht.

Sonntag, den 2.7.2023

Sonntagswetter, ganz ideal,
Wohlfühltemperatur mit Sonne.
Neue Eindrücke ohne Zahl,
das Wochenende sich sehr lohne.

Genieß die offene Gartentür,
komm aus dem Staunen nicht heraus.
Die Gärtnerin hat viel Gespür,
trotz Trockenheit sieht´s prächtig aus.

Wer´s nicht erlebt, der wird´s kaum glauben,
was Zoar-Gottesdienst den Menschen gibt.
Sie feiern fröhlich ihren Glauben,
und tanken Kraft und Zuversicht.

Gaugrehweiler lädt mit Ständen ein,
die halbe Nordpfalz ist gekommen.
Schöne Begegnungen mit Fröhlichsein,
wie schön, dass wir hier teilgenommen.

Montag, den 3.7.2023

Juliwetter ganz normal,
warm, Sonne, viele Wolken.
Gut für den Alltag allemal,
muss wieder meinen Pflichten folgen.

Wie sieht es wohl im Garten aus?
Gießen muss man gerade nicht.
Die Gurken sind ein echter Schmaus,
die Blumen für mich ein Gedicht.

Die Nachrichten wie stets durchwachsen,
viel Neues aber selten Gutes.
Manchem Wahnsinn kaum gewachsen,
nicht immer bleibt man guten Mutes.

Man muss es nehmen wie es kommt,
wir können nicht am Schicksal drehn.
Es gibt so vieles was sich lohnt,
und manches ist doch wirklich schön.

Dienstag, den 4.7.2023

Juliwetter wie ich´s mag,
nicht zu warm, nicht zu viel Sonne.
Mensch und Pflanz es gut ertrag,
der Weg zum Garten sich heut lohne.

Der Start war wieder viel zu früh,
auf der Terrasse noch recht kühl.
Doch gerne ich nach draußen zieh,
beim Frühstück Zeitung lesen will.

Mit Fernwärme das Klima retten,
Energie zur Hälfte aus dem Müll.
Darauf sollte man nicht wetten,
zur Preisfindung ist mehr Gas im Spiel.

Im Garten kann man wieder säen,
Endivien, Feldsalat und Bohnen.
Ob man auch Erfolg wird sehen?
mit viel Glück kann es sich lohnen.

Mittwoch, den 5.7.2023

Fünf Liter fielen in der Nacht,
meine Saaten können keimen.
Der Sturm hat kühle Luft gebracht,
kann nicht auf der Terrasse reimen.

Menschen sind oft sehr bequem,
und der Natur entfremdet.
Finden Kunstrasen im Garten schön,
ganz ohne Arbeit aufgewendet.

Doch die Menschen sind nicht alle gleich,
Jeder lebt in seiner eignen Welt.
Der eine arm, der andre reich,
macht stets was man für richtig hält.

In der Gesellschaft mittendrin,
schau ich mich um in aller Ruh.
Und fehlt mir manchmal sehr der Sinn,
kneif ich die Augen etwas zu.

Donnerstag, den 6.7.2023

Durchschnittswetter im Julei,
angenehm die Temperatur.
Sonn und Wolken sind dabei,
erholen kann sich die Natur.

Besonders früh der Tag begann,
es liegt wohl an dem Lerchentyp.
In Ruh man Zeitung lesen kann,
nicht jedes Thema ist mir lieb.

Die Molkereistruktur unglaublich,
sie folgt dem Einzelhandel.
Kuhbestände vergrößern sich,
die ganze Welt gerät in Wandel.

Nur in meinem kleinen Garten,
wächst es wie in Kindertagen.
Kann zwar kaum Gewinn erwarten,
dafür dem Hamsterrad entsagen.

Freitag, den 7.7.2023

Wo sind nur die Wolken hin?
so schnell kann´s gehen.
Nach Hitze steht mir nicht der Sinn,
mag gern vitale Pflanzen sehen.

Am Vormittag gab´s leichten Tau,
ernte Paprika und Bohnen.
Am Anfang war´s noch ziemlich mau,
jetzt scheint die Ernte sich zu lohnen.

Ruhestand und Ehrenamt,
freie Zeit gibt´s bald nicht mehr.
Evelyn war´s schnell bekannt,
freut sich auf meine Gartenpflege sehr.

Wie schön, wenn man das alles kann,
im Strom des Lebens Gutes tun.
Erleben wie es geht voran,
Zufriedenheit kommt nicht vom ruhn.

Samstag, den 8.7.2023

Wüstenklima heute und morgen,
Aktivität geht nur in der Morgenstund.
Die Hitze macht den Menschen Sorgen,
der Wetterbericht machte es schon kund.

Besonders warm ist es in der Stadt,
und in der prallen Sonne noch viel mehr.
Wohl dem, der eine Zisterne hat,
denn Pflanzen leiden bei diesem Wetter sehr.

Geburtstag feiern Emil und Helga,
freuen sich heut auf Begegnung.
Aus diesem Anlass sind wir da,
zu kurz kommt ohnehin die Bewegung.

Wir wünschen von Herzen das Beste,
Gesundheit und Glück jeden Tag.
Stets Zuversicht und noch viele Feste,
ganz egal was auch kommen mag.

Sonntag, den 9.7.2023

Hitze liegt über Stadt und Land,
vielleicht wird´s noch Gewitter geben.
Nur wer heute früh aufstand,
konnte sich flott bewegen.

Sehr kurz war nur die Ruhezeit,
in aller Frühe ging´s hinaus.
Die Sonne war noch nicht zu sehn,
der Sonnenaufgang ein Augenschmaus.

Angler nächtigen am Rhein,
genießen dort die Kühle der Nacht.
Auf dem Weg fast ganz allein,
hebt sich die Sonne schon ganz sacht.

Die Weizenernte fand schon statt,
aufgelockert liegt das Feld.
Was Petrus in Zukunft mit uns vorhat?
er macht allein, was ihm gefällt.

Montag, den 10.7.2023

Nach den beiden Hitzetagen,
bleibt es warm und sommerlich.
Kann mich nach draußen wieder wagen,
das Hecken schneiden ist jetzt nützlich.

Die Trockenheit nimmt weiter zu,
die Blumen muss man gießen.
So kommt der Gärtner nicht zur Ruh,
Schweißtropfen von der Stirn ihm fließen.

Unruhe bestimmt den Lauf der Welt,
in der Zeitung steht es jeden Tag.
Macht und Gier dem Mensch gefällt,
vielleicht hilft mein kleiner, positiver Beitrag?

Nun wird die Brille noch geputzt,
der Blick nach vorn sei klar und rein.
Die alten Flausen noch gestutzt,
schon sieht man die Welt im Sonnenschein.

Dienstag, den 11.7.2023

Heiße Luft ist angesagt,
vielleicht Gewitter noch am Abend?
Die Hitze an den Pflanzen nagt,
wird wohl kein früher Feierabend.

Gurken und Zucchini Hochzeit,
Äpfel, Auberginen, Möhren.
Der Garten gerade Freud bereit,
Bohnen zum Mittagsmahl gehören.

Gießen ist Evelyns Leidenschaft,
ihre Bauernhortensien leiden sehr.
Tägliches Verwöhnen keine Wurzeln schafft,
Erziehung ist auch im Garten schwer.

Mag ihr einen Regenmesser geben,
dann weiß sie was vom Himmel kommt.
Vielleicht sorgt Petrus schon für Leben,
dann hätt der Regenmesser sich gelohnt.

Mittwoch, den 12.7.2023

Aufatmen nach dem Hitzetag,
ein halber Millimeter Regen.
Nachts man nicht gut schlafen mag,
​frische Luft ist nun ein Segen.

Am Morgen ging´s zu früh heraus,
irgendwie fällt´s mir nicht schwer.
Zum Frühstück in den Garten raus,
was will man denn noch mehr?

Das Tiefbauamt heut zu Besuch,
der Abfluss an den Garagen hakt.
Nach Lösungsmöglichkeiten ich such,
damit der Abfluss bald intakt.

Aufgaben kommen von ganz allein,
​im Ruhestand noch stets gefragt.
Wer wollte nicht zufrieden sein?
wenn er den rechten Weg gewagt.

Donnerstag, den 13.7.2023

Die Temperatur bleibt angenehm,
es fehlt allein der Regen.
Viele Wolken kann man sehn,
zum Gießen muss man sich bewegen.

Einmal wässern im Kirchengarten,
die Bauernhortensie geht in die Knie.
Auf Sand dürsten auch andere Arten,
die Blumen sind Evelyns heilige Küh.

Im eigenen Garten Bescheidenheit pur,
kein Wasser kommt dort aus dem Hahn.
Wenige Gießkannen hab ich nur,
die Wüste schreitet dort weiter voran.

Dennoch bin ich nicht unzufrieden,
höre einem guten Bekannten zu.
Er philosophiert über den Seelenfrieden,
aus dem Garten des Lebens lern ich dazu.

Freitag, den 14.7.2023

Morgens frisch und mittags heiß,
das bedeutet wieder wässern.
die Verdunstung gibt viel Wasser preis,
nur punktuell kann man verbessern.

Zweiter Jahrestag der Flut,
zuviel ist schlimmer als die Wüste.
Auch heut ist längst nicht alles gut,
die Zukunft man so gerne wüsste.

Der Garten sorgte für´s Menü,
Apfelpfannkuchen zauberhaft.
Mit ein wenig Phantasie,
wieder neues Lob verschafft.

