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2016


Saarland 2016

Das Saarland - eine Reise wert!

Vom 23. bis 26. April ging es ins Saarland. Zunächst half eine sachkundige und kurzweilige Führung Saarbrücken und seine Geschichte kennen zu lernen. Schwerpunkte bildeten Rathaus und Schloss. Die saarländische Küche war besonders schmackhaft im Stiefel.

Das Weltkulturerbe der 1986 stillgelegten Völklinger Hütte zeigte eindrucksvoll die einst schwere Arbeit der Eisengewinnung und in der Stadt Völklingen ist der Strukturwandel deutlich zu sehen.

Unweit davon pulsiert im schönen Saarlouis das Leben und der Spruch "Hauptsach gud gess, geschafft ham mer schnell" erinnert etwas an das französische Lebensgefühl.

Das Saarland bietet viele sehens- und erlebenswerte Attraktionen wie zum Beispiel die wieder errichtete Römersiedlung Villa Borg nahe Perl, den Wolfspark bei Merzig und die sehenswerte Saarschleife bei Orscholz.




Neuer Besuchermagnet im Hunsrück

Am 10. Juli 2016 bot uns unsere Gastgeberin im Hunsrück eine neue Attraktion zum Kennenlernen. Zwischen den Ortschaften Mörsdorf und Sosberg ist im Oktober 2015 die 360 m lange und 100 m hohe Hängeseilbrücke Geierlay entstanden. Die Überquerung der leicht schwankenden Brücke erfordert etwas Mut und Schwindelfreiheit. Wohl gerade deshalb lockt sie viele Besucher in den schönen Hunsrück, der auch sonst immer einen Besuch lohnt. Ein Spaziergang in der Umgebung ließ uns manche Besonderheiten kennen lernen. Schöne Hunsrückdörfer in ihrer typischen Bauweise, intakte Natur, gute Luft und anderswo selten gewordene Pflanzengesellschaften.


Nordirland 2016

Ende Juni 2016 gab es Gelegenheit für einen Familienbesuch in Nordirland. Zudem eine gute Möglichkeit, Land und Leute kennen zu lernen. Die Hauptstadt Belfast ist geprägt durch den dortigen Bau der Titanic 1912 und seiner kurzen, tragischen Geschichte. 2012 entstand dort auch das moderne Titanic-Museum in Originalhöhe des riesigen Seedampfers. Beeindruckend sind in der Hauptstadt auch das Stadtparlament, die City Hall und die lebhafte Innenstadt. Besonders sehenswert sind die sehr interessanten und gepflegten Gärten und die abwechslungsreiche Nordküste. Hier besonders Giant´s Causeway mit seinen skurrilen Gesteinsformationen direkt am Meer. Immer wieder erfährt man den Unabhängigkeitswillen und den Stolz der Inselbewohner.

Giant´s Causeway mit seinen markanten Basaltsäulen ist ein ganz besonderes Naturdenkmal der Nordküste

 

Natur und Kultur

Vom 11. bis 18. September gab es bei hochsommerlichem Wetter viel Neues zu entdecken und kennen zu lernen. Die sehenswerten Innenstädte von Wernigerode und Quedlinburg, welche nach der Wende aufwändig restauriert wurden, sind eine Augenweide. Sie erinnern mit ihren schönen Fachwerkhäusern, Rathäusern, Kirchen und Schlössern an das Leben im MIttelalter und zeugen von der einst großen Bedeutung dieser Städte. Quedlinburg prosperierte bis zum 2. Weltkrieg besonders auch durch die Züchtung und Saatgutproduktion von Zuckerrüben und Gemüse im günstigen Regenschattenklima des Harzes. Goslar auf der feuchteren Westseite des Harzes imponiert zusätzlich mit seiner gut erhaltenen Kaiserpfalz mit großartigen Wandgemälden. Es lässt die deutsche Geschichte lebendig werden. Interessant war die Besichtigung des vor wenigen Jahren stillgelegten Bergwerks Rammelsberg, wo seit 1500 Wasserkraft intelligent genutzt wurde. Riesige Wasserräder im Inneren sorgten für die Entwässerung und später für das Heben des Erzes aus der Tiefe des Berges. Der Harz ist auch ein schönes Wandergebiet. Von Schierke aus kann man leicht in 2 Stunden auf den Brocken wandern. Alternativ kommt man auch mit der guten, alten Dampflokomotive bis zur Bergspitze. Sehr empfehlenswert ist beispielsweise auch eine Wanderung durch das steile Bodetal sowie ein Blick von oben auf die bizarren Felsformationen vom Berghotel Rosstrappe aus. Natur und Kultur liegen im Harz direkt beieinander und bieten für jeden etwas. Nicht versäumen sollte man einen Besuch im liebevoll gestalteten Europäischen Brotmuseum in Ebergötzen bei Göttingen. Dort gibt es alles, was das Thema Brot betrifft und wird in Führungen höchst interessant vermittelt. Sogar ein Elektroauto aus dem Jahr 1939, damals schon zum Brot ausfahren in Gebrauch, ist dort ausgestellt.

Eine Führung durch die Kaiserpfalz in Goslar darf man nicht versäumen