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Sonntag, den 9.1.2022

Bonner Winter ohne Frost,
kühl, bedeckt doch kalter Wind.
Am warmen Ofen sucht man Trost,
ein Grund sich dafür immer find.

Unsere Drehfrucht blüht nicht mehr,
die Wurzeln brauchen neuen Raum.
Das Teilen ist gar nötig sehr,
freun uns auf einen neuen Blütentraum.

Das Mittagsmenü ist hohe Kunst,
lass mich heut gern verwöhnen.
Nutze nun der Stunde Gunst,
mich an Freizeit zu gewöhnen.

Die Bewegung nicht vergessen,
allein zum Rhein ein langes Stück.
Nochmal im Dünenpark gewesen,
dieses Mal zu Christas Glück.

Montag, den 10.1.2022

Der Januar lässt grüßen,
leichter Frost gab´s in der Früh.
Am Tage Sonne zu genießen,
zur Winterzeit, da liebt man sie.

Die Zeitung macht mich sehr bescheiden,
fährt auf dem Karussell der Unvollkommenheit.
Ideologen lassen Menschen leiden,
mit brutaler Gewalt gegen Hilflosigkeit.

Mein kleiner Beitrag für den Frieden,
ist in der Küche heut entstanden.
Am Tisch sind alle sehr zufrieden,
Gemüse ist immer noch vorhanden.

Danach geht´s in die Mittagssonne,
zum Rhein, wohin denn sonst.
Für Ruheständler eine Wonne,
und alles auch noch ganz umsonst.

Dienstag, den 11.1.2022

Geburtstage in Coronazeiten,
Lilo, Rita, Anja runden.
Der Ehrentag soll Freud bereiten,
auch wenn nicht ganz so groß die Runden.

Petrus gratuliert mit Sonne,
nachts kalt, am Tag recht mild.
Wichtig ist die Herzenssonne,
damit ein Jeder wohl sich fühlt.

Was sind 50, 70, 75 Jahre?
das Herz bleibt jung und hoffnungsvoll.
Dass man die Neugier sich bewahre,
die Welt entdecken ist so toll.

Wir brauchen immer wieder Glück,
an jedem neuen Tag.
Und bei dem weiten Blick zurück,
ganz viel Dank ich sagen mag.

Mittwoch, den 12.1.2022

Winterlich war es auch heute,
nachts leichter Frost, am Tage trüb.
Im warmen Zimmer bleiben Leute,
die Zeit ich ungeplant vertrieb.

Ein Luxus in der Effizienzgesellschaft,
gönne ich mir ab und an.
Die Zeit und ihre Eigenschaft,
blick ich mal philosophisch an.

Für Ältere rast sie so schnell dahin,
sie blicken eher auf das Ende.
Für Kinder ist sie ein Gewinn,
fallen und stehen auf behende.

Einstein nennt Nase und die Stirn,
für Neugier steht die Nase.
Der Frustration zeigt er die Stirn,
von Ausdauer man niemals lasse.

Donnerstag, den 13.1.2022

Im Winter Sonne zu genießen,
da fühlt ein Jeder sich sehr wohl.
Christian ließ ein Sonnenfoto schießen,
er fand die Sonne auch ganz toll.

Am Vormittag ging´s an den Herd,
die Erwartungen sind gestiegen.
Nehm ein Rezept, das sich bewährt,
kann mich in Lobeshymnen wiegen.

Der Spaziergang durch die Sonne,
war ein richtiges Vergnügen.
Bewegung sich doch immer lohne,
war lang genug zuhaus geblieben.

Kuchen backen war heut dran,
Anlass dafür ist gegeben.
Wie schön, dass alles gut gelang,
für besten Genuss nach dem Bewegen.

Freitag, den 14.1.2022

Christas Ehrentag ist heute,
stell mich schon früh drauf ein.
Es schreiben und telefonieren Leute,
bring mich mit roten Rosen ein.

Die Sonne versprach einen schönen Tag,
Frost zauberte weiße Pracht.
Nebel noch in den Tiefen lag,
drum haben wir uns gleich aufgemacht.

Über des Rheines Höhen,
durch Felder und Wald.
Weit in´s Land konnte man sehen,
eine große Erica-Wiese mitten im Wald.

Wieder zuhaus war die Sonne verschwunden,
dafür gab´s süßen Geburtstagskuchen.
Aus der Erlebniswelt zurückgefunden,
man sollte viel öfters neue Wege suchen.

Samstag, den 15.1.2022

Der Samstag kalt und ungemütlich,
der Himmel grau und trüb.
Nur hinterm Ofen ist´s gemütlich,
am liebsten man zuhause blieb.

Die Zeitung berichtet von Problemen,
Verunsicherungen weit und breit.
Wieviel Coronaabstand muss man nehmen?
Geburtstag feiert man zu zweit.

Überall Streit und Gewalt,
alles besser weiß Kachelmann.
Im Nachhinein mit Wortgewalt,
auf´s Profilieren kommt es an.

Einmal am Tag muss ich hinaus,
lass die Sorgen Sorgen sein.
Zufrieden komm ich dann nachhaus,
schönere Themen gibt´s zu zwein.

Sonntag, den 16.1.2022

Der Sonntag war bedeckt und mild,
trocken ist es schon seit Tagen.
Ein Hauch von Frühling heut gefühlt,
lässt mich die Saatgutbestellung wagen.

Die Gartentheorie gibt es im Winter,
Beete für Gemüse und Blumen wählen.
Kartoffeln ernten gern die Kinder,
welche Tomaten sind zu empfehlen.

Am Nachmittag sind Kinder und Enkel da,
wir freun uns über das Wiedersehn.
Für alle war es wunderbar,
Corona lässt uns nur selten sehn.

Wie schön, dass alle fröhlich und gesund,
das Miteinander schätzen wir sehr.
Am Montag geht´s in der Schule rund,
nicht immer nur lustig, manchmal auch schwer.

Montag, den 17.1.2022

Mild, bedeckt und kühler Wind,
so hat die neue Woche heut begonnen.
Durch die Zeitung ging´s geschwind,
wurde als Chauffeur gewonnen.

Rechtzeitig nach Beuel starten,
dort komme ich nur selten hin.
Musste dort nicht lange warten,
nur wenig ich gewandert bin.

Jan soll in den Kindergarten,
doch freie Plätze gibt es nicht.
Wie lange muss er wohl noch warten?
Spielkameraden braucht der kleine Wicht.

Die Küche war heut Christas Reich,
ihr Linsengericht besonders gut.
Danach braucht ich Bewegung gleich,
gegen Wind und Regen auch noch Mut.

Dienstag,den 18.1.2022

Ganz früh schon auf den Füßen,
dann hat man wenigstens mehr Zeit.
Frühstück in Ruhe zu genießen,
bin ich immer gern bereit.

In der Zeitung gab es viel zu lesen,
mag die Hintergrundinformationen.
Man sieht die Welt in ihrem Wesen,
und  ungelöste Konfliktsituationen.

Manchmal denkt man an den Schnauzbart,
und an gespaltene Demokraten.
Egoismus ist der Menschen Part,
wie kann die Zukunft gut geraten?

Was man nicht ändern kann und will,
lässt sich leichter akzeptieren.
Petrus macht immer was er will,
sein Treiben werd ich stets notieren.

Mittwoch, den 19.1.2022

Mild, bedeckt und feuchte Luft,
wenigstens vom Frost verschont.
Höre wie der Garten ruft,
hin mit dem Rad ganz wie´s gewohnt.

Hinterm Türchen ist die Welt,
noch in guter Ordnung.
Zum Kreuzberg wird der Weg gewählt,
etwas schneller geht die Atmung.

Daheim geht´s um die süßen Rüben,
von Nematoden kommt Gefahr.
Vermehren sich nun nach Belieben,
so stark wie ich´s noch nie gewahr.

Christa ist sehr angespannt,
sucht einen Kindergartenplatz für Jan.
Das Menü stammt nun aus Männerhand,
was Gutes so zustande kam.

Donnerstag, den 20.1.2022

Kühl, die Wolken in Bewegung,
ein kalter Wind treibt sie voran.
Auch die Zeitung bringt Erregung,
wenn Autokraten nah am Wahn.

Die Geschichte geht stets weiter,
Psyschopathen lernen nicht daraus.
Geld und Macht verderben leider,
Katastrophen folgen draus.

Die Kirchen suchen neue Wege,
lassen die Menschen nicht allein.
Bürokratie lastet im Gehege,
viele werden nicht erreichbar sein.

Omikron wütet auf der Welt,
Infektionen auf Rekordniveau.
Corona uns in Atem hält,
wenn´s bald verschwindet sind wir froh.

Freitag, den 21.1.2022

Bonner Winter wie bekannt,
bedeckt und kalter Wind.
Corona außer Rand und Band,
verbreitet sich in Bonn geschwind.

Rezepte für´s Essen gibt es viel,
die Landfrauen haben Erfahrung.
Kartoffelpürree heute Christa will,
mit Sauerkraut eine deftige Nahrung.

Durch die Düne zum Meßdorfer Feld,
eine flotte Verdauungsrunde.
Durch grünes Weizen- und Gerstenfeld,
stets an des Kreuzbergs Grunde.

Am Nachmittag noch ein kleiner Gang,
Christa braucht etwas Motivation.
Den schönen Dünenpark entlang,
und daheim wartet der Status schon.

Samstag, den 22.1.2022

Weiter bleibt´s bedeckt und kühl,
die Luftfeuchtigkeit ist hoch.
Im warmen Zimmer sitzt man viel,
zu lesen gibt es noch und noch.

Herr Wiedlich ist in seinem Element,
Strom brauchen wir immer mehr.
Der Zubau neuer Kraftwerke klemmt,
Energie sparen vermisst man sehr.

Zum Ablenken von den Problemen dieser Welt,
back ich einen süßen Kuchen.
Von den Landfrauen ein Rezept gewählt,
musste gleich ein Stück versuchen.

Da war Bewegung unverzichtbar,
gleich zweimal war ich draußen.
Feuchte Luft ganz wunderbar,
das Abendessen lass ich wohl sausen.

Sonntag, den 23.1.2022

Sonntag 23. Januar,
das Wetter kühl und trüb.
Feuchte Luft den Dunst gebar,
kein Windhauch den Nebel vertrieb.

Christa zaubert das Mittagsmahl,
ein feines Waldhotel-Essen.
Auch das Dessert war erste Wahl,
Könige hatten früher wohl so gegessen.

Nach dem Genuss war Bewegung angesagt,
mach mich auf zum Meßdorfer Feld.
Der Kreuzberg verschwommen im Dunst aufragt,
die feuchte Luft für die Gesundheit doppelt zählt.

Zum Kaffee bringt Hanna die Sonne mit,
wir alle freuen uns mit ihr sehr.
Bald ist die junge Familie zu dritt,
die schönste Zeit für Sie rückt schnell näher.

Montag, den 24.1.2022

Spät geht es heut heraus,
die Zeitung nimmt mich in den Bann.
Corona breitet sich stark aus,
niemand sich mehr schützen kann.

Damit zu leben lernen wir,
den Alltag erfolgreich zu gestalten.
Keiner kann etwas dafür,
Viren sind nicht aufzuhalten.

Vielleicht ist der Schrecken bald vorbei,
wenn die Symptome schwächer sind.
Die Hoffnung haben wir dabei,
dass die Bedrohung bald verschwind.

Die Tage nehmen langsam zu,
Gärtner denken schon voraus.
Was kommt im Garten neu dazu?
und was zieht man vor im Haus?

Dienstag, den 25.1.2022

Die alte Wetterregel gilt noch immer,
entweder das Wetter ändert sich.
Die Alternative auch nicht schlimmer,
wenn es bleibt so wie es ist.

Kalt, bedeckt wie schon seit Tagen,
zum Lesen ist das optimal.
Auch Küchendienst war angeraten,
Gemüse gibt´s auf jeden Fall.

Keine Güteklasse kommt vom Garten,
man braucht Geduld und ganz viel Zeit.
Gekauft müsst man nicht lange warten,
doch zählen Idealismus und Sparsamkeit.

Ist es gelungen, steigt die Freude,
und manchmal redet man sich ein.
Dazu bestätigen manche Leute,
nur aus dem Garten schmeckt´s so fein.

Mittwoch, den 26.1.2022

Ungemütlich kalt und trüb,
Virenwetter wie geschaffen.
Verhalten so die Laune blieb,
Coronatests sind kaum zu schaffen.

Aus den Federn kam ich spät,
für die Zeitung war wenig Zeit.
Die Zuckerrüben hatten Priorität,
für die Beratertagung stets bereit.

Neonics in Rüben schaden nicht,
das wusste man schon vorher.
Doch die Gesellschaft will sie nicht,
verstehen kann das keiner mehr.

Cercospora ist ein Problem im Süden,
mehr Glück hat man im Rheinland.
Tolerante Sorten sind zwar grün geblieben,
warum sie dennoch leiden weiß niemand.

Donnerstag, den 27.1.2022

Wieder milder war der Donnerstag,
der Himmel feucht und trüb.
Interessant war der Beratertag,
manch Neues bei mir hängen blieb.

Landwirtschaft geht nur mit der Natur,
jedes Jahr lernt man dazu.
Nun bestimmt die Ökodiktatur,
Verbote und Prämien ändern sich im Nu.

Biozucker steht nun im Regal,
nicht gesünder aber kostet mehr.
Viel wichtiger ist Erzeugung regional,
der Umwelt hilft dies weitaus mehr.

2,5 bis 3 Grad wird es wärmer,
die Verdunstung zum Problem.
Dann werden Bauern wieder ärmer,
und Höfesterben noch schneller gehn.

Freitag, den 28.1.2022

Nach den trüben, grauen Tagen,
lockte heut die Sonne.
Gärtner gleich Ideen haben,
ob man zur Winterfurche komme?

Zur Stärkung gab es Reibekuchen,
die schmecken irgendwie nach mehr.
Stets will man einen noch versuchen,
am Ende drücken sie dann sehr.

Am besten hilft in solchen Fällen,
Bewegung an der frischen Luft.
Musst den Weg zum Garten wählen,
wo heute schwere Arbeit ruft.

Zwar gab es letztens wenig Regen,
doch war die Verdunstung sehr gering.
Der feuchte Boden schwer zu bewegen,
gerad ein Beet geschafft bevor ich ging.

Samstag, den 29.1.2022

Wieder mild, die Wolken bleiben,
der Januar wird klar zu warm.
Die Kälte mag ich gerne meiden,
das Wetter passt mir in den Kram.

Schnell noch Besorgungen erledigt,
Christa hat die Küchenhoheit.
Den Computer noch betätigt,
und noch so manche Kleinigkeit.

Birgit und Liesel zum Kaffee,
da gibt´s stets was zu berichten.
Viel zu selten ich sie seh,
jetzt kann ich etwas drüber dichten.

Mit Christa durch den Dünenwald,
die Robinien wurden stark gelichtet.
Ganz viel Elstern sieht man bald,
ob die Natur noch recht gewichtet?

Sonntag, den 30.1.2022

Draußen lockte Wintersonne,
doch der Wind war noch sehr kalt.
Länger hell ist´s zweifelsohne,
doch Frühlung wird es nicht so bald.

Die Sonntagszeitung ist Tradition,
alles lesen kann man nicht.
Doch was ich schaffe reicht mir schon,
manches Thema hat Gewicht.

Smartphones verführen mit Instagram,
zu einer falschen Wirklichkeit.
Oft erst nach bitterer Enttäuschung kam,
die Chance zu innerer Unabhängigkeit.

Abends mit Christa auf bekannten Pfaden,
Heinz kam fröhlich uns entgegen.
Stets mit Optimismus aufgeladen,
lassen zum Scherzen uns bewegen.

Montag, den 31.1.2022

Kälter war es als gedacht,
dazu Sturm und Regen.
Die meiste Zeit im Haus verbracht,
schlecht war es heute mit Bewegen.

Auch die Zeitung macht wenig Freude,
bei Gas und Strom gibts viele Fragen.
An Wohlstand sind gewöhnt die Leute,
was werden wir in Zukunft haben?

In der Küche heut gefragt,
schaff etwas Gutes für den Gaumen.
Einfach und kreativ ist angesagt,
langsam wächst der Küchendaumen.

Nur kurz war der Spaziergang,
mit beiden Händen an dem Schirm.
Im Netz halt ich mich auf zu lang,
ob ich nun etwas schlauer bin?

Montag, den 1.2.2022

Mal wieder spät gestartet,
der Wecker war nicht an.
Spazierwetter nicht erwartet,
bedeckt und mild der Tag begann.

Dampfnudeln aus Omas Zeiten,
gelangen mir heut gut.
Braucht etwas Zeit zum Zubereiten,
Hefeteig gern ein wenig ruht.

Nach dem kulinarischen Genuss,
ging´s eine Runde an den Rhein.
Auch bei Wind und Wetter muss,
die Außenwelt erkundet sein.

Kormorane haben sich stark vermehrt,
im Rhein sieht man sie allenthalben.
Die jungen Lachse sind bald verzehrt,
ihr Schwund nur schwerlich aufzuhalten.

Mittwoch, den 2.2.22

Bedeckt, mal sonnig aber mild,
der Mittwoch freundlich uns gesinnt.
Doch der Wind noch kräftig kühlt,
wenn man sich nicht bewegt geschwind.

Die Zeitung war schwer verdauliche Kost,
besonders im Blick auf den Wilden Westen.
Nicht besser ist´s beim Blick nach Ost,
und auch bei uns stets nicht zum Besten.

War in der Küche sehr gefragt,
Routine wird es nach und nach.
Hat man sich erst mal rangewagt,
ist man irgendwann vom Fach.

Beim Spaziergang traf ich Bekannte,
bekam einen Kalender von der Düne.
Aziz mich schon von fern erkannte,
Urlaub auf dem Bauernhof im Sinne.

Donnerstag, den 3.2.2022

Das Wetter ist dem Gärtner recht,
weiterhin bedeckt und mild.
Die Verdunstung war gering,
die Bodenfeuchte aufgefüllt.