Um den Genuss noch zu erhöhen,
bewundre ich die Blumenpracht.
Den Botanischen Garten anzusehen,
​jetzt besonders große Freude macht.

Samstag, den 15.7.2023

Wachswetter warm und nass,
doch die drei Liter reichen kaum.
Gieße heut mit Ziel und Maß,
Petrus kann man nicht ganz vertraun.

Der Apostelkirche gehört der Vormittag,
die Blumenrabatte ist zu wässern.
Auf Sandboden muss man ohne Frag,
das Wachstum mit Feuchtigkeit verbessern.

Den Schrebergarten nicht vergessen,
Endivien und Salat müssen raus.
Ob der Termin auch angemessen?
ohne Regen schaut es schlecht aus.

Auf der Zukunft liegt die Hoffnung,
die Glücksschwelle ist nicht so hoch.
Erfüllt sich dann die Erwartung,
genügt auch späte Freude noch.

Sonntag, den 16.7.2023

Das Wetter war gewiss nicht schlecht,
nur der Regen fehlt.
Nichts auf der Welt ist ganz gerecht,
was Petrus vorhat zählt.

Christa war heut Küsterin,
die Predigt hält der Prädikant.
Drum bin auch ich zur Kirche hin,
damit mir die Liturgie bekannt.

Immer kleiner wird der Kreis,
der bei der Kirche Hoffnung findet.
Individualismus hat den Preis,
dass jeder seine Religion erfindet.

Doch Begegnungen bestimmen unser Leben,
geschehen manchmal unverhofft und still.
Manchmal gibt´s Überraschungen zu erleben,
mit etwas Glück und wenn man will.

Montag, den 17.7.2023

Aus den Wolken fällt kein Regen,
der warme Wind treibt sie fort.
Damit die Pflanzen überleben,
sind die Gießkannen vor Ort.

Im Garten sehr die Gurken leiden,
die Blätter hängen schlaff am Stiel.
Muss ihnen einen Trank bereiten,
denn reiche Ernte ist das Ziel.

Die Äpfel fallen schon zu Boden,
durch Schädlinge und Trockenheit.
Ein paar bleiben hoffentlich noch oben,
und reifen zu süßer Herbstschönheit.

Staunen kann man über die Reben,
sie profitieren von Wärme und Trockenheit.
Mit Glück wird es reiche Ernte geben,
sie erfreun mich bei jeder Gelegenheit.

Dienstag, den 18.7.2023

Am Morgen war es noch recht kühl,
das Draußen-Frühstück ging so gerade.
Konnt heut nicht machen was ich will,
nicht in den Garten, schade.

Zur Küche wurde ich gelobt,
für ein Menü mediteran.
Ein Glück, dass ich schon oft geprobt,
rasch und erfolgreich ging´s voran.

Hast Du die Steuer schon gemacht?
diese Frage fehlte gerade noch.
An sonst alles stets gedacht,
liebe doch die Freiheit, nicht das Joch.

So nahmen die Dinge ihren Lauf,
die Laune schwer zu beschreiben.
Hoff, dass was Rechtes mir gelang,
und ein paar Stunden Freiheit bleiben.

Dienstag, den 19.7.2023

Endlich Aufatmen, sagt die Nachbarin,
Wolken versprechen am Morgen Regen.
Doch nachmittags ziehn sie dahin,
vorbei ist´s mit dem feuchten Segen.

Evelyn hat heut Ehrentag,
wir wünschen Freude und viel Glück.
Gieß alle Blumen, die Sie mag,
sollen gedeihen Stück um Stück.

Wüstenklima herrscht im Garten,
doch die Ernte sollt sich lohnen.
Zucchini, Gurken, Tomaten warten,
dazu gibt´s reichlich Bohnen.

Unsre Welt ist nicht vollkommen,
die Änderungen glaubt man kaum.
In der Zukunft angekommen,
fühl ich mich manchmal wie im Traum.

Donnerstag, den 20.7.2023

Mild, Wolken, frischer Wind,
angenehm, nur der Regen fehlt.
Den Blumen rasch das Wasser schwind,
die Gießkanne sie am Leben hält.

Beim Gartenfrühstück ganz nah dran,
was fehlt, das muss man sehen.
Hintergrundwissen von der Zeitung kam,
man lernt wie Ideologien gehen.

Große Firmen investieren auf dem Meer,
in eine riesige Windproduktion.
Mit 50 Prozent lockt der Wirkungsgrad sehr,
ökonomisch wird die Anlage alleine schon.

Den Traum, damit die Welt zu retten,
träumen nicht alle Menschen mit.
Auf die Zukunft würd ich nie wetten,
zähl auf Vernunft und halte mich fit.

Freitag, den 21.7.2023

Die Wolken heute überwiegen,
sogar ein paar Tropfen sind gefallen.
Will der Wetterbericht nicht lügen,
wird es zu wenig zum Gefallen.

Trinkwasser wird nicht knapp steht zu lesen,
Herr Niehues hat viel Erfahrung damit.
Das Grundwasser würde im Winter genesen,
die Technik sei für die Versorgung fit.

Ob er die klimatische Wasserbilanz kennt?
5 starke Defizite in den letzten 6 Jahren.
Die Talsperren in Spanien er nicht nennt,
hat er schon vom Waldsterben erfahren?

Zu komplex für uns ist die Welt,
Prognosen waren oft nichts wert.
Der Mensch lebt so wie´s ihm gefällt,
neben Freiheit sei ihm die Vernunft gewährt.

Samstag, den 22.7.2023

Das Wetter ist nicht störungsfrei,
von Westen ziehen viele Wolken.
Auch mal Sonne ist dabei,
und manchmal will auch Regen folgen.

Wieder viel zu früh am Start,
für die Zeitung ganz viel Zeit.
Die Wirtschaft Strompreissorgen hat,
Raketentechnik zum Wettbewerb bereit.

Was Praktisches, das ist mir recht,
hab dafür gar nicht weit zu gehn.
Unkraut auf den Wegen steht nicht schlecht,
nun sind sie wieder richtig schön.

Die Überraschung gab´s im Garten,
Petrus hat´s dort gut gemeint.
Das war im Traum nicht zu erwarten,
manchmal kommt´s besser als man meint.

Sonntag, den 23.7.2023

Von Westen kräftig weht der Wind,
er treibt die grauen Wolken an.
Die Schauer nicht ergiebig sind,
kein Wasser zu den Wurzeln kann.

Vor Sonnenaufgang ging´s zum Rhein,
Wetter und Laune waren gerade gut.
Unterwegs fast ganz allein,
um diese Zeit noch alles ruht.

Frühstück wie auf dem Campingplatz,
Urlaub bestimmt das Gefühl.
Kein Termin und keine Hatz,
kann tun und lassen was ich will.

Damit nicht Müdigkeit regiert,
ist Bewegung erste Wahl.
Drum nach draußen orientiert,
leicht und locker ohne Qual.

Montag, den 24.7.2023

Die frische Strömung hilft uns sehr,
fünf Liter Regen, welch ein Glück.
Rhodos leidet unter Feuer sehr,
Touristen müssen nun zurück.

Schon ganz früh auf den Beinen,
in Ruhe Zeitung lesen.
Was zu manchen Themen meinen?
Wissenschaft erforscht des Menschen Wesen.

Der Garten bestimmt nun das Menü,
Fenchel bot sich heute an.
Auch Birnen gibt´s so viel wie nie,
wie man die wohl verwerten kann?

Gelungen ist ein Birnenkuchen,
doch ist ein Nachteil zu beklagen.
Man will stets noch ein Stück versuchen,
gesünder wäre zu entsagen.

Dienstag, den 25.7.2023

Unbeständig soll es weiter bleiben,
die Atmosphäre in Bewegung.
Besser als unter Hitze leiden,
die Gärtner kommen so in Schwung.

Was hab ich mir nur angewöhnt?
Aufstehn zu unchristlicher Zeit.
Die Ruh am Morgen mich versöhnt,
und mit der Zeitung kommt man weit.

Mehr Tagesstunden sind verfügbar,
wem käm das nicht gelegen?
Der Rasen heut zu mähen war,
auch der schönen Optik wegen.

Auf die Frage: "wo geht´s hin?"
fällt mir meist der Garten ein.
Die Zwiebelernte ein Gewinn,
danach geht es zufrieden heim.

Mittwoch, den 26.7.2023

Schirme sind in Mode wieder,
Gewitter mahnen uns zur Eile.
Ab und zu gehn Schauer nieder,
dann scheint die Sonne eine Weile.

Am Messdorfer Feld beschwern sich Leute,
dass Distelsamen zahlreich fliegen.
Völlig unnötig sei das heute,
das Unkraut konnt man längst besiegen.

Doch Ideologie treibt neue Blüten,
Entwicklung läuft stets in Wellen.
Bauern müssen Steinzeitanbau bieten,
und mit Unverstand sich quälen.

Erst wenn das Kind im Brunnen tief,
und wenn die Not schon groß.
Merkt man vielleicht, was wirklich lief,
und fragt, wie war das möglich bloß?

Donnerstag, den 27.7.2023

Kühl und düster ohne Ende,
den ganzen Tag schon nass.
Ist das der Dürre Ende?
oder verdirbt Petrus uns den Spaß?

Zeitungsleser stehen oft im Regen,
Unglaubliches liest man schwarz auf weiß.
So viel Probleme uns erregen,
dem Leser wird es kalt und heiß.

Das Wattenmeer ist in Gefahr,
ein Schiff mit Tausenden Autos brennt.
Elektroautos sind leicht entflammbar,
ein Unglück wie´s noch niemand kennt.

