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Gesellschaft

Selbstgemachte Katastrophe

 

Gesellschaften ändern sich,
die Alten werden immer mehr.
Chancen sind der Jugend Sicht,
 Risiken und Bedenken prägen Alte sehr.

 

Medien liefern, was wir hören wollen,
Bilder einer riskanten Welt.
Gefahren, Elend, Katastrophen,
 wo alles auseinander fällt.

 

Selbsternannte Heilsbringer springen auf den Zug,
erzeugen Feindbilder, Ängste, Neid und Hass.
Kochen ihr Süppchen mit Lug und Trug,
 spalten die Gesellschaft im Übermaß.

 

In Wahrheit war unser Konsum noch nie so hoch,
die wirkliche Armut ging stark zurück.
Wieviel mehr Lebensstandard brauchen wir noch
 und was ist nötig zu unserem Glück?

 

Wichtig sind Freiheit, Gesundheit, Bildung, Vernunft
und die Pflicht des Einzelnen zur Verantwortung.
Eine richtige Sicht auf Chancen und Risiken für die Zukunft,
 keine krankhafte Angstgesellschaft und Verdummung.

 

Manches Problem hat der Mensch verursacht,
bald acht Milliarden brauchen Nahrung und Energie.
zu verändern gibt es mehr als gedacht,
 doch Schwarzweißmaler und Heilsbringer halfen noch nie.

 

Überreaktionen sind fehl am Platz,
wie die schnelle Reaktion auf Fukushima.
Dieselfahrverbote sind der falsche Ansatz,
 das Elektroauto rettet nicht das Klima.

 

Auf den Wohlstand will niemand verzichten,
unser Egoismus lässt nur bedingt Selbstkritik zu.
Darum wir den Finger stets auf die anderen richten,
 machen immer weiter so und schauen zu.

 

Bleibt nur die Hoffnung auf Einsicht und Vernunft,
an die Menschen nach uns müssen wir denken;
an ihre glückliche und lebenswerte Zukunft.
 Dafür wollen wir all unsere Energie aufwenden.

 

Manfred Steuerwald   4. Mai 2019

 

 

 

Gespalten war die Gesellschaft schon immer

 

Aus Medien wird vernommen,
die Gesellschaft ist gespalten.
Brexit, Trump und andere sind gekommen,
 Populisten unrühmlichen Amtes walten.

 

Schaut man auf unsere 100 Jahre Demokratie,
sieht man große Unvollkommenheit.
Die dreißiger Jahre vergessen wir nie,
 den Rückfall in Diktatur und Unfreiheit.

 

Zu viel Macht auf einem Rücken,
ist mehr als ein Mann tragen kann.
Nur kurze Zeit Erfolge glücken,
 dann folgt schon bald der Größenwahn.

 

Die Folgen spüren wir bis heute,
Unfreiheit, Elend, Tod, Vernichtung.
Leider vergessen dies manche Leute,
 und driften in eine gefährliche Richtung.

 

Wir leben heute in einer kleinen Welt,
Eheleute finden weltweit zueinander.
Das Flugzeug bringt uns dahin wo´s gefällt,
 über die Grenzen verstehn sich Menschen miteinander.

 

Trifft man Leute aus fernen Ländern,
ist die Verständigung manchmal besser als mit dem Nachbarn.
Grenzen können Menschen nicht ändern,
 sie wollen den Blick über den Tellerrand selbst erfahrn.

 

Überall in der Welt will man in Frieden und Wohlstand leben,
sucht man Selbstbestimmung, Ordnung und Freiheit.
Mauern sollen die Menschenwürde nicht nehmen,
 alle wollen Frieden, Demokratie und Gerechtigkeit.

 

Leider kann man nie alles erreichen,
auch wir sind schließlich nicht fehlerfrei.
Doch soll uns keine Anstrengung erweichen,
 unsere Zukunft ist uns nicht einerlei.

 

Welcher Gesellschaft gehören wir an,
gibt es Grenzen unserer Geschichte und Tradition?
wer gehört dazu und seit wann,
 Vielfalt gab es in der Völkerwanderung schon.

 

Welche Rolle spielt das Korsett der Religion,
welche Nationalismus und Sprache.
Ist es nur der Dialekt der Region,
 Sehnsucht nach Eindeutigkeit ist so eine Sache.

 

Die Welt ist klein und komplex geworden,
international sind längst Produktion und Handel.
Für unseren Wohlstand Menschen vieler Nationen sorgen,
 Technik und Wissenschaft generieren schnellen Wandel.

 

Die Globalisierung hat längst stattgefunden,
der Klimawandel bedroht die ganze Welt.
International wird mühsam um Lösungen gerungen,
 Leider kommt man nicht weiter, wenn Fairness und Einsicht fehlt.

 

Alle Gesellschaften dieser Welt sind gefordert,
sich den globalen Erfordernissen zu stellen.
wenn es auch Anstrengung und Verzicht erfordert,
 jede Mühe lohnt, um eine gute Zukunft zu wählen.

 

Manfred Steuerwald   3. Oktober 2018

 

Der Knallkopp

 

Jeder Jeck ist anders,
der Rheinländer kennt sich aus.
Wenn er einen Knallkopp nicht ausstehen kann,
 läßt er ihn links liegen und geht gerade aus.

 

Vielen Menschen begegnet man im Leben,
mit manchen versteht man sich blind.
Beste Freundschaften haben sich ergeben,
 und die Verbindungen widerstehen Sturm und Wind.