Zuerst die Arbeit dann das Spiel,
die Küche hat Priorität.
Möhren und Pastinaken gibt es viel,
meine besondere Spezialität.

Heute kein Spaziergang,
muss eine Thuja pflanzen.
Zur Baumschule Fuhs ich gelang,
mit Wurzelballen sehr schwer im Ganzen.

Nach dem Kaffee noch ein kleiner Gang,
durch die urige Dünennatur.
Christa sich mutig auf´s Fahrrad schwang,
zum Einkaufen in die City fuhr.

Freitag, den 4.2.2022

Stark bedeckt und etwas Wind,
weiterhin milde Temperaturen.
Schon drei ist Jan unser Enkelkind,
immer schneller gehn die Uhren.

Am Nachmittag geht es auf´s Rad,
am besten mal in den Garten.
Hinterm Türchen sieht man grad,
was eilt und was kann warten.

Mit der Säge fang ich an,
der Apfelbaum ist auszulichten.
Was wird gesägt und was bleibt dran?
mit Mut zur Lücke gilt´s zu richten.

Hatte zum Umgraben noch etwas Zeit,
doch der Boden ist feucht und schwer.
Gärtner nutzen jede Gelegenheit,
so ganz verstehen kann´s keiner mehr.

Samstag, den 5.2.2022

Mild und häufig Sonnenschein,
Winter macht der kalte Wind.
Am Vormittag blieb ich daheim,
am Computer schnell die Zeit verrinnt.

Chicoree gab´s auf den Tisch,
Christa war heute in Aktion.
Danach zum Rheine zieht es mich,
in flottem Tempo geht´s davon.

Keine Haubentaucher sah ich heute,
der Rhein glänzt blau im Sonnenlicht.
Am Uferweg gehn viele Leute,
drei Kanus fahrn am Ufer dicht.

Gelbe Winterlinge leuchten schön,
ein Blütenmeer auf einer Wiese.
Wichtig ist hinaus zu gehn,
für Überraschungen wie diese.

Sonntag, den 6.2.2022

Stürmisch war dieser Sonntag,
die Böen zerrten an den Bäumen.
Ne kleine Runde Christa mag,
die Bewegung nicht ganz versäumen.

Sonntag ist die Gelegenheit,
das Frühstück zu zelebrieren.
Bis es um neun Uhr ist soweit,
kann ich die Zeitung fast studieren.

Lass mich kulinarisch heut verwöhnen,
der Bohnensalat kommt vom Garten.
Könnt mich gut daran gewöhnen,
doch morgen wird die Küche mich erwarten.

Um Tannenbusch ging heut der Weg,
der Regenschirm in Sturmgefahr.
Regen peitschte über mich hinweg,
der Spaziergang war fast wunderbar.

Montag, den 7.2.2022

Heut ist schon der 7. Februar,
die Tage so schnell vergehn.
Trüb und mild das Wetter war,
im Regenmesser 17 Liter stehn.

In der Küche braucht man Zeit,
heute für Jansons Versuchung.
Für Gutes bin ich gern bereit,
Ehrenamt ohne Vergütung.

Der Rhein ist wieder leicht gestiegen,
das braune Wasser aufgeladen.
Erosion wird so ins Meer getrieben,
auch Sand vom Wind auf´s Land getragen.

Auch wenn die Winterlandschaft trist und grau,
Überraschungen gibt´s oft zu sehn.
Kaum einer kennt die Flora ganz genau,
doch der zarte Aufbruch der Natur ist schön.

Dienstag, den 8.2.2022

Der Tag war ausgesprochen mild,
jedoch bewölkt mit kühlem Wind.
Den Frühling man ein wenig fühlt,
brauch Anzuchterde unbedingt.

Der Vormittag gehört den Rüben,
möcht mich gerne informieren.
Was ist neu, was ist geblieben?
wohin wird die Zukunft führen?

Mit dem Ertrag hatten wir Glück,
Frühjahr zu kalt, der Herbst war gut.
Immer schwieriger wird die Politik,
Bauern brauchen heute ganz viel Mut.

Der Stand der Technik scheint perfekt,
und dennoch bleibt es schwer.
Viel Kapital verlangt der Energiekomplex,
wir brauchen regionalen Zucker sehr.

Mittwoch, den 9.2.2022

Ganz früh ging´s heute raus,
und flott auch durch die Zeitung.
Was könnt man machen draus?
Küchendienst mit Vorbereitung.

Pastinaken waren klein zu schneiden,
auf Mischung und Würze kommt es an.
Den Geschmack möcht ich nicht meiden,
im Garten ich noch holen kann.

Mit dem Rad ging´s auch dorthin,
dann auf dem Kreuzberg eine Runde.
Der Blick von dort stets ein Gewinn,
und mit dem schönsten Platz im Bunde.

Das milde Wetter inspiriert,
wag erste Saaten für die Fensterbank.
Was der Februar noch im Schilde führt?
glaub nur das Beste, Gott sei Dank.

Donnerstag, den 10.2.2022

Auch am zehnten Februar,
bleibt das Wetter wie es war.
Bedeckt, regnerisch und mild,
ein wenig Frühling man schon fühlt.

In der Zeitung findet man,
wie LKW´s in Zukunft fahrn.
In Godorf ist man gerade dran,
Biogasverflüssigung anzufahrn.

Dann war es wieder hohe Zeit,
die Küche aufzusuchen.
So viel Rote Bete stehn bereit,
um neue Rezepte zu versuchen.

Der Rhein ist weiter angestiegen,
Kormorane tauchen in der braunen Flut.
Frische Luft gab´s nach Belieben,
Danach geht´s Einem wieder gut.

Freitag, den 11.2.2022

Am Freitag, den 11. Februar,
ist es etwas abgekühlt.
Dafür ward man dieSonne gewahr,
der Tag war recht gut ausgefüllt.

Zeitung lesen, entspannt am Stück,
das war früher ganz unmöglich.
Aber das Wahrnehmen von Politik,
ist in großen Teilen unerträglich.

Doch die Zeitung berichtet auch Gutes,
Park Härle öffnet heut die Pforte.
Dorthin geht es frohen Mutes,
zum schönsten Garten hier am Orte.

Bewundernswert ist die Schneeglöckchenblüte,
eine solche Pracht muss das Herz erfreun.
Der ganze Garten steht in bunter Blüte,
hätt ich´s versäumt, würd ich´s bereun.

Samstag, den 12.2.2022

Einen goldenen Tag versprach die Sonne,
doch Frost bremste in der Nacht.
Der kalte Wind war auch nicht ohne,
auf warme Kleidung geb man acht.

Die Küche zog mich wieder an,
Christa hatte wohl viel zu tun.
Da tu ich gerne was ich kann,
später kann man immer ruhn.

Zu zweit ging heute der Spaziergang,
Christa war lang nicht mehr am Rhein.
Leute begegneten uns alle Nase lang,
blau strahlte der Rhein im Sonnenschein.

Die Tage nehmen deutlich zu,
in neuem Licht sieht man die Welt.
Gelbe Kornelblüten sieht man ab und zu,
wenn man den Weg nach draußen wählt.

Sonntag, den 13.2.2022

Die Sonne uns am Tag verwöhnt,
dem Sonntag bestens angemessen.
An den Frühling bald gewöhnt,
das Datum darf man nicht vergessen.

Das erste Mal nach nun zwei Jahren,
fand Christa zum Kirchenbesuch.
Gut dass in der Küche ich erfahren,
am Sauerbraten mich versuch.

Gemeinsam ging es dann hinaus,
die Sonne zu genießen.
Auf den Wegen Mann und Maus,
Sonne und Corona grüßen.

Langsam schreitet die Natur,
Krokusse leuchten bunt.
Winterblüher sind Freude pur,
machen den Aufbruch kund.

Montag, den 14.2.2022

Die Sonne erinnert an den Frühling,
da sind die Gärtner sehr zufrieden.
Viel zu früh es aus den Federn ging,
lange am Frühstückstisch geblieben.

Was gibt´s Neues bei den Rüben?
was tut sich so im Pflanzenbau?
Für die Blattläuse war´s zu kalt geblieben,
mit der Bekämpfung wird es mau.

Bei Blattkrankheiten hat das Rheinland Glück,
schwieriger ist es im heißen Süden.
Gegen Ungräser zeigt sich manche Lück,
doch sind noch viele Mittel geblieben.

Am Nachmittag fiel der Spaziergang aus,
dafür ging´s mit dem Rad in den Garten.
Umgraben war nötig, wenngleich ein Graus,
nun kann man in Ruhe wieder etwas warten.

Dienstag, den 15.2.2022

Gärtnerwetter, trocken, mild,
die Sonne hebt die Laune.
Auch heut die Zeitung nicht erfüllt,
dass über Gutes man so staune.

Kuchen backen für die Lieben,
meine Linzer Spezialität.
Zu zweit die Küche heut betrieben,
sonst eher eine Rarität.

Das Fahrrad wartet vor dem Eingang,
mit Rückenwind geht´s in den Garten.
Den Spaten zum letzten Beet ich schwang,
die Reben sollen auch nicht länger warten.

Limanthes mein Interesse weckt,
nehm welche mit zum Haus.
Schnell hier und da ein paar versteckt,
vielleicht wird ja was schönes draus.

Mittwoch, den 16.2.2022

Ungewöhnlich warm und dunkle Wolken,
es drohen Sturm und Unheil.
Hoffentlich keine schlimmen Folgen,
noch manch andre Krise gibt´s derweil.

Immer wieder kommt die Frage,
wer sorgt heute für das Mahl?
Das Wort nein ich nicht gern sage,
zumal bei Gemüse groß die Wahl.

Wie die Verpflegung so die Bewegung,
oder war es umgekehrt?
Auf jeden Fall tut gut die Regung,
genieße sie ganz unbeschwert.

Danach ging´s noch einmal hinaus,
mit Christa um drei Ecken.
Es blüht manches an Weg und Haus,
kann kleine Gärtnerfreuden wecken.

Donnerstag, den 17.2.2022

Mild und stürmisch wie die Prognose,
gottlob gab es keinen Schaden.
Nur die Äste, die schon lose,
sind auf den Boden nun getragen.

Wo ist die Zeit denn nur geblieben?
hab die Tageszeitung und die LZ gelesen.
Igmitte-update nebenbei betrieben,
der Vormittag rasch um gewesen.

Um Tannenbusch ging heut der Weg,
größtenteils bei Gegenwind.
Die dunklen Wolken zogen weg,
die Sonn die Oberhand gewinnt.

Informationen endlos digital,
was hat man früher nur gemacht?
Verführung zum Zeitvertreib überall,
jetzt Schluss damit, wär doch gelacht.

Freitag, den 18.2.2022

Ungewöhnlich mild mit vielen Wolken,
Sturm Zeynep ist vorhergesagt.
Viele fürchten seine Folgen,
auch mancher Diktator Unheil wagt.

Auch in diesen Zeiten nah am Paradies,
verglichen mit vergangenen Jahren.
Bleibt für uns Menschen eines gewiß,
dass wir viel Glück bisher erfahren.

Nun schnell wieder zum Tagebuch zurück,
den Freiheiten und Pflichten im Ruhestand.
Das Mittagsmahl gelang mir zum Glück,
die Hefeschnecken zum Kaffee Christa lecker fand.

Gesorgt war auch für die Bewegung,
vergaß die Welt dabei eine Weile.
In der Natur sieht man langsam Veränderung,
die Bienen fliegen aus den Stöcken noch ohne Eile.

Samstag, den 19.2.2022

Mild und reichlich kühler Wind,
der Sturm ist überstanden.
Nur wenig Schäden sichtbar sind,
mancher Baum kam doch abhanden.

Frühlingserwachen am frühen Morgen,
hör die Amseln wieder singen.
In der Zeitung dann die Sorgen;
Europa muss um Frieden ringen.

Trotz kühler Brise geht´s zum Garten,
dort ist immer was zu tun.
Der Hahnenfuß ist groß geraten,
jäten, jäten, nur nicht ruhn.

Dann mit Christa ein Spaziergang,
die Sonne scheint für kurze Zeit.
Den schönen Dünenweg entlang,
ganz bequem und gar nicht weit.

Sonntag, den 20.2.2022

Aus dem lyrischen Tagebuch,
am Sonntag den 20. Februar.
Täglich ein neuer Versuch,
zu reimen wie´s in Tannenbusch war.

Wir leben in stürmischen Zeiten,
Tief Antonia zieht nun heran.
Bei milden Temperaturen Knospen treiben,
seit Dezember war es viel zu warm.

Zeitungsberichte die Zeit aufzehren,
das Spiel mit Gewalt ist unerträglich.
Biogas kommt zu neuen Ehren,
20 % Potential wären möglich.

Der Feldsalat war heut ein Genuss,
der milde Winter hat ihn gedeihen lassen.
Der Spaziergang mit Christa einfach ein Muss,
und der Rest bleibt der Phantasie überlassen.

Montag, den 21.2.2022

Stürmisch bleibt es weiterhin,
regnerisch und kühl.
Nach Wandern steht mir nicht der Sinn,
doch etwas Biss hilft manchmal viel.

Vormittag heißt Küchenzeit,
es gibt noch Kürbis aus dem Garten.
Bis die Suppe steht bereit,
muss man nicht lange warten.

Auf in den Kampf gegen den Sturm,
zwei Hände an den Regenschirm.
Irgendwie ist drin der Wurm,
nicht sturmfest war der Schirm.

Gottlob bin ich nicht wasserscheu,
so weit kann´s doch nicht mehr sein.
Auf Zucchinikuchen ich mich freu,
und die Gemütlichkeit daheim.

Dienstag, den 22.2.22

Es bleibt mild, der Himmel grau,
feuchte Luft mit Nieselregen.
Im Datum ich fünf Zweien schau,
doch Zahlenspiele nichts bewegen.

Regina rundet heut mit Sieben,
wünschen Gesundheit und viel Glück.
Wo ist nur die Zeit geblieben?
wir schaun nach vorn anstatt zurück.

Auf den Kreuzberg ging es heut,
auch wenn im Dunst man wenig sieht.
Bis Casselsruhe ist´s nicht weit,
wie angenehm die Waldluft riecht.

Ein Spaziergang muss noch sein,
vier Augen sehen mehr als zwei.
Vergessen was noch liegt daheim,
da bin ich immer gern dabei.

Mittwoch, den 23.2.2022

Ein frühlingshafter Sonnentag,
nach so viel Sturm und Regen.
Für uns war heute Feiertag,
die Wanderung ein Segen.

Einmal um das Rodder Maar,
ein herrliches Naturidyll.
Der blaue See strahlt wunderbar,
in der Sonne warm und still.

Bänke am Ufer laden ein,
die Stimmung zu genießen.
Kormorane tauchen auf und ein,
Burg Olbrück will von Ferne grüßen.

Erdgeschichte erlebt man ganz nah,
Vulkan Herchenberg ist freigelegt.
Eindrucksvolle Unterwelt ich sah,
der Tag hat uns beide sehr bewegt.

Donnerstag, den 24.2.2022

Nach dem wunderschönen Vortag,
sind Wind und Wolken nun im Blick.
Die Nachrichten ich kaum ertrag,
vergessene Katastrophen sind zurück.

Heut gab´s viel Kommunikation,
und Wünsche für das Allerbeste.
Ganz gleich ob Brief ob Telefon,
danke allen dafür feste.

Nun ist auch Wieverfastelovend,
die fünfte Jahreszeit im Rheinland.
Alle die daran gewöhnt sind,
sind dann außer Rand und Band.

Was morgen wird weiß niemand,
Waldi würd gern wieder reisen.
Träumt vom schönen Hunsrückland,
will Corona vom Platz verweisen.

Freitag, den 25.2.2022

Auf dem Kopf steht diese Welt,
an neununddreißig man jetzt denkt.
Bei uns viel Hagel niederfällt,
Petrus auch die Daumen senkt.

Ablenkung ist manchmal richtig,
und oft hilft auch das Telefon.
Mein Rezeptbuch war heut wichtig,
zwei Kuchen sind gebacken schon.

Bewegung darf man nicht vergessen,
ganz um Tannenbusch ging´s heut.
Den Schwarzdorn kennt man unterdessen,
die weiße Blütenpracht erfreut.

Auch abends gibt´s noch dies und das,
wenn man nur wüsste wo beginnen.
Gern hält man auch das nötige Maß,
und lässt die Zeit verrinnen.

Samstag, den 26.2.2022

Sonnig war es aber kühl,
ganz ideal zum Wandern.
Doch vorzubereiten gab es viel,
der Tag glich nicht den andern.

Christa stand heut am Herd,
ihr Grünkohl kann sich sehen lassen.
Versucht Rezepte die bewährt,
sich auch abends loben lassen.

Kinder und Enkel kamen pünktlich,
das volle Leben findet statt.
Für Großeltern ist unergründlich,
was für die Jugend Bedeutung hat.

Ob wir auch einmal so waren?
nun können wir durch´s Fenster sehn.
Der Jugend Unbeschwertheit erfahren,
wo langsamer die Uhren gehn.

Sonntag, den 27.2.2022

Der Sonntag war ein Sonnentag,
morgens gab´s noch leichten Frost.
Kühl und wolkenlos der Tag,
die Sonntagszeitung ohne Trost.

Krieg als Mittel der Politik,
Feindbild Freiheit und Demokratie.
Verloren scheint der Überblick,
große Krisen wie noch nie.

Der Spaziergang kurz und schön,
in Ippendorf mit Blick auf´s Melbtal.
Mit Inge und Liesel ein Wiedersehn,
war heute die beste Wahl.

Norbert hat den Status genau gelesen,
ein Anlass zum Telefonieren.
Lang war er nicht mehr hier gewesen,
wollte Corona nicht ignorieren.

Montag, den 28.2.2022

Sonne wie vorhergesagt,
kühl, am Morgen frostig.
Rosenmontagszüge abgesagt,
doch viele Jecken lustig.

Corona wird kaum noch erwähnt,
gibt´s noch ein Problem mit dem Klima?
Brutaler Krieg die Laune vergrämt,
nichts ist mehr so wie es war.