Vom Glück ist nur begrenzt zu lesen,
dass liebe Menschen um uns sind.
Gerade im Garten noch gewesen,
dort man der Zeitungswelt entschwind.

Freitag, den 28.7.2023

Zehn Liter Tagesniederschlag,
die Luft ganz feucht und schwer.
Warm, dass man draußen sitzen mag,
die Gärtner freun sich sehr.

Sorgen macht die Weltenlage,
mit schwerstem Wetter Tag für Tag.
Nicht jeder dieses Leid ertrage,
und den Nachrichten entsag.

Mit Verdrängung lässt sich nichts lösen,
das globale Dorf ist winzig klein.
Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen,
verloren ganz für sich allein.

Die Hoffnung bleibt uns stets am Ende,
Begegnung lässt uns fröhlich sein.
Geschafft wurd schon so manche Wende,
doch kommt sie selten von allein.

Samstag, den 29.7.2023

Warmes Tropenwetter, häufig Regen,
nach den Schauern auch mal Sonne.
Für die Pflanzen ist´s ein Segen,
wer hätt gedacht, dass es so komme?

Der Tageslauf beginnt mit Lesen,
die Basis guter Journalismus.
Was in der Welt so los gewesen,
in Diktatur und Pazifismus.

Was treibt der Mensch auf dem Planeten?
komm aus dem Staunen nicht heraus.
Ist er am Ende noch zu retten?
manchmal packt mich der kalte Graus.

Auf meiner kleinen Insel dann,
erfreun mich alle meine Lieben.
Und kommt noch heut der kleine Jan,
dann sind die Sorgen schnell vertrieben.

Sonntag, den 30.7.2023

Wolken, Sonne, frischer Wind,
der Regen blieb heute aus.
Chance für Großeltern und Kind,
wir können in den Garten raus.

Keine Zeit für Müdigkeit,
es regiert das volle Leben.
Nur am Morgen etwas Zeit,
Opa muss sein Bestes geben.

Zeit gilt es gut einzuteilen,
damit das Essen auf dem Tisch.
Danach im Garten noch verweilen,
Jan erweist als Gärtner sich.

Kartoffel, Möhren und Tomaten,
erntet gern der kleine Wicht.
Opa hilft etwas mit dem Spaten,
reiche Ernte ist in Sicht.

Montag, den 31.7.2023

Weiter geht´s mit Wind und Wolken,
Pilze sieht man plötzlich stehn.
An Reben zeigen sich die Folgen,
wenn das Wetter nicht mehr schön.

Frühaufsteher haben Zeit zum Lesen,
wie leben Menschen in der Diktatur?
Größenwahn soll´s nur bei Menschen geben;
man kennt ihn nicht in der Natur.

Warum kommen Wale an den Strand?
was treibt sie in den sicheren Tod?
Wir verändern nicht nur Luft und Land,
sondern bringen auch das Meer in Not.

Wohl dem der keine Fragen stellt,
genießt in seiner Welt das Glück.
Der kleine Jan die Zeit erhellt,
komm auf die rechte Spur zurück.

Dienstag, den 1.8.2023

Der letzte Julitag brachte 25 Liter Regen,
die Bilanz schießt in die Höh.
Und weiter geht der nasse Segen,
Mehltau sieht man weiß wie Schnee.

Im Garten wächst es munter weiter,
muss zwischendurch einmal dahin.
Das Körbchen schwankt bedenklich, leider,
die Küche zieht den Hauptgewinn.

Hoffnung macht der Wetterbericht,
drum geht´s zum Forstbotanischen Garten.
​Ganz nach Plan läuft´s aber nicht,
Jan kann den Spielplatz nicht erwarten.

Am Ende ist dann alles richtig,
wenn es dem kleinen Jan gefällt.
Der Opa ist im Sand ganz wichtig,
und zufrieden, wenn das Wetter hält.

Mittwoch, den 2.8.2023

Mild, regnerisch und trüb,
das Wetter macht kein Hochgefühl.
Am liebsten man im Stübchen blieb,
wann wohl die Sonne wieder kommen will?

Kein Frühstück gibt es mehr im Garten,
die Urlaubsgefühle sind perdu.
Müssen wohl ein Weilchen warten,
die Hoffnung stirbt bekanntlich nie.

Das Wetter spiegelt sich in den Medien,
Festivals versinken im Morast.
In Wacken regiert die Metalqueen,
zigtausend tragen nasse Last.

Lese die Zeitung in der Früh,
von Wirtschaft und von Politik.
Jan mich ins Museum König zieh,
Kinder leben ganz im Augenblick.

Donnerstag, den 3.8.2023

Mild-warm, gemischte Wetterlage,
von allem ist etwas dabei.
In Regenpausen man sich wage,
im Garten ernten eins, zwei, drei.

Die Regentonnen sind schon voll,
Gießkannen braucht keiner mehr.
Pilzkrankheiten nicht so toll,
entwickeln sich bei Nässe sehr.

Die Stadt kassiert viele Millionen,
Knöllchen aus dem Autoverkehr.
Anstatt Autofahrern Nerven schonen,
leiden manchmal auch die Nieren schwer.

Im Haus regiert das volle Leben,
Jan sorgt für Action pur.
Opa muss sein Bestes geben,
wird heute nichts mit der Natur.

Freitag, den 4.8.2023

Petrus spielt das volle Programm,
kühler Regen - warme Sonne.
Man fragt sich, was man machen kann,
Bewegung sich doch immer lohne.

Für die Küche gibt es Zeit,
denn Jan kommt spät heraus.
Der Garten hält so viel bereit,
genug für einen rechten Schmaus.

Die Rheinaue ist ein gutes Ziel,
der Spielplatz besonders interessant.
Backe Hasenkuchen endlos viel,
für Jan zum Naschen allesamt.

Die Sonne sticht, das heißt nichts Gutes,
bald spürt man Tropfen nieder gehn.
Wir bleiben noch, sind guten Mutes,
denn auch bei Regen ist es schön.

Samstag, den 5.8.2023

Aus den Federn ging es früh,
zwei Zeitungen sind zu lesen.
Kurz in den Garten es mich zieh,
das Körbchen wieder voll gewesen.

Am Vormittag herrscht Eile,
Hanna feiert heute Hochzeit.
Singe Jan Lieder eine Weile,
dann für die Abfahrt schon bereit.

Nach Süden geht´s stets rechts am Rhein,
das Wetter ist uns recht.
Die Trauung fast bei Sonnenschein,
dann zerrt der Wind am Zelt nicht schlecht.

Der Sturm zieht bald vorüber,
dann wird neu aufgetischt.
Die Laune längst noch nicht hinüber,
auf Feierlaune steht die Sicht.

Sonntag, den 6.8.2023

Der Regenmesser hat zu tun,
an diesem kühlen Sonntag.
Auch im Haus gab es kein Ruhn,
solches Wetter niemand mag.

Jansons Versuchung gerade recht,
lässt den Regen bald vergessen.
Zucchinikuchen auch nicht schlecht,
mögen alle gerne essen.

Was kann man bei dem Wetter machen?
lese Jan Geschichten vor.
Lasse Beethovens Melodien erwachen,
dann geht es doch noch vor das Tor.

Zum Arithmeum gehn wir gern,
bietet viel für Jung und Alt.
Schau der Jugend zu von fern,
gefangen von der Technik bald.

Montag, den 7.8.2023

Stürmisch ist´s und kühl,
die Silphie hat es umgeweht.
Abschied liegt in dem Gefühl,
für zwei es nach Berlin nun geht.

Spielen mit dem kleinen Jan,
mit Kreativität  und Phantasie.
Neues man erleben kann,
langweilig wird es nie.

Auf dem Rasen fangen spielen,
da kommt sogar die Sonn hervor.
Der Opa kann nicht so gut zielen,
Jan kommt ihm stets zuvor.

Still wird´s nun ohne Jan,
doch jemand freut sich in Berlin.
Er nicht mehr länger warten kann,
das volle Leben zieht dort hin.

Dienstag, den 8.8.2023

Wird der August vielleicht zu kühl?
es bleibt mild mit vielen Wolken.
Vorhersagen kann man nie viel,
muss des Petrus Launen folgen.

Höchste Zeit war´s für den Garten,
Zucchinis werden riesengroß.
Da darf man nicht zu lange warten,
was mach ich mit den Riesen bloß?

Geduld braucht man für die Bohnen,
nicht nur zum Pflücken, auch im Haus.
Doch die Frische sollt sich lohnen,
gewiss wird ein Genuss daraus.

Dem Computer gilt der Nachmittag,
updates machen ohne Ende.
Ob alles richtig ich mich frag,
man doch viel schöneres machen könnte.

Mittwoch, den 9.8.2023

Dieser Sommer schöpft für die Natur,
gerade aus dem Vollen.
Frisches Gemüse, Luxus pur,
doch nicht alle es sehen wollen.

Fast ein Sommer wie er früher war,
der Regen kam noch zur rechten Zeit.
Die Umwelt scheint fast wieder wunderbar,
frisches Grün sieht man weit und breit.

Doch die Zeitung macht wenig Mut,
der Mensch sich die Erde untertan.
Nie lebten wir so komfortabel und gut,
wie leicht man sich daran gewöhnen kann.

In der langen Geschichte der Erde,
sind wir die neuesten Gäste.
Wie lange das Anthroprozän noch werde?
wir hoffen gemeinsam das Allerbeste.

