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Wetterstation und Gedichte

 

Wetterstation

 

zur wetterstation Bonn-Tannenbusch

 

Bodenfeuchte im März in Abhängigkeit der Winterniederschläge


Gedichte über das Wetter und die Zuckerrübe

2023 - 5. Sommerdürre, danach ein Nässedrama

2023 ist kaum zu beschreiben,
zu warm, Sommerdürre, starke Nässe.
Den Bauern Sorgenfalten bleiben,
das Jahr so schnell man nicht vergesse.

Das Staunen begann im Januar,
anfangs Temperaturen hoch wie nie.
Wie sonst im Mai so wunderbar,
danach man auch noch Fröste sieh.

Zu warm war auch der Februar,
Regen blieb eine Seltenheit.
Mancher Acker war schon gar,
doch zur Rübensaat noch nicht bereit.

Im März begann der Regen dann,
an das Säen war nicht mehr zu denken.
Die Wärme man nicht nutzen kann,
der April will keine Besserung schenken.

Nach später Saat begann die Dürrezeit,
Krustenbildung war längst vergessen.
Die Pflänzchen litten unter Trockenheit,
wo der Boden flachgründiger gewesen.

Starke sommerliche Hitzewellen,
trieben die Verdunstung an.
Wasser und Nahrung den Pflanzen fehlten,
das Wachstum kam nicht mehr voran.

Die Regenzeit begann ab Ende Juli,
das Massenwachstum profitierte.
Der Zuckergehalt ging in die Knie,
doch der Zuckerzuwachs marschierte.

Im August gab es viel Regen,
der kam dem Ertrag zugute.
Der September war ein Segen,
das Wachstum nun nicht mehr ruhte.

Das Drama im Oktober begann,
der Regen hörte nicht mehr auf.
Keine Verdunstung mehr zustande kam,
vernässt waren Feld und Wies darauf.

Keine Besserung war mehr in Sicht,
manche Rübe blieb in der Erde.
Geduld und Warten lohnten sich nicht,
nur "Augen zu" sich noch bewährte.

Die Rüben wurden schwer wie noch nie,
die Zuckergehalte im Minusrekord.
Die Zuckermenge für die Raffinerie,
war sehr hoch, wenn die Ernte dort.

Bonn, den 30.12.2023

2022 - 4. Dürrejahr

Viel zu warm das Jahr begann,
anfangs fiel genug Regen.
Auch noch die Zeitenwende kam;
sie sollt uns nachhaltig bewegen.

Der März war sommerlich und warm,
Rübensaat bis Monatsende.
Dabei ich selbst zu Ehren kam,
ob ich das alles auch noch könnte?

Der Aufgang fiel in kalte Tage,
manche Rüben unter harter Kruste.
Die Pflänzchen kämpften ohne Frage,
manchmal gab es auch Verluste.

Gelb und blass sie anfangs standen,
litten sichtlich unter der Kälte.
Danach sie ihren Rythmus fanden,
doch schon bald das Wasser fehlte.

Der Mai war italienisch warm,
die Trockenheit nahm weiter zu.
Erst spät noch etwas Regen kam,
die Pflänzchen dankten es im Nu.

Der Juni war fast ideal,
sehr warm, normal der Regen.
Die Rüben wuchsen überall,
man ahnte einen Zuckersegen.

Ab Juli kam kein Regen mehr,
dazu sehr hohe Temperaturen.
Die Verdunstungswerte stiegen sehr,
Trockenheit zeigte tiefe Spuren.

Noch schlimmer kam es im August,
rheinisches Wüstenklima.
Mancherorts man befürchten musst,
Verluste wie man sie nie sah.

Im September kam die Rettung,
mit mehr Regen als erwartet.
Der Herbst hat immer viel Bedeutung,
die Rüben sind ganz neu gestartet.

Im wärmsten Oktober ging´s bergauf,
Rekorderträge auf guten Böden.
Im Regenschatten bremsten Motten zuhauf,
mehr Ertrag wäre bitter vonnöten.