Und doch kann man nicht zuhause bleiben,
kein Wölkchen ist am Himmel zu sehn.
Wandern kann die Sorgen vertreiben,
der Rheinhöhenweg ist besonders schön.

Der Dornheckensee eine Augenweide,
ein Genuss der Blick auf Stadt und Rhein.
Blauglöckchen im Wald eine rechte Freude,
Anemonen und Scharbockskraut noch klein.

Dienstag, den 1.3.2022

Mild, bewölkt aber kein Regen,
so hat der März begonnen.
Die Wetterdaten klar belegen,
Februarwärme ist der Natur bekommen.

Der gesamte Winter war zu mild,
den Vegetationsvorsprung kann man sehen.
Doch niemand ist schon jetzt im Bild,
was im März wird noch geschehen.

Heutzutage muss man beten,
dass menschliche Katastrophen enden.
Wir alle schauen sehr betreten,
können das Schicksal selbst nicht wenden.

Für die Gesundheit ging´s zum Rhein,
Kormorane tauchen auf und unter.
Erste Blüten weiß und rein,
ganz langsam wird die Natur schon bunter.

Mittwoch, den 2.3.2022

Mild und sonnig war der 2. März,
morgens nocht recht kühl.
Mit 2 großen Bäumen ging´s abwärts,
die Säge nicht mehr ruhen will.

Wurde gebraucht kurz als Chauffeur,
nicht immer reicht das Fahrrad.
Am Nachmittag braucht ich das sehr,
für die geliebte Gartenfahrt.

Immerzu frag ich mich wieder,
was mir fehlt in diesen Tagen.
Tod und Elend gehn hernieder,
der Wahnsinn will kein Ende haben.

Wir genießen Freiheit und Demokratie,
der Wohlstand ist fast grenzenlos.
Doch Diktatoren hassen sie,
kennen Gewalt und Terror bloß.

Donnerstag, den 3.3.2022

Die Wetterlage ist stabil,
ein Hoch bringt uns viel Sonne.
Nur leichter Nachtfrost bleiben will,
und Terrassengenuss mit Wonne.

Heut war die Küche wieder dran,
Gemüse gab es aus dem Garten.
Was Neues so zustande kam,
ohne lang darauf zu warten.

Den Kaffee gab es auf der Terrasse,
die Sonne hat schon so viel Kraft.
Nur eins mich nicht mehr ruhen lasse,
das Elend, das der Wahnsinn schafft.

Menschen sind nicht fehlerlos,
die Macht überfordert sie irgendwann.
Wir hoffen und wir beten bloß,
dass wieder Frieden werden kann.

Freitag, den 4.3.2022

Nachts Frost, tagsüber traumhaft schön,
blauer Himmel, ein Gedicht.
Nicht alle Menschen es so sehn,
so viele fliehen, retten sich.

Der Mensch - des Menschen Unglück,
dabei könnt es fast paradiesisch sein.
Auf Kain und Abel geht´s zurück,
man kann sich gerade nicht mehr freun.

Zu Ehren kam auch heut das Rad,
nach Beuel ging´s am kalten Morgen.
Der Rhein glänzte wie ein Smaragd,
unterwegs vergißt man die Sorgen.

Die Sonne lockt auch in den Garten,
da gibt´s ein Hahnenfußproblem.
Da darf ich nicht zu lange warten,
nun ist´s eine zeitlang wieder schön.

Samstag, den 5.3.2022

Das Hoch bleibt uns erhalten,
nachts frostig, am Tag die Sonne.
Im Bett nicht lange ausgehalten,
Müdigkeit am Tag mich überkomme.

Emil ist heute unser Gast,
Rollenspiel am Mittagstisch.
Ganz von der Phantasie erfasst,
er ißt sogar was auf dem Tisch.

Auch beim Spaziergang gern dabei,
in der Sonne angenehm.
Abwechslung für alle Drei,
neue Bilder und Ideen.

Unterwegs ein Spruch zur Krise,
ganz sprachlos sind die Menschen nicht.
Putler allein bestimme diese,
er über Tod und Leben richt.

Sonntag, den 6.3.2022

Der Morgen begann kalt mit Wolken,
später kam die Sonne wieder.
Doch weiter schwere Tage folgen,
die Tragik des Krieges drückt uns nieder.

Wo Menschen über Leichen gehen,
regiert Wahnsinn und Kontrollverlust.
Verwandte sich nicht wieder sehen,
uns packt das Grauen und der Frust.

Kinder bekommen das oft nicht mit,
sie sind in einer anderen Welt.
Mit Emil waren wir zu dritt,
freun uns, wenn es ihm gefällt.

Nun ist der Sonntag fast vorbei,
wir hoffen auf die Zukunft.
Dass Menschen glücklich sind und frei,
sich durchsetzt menschliche Vernunft.

Montag, den 7.3.2022

Wieder gab es Frost am Morgen,
der Tag tröstet mit Sonnenschein.
Es bleiben weiter uns die Sorgen,
es könnt so schön und friedlich sein.

Horrornachrichten am laufenden Band,
Abgründe werden immer tiefer.
Brutalität mit Menschenhand,
Geschichte wiederholt sich wieder.

Ein gutes Werk wollt ich heut tun,
backe Plätzchen und Möhrenkuchen.
Mit Zucker hab ich gern zu tun,
mag neue Rezepte stets versuchen.

Zum Ausgleich gibt es die Bewegung,
heute ging´s durch´s schöne Melbtal.
Draußen gibt´s viel Ablenkung,
nette Leute trifft man fast überall.

Dienstag, den 8.3.2022

Die Sonne hat uns heut verwöhnt,
sie tut unseren Herzen gut.
An die Nachrichten nicht gewöhnt,
sie lösen aus die blanke Wut.

Millionen fliehen um ihr Leben,
vor Diktatur und Terror.
Kann es noch Gerechtigkeit geben?
wie lange bleibt noch dieser Horror?

Obwohl noch in der Winterzeit,
ging heut der Weg zum Garten.
Für frühe Saaten schon bereit,
der Gärtner konnte nicht mehr warten.

Guli erinnert an den Weltfrauentag,
wünsche allen Glück und Segen.
Dass Freiheit und Frieden herrschen mag,
und alle zufrieden leben mögen.

Mittwoch, den 9.3.2022

Auch am Mittwoch geht´s so weiter,
nachts noch Frost am Tag die Sonne.
Die Temperatur steigt langsam weiter,
von den Medien nichts Gutes komme.

Aus den Fugen ist die Wohlstandswelt,
Narzismus blüht und Geltungssucht.
Tod und Verderben uns in Atem hält,
Charakter und Pflichtbewusstsein sind gesucht.

Auch in diesen schweren Tagen,
geht das Leben seinen Lauf.
Müssen die Unmenschlichkeit ertragen,
und doch reagieren wir darauf.

Die Küche lenkt zuweilen ab,
ein update igmitte nebenbei.
Etwas Feldsalat ich noch gefunden hab,
mich über Blausternchen mit Christa freu.

Donnerstag, den 10.3.2022

Viel zu früh der Tag begann,
da hat man viel Zeit zum Lesen.
Nichts Gutes man heut finden kann,
nur Katastrophen wie gewesen.

Ich mag es immer noch nicht glauben,
bin aufgewacht im Krieg.
Die Lügen mir den Glauben rauben,
kein Stein mehr auf dem andern blieb.

Schon Alexander Solchenizyn formuliert,
"wenn als Methode die Gewalt,
die Lüge zum Prinzip fungiert".
Nun weiß die ganze Welt es bald.

Doch ob ein Jeder es versteht,
ist längst nicht ausgemacht.
Nicht allen es um Freiheit geht,
manch einer lieber Diener macht.

Freitag, den 11.3.2022

In Richtung Frühling zeigt der Freitag,
zum ersten Mal nachts ohne Frost.
Bei Sonne man nicht drin sein mag,
nur die Nachrichten sind ohne Trost.

Leiden und Tod finden kein Ende,
Verbrechen an der Menschlichkeit.
Dringend nötig ist die Wende,
Schluss mit Diktatorenschreckenszeit.

Der Rundfunk bringt auch in der Küche,
traurige Nachrichten und Informationen.
Was nutzen Appelle und die Flüche,
es bleibt die große Irritation.

Die Welt könnte so schön sein,
so wie heut in unserem Garten.
In der Sonne ganz allein,
neue Saat lässt Hoffen und Erwarten.

Samstag, den 12.3.2022

Der Samstag war erstaunlich mild,
doch der Himmel voller Wolken.
Man sich schon im Frühling fühlt,
vergißt man die Katastrophenfolgen.

Hass, Gier und Wahnsinn blühen,
Diktatoren kennen nur Gewalt.
Andere Meinungen werden nicht verziehen,
stürzt die ganze Welt ins Chaos bald.

Kein gesunder Geist kann je verstehen,
dass solch ein irrsinniger Krieg ausbricht.
Niemals war vorauszusehen,
selbst auf Verwandte keine Rücksicht.

Was tut dieser Krieg den Menschen an?
die Lügen wird man schnell gewahr.
Ob man noch an das Gute glauben kann?
den Menschen Frieden und Freiheit widerfahr?

Sonntag, den 13.3.2022

Der Frühling lässt sich schon fühlen,
auch wenn man keine Sonne sieht.
Er will mit Hoffnung uns erfüllen,
die uns allen gerade so sehr fehlt.

Wozu Menschen fähig sind,
wenn die Macht sie übermannt.
In eine andre Welt entrinnt,
Risiko selbst für´s eigene Land.

Wie lange geht das noch so?
sinnloser Tod und Vertreibung.
Brutales Bomben wie in Aleppo,
gibt´s noch einen Funken Hoffnung?

Aufgewacht in einer neuen Zeit,
Freiheit und Menschenrechte in Gefahr.
Neues Elend ist der Welt bereit´,
kaum zu glauben, was ich erfahr.

Montag, den 14.3.2022

Teils sonnig und recht mild,
doch für die Terrasse war´s zu kühl.
Christa heut sich weiter bild,
sich im Ehrenamt engagieren will.

So konnt ich in der Küche walten,
mit Radio und Hintergrundinformation.
Von den Krisen etwas abgehalten,
denn gleichzeitig backen braucht Konzentration.

Der Handyvertrag war abgelaufen,
wie geht´s nun am besten weiter?
Musste heut einen neuen kaufen,
mit viel Kleingedrucktem leider.

Karl Degen bedankt sich für die Karte,
denk gern an seinen Ehrentag.
Besuch von uns er gern erwarte,
hoff, dass dies möglich werden mag.

Dienstag, den 15.3.2022

Mild war´s bedeckt und feucht,
nach längerer Trockenheit.
Kein Hoffnungszeichen derzeit leucht,
der Tyrann zu Frieden nicht bereit.

Die Katastrophe ist kaum auszuhalten,
Menschen fürchten um ihr Leben.
Wann wird das Grauen aufgehalten?
kein zweites Nordkorea soll es geben.

Das Wandern befreit mich aus dem Alltag,
gefühlt war ich ganz weit weg.
Mit Schirm zum Rheine ich mich wag,
Neues und Schönes liegt am Weg.

Christa braucht oft Überredung,
das Ziel sei stets nicht allzu fern.
So fällt leichter die Bewegung,
am Ende wandert Sie doch gern.

Mittwoch, den 16.3.2022

Aus den Federn viel zu früh,
die Zeitung ist schon da.
So viele Krisen wie noch nie,
Ohnmacht und Müdigkeit sind nah.

Keiner weiß was die Zukunft bringt,
auch wenn sie dunkel uns erscheint.
Hoffnung, dass die Umkehr noch gelingt,
sonst bald die ganze Erde weint.

Mein Nachbar 81 hat geschrieben,
hat Bomben als 5jähriger überlebt.
In der Schweiz in Schutz gebieben,
und viele gute Freunde im Osten erlebt.

Ein Symbol für unsere Zeit,
der Himmel düster, voller Staub.
Gerechtigkeit fehlt weit und breit,
nur besser werden kann´s, ich glaub.

Donnerstag, den 17.3.2022

Mild war der Tag, grau und feucht,
der Mantel ist noch angeraten.
Im Osten kein Hoffnungsschimmer leucht,
in welche Welt bin ich geraten?

Christa ist in Aufbruchstimmung,
ihr Zug geht pünktlich nach Berlin.
Mein leckres Menü hebt kurz die Stimmung,
doch die Zeit rinnt schnell dahin.

Wenn jemand eine Reise tut,
dann kann er was erleben.
Am Ende ging es grad noch gut,
die Fahrt konnt Christa sehr beleben.

Zum Wandern ging´s daher allein,
auf wohlbekannten Wegen.
Bedenken bleiben so daheim,
die Außenwelt kommt mir gelegen.

Freitag, den 18.3.2022

Freitag, wieder Wochenende,
die Frühlingssonne lockt hinaus.
Im Osten leider keine Wende,
der Tyrann löscht Leben aus.

Die Soldaten müssten merken,
welches Verbrechen sie begehn.
Statt zu folgen Wahnsinns-Schergen,
die Reißleine des Gewissens ziehn.

An Wohlstand, Frieden, Freiheit,
sind wir lange Zeit gewöhnt.
Ob auch zum Verteidigen bereit?
oder sind wir zu sehr verwöhnt?

Mein Luxus heute - Schnecken backen,
genieße sie auf der Terrassse.
Im Garten gilt es anzupacken,
Sonne auf mich scheinen lasse.

Samstag, den 19.2.2022

Mildes Wetter, Sonnenschein,
doch der Wind bläst noch sehr kühl.
Herr Jesumann setzt sich voll ein,
die Eingangstür jetzt funktionieren will.

Den letzten Grünkohl aus dem Garten,
Christas Rezept hilft mir dabei.
Im Garten sä ich manche Arten,
Kartoffeln, Blumen, Allerlei.

Der Boden ist trocken und gar,
das Gärtnern damit ein Vergnügen.
Hatte im Garten Besuch sogar,
die Zeit wollte im Nu verfliegen.

Auch auf der Terrasse die Sonne verwöhnt,
nur die Zeitungsberichte mahnen.
Dass man sich nicht an Grausamkeiten gewöhnt,
der Mut zum Widerstand darf niemals erlahmen.

Sonntag, den 20.3.2022

Sonntag, Frühlingsanfang,
doch die Sonne ist kaum zu sehn.
Heute lohnt kein Gartengang,
doch kann man gut spazieren gehn.

Die Sonntagszeitung strengt mich an,
Katastrophen bedrücken täglich.
Was tut man nur den Menschen an,
Barbaren wüten ganz unsäglich.

Glaubte an Fortschritt und Vernunft,
an Wohlstand und an Frieden.
Nie an der Barbarei Wiederkunft,
selbst vom Patriarchen angetrieben.

In einer neuen Welt sind wir,
der Pazifismus ist vorbei.
Alles tun wir nun dafür,
dass nicht siegt die Barbarei.

Montag, den 21.3.2022

Warm ist es, der Himmel blau,
für Andalusien wär´s normal.
Im Garten ich nach Wasser schau,
zum Säen war es ideal.

Der grausame Krieg macht große Sorgen,
soviel Brutalität und Gewissenlosigkeit.
Spür Müdigkeit jeden Morgen,
seh Hass auf Demokratie und Freiheit.

Dass soviel Bosheit möglich ist,
will nicht in meinen Sinn.
Wo ist der Richter, wo der Polizist?
ist alle Hoffnung nun dahin?

Auf ein Wunder warten wir,
Überraschungen gibt es immer.
Unsere Zuversicht bewahren wir,
die Hoffnung verlässt uns nimmer.

Dienstag, den 22.3.2022

Der Dienstag wieder früh begann,
die Sommerzeit ist eh bald da.
Nachmittags war´s richtig warm,
die Markise erstmals nötig war.

Die Verbrechen eskalieren,
Hungersnöte drohen weltweit.
Unschuldige ihr Leben verlieren,
für die Knechtschaft nicht bereit.

Weltwassertag ist heute,
der Grundwasserspiegel sinkt.
Im Überfluss leben hier Leute,
Mariupol im Durst ertrinkt.

Wie kann man diese Welt ertragen?
im Angesicht von so viel Grausamkeit.
Hab keine Lust für Wohlstandsfragen,
nur die Hoffnung auf Gerechtigkeit.

Mittwoch, den 23.3.22

Warm und strahlender Sonnenschein,
der Mittwoch war  traumhaft schön.
Da bleibt man nicht im trauten Heim,
draußen gibt´s so viel zu sehn.

Nach schwerer Lesestund am Morgen,
steht die Küche auf dem Plan.
Gemüse muss ich nicht besorgen,
mit einer Mischung fang ich an.

Der Botanische Garten war mein Ziel,
Frühlingsboten strahlen in der Sonne.
Das Staunen nicht mehr enden will,
kein Platz der Welt sich heut mehr lohne.

Wer die Natur und Pflanzen mag,
der kann hier glücklich sein.
Noch schöner ist ganz ohne Frag,
dass wir nun wieder sind zu zwein.

Donnerstag, den 24.3.2022

Die Sonne bleibt uns weiter treu,
bei angenehmer Temperatur.
Auf solches Wetter sich jeder freu,
aufwärts geht es mit der Natur.

Wie könnte man die Welt genießen,
doch Menschenfeinde grausam wüten.
Können nur zerstören und erschießen,
wo Demokratie und Freiheit blühten.

Wenn Macht gerät in die falschen Hände,
und der Satan in der Seele wohnt.
Folgt die Gewaltspirale ohne Ende,
der Held der Apokalypse thront.

Liebe Menschen am Rhein trafen wir,
Hanna ist gerad auf des Glückes Zenit.
Die kleine Cora ist der Grund dafür,
wir vergaßen die Sorgen und freuten uns mit.

Freitag, den 25.3.2022

Das Wetter warm, die Sonne scheint,
daran gewöhnt man sich ganz leicht.
Zur Praxis ging´s am Vormittag vereint,
die vierte Impfung ist erreicht.

Die Küche ging schnell von der Hand,
Christa führte die Regie.
Sie auch die Rezeptur erfand,
Nudeln liebt besonders Sie.