Donnerstag, den 10.8.2023

Mit frühem Start und Zeit zum Lesen,
lass ich den neuen Tag beginnen.
Doch keine Zeitung dagewesen,
kann dem e-paper nichts abgewinnen.

Ist der Notebook einmal an,
erliegt man leicht der Überfülle.
Kommt schnell auf eine falsche Bahn,
zumal nicht ganz so fest der Wille.

Ein Video über Sklaverei,
erregt sehr die Phantasie.
Sind wir denn heute wirklich frei?
jeder seine eigenen Schlüsse zieh.

Fühl mich dem Garten heut verpflichtet,
was Schöneres weiß ich gerade nicht.
Hab reiche Ernte dort gesichtet,
für ein leckeres Gericht.

Samstag, den 11.8.2023

Der Hochsommer ist zurück,
die Hitze kennt man gar nicht mehr.
Schwimmbadwetter, welch ein Glück,
die meisten Menschen freun sich sehr.

Im Garten nach dem Rechten sehn,
bei diesem Wetter ein Gedicht.
Alles steht gesund und schön,
gute Ernte ist in Sicht.

Danach beim Nachbarn eingeladen,
komm aus dem Staunen nicht heraus.
Jungfräulicher Boden und viel Wasser haben,
paradiesische Zustände gemacht daraus.

Überraschungen uns stets begleiten,
gehören zum Leben unbedingt dazu.
Wenn sie uns dann Freud bereiten,
entsteht ein Glücksgefühl im Nu.

Samstag, den 12.8.2023

Feuchte Luft, der Himmel grau,
Wachswetter für alles, was noch grün.
Sechs Liter gab es ganz genau,
der Regenschirm macht wieder Sinn.

Die Zeitung schreibt von der Gefahr,
dass Bankkonten verschwinden können.
In seltenen Fällen wird das wahr,
die Risiken sollte man gut kennen.

China fördert Menschen-Massenhaltung,
in Diktaturen ist das möglich.
Wir verbieten Käfighaltung,
die ist gerade für Menschen schädlich.

Nun wird die Zeitung zugeschlagen,
lieben Besuch gilt´s zu empfangen.
Eine fröhliche Runde wollen wir wagen,
vielleicht durch die Düne noch gegangen?

Sonntag, den 13.8.2023

Tropenwetter trüb und warm,
das Wachstum ist in vollem Gang.
Jeden Tag man ernten kann,
so könnt es weiter gehn noch lang.

Sonntagsfrühstück stets zu zweit,
in Ruhe und mit viel Genuss.
Doch schnell vergeht dabei die Zeit,
fließt fort im großen Lebensfluss.

In diesem Strom ist so viel Platz,
mit vielen interessanten Wegen.
Auch wenn am Ende liegt kein Schatz,
oft hilft allein schon das Bewegen.

Neue Wege fördern die Aufmerksamkeit,
erwecken Neugier und Phantasie.
Für Entdeckungen stets bereit,
ganz ähnlich ist´s in der Poesie.

Montag, den 14.8.2023

Warme Sonne, der Himmel blau,
vielversprechend begann der Morgen.
Erst am Abend ist man schlau,
musste eine Regenjacke borgen.

In aller Früh am Frühstückstisch,
die Zeitung trägt mich in die Welt.
Nachrichten gibt es täglich frisch,
auch Unglaubliches wird erzählt.

Hoffnung gibt´s in Afghanistan nicht mehr,
die Freiheit der Menschen ging verloren.
Für viele ist nun das Leben schwer,
die in diesem Lande geboren.

Deutschland jammert auf hohem Niveau,
niemand leidet Hunger und Durst.
​Die meisten wollen ein Weiter so,
beim Wohlstand geht´s stets um die Wurst.

Dienstag, den 15.8.2023

In der Wetterküche ist Bewegung,
das Hygrometer fast am Anschlag.
Schwer fällt so die nötige Regung,
ohne Schirm man sich nicht wag.

Ein Gewitter bringt 19 Liter in der Früh,
die Wasserbilanz geht in die Höh.
Der Regen kam so schnell wie nie,
vor der Garage stand ein See.

Unser Eschenahorn ist in Not,
ein Teil ist morsch und instabil.
Da dieser abzustürzen droht,
war die Reparaturaktion mein Ziel.

Ein Segen sind Bewegungspillen,
viel zu wenige wissen das.
Bequemlichkeit ist des Menschen Willen,
die verdirbt sogar den Spaß.

Mittwoch, den 16.8.2023

Es bleibt tropisch warm und schwül,
Dunst steigt vom Boden auf.
Das Wachstum gar nicht enden will,
die Küche freut sich drauf.

Kürzer werden schon die Tage,
brauch für die Zeitung Leselicht.
Journalisten mühn sich ohne Frage,
ob´s mir gefällt oder auch nicht.

Herta Müller feiert Jubiläum,
blickt auf ihr Leben nun zurück.
In Diktatur, Angst und Verdummung,
widerstand dem Elend, welch ein Glück.

Sie schärft den Blick für Wachsamkeit,
Freiheit ist nicht selbstverständlich.
Erst recht nicht die Gerechtigkeit,
nur die Geschichte scheint unendlich.

Donnerstag, den 17.8.2023

Schwül, bedeckt, 4 Liter Regen,
ist das noch ein Dürrejahr?
Der Mittelwert kann´s nicht belegen,
nur Gärtner wissen wie es war.

Die machen sich Gedanken viel,
was wohl demnächst im Garten steht.
Wenn Herr Lauterbach es will,
es bald zum Träumen dorthin geht.

Der Garten hat viel Potential,
konnte das heute wieder sehen.
Das größte Unkraut auf jeden Fall,
man kann kaum durch die Wege gehen.

Muss mich vorsichtig bewegen,
hab leider keinen Platz mehr frei.
Cannabis wär daher kein Segen,
für Gärtner, die nicht ganz schwindelfrei.

Freitag, den 18.8.2023

Schwül und heiß der Nachmittag,
dazu der schönste Sonnenschein.
Nur in den Schatten man sich wag,
das Schwitzen kommt von ganz allein.

Dabei haben wir´s noch gut,
schwerer ist´s in heißen Zonen.
Öl, Reichtum und viel Mut,
konnt sich für die Saudis lohnen.

Energie bedingt den Wohlstand,
Sparen fällt den Menschen schwer.
Rettet grüner Wasserstoff das Land?
Öl braucht die Welt noch lange sehr.

Nun flieh ich in das kühle Haus,
auf der Terrasse ist´s zu heiß.
Ruh mich vom Unkraut jäten aus,
und was der Tag noch bringt, wer weiß?

Samstag, den 19.8.2023

Schwül-warm war dieser Tag,
die Sonne machte sich rar.
Man sich nicht recht bewegen mag,
Regen wurd man kaum gewahr.

Lieber Besuch war angesagt,
drei Generationen reisten an.
Zwei Köche waren schon gefragt,
so ging es gut und leicht voran.

Schon auf die Kinder eingestellt,
auf dem Spielplatz gut bewährt.
Alte Telefontechnik den Kleinen gefällt,
mit leckerem Eis man stets gut fährt.

Ein schöner Tag für Groß und  Klein,
Begegnungsfest nach langen Jahren.
Von ganzem Herzen fröhlich sein,
solche Erinnerung wir gern bewahren.

Sonntag, den 20.8.2023

Das Wetter fährt Karussell,
mit Schwung geht´s durch die heiße Phase.
Am Tag steigt die Temperatur sehr schnell,
der Bewegungsdrang uns dann verlasse.

Frühstück und Zeitung heut im Garten,
in der Morgenfrische angenehm zu zweit.
Informationen fließen aller Arten,
danach zu Tatendrang bereit.

Wir sieht es heut im Garten aus?
die Blumen stehn auf dem Zenit.
Bieten Bienen süßen Schmaus,
und ich nehm gerne welche mit.

Der Spaziergang kommt am Abend,
für mittags gibt´s andere Ideen.
Ruhestand kennt keinen Feierabend,
dank Aktivität wird er erst schön.

Montag, den 21.8.2023

Vergessen ist die Kältedelle,
mit Regen, der so hilfreich war.
Reiten nun auf der Hitzewelle,
die Natur ergrünt ganz wunderbar.

Gärtner nutzen den Vormittag,
am Nachmittag brennt heiß die Sonne.
Rasen mähen ganz ohne Plag,
das gepflegte Grün die Arbeit lohne.

Zum runden Geburtstag ein Telefonat,
stets ein Anlass für Begegnung und Kontakt.
Ruheständlerin in Bewegung von früh bis spat,
wie schön, dass Gesundheit und Familie intakt.

Kleiner Ausflug in den Botanischen Garten,
eine gepflegte Naturoase in Bonn.
Blumen aus aller Welt auf mich warten,
erreiche sie mit dem Fahrrad schon.

Dienstag, den 22.8.2023

Sommerwetter im August,
man kann sich nicht drüber beklagen.
Die Sonne oft den Wolken weichen musst,
die Temperatur war gut zu ertragen.

Insider schreiben über den Osten,
der fühlt sich vom Westen abgehängt.
Bei Mindestlohn sind zu hoch die Kosten,
die Menschen von vielen Krisen bedrängt.

Hintergrundwissen hilft zu verstehen,
wo der Kontakt zum Brennpunkt fehlt.
Zuerst werden die eigenen Sorgen gesehen,
erst danach die Weltenrettung zählt.

Zum Garten geht´s in die andere Welt,
Überraschungen gibt´s dort von ganz allein.
Riesige Zucchiniblätter haben den Blick verstellt,
wie konnten so riesige Früchte darunter sein?