Der warme November förderte das Wachstum,
Winter im Dezember bedrohte die Mieten.
Vlies verhinderte das Schlimmste nun,
erhielt den Pflanzen die Qualität und Güte.

Rekorde gab´s im Jahresmittel,
die bisher höchste Temperatur.
Sonnenschein erreicht den Siegertitel,
nach Süden wandert die Natur.

Bonn, den 21.12.2022


2021 - Flutjahr

Nach 3 schweren Dürrejahren,
herrschte große Skepsis vor.
Hitze und Verdunstung waren,
schädlicher als je zuvor.

Den Wassermangel zu beheben,
erhoffte man im Januar.
Der ergiebige Regen kam gelegen,
doch trocken war´s ab Februar.

Nach ein paar winterlichen Tagen,
war die zweite Hälfte frühlingshaft.
Die Saat wollte noch keiner wagen,
Leben fand auf den Terrassen statt.

Ende März war die Gelegenheit,
die Rüben auszusäen.
Es folgten Kälte und Trockenheit,
von niemanden vorauszusehen.

Zwei Monate war´s viel zu kalt,
nur wenige Tage war es schön.
Die Rüben traf es mit Gewalt,
blieben klein und gelb in der Kälte stehn.

Der Juni folgte viel zu warm,
das Wachstum holte mächtig auf.
Erinnerung an die Dürre aufkam,
und Pilze gab es nun zuhauf.

Der Juli ließ nichts Böses ahnen,
dann gab es einen Tag lang Regen.
Die Flut zog schrecklich ihre Bahnen,
und kostete viele Menschenleben.

Die Macht des Wassers wirkt noch jetzt,
das Rübenblatt schoss in die Höh.
Unser Wohlstand wirkt verletzt,
Corona tut ja schon richtig weh.

Der September machte Hoffnung,
Sonne und Wärme taten allen gut.
Das Wachstum kam erneut in Schwung,
es brachte Zuversicht und Mut.

Oktober und November waren normal,
der Zuwachs besser als gedacht.
Bis Weihnachten lief die Kampagne ideal,
dann war Mietenabdeckung angebracht.

So kamen die Rüben einigermaßen davon,
doch viele Katastophen bedrohen uns noch.
Hoffen das Beste für die neue Saison,
wir alle brauchen den regionalen Zucker doch.

ms 15.12.2021


2020 - 3. Katastrophenjahr in Folge

Kein Winter war bisher so warm,
Blattläuse und Geranien überlebten.
Im Februar viel Regen kam,
den Bodenwasserhaushalt anzuheben.

Ab März gab´s keinen Regen mehr,
die Saat geschah am Monatsende.
Nasser Unterboden störte manchmal sehr,
auf zu flaches Säen folgte böses Ende.

Hohe Verdunstungsraten im warmen April,
ließen die jungen Pflänzchen darben.
Vom Weißen Gänsefuß gab es plötzlich ganz viel,
der war bei Wärme und Trockenheit gut geraten.

Der Mai blieb trocken und zeitweise zu kühl,
auf leichtem Boden wurde das Wasser knapp.
Der Reihenschluss sich manchmal spät einstellen will,
Auf guten Standorten blieb das Wachstum auf Trab.

Im wechselhaften Juni ging das Wachstum weiter,
der Juli war wieder trocken und durchschnittlich warm.
Die Hitze im August verstärkte die Verdunstung leider,
auch der September blieb ausgesprochen niederschlagsarm.

Erst der Oktober brachte Entspannung zum Trost,
der warme November regte sehr das Wachstum an.
Anfang Dezember gab es leider einmal starken Frost,
nur bei abgedeckten Mieten war man  gut dran.

Nach 3 Jahren Trockenheit hat der Wald den größten Schaden,
in tiefen Bodenschichten gibt es kaum noch Feuchtigkeit.
Was das nächste Jahr bringt, kann keiner sagen,
junge Bäume leiden ganz besonders unter Trockenheit.