Im Garten heut zwei Räder standen,
Norbert fand auch den Weg dorthin.
Den Weg zum Kreuzberg wir nun fanden,
unterwegs ein Plausch mit einer Gärtnerin.

Der Kreuzberg ist ein Heiligtum,
zum Beten und Gedenken.
In diesen Tagen bitten wir darum,
die bösen Verbrechen abzuwenden.

Samstag, den 26.3.2022

Fast wie im Sommer war es heute,
gerad recht zum Ausflug auf das Land.
Traf zur Saat die Rübenleute,
Urlaub auf dem Bauernhof ich fand.

Dem Zufall ist es zu verdanken,
dass ich heute fand ins Rübenland.
Man kommt auf andere Gedanken,
sieht Neues und was schon bekannt.

Moderne Technik ist recht anspruchsvoll,
und Versuchspläne voller Tücken.
Am Ende fehlerfrei -  wie toll,
die Saat perfekt und ohne Lücken.

Auch morgen darf ich mit auf´s Feld,
muss eine Stunde früher aus dem Bett.
Fast ist´s wie in der früheren Welt,
das schöne Wetter macht es wieder wett.

Sonntag, den 27.3.2022

Blauer Himmel, Sonnenschein,
in der Natur den ganzen Tag.
Am Vormittag war´s nicht so fein,
die Sonn man nicht erblicken mag.

In Buir ging´s flott und fehlerfrei,
dann weiter auch nach Wissersheim.
Dort gab es ein Problem, au wei,
das Ersatzteil war leider noch daheim.

Dafür belohnte uns die Sonne,
die Temperatur ganz optimal.
Aber der Staub war nicht ganz ohne,
danach ging´s flott auf jeden Fall.

Mögen die Saaten gut gedeihen,
Freude machen und Wohlstand bringen.
Die Saat des Kriegs wir nie verzeihen,
wir müssen schwer um Frieden ringen.

Montag, den 28.3.2022

Warm, sonnig, sommerlich,
auf den Bauernhof der Urlaub fällt.
Früh, wenn die Sonn erhebet sich,
wird der Weg auf´s Land gewählt.

Wissenschaft und Präzision,
wichtig bei kleinen Testparzellen.
Genaues Messen braucht es schon,
perfekte Technik ist zu wählen.

Heut ging es wieder gut voran,
ein großer Versuch neu angelegt.
Wegen Corona auch als Ersatzmann,
ein gutes Stück nach vorn bewegt.

Ablenkung in diesen schweren Tagen,
wo Millionen Menschen leiden.
Die Saat des Satans nun ertragen,
unglaubliches Unglück so erleiden.

Dienstag, den 29.3.2022

Wetterumschwung deutet sich an,
mal kühl, mal mild und schwül.
Drum ging´s mit dem Säen rasch voran,
wir kamen heut ans Ziel.

Trockener Boden und Sonnenschein,
machen das Säen zum Vergnügen.
Nur der Staub ist wenig fein,
vier Urlaubstage nun genügen.

Christa sich in alten Zeiten fand,
früh aufstehn, kochen, spülen.
Nun gibt es wieder Ruhestand,
mit den gewohnten Zielen.

Auch wartet schon der Garten,
da gibt es immer was zu tun.
Was wird mich hinterm Tor erwarten?
lass mich überraschen nun.

Mittwoch, den 30.3.2022

Langsam sinkt die Temperatur,
in der Nacht fiel etwas Regen.
Mit dem Fahrrad geht´s auf Tour,
streif den Verband auf meinen Wegen.

Für neue Schuhe gab´s ein Angebot,
erlebte eine Einkaufsprozedur.
Dank Erholung kam ich nicht in Not,
bin aber viel lieber in der Natur.

Junge Pflanzen aus der Gärtnerei,
die Sorgen sind dort gerade groß.
Das Gas ist nötig für die Treiberei,
wie soll man das bezahlen bloß.

Sehr trocken ist es gerad im Garten,
der Salat ist gut anzugießen.
Bis zur Ernte muss man warten,
Säen steht stets vor dem Genießen.

Donnerstag, den 31.3.2022

Kühl, bedeckt und regnerisch,
die Natur nun kurz pausiert.
Der warme Winter zeiget sich,
die Vegetation ist "explodiert".

Les ich die Zeitung wird mir schlecht,
China zeigt jetzt sein wahres Gesicht.
Bei Gier und Macht verliert das Recht,
Verbrecher gehören vor Gericht.

Ab Montag heißt es Maskenpflicht ade,
obwohl die Infektionen heftig toben.
Die Herdenimmunität ist wohl passe´,
der Krankenstand bleibt ganz weit oben.

Die Küche hat mich wieder,
Gemüsesuppe, Käsekuchen.
Zum Rhein bewegt ich meine Glieder,
Gedanken ordnen, Ziele suchen.

Freitag, den 1.4.2022

Vorbei der Wonnemonat März,
vorbei der Urlaub auf dem Feld.
Am 1. April geht´s steil abwärts,
der Winter Einzug hält.

Liesel hat heut ihren Ehrentag,
da spannen wir den Wagen an.
In Ippendorf mein Spruch ich sag,
im Arm ich Sie nicht halten kann.

Nach dem leckeren Mittagsmahl,
kam die obligatorische Bewegung.
Um Tannenbusch fiel meine Wahl,
Wärme von innen bringt die Regung.

Bis hierhin war der Tag sehr schön,
doch lasten große Katastrophen in der Welt.
Den Medien kann man nicht entgehn,
das Leid auszuhalten schwer mir fällt.

Samstag, den 2.4.2022

Der Winter ist zurück,
zum ersten mal gab´s etwas Schnee.
Der Frost blieb aber aus zum Glück,
hoffe, dass es bald aufwärts geh.

Zunächst gab es im Haus zu tun,
das Ehrenamt war sehr gefragt.
Für´s Mittagsmahl sorgt Christa nun,
ans Backen hab ich mich gewagt.

Gemeindebriefe waren auszutragen,
zu zweit ist es geteilte Müh.
Nur kalte Hände zu ertragen,
doch draußen man das Leben sieh.

Gegen Verzweifeln hilft das Lesen,
für Zuversicht und Phantasie.
Menschen sind schlafende Wesen,
wenn sie sterben, erwachen sie.

Sonntag, den 3.4.2022

Weiter kalt und ungemütlich,
aber auch mal Sonnenschein.
Drinnen ist es jetzt gemütlich,
am besten bleibt man gleich daheim.

Zum Lesen gibt es dann viel Zeit,
doch der Computer lenkte ab.
Zur Disziplin nicht sehr bereit,
das Zeitkonto nimmt rasch ab.

Liesel war am Telefon,
es gibt noch Geburtstagskuchen.
Wer kann da widerstehen schon,
kommen Sie gern besuchen.

Zu erzählen gibt´s stets viel,
bewundernswert ihr Garten.
Ihre Blumensträuße ein Idyll,
eine bunte Vielfalt aller Arten.

Montag, den 4.4.2022

Kalt, windig, regnerisch,
so fängt die neue Woche an.
Im warmen Haus verkriecht man sich,
doch in der Küche ging´s kreativ voran.

Die Medien sind voller Katastrophen,
die Hoffnung wird schwer strapaziert.
Dürre und Hungersnöte in Somalia drohen,
Gräueltaten und Verbrechen werden zitiert.

Die Null-Covid-Strategie in China,
macht Shanghai zur Geisterstadt.
26 Millionen sind dem Elend nah,
werden trotz Wohlstand nicht mehr satt.

Mit dem Rad einmal kurz zum Garten,
bei kaltem Wind schnell wieder zurück.
Will der April in den Winter ausarten?
wir brauchen jeden Tag ein bißchen Glück.

Dienstag, den 5.4.2022

Am Dienstag war es wieder mild,
und häufig gab es Regen.
Das Regensoll ist nicht erfüllt,
Bäume brauchen das Nass zum Leben.

Christa muss sich etwas schonen,
streng mich in der Küche an.
Mit Leckerem wir uns belohnen,
wie gut dass ich das heute kann.

Im Regen ging´s in Richtung Rhein,
Goldnesseln blühn am Wegesrand.
Die Luft ist milder als ich mein,
noch niedrig ist der Wasserstand.

Die Zeitung hält mich ganz in Bann,
an die Klimakrise wird erinnert.
Doch schlimmer ist der Größenwahn,
die Welt vor meinen Augen flimmert.

Mittwoch, den 6.4.2022

Im Sauseschritt vergeht die Zeit,
schon wieder Mittwoch heute.
Meistens denkt man nicht so weit,
gemächlich mögen es die Leute.

Bewölkt ist´s wieder und recht mild,
Spätfrost ist gottlob ausgeblieben.
Der Sämann mit den Saaten fühlt,
den Frühling muss man einfach lieben.

Dafür beginnt das Leiden schon beim Lesen,
Atomwaffen in Schurkenhand.
Ganz nach der Psyschopathen Wesen,
es fehlt mehr das Herz als der Verstand.

Für eine Weile hilft das Gehen,
das Frühlingserwachen stets im Blick.
Wer Augen hat der kann es sehen,
die Hoffnung bleibt dem Mensch zum Glück.

Donnerstag, den 7.4.2022

Aprilwetter wie vorhergesagt,
tiefer Luftdruck treibt den Wind.
Einmal kurz hinausgewagt,
bei Regen dann zurück geschwind.

Mit Ulla und Norbert am Kaffeetisch,
da kam die Sonne bald zurück.
Viel zu erzählen hat man sich,
auch ein Spaziergang gab´s zum Glück.

Das Leben kann so schön sein,
wenn die Vernunft regiert.
Die Welt ist anders als der Schein,
meine Zuversicht ist schwer lädiert.

Erbarmungslos sind alle Kriege,
sinnlos durch des Menschen Wahn.
Basieren alle nur auf Lüge,
die ganze Welt leidet daran.

Freitag, den 8.4.2022

Weiter kühl, bedeckt und trüb,
nicht mehr so stark der Wind.
Die feuchte Luft bestehen blieb,
zuhaus die Leut am liebsten sind.

Christa sorgt für das Mittagessen,
hör interessiert Herrn Priggen zu.
Wasserturbinen nicht vergessen,
und 3500 Windräder dazu.

Wasserstoff braucht man für Stahl,
die Hälfte kommt aus Deutschland.
Gas vorerst auf jeden Fall,
und Kohle in der Hinterhand.

Die Nachrichten sind täglich schlimmer,
die Geschichte holt uns ein.
Instrumentalisierung geht wohl immer,
Kriege können so grausam sein.

Samstag, den 9.4.2022

Weiter geht es im April,
das Wetter hat von allem was.
Schon immer macht er was er will,
Sonne, Sturm und einmal nass.

Immer grausamer wird der Krieg,
sein erstes Opfer ist die Wahrheit.
Menschen bleiben traumatisiert zurück,
vom Verteidigen der Freiheit.

Bürger meutern in Shanghai,
seit 10 Tagen in Käfighaltung.
Bei Hühnern ist diese Form vorbei,
die Null-Strategie leidet unter Veraltung.

Von der Küche heut befreit,
ging´s mit dem Rad zu Garten.
Vom Kreuzberg aus sieht man recht weit,
bring frische Kräuter aller Arten.

Sonntag, den 10.4.2022

Palmsonntag ab und an mit Sonne,
Christa wollte in die Kirche gehn.
Für mich hieß das ganz zweifelsohne,
die Küche wird mich heute sehn.

Dem Backofen entsprangen kleine Hasen,
auch Hühner sowie Zuckerrüben.
Ein Päckchen soll morgen uns verlassen,
mit süßer Fracht für unsre Lieben.

Medienberichte und Infos stundenlang,
der Mittagsspaziergang fiel aus.
Die Menschheit ist im Niedergang,
der Westen wacht noch immer auf.

Spät kamen wir dann noch hinaus,
bunte Tulpen kann man sehn.
Kirschblütenpracht hinter unserm Haus,
auch in Tannenbusch ist´s schön.

Montag, den 11.4.2022

Die kalten Tage sind vergessen,
auf der Terrasse war´s richtig warm.
Voll blühn die Kirschen unterdessen,
jetzt fängt das schöne Frühjahr an.

Die Küche ist nicht allzu groß,
konnte walten darin ganz allein.
Linzer Torte ganz famos,
für Kinder und Enkel soll sie sein.

Bei Sonne denk ich an den Garten,
was könnte man denn heute säen?
Sind Eisheilige noch zu erwarten?
viele Jahre waren sie nicht zu sehn.

Die Möhren stehen schon in Reihe,
Pastinaken sind noch sehr klein.
Die Wirsingernte mich erfreue,
so frisch schmeckt er bestimmt ganz fein.

Dienstag, den 12.4.2022

Der Frühling will ganz hoch hinaus,
aus der Sahara kommt die Luft.
Da muss man etwas machen draus,
genießen diesen Frühlingsduft.

Gerd ist zum Telefonieren aufgelegt,
berichtet was sich zugetragen.
Man diskutiert und überlegt,
was man vom Wetter kann erwarten.

Nach dem Essen geht´s auf´s Rad,
wohin kann sich wohl jeder denken.
Die Natur erblüht in allen Farben grad,
kann mich ganz darin versenken.

Treffe Lila auf ihrer Bank,
wir freun uns übers Wiedersehn.
Wünsch ihr viel Gutes und sag Dank,
der Nachmittag war richtig schön.

Mittwoch, den 13.4.2022

Warme Luft von der Sahara,
mit Staub ist heute angesagt.
Der Himmel abends grau aussah,
in diese Luft man sich heut wagt.

Früh ging es wieder aus den Federn,
Zeit zum Lesen, Zeit für Sorgen.
Doch es hilft uns nicht das Zedern,
es gibt immer auch ein Morgen.

Aus der Küche strömt ein Duft,
was wird´s wohl heute geben?
Ein Jubiläum liegt in der Luft,
genau neun Jahre wir hier leben.

Der erste Rasenschnitt im Jahr,
und die Rabatten richten.
Ein Frühlingsgarten wunderbar,
nun aber Schluss mit dichten.

Donnerstag, den 14.4.2022

Weiter warm und angenehm,
morgens etwas Regen.
Draußen sitzen kann man schön,
die Terrasse ist ein Segen.

Aus den Federn ging es früh,
die Vögel singen laut im Garten.
Jede Art hat ihre Melodie,
müssen nicht auf Frieden warten.

Menschen sind manchmal kompliziert,
leben nicht mit der Natur.
Freiheit und Vernunft verliert,
oft herrscht Egoismus pur.

Ablenkung fand ich im Garten,
setz junge Pflänzchen hoffnungsvoll.
Ob eine gute Ernte zu erwarten?
die Natur es richten soll.

Karfreitag, den 15.4.2022

Nicht mehr ganz so warm,
mit Pullover auf der Terrasse.
Aus dem Haus ich wenig kam,
die Küche sich auf mich verlasse.

Kuchen backen war heut dran,
Konzentration wird da verlangt.
Leicht man was übersehen kann,
nicht alles in den Teig gelangt.

Ohne Zeitung war der Tag,
der Computer stiehlt die Zeit.
An langen updates es wohl lag,
die wichtig für die Sicherheit.

Dann ging´s mit Christa an den Rhein,
Beinwell und Kerbel blühen grad.
Gemütlich ging es wieder heim.
den Plan für morgen schon parat.

Samstag, den 16.4.2022

Wetter für die Feiertage,
blauer Himmel, Sonnenschein.
Heraus ein Jeder sich nun wage,
besser könnt es kaum noch sein.

Kühl war es noch am Morgen,
Not liest man in der Zeitung dann.
Diese macht mir manche Sorgen,
weil keiner richtig helfen kann.

Winterkohl kam auf den Tisch,
mein Rezept kam recht gut an.
Aus dem Garten noch ganz frisch,
besser als man ahnen kann..

Einen Apfel- und einen Birnbaum,
pflanzt ich heut im Garten.
Die Kirschblüte ist ein Traum,
süße Früchte sind zu erwarten.

Ostersonntag, den 17.4.2022

Osterwetter wie ein Traum,
mild-warm und Sonne satt.
Versteckte Eier halten kaum,
die Schokolade bleibt nicht hart.

Wetter zum Spazieren gehn,
für die Enkelkinder keine Option.
Finden es zuhause schön,
das Smartphone reicht alleine schon.

Jetzt wird alles ausprobiert,
was gibt´s hier zu entdecken?
Keine Scheu und nicht geniert,
ab und zu den Opa necken.

Heute das Klavier entdeckt,
Beethoven in der Knabenzeit.
Das Tablet zur Aufnahme bewegt,
Jugendtöne für die Ewigkeit.

Ostermontag, den 18.4.2022

Blauer Himmel, Sonnenschein,
für Ostermontag ein Geschenk.
Ein Jeder darf zufrieden sein,
man lang an diese Ostern denk.

Nur die Wetterstation war irritiert,
zu niedrig zeigt sie die Temperatur.
Nichts geht eben wie geschmiert,
nur gut, dass ich´s beizeit erfuhr.

Die Kinder schlafen bis um neun,
dann fängt das volle Leben an.
Levi kann sich am Häkeln freun,
Emil zeigt Spiele die er kann.

Schönes Wetter hin und her,
Kinder wollen nicht spazieren gehn.
Der Opa macht allein ne Kehr,
die Kleinen spielen drinnen schön.

Dienstag, den 19.4.2022

Die Sonne weckt uns aus den Träumen,
rasch länger werden nun die Tage.
Das schöne Wetter wird versäumen,
wer sich nicht nach draußen wage.

Erst nach langem Überreden,
ging´s zum Botanischen Garten.
Gelohnt hat sich das Bewegen,
denn man sah mehr als zu erwarten.

Frösche, Molche, Wasserschnecken,
sind für die Kleinen interessant.
Schildkröten und Eidechsen necken,
nur die Flora weniger Interesse fand.

Der richtige Kick kommt digital,
am Tablet spielen will ein jedes Kind.
Manche Kinderfilme sind genial,
Opa in einer neuen Welt sich find.