Mittwoch, den 23.8.2023

Weiter geht der Sommertraum,
nur Schönwetterwölkchen sind zu sehn.
Beim Wachsen kann man zuschaun,
die Rasenmäher laufend gehn.

Der Tag begann besonders früh,
viel Zeit fürs Frühstück und zum Lesen.
So viele Themen wie noch nie,
kaum eines davon ist gut gewesen.

Die Klimapolitik versagt schon wieder,
Schuld sind wie immer nur die Anderen.
Wohlstand ist den Menschen lieber,
nicht jedes Ziel kann man erwandern.

Versuch und Irrtum - frei nach Darwin,
das Bessere gewinnt am Ende.
Wo geht wohl unsere Reise hin?
das Aug ist schwach doch stark die Hände.

Donnerstag, den 24.8.2023

Mit Regen dieser Tag beginnt,
erfrischt uns auch bei kleiner Menge.
Schon bald die Sonne Macht gewinnt,
da kommt das Fahrrad in die Gänge.

Zuerst die Nachrichten ertragen,
Ausweichen hilft auch nicht weiter.
Auf manches kann man nichts mehr sagen,
das Weltgeschehen macht nicht heiter.

Ablenkung findet man draußen,
da sieht man, was noch zu tun.
Zuerst mal in den Garten sausen,
später kann man immer ruhn.

Zucchini ernten, wenn noch klein,
süße Trauben schon verführen.
Mit bunter Schönheit ganz allein,
die Gartenhochzeit kann berühren.

Freitag, den 25.8.2023

Wetter der besonderen Art,
trüb, mild und regnerisch.
Vor Dürre Petrus uns bewahrt,
mit Wetter, das fast tropisch.

In einer Regenpause schnell zum Garten,
Papageien fallen über die Sonnenblumen her.
Man sollte Kohlmeisen erwarten,
sieht aus, als gäb es keine mehr.

Lang währt die Gartenfreude nicht,
Regen droht, verdirbt den Spaß.
Mit dem Rad fährt man auf Sicht,
wurde am Ende fast nicht nass.

Mehr Lesezeit auf der Terrasse,
heut aus der Technik-Literatur.
Doch von Bewegung ich nicht lasse,
am liebsten geht´s in die Natur.

Samstag, den 26.8.2023

Nicht ganz so warm und schwül,
man kann zufrieden sein.
Frühmorgens etwas windig, kühl,
der Start beginnt im trauten Heim.

Kuchen backen heut zu zweit,
mit alten Rezepten allerbest.
Dazwischen eine Pizza vorbereit,
ein Kuchen ist für´s Gemeindefest.

Am Nachmittag geht es auf´s Rad,
vorbei an langen Autoschlangen.
Weiß ich mal keinen rechten Rat,
im Garten ist stets was anzufangen.

Warum will mein Salat nicht aufgehn?
nicht alles geht so wie man denkt.
Wunderschön sind die Blumen anzusehn,
die Natur uns so viel Schönes schenkt.

Sonntag, den 27.8.2023

Die Wetterprognose stand auf Regen,
das Ergebnis: Sonnenschein.
Noch ein Tag vorher falsch gelegen,
die Menschen sich darüber freun.

Bewegungsrunde hin zum Rhein.
den Schirm trag ich umsonst spazieren.
Beizeiten muss zurück ich sein,
soll beim Gemeindefest kassieren.

Dort herrscht ein emsiges Treiben,
leckerer Kuchen war sehr gefragt.
 Die Dünenfüchse Bilder zeigen,
Historisches war angesagt.

Für alle, die sich engagiert,
und die gesellig dort verweilen.
Hat sich dieser Tag rentiert,
nachhaus wollt niemand sich beeilen.

Montag, den 28.8.2023

Morgens kühl, am Tage mild,
der Sommer geht schon bald zu Ende.
Die Luft sich angenehm anfühlt,
was nehm ich heute in die Hände?

Der Möglichkeiten gibt es viel,
mag Hefeschnecken allzu gern.
Und wenn man etwas ganz fest will,
ist´s bis zum Ziele nicht mehr fern.

Die Kehrseite der Köstlichkeiten,
man kann nicht leicht von ihnen lassen.
Lässt schnell sich von Verführung leiten,
statt mit Bewegung zu befassen.

Begegnung auf dem Weg vom Garten,
Zwei freun sich über´s Wiedersehn.
Ohne Besonderes zu erwarten,
wurde der Tag noch richtig schön.

Dienstag, den 29.8.2023

Der Sommer macht gerad Pause,
der Pullover kommt hervor.
Warm genug ist es im Hause,
nachmittags kommt die Terrasse vor.

Auch wenn die Verdunstung nicht so hoch,
das Gießen soll man nicht vergessen.
Die Blütenpracht im Jahreshoch,
selten so schön gewesen.

Wo hält man sich am längsten auf?
in der Küche gar beim Lesen?
Jeder Tag hat seinen Lauf,
oft war´s richtig gut gewesen.

Die Dachdecker waren heute hier,
immer gibt´s was abzudichten.
Die Unterhaltung mit Ihnen eröffnet mir,
Perspektiven und Weltensichten.

Mittwoch, den 30.8.2023

Das Wetter weiter mild und trüb,
zuweilen Regenschauer.
Manch Radfahrer nicht trocken blieb,
da half auch keine Power.

Im Garten gibt es ein Problem,
das Erdbeerfeld ist unterhöhlt.
Lange war´s ohne Wühlmaus schön,
nun einer es bei mir gefällt.

Der Gärtner mag den Schädling nicht,
doch der lässt sich nicht vertreiben.
Schwer ist nun die Aufsichtspflicht,
es regnet - muss im Häuschen bleiben.

Die ganze Vielfalt der Natur,
lernt man im Garten kennen.
Und man gewinnt nicht immer nur,
wie´s kommt, so muss man´s nehmen.

Donnerstag, den 31.8.2023

Abschied heute vom August,
der Tag blieb mild und trüb.
Solches Wetter macht keine Lust,
doch Zeit für einen Spaziergang blieb.

Schwierig wieder die Zeitungsthemen,
überall geht´s nur um´s Geld.
Kommunen die Schulden nicht ernst nehmen,
Hauptsache die Ideologie nicht fehlt.

Für den Garten war wenig Zeit,
die Pfirsichernte steht nun an.
Bei Gegenwind wird der Weg weit,
es geht diesmal langsam voran.

Mit Ulla und Norbert in netter Runde,
unser Pfirsichkuchen wird gelobt.
Bis nach Friesdorf drang die Kunde,
was Schönes in Tannenbusch wird erprobt.

Freitag, den 1.9.2023

Den Wetterbericht will man nicht wissen,
herbstlich kühl und Dauerregen.
Den Garten werd ich wohl vermissen,
mich weniger als sonst bewegen.

Wetterstation und Wetterdateien,
begleiten mich seit Jahren.
Schwere Kost für Experten und Laien,
im Wetterchaos klaren Blick zu bewahren.

Zum Jahreswechsel 16,4 ° C Tagesmittel,
der Winter ist praktisch ausgeblieben.
Mitte Mai bis Juli den 5. Dürretitel,
seitdem feucht-tropische Spielchen getrieben.

Wichtig ist nicht nur der Regen,
hohe Temperaturen verdunsten so viel.
Wetter wird uns weiter bewegen,
hoffentlich im Guten so Petrus will.

Samstag, den 2.9.2023

Nach schlechtem Wetter wieder Sonne,
in hellem Licht steht die Natur.
Herrlich warm, die reinste Wonne,
noch gestern kalt und Regen nur.

Gäste aus dem fernen Usbekistan,
kamen uns heute besuchen.
Wie gut, dass Christa kochen kann,
es gab viel zu versuchen.

Spaziergang durch den Dünenwald,
Naturoase mitten in der Stadt.
Die Kinder auf dem Spielplatz bald,
viel Grün die amerikanische Siedlung hat.

Warum gibt es Grenzen in der Welt?
Überall leben Menschen wie Du und ich.
Reisen und leben dort, wo´s gefällt,
Gesellschaften verändern sich.

Sonntag, den 3.9.2023

Das Wetter wieder angenehm,
warme Sonne zum Genießen.
Der Sonntag ist für Viele schön,
ein Wochenende zum Versüßen.

Seit Tagen war ich nicht im Garten,
für die Pfirsiche wird´s Zeit.
Und Äpfel mehr als zu erwarten,
die Wühlmaus macht sich weiter breit.

Tomaten leuchten rot und schön,
Zucchinis wachsen munter weiter.
Weniger Wespen an die Trauben gehn,
das Körbchen fasst nicht alles, leider.

Die Trockenheit ist längst vergessen,
die Regentonnen gut gefüllt.
Die Erntezeit zeigt unterdessen,
wie der Garten Tisch und Teller füllt.

Montag, den 4.9.2023

Herbstsonne, was kann schöner sein?
so angenehm die Temperatur.
Wer nicht im Büro muss sein,
der zieht hinaus in die Natur.

Doch die Laune sinkt beim Zeitung lesen,
bei Herrn Wiedlichs Thema Klimawende.
Sparsam sei man selbst gewesen,
bei andern man es nicht so fände.

Elektrisch sei die Zukunft nun,
Strom kommt von Wind und Sonne.
In der Dunkelflaute muss man ruhn,
und warme Kleidung wieder lohne.

Wie den meisten geht´s auch mir,
irgendwann muss ich hinaus.
Für´s Energie sparen sehr dafür,
kenn mich mit dem Fahrrad aus.