2020 war für alle ein sehr schweres Jahr,
nicht nur Hitze und Trockenheit zehrten.
Erstmals wurde man wieder stärkere Vergilbung gewahr,
Politik und Markt weiter an den Nerven zerrten.

Durch Corona stieg die Verunsicherung ganz enorm,
der Klimawandel wird einseitig bei den Bauern abgeladen.
Der Strukturwandel liegt völlig außer der Norm,
der schönste Beruf ist heute nur schwer zu ertragen.

06-12-2020


2019 - Sommerdürre und Hitzerekorde

Zu mild und feucht begann der Januar,
auch gab es ein paar Wintertage.
Frühlingshaft und trocken kam der Februar,
 zu früh,dass man die Saat schon wage.

Bis Mitte März war´s feucht und warm,
dann gab´s 6 Wochen kaum noch Regen.
Am Monatsend die Saat begann,
 vom Termin her gut gelegen.

Im April war´s meist zu warm,
trocken war der Boden mehr und mehr.
Die Keimung manchmal nicht zustande kam,
 das nötige Wasser fehlte sehr.

Zu kühl und nass war es im Mai,
das Wachstum blieb verhalten.
Blattläuse kamen bald herbei,
 die Landwirte auf Trab zu halten.

Lang anhaltende Trockenheit folgte nun,
mit bisher nicht gekannten Hitzegraden.
Bei über 40 Grad hatten alle schwer zu tun,
 ohne Schatten wurden die Blätter gebraten.

Selbst die Weintrauben sind teils verbrannt,
in manchen Rübenköpfen zeigte sich Hitzeschaden.
So massives Baumsterben war bisher unbekannt,
 Viehhalter hatten enormen Futtermangel zu beklagen.

Die Rüben blieben nicht von der langen Dürre verschont,
je nach Bodengüte schwankte sehr der Schaden.
Dazu schwerstes Unwetter, das von Markt und Politik her kommt,
 die Belastungen sind kaum zu ertragen.

Erst der Oktober brachte ergiebigen Regen,
manchmal war das Roden schon erschwert.
Für das Wachstum war das Wasser ein Segen,
 leider hat der Zuckergehalt ungünstig reagiert.

11-12-2019

 

2018 - historische Dürre und Hitze

Viel zu mild war der Januar
Sturm Friederike fällte manchen Baum.
Trocken, kalt und sonnig kam der Februar
 förderte Bodenstruktur und hielt Schädlinge in Zaum.

Der März war teils kalt und teils warm,
die Vegetation blieb noch verhalten.
Im April das italienische Wetter begann,
 Sonne und Wärme nun die Natur gestalten.

Etwas spät im April die Saat geschah,
doch dann gings dank Wärme flott voran.
Den Rückstand man im Mai nicht mehr sah,
 im Juni man Rekorderträge ersann.

Dass der Regen nun ausbleibt, konnte niemand ahnen,
auch nicht, dass extreme Hitze die Pflanzen strapaziert.
Die Sonne zog erbarmungslos ihre Bahnen,
 enorme Verdunstung hat das Bodenwasser bald aufgezehrt.

Mehr und mehr nun der Ertragszuwachs schwand,
Dazu litten die Rüben stark unter Mottenbefall.
Auf manchen Feldern man kaum ein grünes Blatt mehr fand,
 der Boden war hart und ausgetrocknet überall.

Spät wie nie musste die Kampagne starten,
erst Ende September gab es leichte Entspannung.
Dann ließ der Regen erneut auf sich warten,
 was noch blieb war alleine die Hoffnung.

Im milden Dezember fiel endlich ergiebiger Regen,
Fröste verliefen leichter als vorhergesagt.
Das wärmste aller Jahre war für die Rüben kein Segen,
 die Trockenheit hat zu sehr am Ertrag genagt.