Mittwoch, den 20.4.2022

Ab mittags ist es sommerlich,
langsam wünschte man sich Regen.
Die Bäume früh begrünen sich,
dem warmen Frühjahr wegen.

Der Vormittag gehört den Zahlen,
zuerst wird alles noch notiert.
Dann kommen hin und wieder Qualen,
die Rechnung ist sehr kompliziert.

Einmal an die Luft muss sein,
im Garten nach dem Rechten sehn.
Die Möhren sind noch immer klein,
Kirsche und Apfel blühen schön.

Man denkt nun hat man etwas Ruh,
doch stets muss man entscheiden.
An manchen Stellen drückt der Schuh,
Rentner sind nicht immer zu beneiden.

Donnerstag, den 21.4.2022

Trocken geht es heute weiter,
auch Wolken waren oft zu sehn.
Dazwischen wieder warm und heiter,
für April war es sehr schön.

Nach der Zeitung kommt die Pflicht,
Ablenkung von den Krisen dieser Welt.
Manche Rechnung versteht man nicht,
im Detail man sich manchmal quält.

Auch in der Küche war zu tun,
für das Gemüse wird es Zeit.
Danach gibt es noch kein Ruhn,
das Rad zum Garten steht bereit.

Zum Botanischen Garten kurz mal,
wunderschöne Formen und Farben.
Der Weg dahin lohnt allemal,
beim Rechnen muss ich wieder darben.

Freitag, den 22.4.2022

Der April macht was er will,
diesmal uns zur Freude.
Ob es bald mal regnen will?
doch ganz gewiss nicht heute.

Mit der Zeitung ging´s voran,
es gibt grad besseres zu tun.
Schon wieder stand ein update an,
für Sicherheit darf man nicht ruhn.

Die Rechnungen sind fast zu kurz gekommen,
zu wenig Umgang mit Bilanzen.
Freude will hier nicht aufkommen,
drum geh ich´s locker an im Ganzen.

Was fang ich nach dem Essen an?
Löwenzahn sprießt auf den Wegen.
Fang mit Holz und Eisen an,
die schönen Blumen wegzufegen.

Samstag, den 23.4.2022

Regen ist noch nicht in Sicht,
trocken macht der Wind.
Der Boden wird nun hart und dicht,
manch Pflänzchen sich nicht wieder find.

Die Saat im März war ideal,
doch folgten Kälte und viel Regen.
Bodenverschlämmung war oft der Fall,
für den Aufgang war´s kein Segen.

Fast drei Wochen ohne Niederschlag,
und gut zwei Wochen warm und Sonne.
Die Natur nun rasch ergrünen mag,
doch für manch Rübchen nicht ganz ohne.

Petrus mischt stets neu die Karten,
neue Erfahrungen gibt´s jedes Jahr.
Uns bleibt das Hoffen und Erwarten,
am Ende weiß man wie es war.

Sonntag, den 24.April 2022

Sonntag 24. April,
trocken bleibt es weiter.
Wolken gab es auch recht viel,
ab und zu war´s heiter.

Den Zahlen gehört der Vormittag,
zum Abschluss ist´s jetzt Zeit.
An neue Fragen ich mich wag,
die Sonntagszeitung liegt bereit.

Die Medien berichten von Grausamkeit
wie hält der Mensch das alles aus?
Hier der Komfort dort Menschen Leid,
muss unbedingt in die Natur hinaus.

Das Gehen hilft in allen Dingen,
es tut der Seele gut.
Kann uns auf neue Gedanken bringen,
für Zuversicht und neuen Mut.

Montag, den 25.4.2022

Der ersehnte Regen fiel heut Nacht,
für die Pflanzen optimal.
Das Herz des Gärtners lacht,
man sieht das Wachsen überall.

Die Vegetation ist der Zeit voraus,
ersten Rhabarber gibt es schon.
Die Mauersegler fliegen aus,
auch das Unkraut wächst davon.

Zuerst war noch die Küche dran,
Jansons Versuchung sollt es geben.
Dank Übung das Gericht gelang,
Liesel hat´s Rezept gegeben.

Auch sonst ist manches noch zu tun,
im Tagebuch steht viel davon.
Nur das Gießen kann jetzt ruhn,
für Peter geht´s zum Telefon.

Dienstag, den 26.4.2022

Petrus macht die Schleusen auf,
es ist auch höchste Zeit,
Schau zum dunklen Himmel rauf,
ein kühler Regentag ist heut.

Hefeschnecken kann ich gut,
die bringen wir der Edith mit.
Sie ist voll Zuversicht und Mut,
dazu gut informiert und fit.

Hegt einen großen Schatz Erfahrung,
wer erhält den für die Nachwelt?
Fand als Kriegskind im Bunker Bewahrung,
weiß was in schlechten Zeiten zählt.

Dann konnten wir den Levi besuchen,
Gruselino gewann er haushoch.
Er freut sich auf den Rhabarberkuchen,
wir genießen das Abendessen noch.

Mittwoch, den 27.4.2022

Aufwärts geht die Temperatur,
der Wald ist schon ergrünt.
Die ganze Schönheit der Natur,
mich heut gefangen nimmt.

Am Morgen steht das Ehrenamt,
es geht um die Gemeinschaft.
Fair sind leider nicht allesamt,
ähnlich wie in der Gesamtgesellschaft.

Die Zeitung zeigt der Menschen Vielfalt,
ganz oben geht man über Leichen.
Erpressung, Lügen und Gewalt,
die Worte manchmal nichts erreichen.

Keine Überraschung hinterm Gartentor,
Zeit zum Spazieren gehen.
Die Welt kommt mir ganz friedlich vor,
Schönes ist unterwegs zu sehen.

Donnerstag, den 28.4.2022

Wieder mild, es scheint die Sonne,
das schöne Wetter ist zurück.
Der Tag sich heut besonders lohne,
kein Müßiggang zum Glück.

Der Rasen wuchs zuletzt enorm,
sieht nach dem Mähen nun gut aus.
Auch das Unkraut wächst davon,
ist nun bereinigt vor dem Haus.

Nach Bergheim führt mich heut der Weg,
zur Mitgliederversammlung vom Verband.
Treffe dort viele bekannte Leute,
manch alte Freunde ich dort fand.

Ganz ohne Sitzfleisch geht es nicht,
dafür gibt´s aktuelle Informationen.
Leg auf Gespräche viel Gewicht,
und noch mehr auf Ambitionen.

Freitag, den 29.4.2022

Grauer Himmel, morgens kühl,
nicht jeder Tag bringt Sonnenschein.
Petrus Wasser sparen will,
möcht gerne einverstanden sein.

War ohnehin beim Kochen dran,
es gab Lauchnudeln mit Schinken.
Bei Christa kommen die gut an,
ein Gläschen Wein gab´s auch zu trinken.

Was fang ich nach dem Essen an?
Zum Glück gibt es den Garten.
Hinterm Türchen sieht man dann,
beim Unkraut darf ich nicht mehr warten.

Zum Jäten ist es ideal,
da geht es rasch voran.
Der Rhabarber steht optimal,
reichlich man davon ernten kann.

Samstag, den 30.4.2022

Mit dem Wetter kann man zufrieden sein,
angenehm war die Temperatur.
Überwiegend Sonnenschein,
schon grün ist die Natur.

Backe einen Rhabarberkuchen,
der Hefeteig ist gut belegt.
Es lohnt sich diesen zu versuchen,
wenn man sich danach bewegt.

Zuerst ging´s mit dem Rad zum Garten,
zur Aktion mit Holz und Eisen.
Den Kreuzberg lass ich nicht lang warten,
auf Schusters Rappen ihn bereisen.

Am Haus wend ich mich dem Rasen zu,
er ist sehr gut gewachsen.
Vier Säcke sind gefüllt im Nu,
nun kann ich wieder gut relaxen

Sonntag, den 1.5.2022

Der erste Mai kam kühl daher,
die Sonne macht sich rar.
Zunächst braucht mich die Küche sehr,
die Kiche geriet ganz wunderbar.

Um zwölf traf sich die Hausgemeinschaft,
zum Umtrunk vor dem Haus.
Um diese Zeit trink ich gern Saft,
will ja noch in den Mai hinaus.

Stets gibt es Wünsche und Ideen,
ein Jeder plant auf seine Art.
Photovoltaik bei uns wär schön,
schon wieder hat man einen Part.

Zur Düne ging´s noch mal zu zweit,
Bewegung ist so wichtig.
Auch wenn´s diesmal nicht so weit,
für heute war es gerade richtig.

Montag, den 2.5.2022

Die schöne Seite zeigt der Mai,
Sonnenstrahlen zum Genießen.
Da sind die Gärtner gern dabei,
wenn Kraut und Blumen sprießen.

Zuerst die Hausmannspflichten,
das Fahrrad hilft mir sehr.
Dann gilt´s das Essen anzurichten,
das Menü war heut nicht schwer.

Dann wartet schon der Garten,
muss nach den Möhren sehen.
Viel weniger als zu erwarten,
viele Schnecken kann man sehn.

Natur ist keine heile Welt,
es gibt Schatten und viel Licht.
Wir sehn das Licht, das uns gefällt,
das bißchen Schatten stört uns nicht.

Dienstag, den 3.5.2022

Das schöne Wetter bleibt uns treu,
etwas stärker weht der Wind.
Erfahrungen gibt´s immer neu,
nicht immer es nur gute sind.

Draußen wächst es unterdessen,
da gibt´s genug zu tun.
Das Unkraut darf man nicht vergessen,
später kann man ja noch ruhn.

Geh die Liesel heut besuchen,
das Rad muss ich ein Stückchen schieben.
Beim Strom muss ich erst suchen,
die Lampe brennt jetzt nach Belieben.

Manchmal braucht man einen Mann,
wenn etwas ist zu reparieren.
Auch wenn der nicht alles kann,
den Kuchen mag er gern probieren.

Mittwoch, den 4.5.2022

Nur wenig Wolken sind zu sehn,
man könnte Urlaub machen.
Das Wetter ist so wunderschön,
bei Regen können Gärtner lachen.

Fast hätt ich es vergessen,
für den Reifenwechsel wird es Zeit.
Halbe Stunde, schnell gewesen,
für die warme Jahreszeit.

Auf der Rabatte wächst es nun,
den Gundermann mag ich nicht leiden.
Gleich hat man wieder was zu tun,
die Blumen mögen blühn beizeiten.

Der Garten darf nicht fehlen,
doch erst zum Gärtner Klein.
Da gibt es soviel auszuwählen,
setz alles in die Beete rein.

Donnerstag, den 5.5.2022

In Tannenbusch der Frühling lacht,
am fünften Tag der Maienzeit
Für Sonnenanbeter wie gemacht,
was könnt man alles machen heut?

Gärtner denken nicht an Urlaub,
die Büsche sind ja noch zu schneiden.
Schöne Beschäftigung ich glaub,
besser als im Haus zu bleiben.

Die Nachbarin lässt sich inspirieren,
holt die Heckenschere schnell herbei.
Schwups da musste es passieren,
das schöne Kabel ist entzwei.

Schon kam Arbeit auf mich zu,
schon erfahren in solchen Dingen.
Die Reparatur klappte auch im Nu,
nun darf´s Klavier ein Weilchen klingen.

Freitag, den 6.5.2022

Weiter geht der Wettertraum,
so sieht es auch der Nachbar.
Er nicht mehr drinnen sitzen kann,
macht seine Fahrradtour heut wahr.

Am Morgen ist´s noch nicht so warm,
für die Gartenarbeit ideal.
Die Heckenscher zum Einsatz kam,
wieder schöner ist´s auf jeden Fall.

Danach genieß ich die Terrasse,
wie Urlaub auf dem Campingplatz.
Es duftet aus der Kaffeetasse,
der Garten ist ein wahrer Schatz.

Die Harmonie könnt ich genießen,
gäb´s nicht das Böse in der Welt.
Die Zeitung lässt uns täglich wissen,
für manchen das Verbrechen zählt.

Samstag, den 7.5.2022

Im schönen Wonnemonat Mai,
will uns die Sonne grüßen.
Da ist ein Jeder gern dabei,
das schöne Wetter zu genießen.

Schnell noch nach dem Garten sehn,
Zucchinis, Gurken sind zu säen.
Der Rhabarber ist sehr schön,
Liebstöckl kann ich nicht erspähen.

Am Haus stehn viele Pusteblumen,
da muss der Mäher nochmal ran.
Pflanz in die Beete Zimmerblumen,
nun der Sommer kommen kann.

Beschäftigung tut mir stets gut,
ganz gleich wie groß der Nutzen sei.
Man braucht dafür nicht soviel Mut,
Zufriedenheit entsteht dabei.

Sonntag, den 8.5.2022

Petrus bleibt in Feierlaune,
schickt uns den Sommer schon im Mai.
Wetter, dass man nur so staune,
schon heftig trocken wird´s dabei.

Zu früh war heut die Nacht zu Ende,
merke es schon den ganzen Tag.
Braucht in der Küche alle Hände,
Christa mich unterstützen mag.

Liesel kam uns heut besuchen,
Jansons Versuchung wurd gelobt.
Ein Gläschen Wein gab´s zu versuchen,
das Dessert war bestens schon erprobt.

In Tannenbusch spazieren gehen,
heißt eine neue Welt entdecken.
Hier und da ist´s nicht so schön,
doch vieles will Interesse wecken.

Montag, den 9.5.2022

Montag ist Ruhetag,
Urlaub auf der Terrasse.
Heut ich keine Arbeit mag,
mich gern verwöhnen lasse.

Ganz freiwillig ist es nicht,
ein Zipperlein mich plagt.
Das passt mir nicht für das Gedicht,
Gärtner sind nicht leicht verzagt.

Die Wärme steht im kleinen Garten,
schon fast zu warm zum Sitzen.
Ohne Markise hätt man schlechte Karten,
man käm nicht mehr aus dem Schwitzen.

Bescheidenheit fiel mit nie schwer,
wer Zeitung liest muss viel ertragen.
Das Unrecht lastet manchmal sehr,
doch die Hoffnung will uns tragen.

Dienstag, den 10.5.2022

Dienstag, schon der 10. Mai,
das Wetter sommerlich.
Nur ein paar Wolken mehr dabei,
die Gärtner wünschen Regen sich.

Heute geht´s mir wieder gut,
vom Zipperlein schon fast befreit.
Geht´s schlecht, verliert man schnell den Mut,
geht´s gut, dann kennt man keine Krankheit.

Aus dem Garten kam Salat,
mit frischen Kräutern ein Genuss.
Die Lilien blühen ganz apart,
auf unserm Tisch ein blauer Gruß.

Die Rabatte verschafft Bewegung,
das kleine Habichtskraut nimmt überhand.
Rhabarberkuchen nach der Regung,
ich lebe im Schlaraffenland.

Mittwoch, den 11.5.2022

Hochsommerlich ist es auch heute,
warme Sonne und viel Wind.
Und schon jammern manche Leute,
der Boden trocknet aus geschwind.

Aufbruch liegt in der Luft,
Christa reist in die Ferne.
Schnuppert nun Berliner Duft,
freut sich auf ihre Lieben gerne.

Wer reist kann immer was erleben,
was, das weiß man vorher nicht.
Verspätung hat´s bereits gegeben,
erwart am Abend den Bericht.

Bin nun allein auf der Terrasse,
und hätte so viel Zeit.
Genieß den Kaffee aus der Tasse,
im Garten komm ich heut nicht weit.

Donnerstag, den 12.5.2022

Etwas kühler ist die Luft,
doch die Sonne wärmt schon mächtig.
Die Regenwolken sind verpufft,
die Trockenheit nimmt zu beträchtlich.

Im Garten nach dem Rechten sehn,
pflanz Hasenglöckchen von der Nachbarin.
Beim Wachsen kann man zusehn,
reiche Ernte ist im Körbchen drin.

Nun wird es Zeit für das Menü,
der Lauch liegt schon seit Tagen.
Etwas Neues wie noch nie,
man muss es einfach wagen.

Pflanz auf der Rabatte Sonnenhut,
der blüht beinah ein halbes Jahr.
Gießen muss man besonders gut,
manchmal werden Träume wahr.

Freitag, den 13.5.2022

Freitag, den 13. Mai,
ein unvergesslicher Sonnentag.
Hab den Christian dabei,
Dürwiß uns heut empfangen mag.

Lang haben wir uns nicht mehr gesehn,
da gab es viel zu erzählen.
In einer Runde so angenehm,
den leckersten Käse gab´s auszuwählen.

Steinkohle ließ die Region prosperieren,
der Energie folgten Stahl und Fabriken.
Fritz konnte aus der Geschichte zitieren,
schon Könige ließen sich in Dürwiß blicken.

Im Stadtwald lag der Ursprung der Kohle,
Erholung gibt´s dort auf schönen Wegen.
Elisabeth sorgte kulinarisch zum Wohle,
vergaßen fast uns nachhaus zu bewegen.

Samstag, den 14.5.2022

Das Wetter ist für Urlauber ein Traum,
Angst vor Dürre haben die Bauern.
Noch will es nicht nach Regen schaun,
den Wald kann man schon jetzt bedauern.

Kurz war die Nacht und ruhig der Tag,
die Zeitung bringt viel Informationen.
Wie manche Gesellschaft ticken mag,
für die Freiheit dürfen wir uns nicht schonen.

Einen Einkauf galt´s zu absolvieren,
es fehlte manches für´s Menü.
Neue Mischungen konnt ich probieren,
stets hilfreich ist die Phantasie.

War heute nicht so sehr aktiv,
genieße das süße Leben.
Ich nehme mir vor, definitiv,
werd mich wieder mehr bewegen.

Sonntag, den 15.5.2022

Am Nachmittag war´s richtig warm,
vielleicht kommt morgen Regen?
Angenehm der Tag begann,
mit Traumwetter zum Bewegen.

Vom Garten geht´s zum Kreuzberg hoch,
leichter Dunst liegt in der Luft.
Viel nachzuholen hab ich noch,
wie schön im Grün und Maienduft.

Schon zu warm auf der Terrasse,
die Sonntagszeitung lenkt mich ab.
Genieß den Kaffee aus der Tasse,
tauch in manchen Hintergrund hinab.