Dienstag, den 5.9.2023

Altweibersommer zum Verwöhnen,
ein Schattenplätzchen wär jetzt schön.
Wer könnt sich nicht daran gewöhnen?
wie lang wird es so weiter gehn?

Die Gartenernte macht echt Arbeit,
viele Trauben muss man aussortieren.
Pfirsich heißt Empfindlichkeit,
doch unvergleichlich beim Probieren.

Was mach ich mit der süßen Menge?
rasches Handeln ist angesagt.
Wenn wenigstens der Traubensaft gelänge,
zwei Pfirsichkuchen sind gewagt.

Immer gilt´s zu überlegen,
ständig hat man was zu tun.
Gärtner müssen sich bewegen,
im Winter ist mehr Zeit zum ruhn.

Mittwoch, den 6.9.2023

Wieder Sonne, man glaubt es kaum,
sommerlich die Temperatur.
Petrus schenkt uns einen Traum,
im Zauberkleid steht die Natur.

Nur die Pflichtlektüre am Morgen,
zeigt der Welten Schattenseiten.
Kann Ratlosigkeit und Sorgen,
und manchmal Angst bereiten.

Wie hält der Mensch das alles aus?
am besten geht er in den Garten.
Bewegung treibt die Sorgen aus,
muss auf das Glück nicht länger warten.

Hinterm Gartentor liegt ein Idyll,
heut gab es ganz viel Bohnen.
Leise beschleicht mich das Gefühl,
der Tag könnt sich noch lohnen.

Donnerstag, den 7.9.2023

Der Sommer bei uns neu erwacht,
die Gießkannen sind schon im Blick.
Wohl niemand hätte das gedacht,
nicht immer hat man so viel Glück.

Zum Garten geht´s am frühen Morgen,
Äpfel und Pfirsiche reifen immer weiter.
Die Wühlmaus macht so manche Sorgen,
ist schlauer als der Gärtner, leider.

Traubensaft schmeckt noch ganz frisch,
süßer als der beste Wein.
Hab gerad ein Gläschen auf dem Tisch,
und kann mich dran erfreun.

Begehrt ist Pfirsichmarmelade,
gerettet darin der Pfirsichreichtum.
Verderben schnell, das wäre schade,
im Augenblick gibt´s viel zu tun.

Freitag, den 8.9.2023

Die Sonne steht in unserem Garten,
nur im Schatten hält man es aus.
Die Blumen kühles Nass erwarten,
noch spät am Abend geht´s hinaus.

Im Garten geht die Ernte weiter,
Pfirsiche gibt´s wie noch nie.
Tomaten, Trauben stimmen heiter,
die Wühlmaus in die Beete zieh.

Gärtner leben mit dem Garten,
vergessen dort, was sonst noch zählt.
Ernten mehr als zu erwarten,
hoff, dass das Fahrradkörbchen hält.

Interessant ist das Echo dann zuhaus,
wo schon so viele Früchte liegen.
Was machen wir nun alles draus?
heute Marmelade - mit Vergnügen.

Samstag, den 9.9.2023

Saharawetter ohne Ende,
doch mit Tau und feuchter Luft.
Wie man es auch wende,
Schweiß bremst der Bewegung Lust.

Der größte Reichtum ist Gesundheit,
ohne die kommt nichts voran.
Zum Reisen waren wir bereit,
hoffentlich  geht´s morgen dann.

Wenn Gärtner kochen, sehn sie zu,
dass alle Nahrung selbst erzeugt.
Dann kommt noch etwas Stolz hinzu,
und alle sind bald überzeugt.

Bestimmt ist das Essen sehr gesund,
und Liebe geht auch durch den Magen.
Doch wurd es noch am Abend kund,
wir können keine Reise wagen.

Sonntag, den 10.9.2023

Das heiße Wetter bleibt uns treu,
auch morgen wird´s vorhergesagt.
Die Sonne man am besten scheu,
kühler Schatten ist gefragt.

Tag des Denkmals, gut für mich,
die amerikanische Siedlung lädt ein.
Achim Könen engagiert sich,
auf´s Hochhaus geht´s dank dem Verein.

Auf dem ersten deutschen Hochhaus,
sind die Aussichten grandios.
Über das Häusermeer hinaus,
ist die Umgebung ein Genuss.

Von Mietern hört man viele Klagen,
stehn mit Wohnungsproblemen allein.
Traumhafte Umgebung lässt sie´s ertragen,
 und gern hilft der Dünenfuchsverein.

Montag, den 11.9.23

Heiß, sonnig, die Luft ist schwül,
anstrengend ist es schon drin.
Nach Prognose es morgen regnen will,
das wäre ganz nach meinem Sinn.

Die Viren nehmen mich gefangen,
was soll ich heut bloß schreiben?
Muss nun um die Genesung bangen,
im Haus die Zeit vertreiben.

Die Gartenblumen auf dem Tisch,
spenden mir rechte Freude.
Und sie trösten mich,
wenn´s nicht so gut geht heute.

Hoffnung bestimmt das ganze Leben,
das schrieb schon Schiller wunderbar.
Kann wahre Zuversicht uns geben,
das bleibt gewiss für immer wahr.

Dienstag, den 12.9.2023

Wolken sah man lang nicht mehr,
doch auch die Sonne ist noch da.
Die Wetterstation lohnt gerade sehr,
manche Rekorde sie schon sah.

Zu berichten gibt´s nicht viel,
der alte Schwung ist hin.
Es fehlt die Lust und auch das Ziel,
Corona ist halt kein Gewinn.

Doch irgendwann ist jeder dran,
ist sie erst einmal im Haus.
Niemand ihr dann entweichen kann,
doch fällt die nächste Impfung aus.

Nun heißt´s Geduld und ganz viel Mut,
was mir zuweilen etwas fehlt.
Christa meint, mir geht´s schon gut,
ihr Urteil stets besonders zählt.

Mittwoch, den 13.9.2023

Elf Liter Regen gab es in der Nacht,
der Tag fühlt sich fast herbstlich an.
Gottlob fiel der Regen sacht,
und richtet keinen Schaden an.

Waldbrände im Sommer wie noch nie,
wer denkt heute noch daran?
Die Sintflut durch viele Länder zieh,
Natur erbarmungslos sein kann.

Auch der Mensch ist Teil von ihr,
das Anthroprozän lässt grüßen.
Die Ressourcen nutzen wir,
um uns das Leben zu versüßen.

Mehr als 8 Milliarden Menschen leben,
mittlerweile auf dieser kleinen Welt.
Warum manche keinen Frieden geben?
wo es den meisten gut gefällt.

Donnerstag, den 14.9.2023

Das Barometer steigt weiter an,
kommt die Wärme nun zurück?
Der Zucker in den Rüben steigen kann,
die Erntezeit schon fest im Blick.

Daheim heißt es jetzt kürzer treten,
beim Test fehlt noch das grüne Licht.
Geduld ist schwer, vielleicht hilft Beten?
und ein Platz am Sonnenlicht.

Perspektive wechseln wär jetzt schön,
die Nachrichten eine Weile vergessen.
Beim Wandern schöne Dinge sehn,
das wär gern mein Ziel gewesen.

Zufriedenheit ist ein Kunststück,
will jeden Tag gefördert sein.
Bei Erfolg winkt uns das Glück,
im Reinen mit der Welt zu sein.

Freitag, den 15.9.2023

Blauer Himmel, Sonnenschein,
mit Herbstsonne ganz wunderschön.
Feucht hält nun der Tau allein,
spazieren möcht man gehn.

Bei diesem Wetter steigt die Lust,
die Viren zu vergessen.
Der Gärtner in den Garten musst,
wo lang er nicht gewesen.

Rote Tomaten lachen ihn an,
doch nagt der Herbst schon an dem Grün.
An Bohnen er sich freuen kann,
die Ernte zieht sich noch was hin.

Reif sind Äpfel nun und Trauben,
die Pfirsichernte schon vorüber.
Amseln süße Beeren rauben,
keine Jahreszeit wär mir je lieber.

Samstag, den 16.9.2023

Bestes Wetter für´s Wochenende,
noch warm, die Sonne scheint.
Erkennbar ist noch keine Wende,
Petrus gut es mit uns meint.

Sonne hilft in allen Dingen,
die Genesung kommt voran.
In der Küche will´s gelingen,
Gartengemüse kommt gut an.

Lust in den Garten allemal,
wo Bohnen und bunte Blumen warten.
Auf den Kreuzberg wieder mal,
gute Sicht war zu erwarten.

Schön ist stets ein Neubeginn,
wohltuend, wenn es aufwärts geht.
Und Hoffnung ist dabei im Sinn,
dass es am Ende gut ausgeht.

Sonntag, den 17.9.2023

Wochenende, Sonnenzeit,
Ausschlafen, bis es nicht mehr geht.
Ich war schon um fünf bereit,
überleg, wohin es geht.

Seit langem wieder mal zum Rhein,
er präsentiert sich heut in schönstem Blau.
Ein Glück, gerade vor Ort zu sein,
für diese schöne Sonntagsschau.

Gut tut Bewegung an der Luft,
in unserer Wohlstands satten Zeit.
Die Medizin nach mehr Bewegung ruft,
mir ist kein Weg zu weit.

Die Welt erlebt man nicht zuhaus,
Begegnungen finden draußen statt.
Ein kleines Schwätzchen außer Haus,
manch Glück sich so gefunden hat.