Auch die bisher nie erreichten Sonnenscheinstunden,
konnten auf dürren Blättern keinen Nutzen bringen.
Alle Hoffnungen nun auf dem neuen Jahr gründen,
 mit etwas Glück für den Erfolg und für gutes Gelingen.

31-12-2018

 

2017 - neue Dimension

Das Jahr begann im Januar
mit wenig Schnee und viel zu kalt.
Der Umschwung kam im Februar
 erinnert an den Frühling bald.

Im März ganz ungewöhnlich warm,
die Natur ergrünt mit Macht.
Bis Monatsend die Saat gelang,
 der Auflauf schneller als gedacht.

Der Rückschlag folgte im April
mit Kälte und mit Frost.
Den Rüben geschah gottlob nicht viel,
 Obstanbauern suchten Trost.

Mai und Juni folgten sommerlich warm
bald gab es große Trockenheit.
früh in die Tiefe mussten die Wurzeln dann,
 zur Weizenernte war´s nicht weit.

Im Juli und August kam der Regen.
Den frühen Mehltau man kaum noch fand.
Für das Wachstum war dies ein Segen,
 der Ertrag in neue Dimensionen gelangt.

War der September auch insgesamt zu kalt,
der goldene Oktober förderte das Wachstum sehr.
Gut entwickelte sich der Zuckergehalt,
 beim Zuckerertrag gab es keine Bremse mehr.

November und Dezember ohne größere Frostgefahr,
halfen die große Ernte einzubringen.
die Kampagne ging bis weit in den Januar,
 die Arbeiten konnten gut gelingen.

16-12-2017

 

2016 - eine Herausforderung

Zu mild und nass von Anfang an,
nur wenig Frost und Schnee.
So ungemütlich blieb es lang,
 mit Böden nass und zäh.

Im März nach kurzer Trockenheit,
kamen erste Rüben in die Erde.
Mitte April gab´s die Gelegenheit,
 dass die Bestellung abgeschlossen werde.

Ende April war es winterlich kalt,
die Pflänzchen gelb im Boden standen.
Der Mai brachte günstige Temperaturen bald,
 doch kam das Wasser rasch abhanden.

Der Juni hatte es viel zu gut gemeint,
mit Unmengen an Regen weit und breit.
Doch Luftmangel war schlimmer als Trockenheit,
 das Wachstum stockte manchmal lange Zeit.

Sommer im Juli und August ließ die Pflanzen sprießen,
doch mit hoher Verdunstung ist die Trockenheit gekommen.
über Schorf an Wurzeln konnte man erst nichts wissen,
 dennoch war das Wachstum besser als angenommen.

Hitze und Trockenheit im September ließen den Boden verhärten,
das Roden war enorm erschwert.
Nur mit großer Mühe konnte die Ernte geborgen werden,
 die großen Maschinen hatten sich nun bewährt.

Oktober und November waren zu kühl,
Mitte Oktober fiel der ersehnte Regen.
Manchmal gab es schon davon zu viel,
 denn an sauberen Rüben ist allen gelegen.

Frost gab es noch um Ende November,
der Mietenschutz forderte viele Hände.
günstig für die Abfuhr war der trockene Dezember,
 die Kampagne war schon vor Weihnachten zu Ende.

28-12-2016

 

2015 - Wechselbad der Temperaturen

Teils frühlingshaft, teils winterlich,
viel Regen, einmal Schnee sogar.
Große Schwankungen zeigten sich,
 im wechselhaften Januar.

Danach blieb´s mäßig feucht und milde,
Bodengare fehlte hie und da.
Erst der April sich milde stimmte,
 bis Monatsmitt die Saat geschah.

Ab Mai war´s wechselhaft und kühl,
der Regen fehlte mehr und mehr.
Manchmal stand das Wachstum still,
 der Reihenschluss ab Mitte Juni zögerte sehr.