Heut ist Natascha´s Ehrentag,
möcht in den Arm Sie nehmen.
Wünsch alles, was Sie braucht und mag,
Gesundheit und ein langes Leben.

Montag, den 16.4.2022

Die Wetterprognose trat wirklich ein,
gestern sah es nicht so aus.
Lass heute die Terrasse sein,
weiche Blitz und Donner aus.

Am Vormittag gab´s keinen Regen,
Zeit, um den Kirschlorbeer zu schneiden.
Gelegenheit sich zu bewegen,
ein gutes Werk dabei bereiten.

Regen fiel leider nicht sehr viel,
doch der Wetterumschwung ist da.
Ob´s einmal richtig regnen will?
dringend nötig wär es ja.

Die Zukunft bleibt verborgen,
uns bestimmt die Phantasie.
Ob wir hoffen oder sorgen
ich lenk mich ab mit Poesie.

Dienstag, den 17.5.2022

Die Wärme bleibt uns erhalten,
auch wenn die Wolken überwiegen.
Die Natur will sich entfalten,
Gärtner dieses Wetter lieben.

Schon vormittags geht es zum Garten,
neulich sah ich Arbeit schon.
Viel mehr als zu erwarten,
eine wahre Wachstumsexplosion.

Das schönste Unkraut im ganzen Land,
es fühlt sich wohl in meinem Garten.
Gauchheil und Hahnenfuß ich fand,
gleich jäten, bloß nicht warten.

Auch Verluste sind zu beklagen,
die Möhren haben große Lücken.
Die Schnecken still und heimlich nagen,
dafür die Eierblumen heut beglücken.

Mittwoch, den 18.5.2022

Hochsommer im Mai,
nur vormittags ist´s angenehm.
Morgen ist es wohl vorbei,
die Wetterfrösche es so sehn.

Sä heut Blumen und Gemüse,
der Boden ist grad ideal.
Ernte Salat, Kräuter und Radiese,
und erste Erbeeren in die Schal.

Gemüse für das Mittagsmahl,
was kann man alles kombinieren?
Eine Neuheit wird´s auf jeden Fall,
man kann so vieles ausprobieren.

Wo gibt´s was Schönes auf der Welt?
der Botanische Garten fällt mir ein.
Ein Ort, wo´s immer mir gefällt,
lädt mich auch heut zum Staunen ein.

Donnerstag, den 18.5.2022

Wetterfrösche haben´s schwer,
mit den Prognosen in die Zukunft.
Manchmal täuschen sie sich schwer,
wenn fehlt der Regenmacher Zunft.

Nutz die kühleren Morgenstunden,
und pflanz den Kürbis in den Garten.
In den heißen Mittagsstunden,
gilt´s  in Ruhe abzuwarten.

Ausgetrocknet ist der Boden,
unter dem Rasen hart wie Stein.
Ergiebiger Regen wär geboten,
doch Prognosen lass ich sein.

Petrus liest eben meine Gedanken,
der Himmel zieht sich mächtig zu.
Sturm bringt die Bäume ins Wanken,
Gewitter mit Regen kommt dazu.

Freitag, den 20.5.2022

Angenehm mit Sonnenstrahlen,
der Vormittag lockt mich hinaus.
Der Garten will ganz neu erstrahlen,
die Blumen sind ein Augenschmaus.

Hab sogar Besuch im Garten,
Gärtner schaun gern übern Zaun.
Oft sieht man mehr als zu erwarten,
der Austausch gibt dem Lernen Raum.

Christa sorgt für den Mittagstisch,
da lass ich mich doch gern verwöhnen.
Auf der Terrasse trifft man sich,
man kann sich leicht daran gewöhnen.

Am Nachmittag zieht Regen auf,
von Unwetter sprechen Meteorologen.
Da möcht ich gern verzichten drauf,
Petrus sei uns wohl gewogen.

Samstag, den 21.5.2022

Etwas frischer weht der Wind,
die Sonne behält die Oberhand.
Bei Temperaturen eher lind,
ein angenehmer Tag ich fand.

Erdbeerzeit, welch ein Genuss,
Salat mit frischen Petersilien.
Nun beginnt der Überfluss,
Blumenpracht mit blauen Lilien.

Viel zu erzählen gab es heut,
der Mai lockt alle aus dem Haus.
Wohlfühlwetter für die Leut,
Nachbars Grill geht nicht mehr aus.

Holunderblüten duften süß,
wir sammeln welche für den Tee.
Die schönste Jahreszeit ist dies,
hoff, dass sie nicht so schnell vergeh.

Sonntag, den 22.5.2022

Sonntag, den 22. Mai,
ein Sommertag im Frühling.
Nicht nur Rentner haben frei,
der Sonntag allen Sonne bring.

Auf der Terrasse Sonntagsessen,
mit einem guten Gläschen Wein.
Die Vögel singen  unterdessen,
besser könnt es nicht mehr sein.

Der Spaziergang ging langsam voran,
gottlob bieten viele Bäume Schatten.
Mit Christa ich zum Rhein hin kam,
wo wir viel zu sehen hatten.

Fast wär es wie im Paradies,
doch das haben wir nicht mehr.
Dort wo das Glück zu wünschen ließ,
fällt das Hoffen manchmal schwer.

Montag, den 23.5.2022

Ein schöner Tag geht nun zu Ende,
die Temperatur sehr angenehm.
Der Wetterbericht sagt es könnte,
am Abend noch Regen runtergehn.

Früh geht es in den Garten,
Erdbeeren wollen geerntet sein.
Christa musst nicht lange warten,
zum Wandern ging´s zu zwein.

Lang war´n wir nicht mehr an der Sieg,
bis zur Mündung in den Rhein.
Dort ist die Natur wie ich sie lieb,
wanderten dort stundenlang allein.

Durch Wiesen und unter uralten Bäumen,
skurrile Bruchweiden in Gespinsten gefangen.
Zwischen Vogelgesang und Libellen träumen,
ein Wandergeschenk haben wir empfangen.

Dienstag, den 24.5.2022

Abkühlung und abends Regen,
der Mai findet in die Spur.
Das Wasser ist ein wahrer Segen,
aufwärts geht´s mit der Natur.

Nach dem Generalanzeiger,
ging´s um den Telefonvertrag.
Ein Vertreter wollte leider,
einen höheren Grundbetrag.

Gerade geklärt, da war die Küche dran,
ein Erdbeerboden war zu richten.
Christa freut sich, dass ich das kann,
auch über mein tägliches dichten.

Noch eine Radtour in den Garten,
muss dort Gemüse pflanzen.
Reichliche Ernte ist zu erwarten,
bis jetzt steht es ganz gut im Ganzen.

Mittwoch, den 25.5.2022

Das Wetter war normal für Mai,
durchschnittlich die Temperatur.
Sonne, Wolken, Wind dabei,
frisches Grün in der Natur.

Da ist doch klar wohin es geht,
schließlich ist jetzt Erdbeerzeit.
In der Küche Christa steht,
hält mittags Leckeres bereit.

Klaus hat seinen Ehrentag,
schon vierundachtzig wär er jetzt.
Nach Ippendorf trägt mich das Rad,
ein kleiner Sturz, nur leicht verletzt.

Dann muss die Heckenschere ran,
die Büsche wachsen über Nacht.
Was es wohl morgen geben kann?
Besuch in Ippendorf hab ich gedacht.

Donnerstag, den 26.5.2022

Mild-warm mit ein paar Wolken,
die Sonne krönt den Mai.
Lang möcht ich dem Frühling folgen,
doch leider ist er bald vorbei.

War in der Küche angestellt,
Spargel schälen, aufzuräumen.
Dazu Kartoffeln aufgestellt,
das igmitte-update nicht versäumen.

Nach Ippendorf fahrn wir stets gern,
nicht nur dem Kuchen wegen.
Viel Neuigkeiten kann man hörn,
der schöne Garten ist ein Segen.

Liesel´s Wald-Geisbart ist befallen,
hungrige Raupen machen Schaden.
Blattadern alleine nicht gefallen,
wer hat die Biester eingeladen?

Freitag, den 27.5.2022

Maiwetter wie man es kennt,
von allem ist etwas dabei.
Morgens man durch Regen rennt,
mittags kommt der Wind herbei.

Mit dem Rad geht es zum Garten,
neue Nachbarn seh ich da.
Die haben Arbeit zu erwarten,
so viel Müll ich selten sah.

Erdbeeren, Rhabarber und Salat,
Bartnelken in vielen Farben.
Was Gutes hier der Regen tat,
der Gärtner muss nicht darben.

Zum Kaffee kommen Ulf und Emil,
wer jung ist muss was unternehmen.
Zur Suche auf dem Weg zum Ziel,
gilt es sich auch mal Zeit zu nehmen.

Samstag, den 28.5.2022

Der kühle Wind erfrischt uns weiter,
von Hitzewelle keine Spur.
Nur ein paar Wolken und doch heiter,
einen Gang runter schaltet die Natur.

Am Vormittag war ich gefragt,
Erdbeerkuchen mag ich sehr.
Zwischendurch war Skypen angesagt,
Schneebällchen fallen mir nicht schwer.

Wo find ich heute die Bewegung?
allein ging´s daher an den Rhein.
Ein Kormoran saß ohne Regung,
genoss den kurzen Sonnenschein.

Genau wie ich auf der Terrasse,
dort zog ich den Pullover an.
Den schönen Platz ich nun verlasse,
stimm ein paar Maienlieder an.

Sonntag, den 29.5.2022

Kühler ist die Temperatur,
Regen liegt in der Luft.
Pausen braucht auch die Natur,
wir atmen frischen Rosenduft.

Die Erdbeerernte stand heut an,
auch der Salat muss mit.
Mit frischen Kräutern schmeckt er dann,
und die Fahrradtour hält fit.

Der Handwerkermarkt lässt Christa reisen,
das heißt für mich Küche ahoi.
Damit man mittags fein kann speisen,
bleib ich meinen Ambitionen treu.

Nach dem Essen ruft die Bewegung,
das Messdorfer Feld hab ich gewählt.
Die Bioäcker bringen mich in Regung,
der Mensch sich selbst ein Bein dort stellt.

Montag, den 30.5.2022

Am Vormittag ist es noch kühl,
der Himmel trist und grau.
Die Sonne sich spät zeigen will,
niemand sich auf die Terrasse trau.

Was fängt man bei dem Wetter an?
Berberitzen sind zu schneiden.
An die Heckenschere ging´s sodann,
die Dornen ließen mich ein wenig leiden.

Christa zaubert heut am Herd,
Grießklöße wie zu Kindertagen.
Mit Erdbeeren sehr begehrt,
süße Verführung muss man sagen.

Weil heute lang im Haus geblieben,
duftet´s im Ofen bald nach Plätzchen.
Denke dabei an meine Lieben,
sende Ihnen bald ein Schätzchen.

Dienstag, den 31.5.2022

Feucht und kühl war es am Morgen,
doch es kam kein Niederschlag.
Die Sonne blieb nicht ganz verborgen,
auch die Terrasse kam in Frag.

Zum Garten ging´s der Erdbeeren wegen,
auch sonst gibt´s dort genug zu tun.
Zum Unkraut muss man sich bewegen,
brauch heute keine Bank zum ruhn.

Stets gibt´s zu säen und zu pflanzen,
stets denkt man dabei voraus.
Damit zur Ernte voll der Ranzen,
und für die Küche manchen Schmaus.

Schade, dass der Mai zu Ende,
wie gerne sing ich seine Lieder.
Dass sich das Jahr zum Guten wende,
die Hoffnung hab ich immer wieder.

Mittwoch, den 1.6.2022

Leicht zu kühl der Junistart,
windig, die Wolken überwiegen.
Die Prognose wohl zu viel versprochen hat,
mit den Gästen lieber drin geblieben.

Am Vormittag bleib ich der Küche treu,
Erdbeerkuchen braucht seine Zeit.
Über so viel Gemüse sich nicht jeder freu,
doch sehr gesund ist´s allezeit.

Nach draußen heute nicht gekommen,
Geselligkeit steht auf dem Plan.
Nachbarn sind zu Besuch gekommen,
nun man sich wieder treffen kann.

Sogar das Aufräumen tat gut,
danach freut man sich selbst am meisten.
Gibt uns am Ende neuen Mut,
so viel war nicht dafür zu leisten.

Donnerstag, den 2.6.2022

Der Sommer ist zurück,
noch ist die Temperatur erträglich.
Die klimatische Wasserbilanz im Blick,
erinnert an Dürrejahre ganz unsäglich.

Zu hohe Temperaturen überwiegen,
treiben die Verdunstung an.
Wenn dann noch Regen ausgeblieben,
denk ich an tote Bäume dann.

Im Garten sieht es noch gut aus,
Erdbeeren gibt´s mehr als üblich.
Auch Salat bring ich nach Haus,
wie´s wird weiß man am Ende schließlich.

Auch in unserem Leben ist es so,
manchmal gibt´s viel auszuhalten.
Doch Glück ist immer irgendwo,
lass Zuversicht und Hoffnung walten.

Freitag, den 3.6.2022

Sommerwetter wie man´s liebt,
ideal zum Urlaub machen.
Ob es heute noch was gibt?
die Gärtner würden lachen.

Im Rasen stört kleines Habichtskraut,
hat großes Samenpotential.
Die Blüten sind mir wohl vertraut,
wächst mittlerweile überall.

Ob der Rasenmäher helfen kann?
gegen die unerwünschte Invasion.
Wissen wird man´s später dann,
schöner ist der Rasen jetzt schon.

Wie unser Rasen ist das Leben,
nicht alles ist perfekt und gut.
Täglich lernen und bewegen,
bringt uns wieder frischen Mut.

Samstag, den 4.6.2022

Der Sommer lässt die Muskeln spielen,
auf der Terrasse war´s schon zu warm.
Die Pflanzen nun nach Wasser schielen,
ob man auf Regen hoffen kann?

Schon früh ging´s mit dem Rad zum Garten,
süße Erdbeeren winken als Lohn.
Da darf man nicht zu lange warten,
sich bücken, suchen muss man schon.

Am Haus der Nachbar Rasen mäht,
da schließ ich mich gleich an.
Das Habichtskraut wird abgemäht,
kam heut besonders schnell voran.

Herr Wiedlich regt zum Denken an,
wie gut es uns doch geht.
Was alles auch passieren kann,
und wie es mit uns Menschen steht.

Pfingstsonntag, den 5.6.2022

Auch am Pfingstsonntag ist es warm,
wenig ergiebig der Niederschlag.
Ohne Schirm man rausgehn kann,
am liebsten man gleich gießen mag.

Am frühen Morgen ging´s zum Rhein,
wer weiß was später dann noch geht?
Zur frühen Stunde fast allein,
seh alles wie es wächst und steht.

Sogar ein Feld mit Zuckerrüben,
bis Reihenschluss noch ein paar Tage.
Die Freude daran ist geblieben,
das Foto mehr als Worte sage.

Zum Park Härle geht´s danach,
gepflegte, bunte Pflanzenwelt.
Vielfältige Schönheit hält mich wach,
dank denen, die sie uns erhält.

Pfingstmontag, den 6.6.2022

Das Wetter mild und wechselhaft,
der Regen hält sich zurück.
Noch stehn die Pflanzen gut im Saft,
das Gießen ist bereits im Blick.

Zum Garten geht´s in aller Früh,
die Straßen sind fast leer.
Die erste Gurke früh wie nie,
freu mich an süßen Früchten sehr.

Eine kleine Tour am Nachmittag,
der Botanische Garten lockt uns an.
Für viele kam der heut infrag,
wohl dem, der diesen nutzen kann.

Den Feiertag könnt man genießen,
gäb´s nicht das Böse dieser Welt.
Das kann die Laune mir verdrießen,
doch viel Gutes unser Glück erhellt.

Dienstag, den 7.6.2022

Die Temperatur bleibt angenehm,
erst Sonne, dann die Wolken.
Auch ein paar Regentropfen warn zu sehn,
für´s Bodenwasser ohne Folgen.

Viel zu früh heut aufgestanden,
Gießen kam mir in den Sinn.
Unter Bewuchs ist nichts vorhanden,
die schönen Blumen sind sonst hin.

Erdbeeren locken mich zum Garten,
kann dieses Jahr zufrieden sein.
Erdbeermarmelade ist zu erwarten,
lieb den Geschmack so süß und fein.

Gerhard hat heute Ehrentag,
freu mich über sein Wohlergehn.
Wünsch ihm Gesundheit alle Tag,
wie schön wär auch ein Wiedersehn.

Mittwoch, den 8.6.2022

Der Mittwoch war ein Reisetag,
Rheinhessen stand auf dem Programm.
Vier Jahre man sich nicht mehr wag,
wie schön, dass man sich wieder sehen kann.

Zusammen sitzen, gemütlich essen,
so viel gibt es zu berichten.
Im Garten wächst es unterdessen,
ein kleines Paradies gibt es zu sichten.

Mit Mathias geht es durch die Flur,
weit mehr als sonst bremst Trockenheit.
Aus dem Gleichgewicht ist die Natur,
selbst Krähen zeigen an Rüben Schädlichkeit.

Trotzdem bestärkt uns die Zuversicht,
schauen auf das Gute dieser Welt.
Legen stets auf die Perspektive Gewicht,
dass Gesundheit und Freundschaft zählt.

Donnerstag, den 9.6.2022

Wer hätte das gedacht?
dreißig Liter in zwei Tagen.
Die Natur jetzt neu erwacht,
muss keine Gießkanne mehr tragen.

Vorsorgeprogramm beim Urologen,
bloß nicht jammern oder klagen!
Stets bestens, wenn auch leicht gelogen,
wie´s ist will ich es gerne tragen.

In´s Gartenparadies geht´s mit dem Rad,
die Erdbeerzeit ist fast vorbei.
Gurken gibt es und Salat,
frisch und bestimmt genug für zwei.

In die Küche geht´s noch mal,
Christa wünscht sich einen Kuchen.
Im Ruhestand ein leichter Fall,
mit Muße Neues zu versuchen.