Montag, den 18.9.2023

Wieder warmer Sonnenschein,
nach Italien muss man nicht.
Wer will da nicht zufrieden sein?
das Wetter ist ein Herbstgedicht.

Ab Nachmittag bläst der Wind kräftig,
Hainbuchensamen auf den Weg.
Und mancher Gärtner fegt geschäftig,
gesund bleibt, wer sich viel beweg.

Im Garten wächst es immer fort,
viel Gewicht bringen die großen Tomaten.
Drum muss ich oft an diesen Ort,
der Fahrradkorb ist überladen.

Die Luft war heut besonders klar,
vom Kreuzberg sah man weit ins Land.
Ein Fototraum wurd heute wahr,
wie gut, dass ich den Weg hoch fand.

Dienstag, den 19.9.2023

Herbstlich, doch noch warm genug,
der Wind gewinnt die Oberhand.
Hainbuchensamen im freien Flug,
Grund für Frühsport mancher fand.

Bewegungsmangel zu vermeiden,
versuche ich so gut es geht.
Manchmal siegen Bequemlichkeiten,
und Müdigkeit nicht recht vergeht.

Besonders um die Mittagszeit,
geht leicht der Schwung verloren.
Erst wer zum Aufbruch ist bereit,
fühlt bald sich neu geboren.

Heute wollt es nicht gelingen,
drum fass ich spät noch neuen Mut.
Das Rad soll in die Natur mich bringen,
dann geht´s am Abend wieder gut.

Mittwoch, den 20.9.2023

Sonne lockt uns aus dem Haus,
die Temperatur ist angenehm.
Frühsport am besten außer Haus,
an frischer Luft so richtig schön.

Übers Wasser schreibt die Zeitung,
45 Millionen Kubikmeter im Verbund.
28 Millionen aus der Wahnbachleitung,
20 Millionen aus dem Meindorfer Grund.

20 Millionen reichen gerade für Bonn,
über 600 Liter in jeder Sekunde.
Fließen über riesige Leitungen davon,
zu uns, wo der Kaffee besonders munde.

Der Komfort könnte größer nicht sein,
in jedem Haus fließen Wasser und Strom.
Lieferdienste bringen Wünsche ins Heim,
irgendwo paradiesisch ist es schon.

Donnerstag, den 21.9.2023

Das Wetter ändert sich,
am Vormittag war es noch schön.
Dann überraschen Wolken mich,
bei Regen bleibt das Fahrrad stehn.

Morgenspaziergang in der Sonne,
bei angenehmer Temperatur.
Zu zweit sich der besonders lohne,
zum Nordfriedhof mit viel Natur.

Dann hält der Garten mich gefangen,
die Bohnen brauchen eine Weile.
Auch Tomaten in den Korb gelangen,
dann treiben dunkle Wolken mich zur Eile.

Maria hat mich auf dem Weg erkannt,
die Überraschung für den Tag.
Auf der Gärtnerwelle man sich fand,
gern man sich wieder sehen mag.

Freitag, den 22.9.2023

Herbstlich feucht und mild,
erst abends kam der Regen.
Der Tag war bestens ausgefüllt,
konnte einiges bewegen.

Gartengemüse erfordert viel Fleiß,
wie gut, dass ich die Küche liebe.
Genuss gibt es, wie ein Jeder weiß,
wenn der Koch in Hochform bliebe.

Bewegung darf auch heut nicht fehlen,
die Laune kommt von ganz allein.
Einen schönen Weg gilt´s auszuwählen,
man braucht nicht immer Sonnenschein.

Froh zu sein bedarf es wenig,
und wer froh ist, ist ein König.
Der Kanon erinnert mich daran,
wie leicht man sich doch freuen kann.

Samstag, den 23.9.2023

Kühler weht  heut der Wind,
durch Wolkenlücken scheint die Sonne.
Im Schatten man´s schon kühl empfind,
Virenplagen sind nicht ohne.

Bei Andrea hol ich meinen Wein,
beste Meisterqualitäten garantiert.
Ein Glas zum Essen süß und fein,
für zwei, damit auch nichts passiert.

Dann geht´s noch auf die große Runde,
die Sicht vom Kreuzberg klar wie nie.
Den Kottenforst ich gern erkunde,
um die Unikliniken ich zieh.

In dieser schönen Jahreszeit,
ist der Wald ist noch saftig grün.
Von vielen Punkten sieht man weit,
Wandern ist immer ein Gewinn.

Sonntag, den 24.9.2023

Dank hohem Luftdruck ist es schön,
Sonne bestimmt den Tag.
Milde Temperaturen zum spazieren gehn,
doch Bewegung kam nicht in Frag.

Den Vormittag mit Apps vernichtet,
Passwörter sind mir ein Graus.
Auf die Gesundheitsakte so verzichtet,
ich glaub, kein Nachteil wächst daraus.

Oskar feiert 17. Geburtstag,
stets schneller will die Zeit vergehn.
Im Garten man noch feiern mag,
die ganze Familie kann sich sehn.

Auch die Woche klingt nun aus,
was wird die nächste bringen?
Konnt ich auch heute nicht hinaus,
morgen wird´s gewiss gelingen.

Montag, den 25.9.2023

Altweibersommer zum Genießen,
schöner kann der Herbst nicht sein.
Petrus will uns den  Tag versüßen,
was draus wird, liegt an uns allein.

Die Zeitung war wenig interessant,
wahrscheinlich lockte die Sonne schon.
Mit dem Besen in der Hand,
ein Nachbarschwätzchen, das sich lohn.

Dann mit dem Fahrrad eins, zwei, drei,
bei diesem Wetter ein Vergnügen.
Keine Parkplatzsucherei,
danach in der Küche fleißig üben.

Wo geht´s am Nachmittag noch hin?
die Findungphase dauert an.
Viele Ideen sind im Sinn,
morgen ich´s gern verraten kann.

Dienstag, den 26.9.2023

Auf die Sonne ist Verlass,
lockt uns hinaus zu gehn.
Spazieren gehen macht jetzt Spaß,
die Flora ist noch grün und schön.

Am frühen Morgen war es frisch,
die Medien berichten von der Welt.
Das Oekomüsli auf dem Tisch,
die Laune sich in Grenzen hält.

Steht dann die Sonne im Zenit,
hält im Haus mich nichts mehr auf.
Der Rhein war gestern Favorit,
nach Messdorf geht der Sonnenlauf.

Die Terrasse ist nun gut erträglich,
fast mittendrin in der Natur.
Tank Sonne für den Winter täglich,
ein schöner Tag wie Urlaub pur.

Mittwoch, den 27.9.2023

Aus dem Süden bläst der Wind,
bringt uns die Wärme mit heran.
Auch wenn die Tage kürzer sind,
das Wetter uns verwöhnen  kann.

Aus der Zeitung scheint die Welt,
für viele schwer verdaulich.
An Katastrophen es nicht fehlt,
das Leben ist nicht nur beschaulich.

Die Sonne scheint, wo geht es hin?
wohl dem, der einen Garten hat.
Das Ziel ist immer ein Gewinn,
hat Überraschungen stets parat.

Von dort geht´s kurzerhand hinauf,
zum schönsten Platz von Bonn.
Zufrieden mit des Tages Lauf,
nach Tannenbusch zurück ich komm.

Donnerstag, den 28.9.2023

Der September geht bald zu Ende,
die Tage sind noch sommerlich.
Im Garten sieht man schon die Wende,
gelbe Blätter zeigen sich.

Rote Bete gibt´s und Bohnen,
auch ein Zucchini ist dabei.
Und für die Vögel sollt´s sich lohnen,
fressen die Äpfel eins, zwei, drei.

Natur den Garten dominiert,
man plant und denkt sich was dabei.
Petrus das Ganze korrigiert,
und Zufall bringt manch Allerlei.

Jedes Jahr ist individuell,
mancher Versuch misslingt.
Auch Überfülle entsteht ganz schnell,
groß ist die Freude, wenn´s gelingt.

Freitag, den 29.9.2023

Der Wind treibt Wolken vor sich her,
es ist noch warm und angenehm.
Eine Woche keinen Regen mehr,
dieser September war besonders schön.

Kartoffeln und Zwiebeln aus dem Garten,
zaubern kann man damit.
Ein Duft - man kann es kaum erwarten,
Reibekuchen machen Appetit.

Da ist Bewegung angeraten,
am besten eine große Runde.
Der Rhein hat heute eingeladen,
seine breiten Ufer ich erkunde.

Viel Lesestoff liegt auf dem Tisch,
komme kaum noch hinterher.
Nicht jedes Thema interessiert mich,
was interessant, das ist nicht schwer.

Samstag, den 30.9.2023

Nachts gab es drei Liter Regen,
am Tage strahlt die Sonne.
​Bestes Wetter zum Bewegen,
​die Wetterküch uns gut bekomme.

Einfach gesagt, doch schwer getan,
Rentner halten sich für unabkömmlich.
Ob ich heut nach draußen kann?
für die Gesundheit wär´s bekömmlich.

​Früh aus den Federn heißt noch nicht,
dass alles läuft nach Plan.
​Wenn neue Wünsche sind in Sicht,
​dann stehn die alten hinten an.

​Spät geht es heute noch hinaus,
die Kamera ist stets dabei.
​Nach dem leckren Gartenschmaus,
bin ich nun zum Wandern frei.

Sonntag, den 1.10.2023 (für Peter)

Musik ist gelebte Emotion,
bereichert unser Leben.
Fordert volle Konzentration,
kann uns und andern vieles geben.