 

Mit fast allen Menschen läßt sich diskutieren,
man achtet und respektiert sich sehr.
Meinungen lassen sich sachlich artikulieren,
 oft ist man am Ende schlauer als vorher.

 

Schwierig wird es bei extrem sturen Leuten,
sie sind eher selten aber manchmal ganz nah.
Befindlichkeiten ihnen alles bedeuten,
 rasch wird man Fehler und Emotionen gewahr.

 

Um ihre Unfähigkeit zu verbergen,
erfinden sie Verschwörungstheorien.
Halten mit der Wahrheit hinter den Bergen,
 verfallen in Größenwahnphantasien.

 

Psychopathen leiden unter Bedeutungslosigkeit,
schaden aber gleichzeitig der Gemeinschaft.
Lassen sich nicht ändern in ihrer Beschränktheit,
 am besten meidet man ihre Gesellschaft.

 

Liebe und vernünftige Menschen erfreuen uns umso mehr,
zahlreich begegnen sie uns täglich.
Kein Laubbläser stört dann mehr unser Gehör,
 nette Menschen stimmen uns fröhlich.

 

Manfred Steuerwald   12. Oktober 2018

Paradies

Das Paradies auf Erden haben wir heute,
meinen doch manche Leute.
Doch Armut und Ungleichheit wird es immer geben,
 wie die extremen Unterschiede der Menschen eben.

 

Auch sind wir alle nicht so perfekt wie wir meinen,
bei den Nachrichten könnte man zuweilen weinen.
Dabei leben wir in einer wunderbaren Welt,
 wo man denkt, dass sie jedem gefällt.

 

Unsere offene und freie Gesellschaft ist ein großes Glück,
sie zu erhalten und zu verteidigen ein schweres Stück.
Charakter, Anstand, Disziplin und Bildung sind wichtig,
 jeder ist seines Glückes Schmied ist immer noch richtig.

 

Unser Wohlstand war noch nie so groß,
unser Konsum ist geradezu grenzenlos.
Und doch wollen wir immer mehr und mehr,
 ein großes Auto und eine Villa am Meer.

 

Leider verändert sich die Welt schneller als gedacht,
in bald acht Milliarden Menschen sind viele Wünsche erwacht.
Jeder will ein möglichst großes Stück von dem Paradies,
 ob dies gelingt, ist doch sehr ungewiß.

 

Möge der Erde eine gute Zukunft gelingen,
die Menschen viel Vernunft, Mut und Kraft aufbringen.
damit nicht Dummheit, Diktatoren und Psychopathen regieren,
 und das Paradies am Ende verlieren.

 

Manfred Steuerwald   17. März 2018

Arbeit

Ohne Arbeit kein Salär,
Ohne Fleiß kein Preis.
ein guter Job ist die Gewähr,
 für den Erfolg wie jeder weiß.

 

Arbeit ist viel mehr als Geld verdienen,
sie bringt Struktur ins Leben.
läßt täglich uns um Lösung ringen,
 danach kann sie Entspannung geben.

 

Nicht immer kommt man leicht ans Ziel,
manchmal ist der Weg sehr steinig.
Wichtig zu wissen, was man will,
 leichter gehts wenn man sich einig.

 

Wer offen ist, lernt täglich dazu,
nützlich sind Neugierde und Motivation.
Die Zeit verfliegt dann wie im Nu,
 die Lösung kommt oft alleine schon.

 

Schleicht sich mal ein der Müßiggang,
soll man sich bewegen.
Denn sonst wird schnell die Zeit zu lang,
 sich regen bringt Segen.

 

Dank rechter Perspektive kann´s gelingen,
dass aus Arbeit Beschäftigung entsteht.
man muss dann nicht mehr mühsam ringen,
 mit Freude man zu Werke geht.

 

Manfred Steuerwald   22-03-2018

Bauern in Not

 

Die pseudoumweltbewusste Gesellschaft
sucht sich einen Prügelknaben.
Sie nimmt Bauern als Tierquäler und Giftmischer in Haft,
 aber kann sich an billigen Lebensmitteln laben.

 

Auch die Politik driftet in die falsche Richtung,
folgt NGO´s, verirrten Veganern, fragwürdigen Ideologen.
dort zählt Geschrei nur mit moralischer Gewichtung,
 allein zwischen gut und böse wird abgewogen.

 

Eine große Kluft entstand zwischen Stadt und Land,
die Bauern sind ganz aus dem Blick geraten.
Früher hat jeder einen Bauern gekannt,
 von dort kam einst sein leckerer Gänsebraten.

 

Heute produziert die Landwirtschaft für den Handel,
die Erlöse reichen oft nicht zum Leben.
Technik und Wissenschaft bringen starken Wandel,
 immer mehr Betriebe haben aufgegeben.

 

Bei uns ist der Tisch überreichlich gedeckt,
Lebensmittel sind hochwertig wie noch nie.
Doch der Wohlstand hat Ersatzreligionen erweckt,
 verbohrte Aktivisten voller Zerstörungsphantasie.

 

Dogmatische Umweltschützer wollen mittelalterlich leben,
die Bevölkerungsexplosion wird nicht wahrgenommen.
Landwirtschaft kann nur mit Wissenschaft und Technik überleben,
 kompetenter Sachverstand muss wieder Gehör bekommen.

 

Ohne Landwirtschaft ist unsere Zukunft bedroht,
Politik muss die Landwirte verstehen und mitnehmen.
Sonst kommt bald aus dem Ausland unser Brot.
 Unser schönes, gepflegtes Land darf nicht veröden.

 

Manfred Steuerwald 03.11.2019