Freitag, den 10.6.2022

Juniwetter mild und schwül,
die Sonne ließ sich kaum blicken.
Morgens Computer und Zahlengewühl,
das konnte mich gar nicht beglücken.

Dann kam die Küche auf mich zu,
Christa musste heut etwas ruhn.
Schon fliegt die Zeit davon im Nu,
es ist noch dies und das zu tun.

Im Garten war ich schon um zwei,
der Norbert kam mich dort besuchen.
Die Sicht vom Kreuzberg einwandfrei,
erste Pluspunkte war´n zu verbuchen.

Durch´s wilde Melbtal ging´s zurück,
schöner kann Natur nicht sein.
So wenig braucht der Mensch zum Glück,
danach gingen zwei zufrieden heim.

Samstag, den 11.6.2022

Der Samstag sommerlich und warm,
der Wind etwas erfrischt.
Dank Niederschlag Entspannung kam,
für Gärtner ein Gedicht.

Doch Wärme treibt die Verdunstung,
das Regenwasser ist bald aufgebraucht.
Im Unterboden fehlt die Hoffnung,
dort wird Grundwasser gebraucht.

Wetterbeobachter machen sich Gedanken,
seit April wird´s stetig trocken.
Auch andre Dinge bringen mich ins Wanken,
manches Böse macht mich erschrocken.

Im Paradies könnten wir leben,
und manchmal wähnt man sich darin.
Wer von lieben Menschen ist umgeben,
für den ist jeder Tag Gewinn.

Sonntag, den 12.6.2022

Weiter geht der Sommertraum,
ein Wetter zum Genießen.
Zum Frühstück noch im Innenraum,
den wir schon bald verließen.

Die Küche war mir zugeteilt,
hab wieder Neues ausprobiert.
Zeit genug, dass es nicht eilt,
dann läuft alles wie geschmiert.

Rainer Selmann kennt Geschichten,
der Nordfriedhof war heut sein Thema.
Er konnte manch Geheimnis lichten,
stets interessant und lebensnah.

Werden und Vergehen,
jedes Grab könnte erzählen.
Was war und wird noch geschehen?
Schicksal kann man nicht wählen.

Montag, den 13.6.2022

Ein Sommermontag angenehm,
Sonnenschein und frische Brise.
Vom Regen ist kaum noch was zu sehn,
der Rasen entwickelt sich zur Wiese.

Termin beim Zahnarzt eingehalten,
etwas Lob und auch Bedenken.
Vorsorge sei stets einzuhalten,
schon wieder an Termine denken.

Den Garten seh ich auf dem Rückweg,
schnell noch ein paar Beeren pflücken.
Einen Kuchen ich damit beleg,
hoffe die Sendscheids zu beglücken.

Hanna war mit Cora da,
stolze Mama, Mutterglück.
Cora lag im Tuch hautnah,
so ging´s im Bus wieder zurück.

Dienstag, den 14.6.2022

Lange Tage, Sonnenschein,
noch ist es nicht zu warm.
Möcht am liebsten draußen sein,
doch heute es ganz anders kam.

Zu früh ging es zum Zeitung lesen,
im Fokus steht teures Benzin.
Sind die Konzerne Schuld gewesen?
wohin fließt nun der Gewinn?

Back Schnecken für den Nachmittag,
und einen leckren Erdbeerkuchen.
Den Rasen ich noch schneiden mag,
ein update nebenbei versuchen.

Die Gäste trafen pünktlich ein,
zu erzählen gab es viel.
Auf der Terrasse Sonnenschein,
die Zeit zu schnell verfliegen will.

Mittwoch, den 15.6.2022

Schon sieben Tage ohne Regen,
immer wärmer wird es nun.
Verdunstet ist der nasse Segen,
der Boden hart und trocken schon.

Viel zu früh schon auf den Beinen,
mit der Zeitung lang allein.
Über manches könnte man weinen,
Omikron lässt uns vorsichtig sein.

Am Vormittag geht es zum Garten,
der sorgt für die Bewegung.
Gottlob kenn ich die Unkrautarten,
sie bringen mich schon bald in Regung.

Danach folgt auch der Müßiggang,
genieß zuhaus die Blumenpracht.
Damit die Zeit wird nicht zu lang,
hab ich mir Verse ausgedacht.

Donnerstag, den 16.6.2022

Das Wetter ist recht angenehm,
Hitze soll es übermorgen geben.
Draußen sitzen ist so schön,
ganz wie im Urlaub eben.

Fronleichnam - alle haben frei,
muss noch mal zum Garten hin.
Dort wächst es gerade eins, zwei, drei,
was wird, wenn ich auf Reisen bin?

Die Küche war heut stark besetzt,
da geht es anders als man denkt.
Wo ist der Topflappen denn jetzt?
am Schluss hat es sich eingerenkt.

Das Weltgeschehen kurz vergessen,
Aktivitäten tun so gut.
Die Realität fordert unterdessen,
meinen letzten Rest an Mut.

Freitag, den 17.6.2022

Nach oben geht die Temperatur,
in der Sonne ist´s schon ungemütlich.
Was wird es morgen geben nur?
die Psychologie arbeitet unermüdlich.

Vormittags noch Rasen schneiden,
hoch steht vor allem Habichtskraut.
Mag diese Blume nicht mehr leiden,
das ganze Beet ist schon versaut.

Auf Vorrat gießen kann man nur,
wenn man den Boden tief durchfeuchtet.
Verschwendet wird das Wasser nur,
wenn dieser nur leicht angefeuchtet.

Emil kommt uns heut besuchen,
muss gerade nicht zur Schule gehn.
Er freut sich über leckeren Kuchen,
und kühles Eis, das ist doch schön.

Samstag, den 18.5.2022

Aus Spanien kommt die heiße Luft,
in der Sonne wird es heftig.
Tags man ein kühles Plätzchen sucht,
sonst wird die Hitze lästig.

Emil wollt noch mal den Garten sehn,
schnell war er inspiziert.
Den Opa kann er nicht verstehn,
wenn er die Pflanzen kontrolliert.

Vielleicht macht es am Ende Sinn,
wenn Kinder Gartenbau erleben.
Hoff insgeheim auf den Gewinn,
dass Vorbilder Orientierung geben.

Für Kinder sehr das Spielen zählt,
da kennen sie sich bestens aus.
Heut wird das Planschbecken gewählt,
dort wollen sie nicht mehr heraus.

Sonntag, den 19.6.2022

Die Hitze ist gottlob vorüber,
zum Reisen ist es gerade recht.
Manchmal Sonne, auch mal trüber,
ging´s Richtung Nord voran nicht schlecht.

Die Altstadt Celle ist ein Schatz,
schmuckes Fachwerk, schön anzusehn.
Noch nie warn wir an diesem Platz,
der Zwischenstopp war richtig schön.

Zum Wendland ist es nicht mehr weit,
die Elbe prägt das Land.
Auf der Geest herrscht Trockenheit,
wie ich sie bisher nirgends fand.

Sand kann nun mal kein Wasser halten,
Hafer und Roggen sind klein geblieben.
Dort bestimmen die Naturgewalten,
den Erfolg der Bauern nach Belieben.

Montag, den 20.6.2022

Kühler ist es als in Bonn,
zum Erholen gar nicht schlecht.
Dafür kam zuhaus der Regen schon,
Regenverteilung war nie gerecht.

Nach Dömitz geht´s über die Elbe,
bis 1989 gänzlich unerreichbar.
Ost und West sind noch nicht dasselbe,
die Spuren der Wende sind leider sichtbar.

Europas größte Binnendüne lockt uns an,
gewaltige Berge aus feinstem Sand.
Die Natur dort ihren Lauf gehen kann,
eine ganz eigene Vegetation entstand.

Die Elbaue strahlt viel Ruhe aus,
da fühlen die Besucher sich wohl.
Auch in Coronazeiten geht es hinaus,
die Bewegung doch so gesund sein soll.

Dienstag, den 21.6.2022

Das Wetter war heut ideal,
an diesem längsten Tag im Jahr.
Zum Fahrrad fahrn auf jeden Fall,
doch werden schnell auch Grenzen wahr.

Auf Radwegen stets gerade aus,
auf dem Hinweg Rückenwind.
Am alten Wachturm ruhn wir aus,
der Rückweg geht nicht so geschwind.

Eigentlich ist Rad fahrn sehr bequem,
doch wer nicht regelmäßig übt.
Kann sich bei Gegenwind auch mal versehn,
sein Rad erst nach der Pause liebt.

Die Elbe gleicht einem Idyll,
Bäume spiegeln sich darin.
Man weiß nicht recht, wohin sie will,
so wenig Wasser fließt darin.

Mittwoch, den 22.6.2022

Heut ist ein warmer Sonnentag,
die Regner laufen überall.
Sandboden kein Wasser halten mag,
die Natur braucht Hilf, auf jeden Fall.

Auf dem Fahrrad frischer Wind,
und Bäume spenden kühlen Schatten.
Doch so viel Baumsterben man find,
wie wir´s noch niemals hatten.

So wenig Wasser seit 8 Jahren,
führte die Elbe bisher nie.
Dazu war große Hitze zu ertragen,
selbst Linden und Eichen gehn in die Knie.

Das Fahrrad hat sich nun bewährt,
man nimmt die Umwelt besser wahr.
Mit den Füßen schnell auf der Erd,
sieht man viel Schönes und die Gefahr.

Donnerstag, den 23.6.2022

Mit der Temperatur geht es steil nach oben,
Herr Hoppe lässt im Garten das Wasser fließen.
Seinen grünen Rasen kann man nur loben,
sein Champagner ist zum Genießen.

Zuerst gilt es Lüchow zu erkunden,
zu warm, um sich lange aufzuhalten.
Einmal zügig die Jeetse umrunden,
um im Schatten die Siesta abzuhalten.

Das Freilichtmuseum Lübelen war ein Gewinn,
bessere Informationen gibt es kaum.
Schon immer ein Grenzgebiet nach Osten hin,
noch bis ´89 ein Eiserner Zaun.

Gottlob gibt es nun keine Grenzen mehr,
alle Menschen wollen in Freiheit leben.
Doch schon kommen neue Grenzen daher,
wie werden wir wohl in Zukunft leben?

Freitag, den 24.6.2022

Heiß, sonnig und viel Wind,
Zeit das Wendland zu entdecken.
Nach Sammatz ging es heut geschwind,
im Park Erholung bis zum Wecken.

Ein Garten mit paradiesischer Kraft,
konsequent alternativ und doch einzigartig.
Die Rosen dort sind ganz zauberhaft,
das ganze Ensemble einfach großartig.

Ein Archehof mit alten Tierrassen,
150 ha Acker- und Weideland.
Kaffee und Torte auf schattigen Terrassen,
ein neues Paradies ich hier fand.

Vom Kniepenberger Turm sieht man ins Land,
die Elbe erzählt endlose Grenzgeschichten.
Tyrannen gewinnen immer wieder die Oberhand,
um schlimmes Unheil anzurichten.

Samstag, den 25.6.2022

Eine Woche Wendland entdecken,
ohne Vorstellungen kamen wir an.
Der Grenzfluss Elbe sollt unser Interesse erwecken,
seine Geschichte zog uns in den Bann.

Lüchow-Dannenberg kennen wir nun,
Langendorf zieht sich endlos weit.
Dömitz im Osten hat noch mit der Wende zu tun,
von seiner großen Binnendüne aus sieht man weit.

Mit dem Fahrrad Land und Natur entdecken,
den Kuckuck kann man täglich hören.
Störche uns mit ihrem Klappern wecken,
bunte Gärten und Natur uns betören.

Das Wendland haben wir ins Herz geschlossen,
mit neuem Wissen kehren wir zurück.
Die Zeit haben wir sehr genossen,
die Erinnerungen bleiben zum Glück.

Sonntag, den 26.6.2022

Mild, bedeckt, schon etwas frisch,
die Auszeit ist vorbei.
Das Wendland war das Paradies für mich,
ganz von der Heimstatt frei.

Überraschungen gibt´s überall,
der Regenmesser war gänzlich voll.
Für Gärtner ist das ideal,
im Wendland ist das nicht so toll.

Der Garten hat sehr profitiert,
das Fahrradkörbchen schwankte schon.
Gemüse wurde heut serviert,
ganz plötzlich gibt´s zu viel davon.

Hatte heut viel Ruhe nötig,
ein Gespräch strengte mich sehr an.
Auch wenn ich heute wenig tätig,
morgen fang ich was Schönes an.

Montag, den 27.6.2022

Mild-warm, nur wenig Sonne,
mit Siebenschläfer in die Zukunft sehn?
Heut´ auch ein besonderer Tag der Wonne,
50 Rosen in der Vase stehn.

Ganz früh schon auf den Beinen,
schnell im alten Trott gefangen.
Nur in Auszeit sind los die Leinen,
daheim gibt´s stets was anzufangen.

Was gibt es Frisches aus dem Garten?
die Kartoffeln sind ganz wunderbar.
Die ersten Zinnien mich erwarten,
Christa heut die Köchin war.

Dann back ich meinen Lieblingskuchen,
mit süßen Kirschen saftig frisch.
Musst mehr als sonst davon versuchen,
vielleicht fällt aus der Abendtisch.

Dienstag, den 28.6.2022

Kühler Morgen, warmer Abend,
Sonne war unser Geschenk.
Manch Sinnen am Befinden nagend,
wenn ich an Tyrannen denk.

Eigentümerversammlung ist heute,
eine Art Demokratie.
Tatsächlich kamen viele Leute,
Einzelne man lieber gar nicht sieh.

Menschen sind extrem verschieden,
die allermeisten sind sehr nett.
An den Verteilungsrändern liegen,
Extreme, die machen alles Gute wett.

Auch wenn die Welt so unvollkommen,
das Glück liegt in uns ganz allein.
Auch wenn das Leben nicht vollkommen,
für so viel Gutes muss man dankbar sein.

Mittwoch, den 29.6.2022

Das Wetter macht Lust zum Baden,
doch viele Bäder sind geschlossen.
Kinder sind geradezu verraten,
hätten gern den Spaß genossen.

Am Vormittag geht´s Telefon,
hör wie es meinen Lieben geht.
Manche Sorgen gibt es schon,
wie schön, dass man sich gut versteht.

Hochkonjunktur ist jetzt im Garten
es gibt zu ernten und zu pflanzen.
Die Kirschen können nicht mehr warten,
der Garten steht ganz gut im Ganzen.

Sommergenuss auf der Terrasse,
die Wärme ist noch auszuhalten.
Es duftet aus der Kaffeetasse,
versuch die Uhr nun anzuhalten.

Donnerstag, den 30.6.2022

Heiß ist es und etwas schwül,
ein kühles Plätzchen such ich mir.
Am Nachmittag tu ich nicht viel,
zu warm ist mir´s dafür.

Aktivität am Vormittag,
back meine Lieblingskuchen.
Mit Kirschen, die ich gerne mag,
musst leider wieder viel versuchen.

Bereit das Mittagessen nebenbei,
auf ein bisserl kommt´s nicht an.
Dazu das täglich Allerlei,
das Wichtige kommt nicht voran.

Ist die Gartenernte gut;
gibt´s auch daheim zu tun.
Christa macht mir etwas Mut,
die Gurken nun in Gläsern ruhn.

Freitag, den 1.7.2022

Erster Juli mit Sonne und Wolken,
Wetter hat für Gärtner Gewicht.
Die Wetterstation kann´s genau verfolgen,
das Juniwetter war ein Gedicht.

Überdurchschnittlich warm mit viel Sonne,
dazu am Ende genug Regen.
Doch die klimatische Wasserbilanz ist nicht ohne,
lässt sich nicht nach oben bewegen.

Die Ruhezeit nach dem Essen nutz ich gern,
denn der Garten hat gerad seine beste Zeit.
Was aktuell drängt, sieht man nicht aus der Fern,
der Garten hält stets Überraschungen bereit.

Auch auf der Terrasse konnt ich nicht ruhn,
auf dem Rasen traf mich der Schreck.
Schon wieder gibt es etwas zu tun,
das Habichtskraut blüht und muss weg.

Samstag, den 2.7.2022

Ein schöner Samstag, sonnig und warm,
nach Neu-Isenburg ging es heute.
Freundschaft stand auf dem Programm,
wir trafen auf ganz liebe Leute.

Lange haben wir uns nicht gesehn,
Corona bremste länger als gedacht.
Nun wurde es ein schönes Wiedersehn,
Nargiz hat sich viel Mühe gemacht.

Oydin erzählte viele Geschichten,
ein ganzes Buch könnte er schreiben.
Alle hatten viel zu berichten,
wir müssten noch viel länger bleiben.

Dann kamen noch mehr liebe Gäste,
alle sind füreinander da.
Wir wünschen zum Abschied das Allerbeste,
der heutige Tag war wunderbar.

Sonntag, den 3.7.2022

Angenehm die Temperatur,
die frische Brise kühlt etwas.
Was fehlt ist etwas Regen nur,
die Sonne bringt den Leuten Spaß.

Der Garten ist auf dem Zenit,
das Wachsen nimmt kein Ende.
Was nehm ich heute alles mit?
den Salat ich mittags gleich verwende.

Der Apfelbaum ist schwer behangen,
komm ohne Bücken nicht vorbei.
Um durch den Garten zu gelangen,
schneid ich die Wege wieder frei.

Zu diesem ungetümen Garten,
zieht es mich immer wieder hin.
Stets gibt es Neues zu erwarten,
fast immer ist es ein Gewinn.

Montag, den 4.7.2022

Sommerwetter, Sonne, Wind,
Schönwetterwolken strahlend weiß.
Sommerferien erfreun das Kind,
die schönste Zeit des Jahres sei´s.

Zum Zahnarzt fahr ich mit dem Rad,
null Fehler - die Laune steigt.
Verkehrschaos Innenstadt, wie schad,
das Autofahren wird verleidt.

Aus der Zeitung auch nichts Gutes,
was, wenn kein Gas mehr aus dem Osten?
Nur die Pulloverindustrie ist guten Mutes,
lebt nun auf Diktators Kosten.