Musik heißt immer Disziplin,
Lernen steht an erster Stelle.
Bei Fortschritt zeigt sich der Gewinn,
die ganze Seele sich erhelle.

Musik heißt auch Begegnung,
gemeinsam geht´s zum Ziel.
Braucht Willen und Bewegung,
damit Harmonie entstehen will.

Steter Neubeginn und Üben,
wird am Ende auch belohnt.
Musik muss man einfach lieben,
Kultur an erster Stelle thront.

Montag, den 2.10.2023

Der Oktober beginnt mit Macht,
mit Wärme und hellem Sonnenschein.
Ein Herbstwetter wie für uns gemacht,
es könnte schöner gar nicht sein.

Schon der September war warm wie nie,
als Italiener fühlt man sich.
Dennoch das Heer der Viren zieh,
befällt am Ende nicht nur mich.

Im Garten wuchsen viele Bohnen,
da heißt es höchste Eisenbahn.
Wird sich der ganze Aufwand lohnen?
wie viel man wohl verwerten kann?

Unser Menü bestimmt der Garten,
was er bringt wird meistens gut.
Stets Überraschungen auf uns warten,
man braucht nur Lust und etwas Mut.

Dienstag, den 3.10.2023

Der 3. Oktober steht für die Freiheit,
ein Glücksfall wechselvoller Geschichte.
Und für ein Gefühl der Gerechtigkeit,
die Freiheit erscheint im rechten Lichte.

Auch wenn der Himmel heute ganz grau,
der Regen tut der Natur richtig gut.
Und die Menschen wissen genau,
Demokratie gibt´s nicht ohne Mut.

Markhabo und Gulmira rufen uns an,
freuen sich auch über die Einheit.
Nach Deutschland wollen sie irgendwann,
auch wenn Usbekistan ist so weit.

Fleiß, Sprache und Literatur,
sind der Schlüssel in die Welt.
Es ist begründet in unserer Natur,
dass man immer nur das Beste wählt.

Mittwoch, den 4.10.2023

Herbstwetter feucht und mild,
an den Blättern zaust der Wind.
Ab und zu man Sonne fühlt,
wenn man den Weg nach draußen find.

Abschied von Frau Nelli Wirt,
wer sie kannte, mochte sie.
Vom Osten der Weg sie zu uns führt,
vergessen werden wir sie nie.

Im Garten gibt´s nicht viel zu tun,
Zinnien lachen mich noch an.
Sie stehn auf der Terrasse nun,
wo ich mich dran erfreuen kann.

Zeit auf den Kreuzberg hoch zu gehn,
durch den Friedhof steil und still.
Von oben auf die Welt zu sehn,
welch ein erhabenes Gefühl.

Donnerstag, den 5.10.2023

Der Tag beginnt ganz trüb und kühl,
am Nachmittag wurd es noch schön.
Die Prognosen geben das Gefühl,
wir gutem Wetter noch entgegen sehn.

Die Zeitung macht mich recht bescheiden,
schreibt über Böses überall.
Wer unter Psychopathen hat zu leiden,
hat manchmal nur die Flucht zur Wahl.

Auch ich lauf  ab und zu davon,
such in der Natur mein Glück.
So manche Chance bekommt man schon,
dass man zufrieden kommt zurück.

Genuss in der Messdorfer Oase,
freier Blick nach allen Seiten.
Bewegung im Erholungsmaße,
auch das kann echte Freud bereiten.

Freitag, den 6.10.2023

Mild-warm, recht angenehm,
man kann noch draußen sitzen.
Auch lässt sich mal die Sonne sehn,
längst vorbei ist´s mit dem Schwitzen.

Am Tag herrscht Aufbruchstimmung,
back für Berlin noch einen Kuchen.
Der igmitte fehlt die update-Trimmung,
wollt´s parallel zur Küche noch versuchen.

Irgendwie fehlt heut die Zeit,
komme nicht in die Natur.
Zur Muße nicht so recht bereit,
wie ist das möglich nur?

Die Gedanken eilen weit voraus,
im Haus man noch viel tun kann.
Doch ist man erst mal aus dem Haus,
die neue Welt verschlingt uns dann.

Samstag, den 7.10.2023

Mild mit Sonne und mit Wolken,
das Wetter ist uns wohl gesonnen.
Es gilt der Autobahn zu folgen,
die Gartenernt wird mitgenommen.

Lang zieht sich die Autobahn,
wie gut, dass wir zu zweit.
Am besten sind die Pausen dann,
nach Berlin ist´s ziemlich weit.

Wo sind wir jetzt, wie lange noch?
gottlob gibt´s keinen Stau.
Fast alles weiß das Navi doch,
es kennt die Ankunftszeit genau.

Das schöne Heim ist glatt vergessen,
wir sind in einer andern Welt.
Die Hoffnung trägt uns unterdessen,
dass das Navi recht behält.

Sonntag, den 8.10.2023

Gestern Abend gab´s noch Regen,
nun ist die Sonne wieder da.
Hier bedeutet das Bewegen,
Jan hat Ideen, ist immer nah.

Bei Sonne lässt sich vieles machen,
die Laune ist dann gut.
Natascha überlegt auch manche Sachen,
Opas Möbeltransport erfordert Mut.

Die Wünsche bestimmt der kleine Jan,
lässt sich durch nichts beirren.
Selbst ein schlaues Argument kann,
den Kleinen nicht verwirren.

Schon gellt der Ruf nach mir,
das muss ganz wichtig sein.
Kein Opa sich nun zier,
von Müdigkeit kein Schein.

Montag, den 9.10.2023 

Kühl ist die Berliner Luft,
der Himmel voller Wolken.
Ganz egal, wenn Jan uns ruft,
dann müssen wir ihm folgen.

Gerade sind wir angekommen, 
komm Opa heißt es dann.
Von der Phantasie ganz eingenommen,
wer wohl da nicht folgen kann?

Alles mögliche ist interessant,
im Augenblick entstehn Ideen.
Was er im Keller gerade fand,
schlepp ich für ihn in große Höh.

Bei solch einer Begeisterung,
ist der Garten aus dem Sinn.
In Gedanken wieder jung,
alles in allem ein Gewinn.

Dienstag, den 10.10.23

Nur wenig milder war die Luft,
die Wolken weiter überwiegen.
Die hohe Feuchte macht den Duft,
nicht jeder wird das Wetter lieben.

Jan kommt uns auf der Trepp entgegen,
ihm dauert es zu lange.
Kann wieder leicht nach oben schweben, 
wir folgen im Seniorengang.

Frühstück gemeinsam macht gute Laune,
das Tempo hält Jan bei.
Über die Aktivität man nur so staune,
der Opa viel zu langsam sei.

Kleine Stadtrundfahrt per Linienbus,
alles ist größer in Berlin.
Dabei zu sein ist ein Genuss,
und für die Erkenntnis ein Gewinn.

Mittwoch, den 11.10.23

Mild ist die Berliner Luft,
dazu scheint die Sonne.
Der Tegeler See von weitem ruft,
ob ich heut' dahin noch komme?

Auch im Haus gibt's noch zu tun,
Elektriker sind stets gesucht.
Für Opa gibt es heut' kein Ruhm,
kein Handwerksglück hat er gebucht.

Improvisieren wird verlangt,
nicht alles geht wie man es denkt.
Mit Glück er noch ans Ziel gelangt,
Natascha die Strategien lenkt

Dazwischen hat der Jan Ideen,
Aufschub wird nicht gewährt.
Schon hat den Opa er gesehn,
der sich beim Spiel schon bald bewährt.

Donnerstag, den 12.10.2023

Der 12.10., Donnerstag,
beginnt regnerisch und trüb.
Über das Wetter Jan nicht klag,
ihm ist jedes Wetter lieb.

Frühstück wie gewohnt mit Jan,
da bekommen alle Appetit.
Auf die Gesellschaft kommt es an,
damit alle machen kräftig mit.

Jan spart sich nun den Kindergarten,
die Grosseltern sind nur selten da.
Entsprechend groß ist das Erwarten,
sie sind zum Spielen immer nah.

Berlin scheint unendlich groß,
doch kann man viel zu Fuß entdecken.
Jan flitzt mit dem Laufrad los,
durch Pfützen gern den Opa necken.

Freitag, den 13.10.2023

13. Oktober, ein Freitag,
Glückstag für den kleinen Jan.
Egal wie's Wetter werden mag,
Hauptsache er spielen kann.

Er merkt nicht den Nieselregen,
und dass die Sonne fehlt.
Zum Spiel muss Opa sich bewegen,
allein Idee und Action zählt.

Autos gibt es ohne Ende,
fast wie auf der Straße draußen.
Jan saust damit so behende,
manche durch die Lüfte sausen.

Wie im Flug vergeht die Zeit,
stets lernt man Neues kennen.
Wer zum Aufbruch ist bereit,
kann sich Glückspilz nennen.

Samstag, den 14.10.2023

Mild, mal Sonne und mal Regen,
für Mitte Oktober ganz normal.
Nach einer Woche Enkelsegen,
Grosseltern Glück auf jeden Fall.

Der Abschied war besonders schwer,
traurig war der kleine Jan.
Wir hängen aneinander sehr,
dass Abschied richtig weh tun kann.

Nun geht es auf die Autobahn,
Monotonie für viele Stunden.
Bis jetzt ging es ganz gut voran,
etliche Rastplätze wir erkunden.

Reisen heißt die Welt erkunden,
dorthin gehn wo man nie war.
Die Erde muss man nicht umrunden,
Berlin war einfach wunderbar.