Ab Juli begann das Wechselbad der Temperatur,
die Pflanzen litten unter Hitze und Sonne sehr.
Eiergroßer Hagel und starker Sturm verursachten manche Reparatur,
 in den warmen Nächten fand man oft keine Ruhe mehr.

Der September war durchgehend zu nass und zu kalt,
die Ernte zeitweise sehr erschwert.
Blattkrankheiten zeigten sich nun bald,
 Abwehrmaßnahmen hatten sich gut bewährt.

Auch der Oktober war insgesamt eher zu kalt,
vergleichsweise fiel wenig Regen.
Dies war sehr günstig für den Zuckergehalt,
 und für die Erntearbeiten ein Segen.

November und Dezember waren viel zu warm,
voll in Gang blieb die Vegetation.
Zu Weihnachten blühten Bäume und Narzissen dann,
 die Kampagne endete im Dezember schon.

06-01-2016

 

2014 - Jahr der Rekorde

Januar und Februar überraschten mit hoher Temperatur,
gleichzeitig fiel kaum Regen.
Ohne Winterruhe blieb die Natur,
 für die Heizkosten war´s ein Segen.

Auch im März und April schoss die Temperatur nach oben,
der Boden war trocken und gar.
früh wie nie waren die Rüben im Boden,
 nur die Zwischenfrüchte störten hier und da.

Weit vor der Zeit war die Vegetation,
doch bald bremsten kühle Abschnitte im Mai.
Die Blätter deckten Monatsmitte den Boden schon,
 leider war manchmal viel Falscher Mehltau dabei.

Der Juni war überwiegend sonnig und mild,
das Wachstum blieb in ruhigen Bahnen.
Der nasse Juli war heiß, tropisch und wild,
 die Überschwemmungen konnte man fast erahnen.

Als einziger Monat war der August zu kalt,
und Regen gab es mehr als gedacht.
Die Kühle stoppte Cercospora bald,
 dafür war Ramularia umso mehr erwacht.

Oktober und November waren wieder viel zu warm,
Feuchtigkeit war stets reichlich vorhanden.
Der Ertrag in neue Rekordhöhen drang,
 nur beim Zuckergehalt kam die Spitze abhanden.

Auch der Dezember war insgesamt zu warm,
einen Frosttag gab´s zum Monatsende.
zum absolut wärmsten Jahr bisher kam,
 der höchste Ertrag seit Menschengedenken.

02-01-2015

 

2013 - besser als erwartet

 

Lang ging ins Jahr der Winter,
von Oktober bis April.
Viel Schlitten fuhren die Kinder,
 denn Schnee gab es so viel.

Übergangslos kam der Sommer darauf,
die Saat ging rasch voran.
Der Frühling fiel dieses mal aus,
 schon standen die Pflänzchen in Reihen dann.

Im Mai war es zunehmend kalt und nass,
das Wachstum schien still zu stehen.
Auch im Juni regnete es ohne Unterlass,
 der Entwicklungsrückstand war noch deutlich zu sehen.

Im Juli und August kam der Sommer zurück,
die Sonne wollte uns täglich grüßen.
So blieben die Pflanzen gesund, welch ein Glück,
 man konnte die Terrasse genießen.

Manchmal bremste Trockenheit das Wachstum enorm,
der Regen im September kam gerade noch richtig.
Er brachte die Pflanzen wieder gut in Form,
 und war für die Ernte sehr wichtig.

Oktober und November waren zu mild und zu nass,
die Ernte kam oft nur langsam voran.
Das Wachstum verlief ohne Unterlass,
 zu mehr Ertrag als man vorher ersann.

Im Dezember ging´s mild und trocken weiter,
die Mieten lagerten optimal im Feld.
Die guten Bedingungen stimmten nun heiter,
 ermöglichten den Erfolg, der am Ende zählt.