Bei dem Schlamassel muss ich raus,
am besten auf des Schusters Rappen.
Wie sieht´s am Rhein denn heute aus?
nicht schlecht, wenn man geht im Schatten.

Dienstag, den 5.7.2022

Das Sommerwetter bleibt erhalten,
weiße Wölkchen treibt der Wind.
Trocken ist es allenthalben,
kein Juniregen man mehr find.

Die Morgenfrische ist uns recht,
um die Gemeindebriefe auszutragen.
Neu-Tannenbusch erlebt man echt,
glaubt nicht, was sich dort zugetragen.

Zurück von der Erlebnistour,
bekommt der Rasen einen Schnitt.
Das Habichtskraut - eine Tortour,
nun bin ich´s eine Weile quitt.

Auch der Garten wartet schon,
Gemüse gibt es frisch und zart.
Mit dem Rad geht´s flott davon,
für morgen steht ganz viel parat.

Mittwoch, den 6.7.2022

Rauf und runter,
hin und her.
Die Tage werden immer bunter,
mal ist es leicht, mal ist es schwer.

Viele Wolken, nur bei Sonne warm,
mit Christa ging´s hinaus am Morgen
Der Zufall uns zu Hilfe kam,
ein langes Schwätzchen zu besorgen.

Zu Fuß nach Meßdorf ging´s allein,
geerntet ist das Gerstenfeld.
Das Nachbarfeld - wie kann das sein?
ein schändliches Ökodistelfeld.

Selbstgemachte Katastrophen tun weh,
den Eseln ging es lang zu gut.
Doch ob der Überfluss besteh,
nicht jeder dieses glauben tut.

Donnerstag, den 7.7.2022

Die Sonne lässt sich heut nicht blicken,
drum ist es auch nicht ganz so warm.
Doch Regen will uns nicht beglücken,
etwas Pause die Verdunstung nahm.

Trau mich am Morgen in den Garten,
Zucchinis sind grad nicht aufzuhalten.
Viel Bohnen gibt es zu erwarten,
Gurken sind noch leicht verhalten.

Die Küche nahm mich in Beschlag,
hab gelernt mich einzuteilen.
An´s Bohnen schnipseln ich mich wag,
beim Kochen am Computer weilen.

Beim Einkauf staunte ich nicht schlecht,
fast alle Masken sind gefallen.
Das alte Leben ist grad recht,
auch wenn die Inzidenzen hoch ausfallen.

Freitag, den 8.7.2022

Die Temperatur ist angenehm,
dazu lässt sich die Sonne blicken.
Der kleine Jan ist da, wie schön,
da muss der Tag doch glücken.

Früh ging´s zu Dr. Gauch,
verordnet Salbe, Ruhe, Kühlung.
Mein linkes Auge braucht das auch,
schwer machbar bei der Abwechslung.

Jan bringt uns das volle Leben,
das kennt man nicht im Ruhestand.
Da kann´s für Opa keine Ruhe geben,
wenn Jan ist außer Rand und Band.

Emil hat heut Ehrentag,
er wartet ungeduldig auf Besuch.
Levi sich nun um Jan kümmern mag,
spät abends ich noch Kühlung such.

Samstag, den 9.7.2022

Unser Treffen in Godramstein,
wo Anneliese und Erich wohnen.
Sie laden uns heut herzlich ein,
es sollt sich für uns alle lohnen.

Leicht verspätet ging es los,
hin zu unseren Pfälzer Lieben.
Christa chauffiert uns ganz famos,
bin heute recht erholt geblieben.

Lang haben wir uns nicht gesehn,
drum freuen wir uns hier zu sein.
Sich mit Verwandten zu verstehn,
im Hof ein nettes Stelldichein.

Petrus gibt auch seinen Segen,
mit Temperatur und Sonnenschein.
Die Pfalz, wo einst das Paradies gelegen,
lädt uns zum Feiern ein.

Sonntag, den 10.7.2022

Das Wetter passt oftmals nicht so ganz,
doch diesmal war es wunderbar.
Petrus hat gezeigt, er kann´s,
erfreut heut die Besucherschar.

Schenkt einen zweiten Tag im Garten,
unter dem großen Kastanienbaum.
Mehr Glück als zu erwarten,
auch kulinarisch war´s ein Traum.

Nach jedem Anfang gibt´s ein Ende,
Den Gastgebern wir danke sagen.
Am Ende helfen viele Hände,
bevor sie sich auf den Heimweg wagen.

Gerade zuhause angekommen,
fällt mir der neue Anfang schwer.
Wer eine Reise unternommen,
zehrt von Erinnerungen sehr.

Montag, den 11.7.2022

Warm und bedeckt, recht angenehm,
so könnt das Wetter bleiben.
Die Prognose ist nicht so schön,
bei großer Hitze muss ich leiden.

Zuerst ging´s heute in den Garten,
das Körbchen schwankte schwer.
Zu lang die Gurken nun schon warten,
auch die Zucchinis wachsen sehr.

Die Blumen bring ich der Nachbarin,
Gartengrüße gibt es ab und an.
Danach ich Chef der Küche bin,
die Reibekuchen kommen sehr gut an.

Danach back ich noch Kirschenkuchen,
kulinarische Verpflegung.
Musst wiederum zu viel versuchen,
am Ende fehlt auch noch Bewegung.

Dienstag, den 12.7.2022

Wärme wie vorhergesagt,
schnell die Markise ausgefahren.
Die Sonne hat sich rausgewagt,
verstärkt die Trockenheitsgefahren.

Im Mittelpunkt steht nun der Jan,
der Opa ist zum Spielen da.
Staunt, was der Jan schon alles kann,
ist manchmal bald den Träumen nah.

Bin leider noch nicht richtig fit,
auch Jan plagt die Erkältung.
Mach beim Puzzeln kräftig mit,
zum nächsten Spiel geht es mit Schwung.

Jens sorgt heut für´s Mittagsmahl,
Gemüse aus dem Garten.
Geschmacklich eine gute Wahl,
ob wir noch mehr davon erwarten?

Mittwoch, den 13.7.2022

Morgens mild, recht angenehm,
Wetter für den Garten.
Jan will diesen heute sehn,
kann es kaum erwarten.

Angekommen, ach du Schreck,
kann er die Wildnis nicht bezwingen.
Zugewachsen ist der Weg,
der Opa muss ihn bringen.

Es gibt schwarze Johannisbeeren,
doch die Kindersüße fehlt.
Auch die kleine Stachelbeere,
nicht zu den Favoriten zählt.

Die Kartoffeln sind der Hit,
lustige Figuren gibt es da.
Auch die kleinsten müssen mit,
Kinderphantasie ganz wunderbar,

Mit dem Nachbar noch ein Schwätzchen,
dankt für´s Gemüse noch ganz frisch.
Bewundert Opas kleines Schätzchen,
genießt den Garten dann zu Tisch.

Donnerstag, den 14.7.2022

Sommerwetter, sehr verträglich,
doch schwierig wird die Trockenheit.
Geht´s noch länger wird es schädlich,
denk an der Dürrejahre Leid.

Der Klimawandel bremst selbst Optimisten,
dazu gibt´s Krieg und Pandemie.
Selbst will der Mensch sich überlisten,
geschafft hat er das bisher nie.

Im Kleinen geht es uns so gut,
zuweilen ist es paradiesisch schön.
Im großen fehlt es mir an Mut,
Seh Hoffnungen verloren gehn.

Geändert hat die Welt sich nie,
die Menschen sind stets gleich geblieben.
Sind hoffnungsvoll von spät bis früh,
und glücklich besonders mit den Lieben.

Freitag, den 15.7.2022

Über die Temperatur kann man nicht klagen,
nur der Regen fehlt.
Drum muss sich der Gärtner plagen,
gießen, dass es an die Wurzeln geht.

Auf den Beinen schon ganz früh,
im Garten steht die Ernte an.
Kartoffeln und Gurken gibt´s wie nie,
das Rad nicht alles tragen kann.

Drum geht´s ein zweites Mal dahin,
Blumen hätt ich fast vergessen.
Regen wär jetzt ein Gewinn,
mein Wasservorrat ist knapp bemessen.

In der Stadt war heut der Jan,
der Opa sollt sich was erholen.
Die Zeitung er nun lesen kann,
auch dem Aug ist Ruh befohlen.

Samstag, den 16.7.2022

Auch heut ist Gießen angebracht,
auf Regen keine Aussicht.
Erst Wolken, dann die Sonne lacht,
der Boden verliert weiter an Gewicht.

Ganz früh ging´s aus den Federn,
Jens reist schon beizeiten.
Durch leere Straßen fahr ich gern,
den Jens zum Bahnhof zu begleiten.

Post von unserem Stromanbieter,
stark geht der Preis nach oben.
Der hohe Gaspreis schlägt sich nieder,
von 37 auf 54 Cent wird angehoben.

Mutig war heut auch der Jan,
hat mit Opa manchen Spaß.
Zeigt mit der Spritze was er kann,
lacht diebisch wenn der Opa nass.

Sonntag, den 17.7.2022

Schon wieder gab´s zu wenig Schlaf,
bin in Gedanken oft gefangen.
Ob ich noch den Ausweg schaff?
zu schönen Träumen zu gelangen?

Am Morgen war es richtig frisch,
schon früh ging´s mit dem Rad zum Garten.
Noch Tau zeigt auf den Blättern sich,
bei den Zucchinis durft ich nicht mehr warten.

Daheim wartet schon der Jan,
braucht den Opa doch zum Spielen.
Wenn er mit Wasser planschen kann,
die höchste Stuf, sich wohl zu fühlen.

Die FAS war lesenswert,
Mongolen begründen Staatsform im Osten.
Trockenheit am Po ganz unerhört,
Verdunstungsforschung kommt auf ihre Kosten.

Montag, den 17.7.2022

Überall kann man´s hören, lesen,
die Hitzewelle rollt.
Im Süden ist sie schon gewesen,
der Wald vertrocknet und verkohlt.

Im Land wo Milch und Honig fließen,
geht es den Menschen gut.
Die Blumen kann man kräftig gießen,
drinnen entgeht man der Sonnenglut.

Denk an die Gartenpflanzen nun,
die unter Hitze schrecklich leiden.
Dagegen kann man kaum was tun,
der Schaden lässt sich nicht vermeiden.

Wie gewünscht geht es nicht immer,
in unserer komfortablen Welt.
Und kommt´s einmal noch schlimmer,
Bescheidenheit und Demut zählt.

Dienstag, den 19.7.2022

Hochsommer, trocken, heiß,
Fenster auf am Morgen.
Ob´s noch wärmer wir, wer weiß?
kaum einer macht sich drüber Sorgen.

Auf in den Garten in der Früh,
die letzten Kannen gießen.
Gurken gibt es wie sonst nie,
die Wärme lässt sie sprießen.

Nachmittags geht´s ins Haus,
da ist´s gut auszuhalten.
Morgen muss ich schon früh raus,
für´s Auge Rat und Hilf erhalten.

Jan ist das Zentrum unsrer Welt,
die Mama kann ihn motivieren.
Die Großeltern auf Trab er hält,
manchmal auch zum amüsieren.

Donnerstag, den 20.7.2022

Abkühlung wie vorhergesagt,
und doch hochsommerlich warm.
Trockenheit uns weiter plagt,
doch Wind bringt Wolken nun heran.

Bin heut auf Ärzte angewiesen,
der Hautarzt macht nun Hoffnung.
Ein Glück, dass Fachleute wie diesen,
mir helfen können auf den Sprung.

Als Patient hab ich´s heut gut,
mit Pandafarben im Gesicht.
Die Verwöhnung macht mir Mut,
die Küche seh ich heute nicht.

Jan kann das alles nicht verstehn,
braucht selbst noch viel Verwöhnung.
Im Garten wässern, das ist schön,
bringt ihn und Opa voll in Schwung.

Donnerstag, den 21.7.2022

Nach der großen Trockenheit,
brachten nun die Wolken Regen.
15 Liter waren es heut,
sie sind ein wahrer Segen.

Der Wecker klingelte ganz früh,
Taxi zum Bahnhof war gefragt.
Ob die Bahn pünktlich weiß man nie,
mit Verspätung hat´s geklappt.

Gemüsepfanne zubereiten,
igmitte-update nebenbei.
Die Zeitung kam zur Ehr beizeiten,
so ging der halbe Tag vorbei.

Für den Garten war es Zeit,
Gurken gibt´s überraschend viel.
Am meisten fehlt der Jan mir heut,
grüßt vom Berliner Domizil.

Freitag, den 22.7.2022

Wieder ging es früh hinaus,
die Tageslänge nimmt schon ab.
So viel trinken treibt mich raus,
allein am Frühstückstisch mich lab.

Stell meine eigene Diagnose,
und die Behandlung um.
Für die ärztliche Prognose,
braucht´s manchmal Eingebung.

Ruhestand heißt Dauerurlaub,
welcher Wochentag ist heute?
Doch manches mir die Ruhe raub,
reiner Frieden das Paradies bedeute.

Im Grunde sind wir ganz nah dran,
mehr Luxus als jemals zuvor.
Was die Zukunft bringen kann,
ist offen wie ein großes Tor.

Samstag, den 23.7.2022

Feiertagswetter den ganzen Tag heute,
angenehm warm, die Sonne scheint.
In Büchenbeuren waren liebe Leute,
die Cousinen mit Anhang vereint.

Karola hat sich viel Mühe gegeben,
ihr Schichtsalat war ein Genuss.
Und der guten Waldiwürste wegen,
ich auf´s Dessert verzichten muss.

Kneippen im eiskalten Wasser im Wald,
auch um Gesundheit ist Karola bemüht.
Wohlig warm wurden die Füße bald,
nur die Haut noch ganz rot aussieht.

Käsekuchen auf Hefeteigboden,
wieder was Neues lern ich dazu.
Marianne kann ich nur loben,
selbst den Augen ging´s besser im Nu.

Sonntag, den 24.7.2022

Das heiße Wetter ist zurück,
Sonnenschutz ist angesagt.
Mittagsruhe, welch ein Glück,
große Sprünge heut keiner wagt.

Am Morgen war´s recht angenehm,
schnell mit dem Rad ins Paradies.
Hab Gurken wie noch nie gesehn,
und Tomaten zuckersüß.

Oberhauser Klaräpfel ganz frisch,
in Pfannkuchen ein Gedicht.
Leckerer Bohnensalat steht auf dem Tisch,
bestimmt verlier ich kein Gewicht.

Und dennoch bleiben Wünsche noch,
für Frieden und Gesundheit.
Viel Glück brauchen wir alle doch,
auch Demut und Bescheidenheit.

Montag, den 25.7.2022

Es hat nur wenig abgekühlt,
Sonne und Wolken wechseln ab.
Das Leben auf der Terrasse spielt,
Blumen-Gießen hielt mich auf Trab.

Mittagessen aus dem Garten,
eigentlich ganz optimal.
Bei der Gesundheit schlechte Karten,
für den Doktor nun ein Fall.

Schnell noch ein Coronatest,
Sicherheit geht vor.
Dann hoffe ich auf´s allerbest,
dass alles gut wird wie zuvor.

Grenzen bestimmen unser Leben,
und dennoch ist es wert und schön.
Hoffnung wird es immer geben,
sie lässt uns positiv nach vorne sehn.

Montag, den 26.7.2022

Mild bleibt´s, Wolken gibt es viel,
doch regnen will es nicht.
Die Sonn sich wenig zeigen will,
am Morgen Gießen ist noch Pflicht.

Dann kam es anders als gedacht,
wollte noch zum Garten hin.
War überhaupt nicht ausgemacht,
nach Bettruh stand mit nicht der Sinn.

Der Mensch denkt - das Schicksal lenkt,
später könnte man doch noch ruhn.
Oft dauert es, bis man erkennt,
vielleicht gibt´s erst morgen was zu tun.

Schau nun von drinnen in den Garten,
freu mich wie die Blumen blühn.
Üb geduldig mich im Warten,
mag bald wieder in den Garten ziehn.

Mittwoch, den 27.7.2022

Milde Luft mit etwas Wind,
die Sonne zeigt sich ab und an.
Die Blumen stets zu gießen sind,
ob noch Regen kommt und wann?

Das Fahrrad lass ich heute stehn,
Ruhestand ist angeraten.
Den Garten hat Christa heut gesehn,
Fenchel gab´s anstatt dem Braten.

Im Fokus steht die Energie,
bei Gas wird gerade Krieg geführt.
Nun Hau Ruck sparen wie noch nie,
den Daumen Jahre nicht gerührt.

Die Veränderungen in 100 Jahren,
waren größer als Jahrtausende vorher.
Wollen wir diese Welt bewahren,
stehn große Aufgaben bevor.

Donnerstag, den 28.7.2022

Der Tag durchschnittlich warm,
Sonne, Wolken, wenig Wind.
Nur viel zu wenig Regen kam,
dass Grundwasserstände gesunken sind.

Aktivitäten spar ich nun,
muss mich mehr schonen.
Mit dem Garten nichts zu tun,
morgen könnt´s sich wieder lohnen.

Kopfschmerzen bekommt man auch,
mit Elster´s vielen Fragen.
Ganz viel Geduld und Zeit ich brauch,
dank Christa konnt ich es ertragen.

Die NZZ macht gerade Mut,
die Welt ist besser als man denkt.
Doch Wohlstand allein ist auch nicht gut,
der Fortschritt uns die Zukunft schenkt.

Freitag, den 29.7.2022

Trocken geht der Juli weiter,
dabei sah´s nach Regen aus.
Die Trockenheit ist heftig, leider,
zum Gießen muss man täglich raus.

Mit Christa ging es in den Garten,
Grenzen zieht die Trockenheit.
Man kann nur auf Regen warten,
und üben sich in Duldsamkeit.

Im Garten ist es wie im Leben,
wir sind froh, dass wir ihn haben.
Können Überraschungen erleben,
und uns an frischer Nahrung laben.

Grenzen lernt man zu akzeptieren,
Erwartungen hält man zurück.
Überfluss kann man spendieren,
und sich freun am Gartenglück.