 

05-01-2014

 

2012 - ein Zuckerjahr

 

  Eisig kalt und ohne Schnee,
begann der Februar im Jahr.
Er tat den Winterungen weh,
der Schaden oft beträchtlich war.
Dank Sonne und Wärme im März
gab´s frühe Saaten bis Monatswende.
Im April ging´s wieder abwärts,
durch Kälte ohne Ende.
Im warmen Mai kam das Wachstum in Gang,
das Unkraut verschwand fast von alleine.
Im kühlen Juli regnete es tagelang,
das Blattwerk überragte die Beine.
Der August war schön aber zweigeteilt,
die Wärme für das Wachstum erfreulich.
Im Süden begann starke Trockenheit
mit Bormangel - wenig erbaulich.
Was im August verschieden begonnen,
der trockene September verstärkte es gar.
Große Blätter - wie gewonnen so zerronnen,
keine Trockenheit ward man im Norden gewahr.
Im Oktober und November war es manchmal nass,
und nachts auch häufiger kalt.
Die Ernte gelang ohne Unterlass,
ein Glück war der sehr hohe Zuckergehalt.
Im Dezember konnte Frost drei Tage lang walten,
gottlob lag das Vlies auf den Mieten.
Die Rüben blieben so bestens erhalten
und konnten gute Ergebnisse bieten.
 02-02-2013

 

2011 - Start und Ende traumhaft

 

  Januar und Februar gerieten normal,
wie nicht anders zu erwarten.
Ab März begann der Sonderfall,
ein Traumjahr konnte starten.
Trocken und warm für frühe Saaten,
zur Keimung gerade genug Feuchtigkeit.
Die Pflänzchen ließen nicht lang auf sich warten,
beste Bestände weit und breit.
Sommer im April - für alle ein Genuss,
man konnte sich an die Sonne gewöhnen.
Doch das Unkraut widerstand - welch ein Verdruss,
nun war´s vorbei mit dem Verwöhnen.
Das Wasser im Juni kam gerade richtig,
im trüb-kalten Juli war es wieder knapp.
Der Regen im August war deshalb wichtig,
denn im September gab´s Sonne satt.
Ein Glücksfall war die Pflanzengesundheit,
nur Mehltau und Rost gab es ab und an.
Schädlinge waren eine Seltenheit,
über Rotfäule staunte man dann und wann.
Die Ernte verlief noch nie so leicht,
Erde an den Wurzeln musste man suchen.
Die innere Qualität hat Rekorde erreicht,
bei den Erträgen gab´s Höchstmarken zu verbuchen.
Selbst der Frost im Winter ist ausgeblieben,
die Kampagne ging bis weit in den Januar.
Mit 2011 waren alle zufrieden,
für die Rüben war´s einfach wunderbar!
 08-01-2012

 

Grenzen 2010

 

 Strenger Winter von Anfang an,
ließ die Kinder erfreuen.
Die Bauern mit dem Fuhrgespann
hatten manchen Weg zu bereuen.
Bis Mitte März wollte der Winter nicht gehen,
nur unterbrochen von kurzen Pausen.
Dann wollte man keinen Schnee mehr sehen,
keinen Hang mehr hinunter sausen.
..Der Frühling kam mit Macht herbei,
ab 7. April gelangen rasch die Saaten.
Anfang Mai war es mit der Wärme vorbei,
die Pflänzchen mußten bei Kälte warten.
Nach 14 Tagen ging es wieder stetig bergauf,
das Wachstum kam nun gut voran.
Im Juni ging leider das Wasser aus,
man sah es den kleinen Blättern an.
Der Juli folgte mit Hitze und Glut,
gottlob blieben die Pflanzen gesund.
Der nasse August machte es wieder gut,
die Wurzeln wurden nun schwer und rund.
Im Herbst blieb das Wachstum gut in Gang,
die Ernte war schon fast geborgen.
Da wurde der Winter im Dezember zu lang,
und machte dem Fuhrman große Sorgen.
02-01-2011

 

Wunder 2009

 

 Winterlich das Jahr begann,
mit Schnee und Frost so traumhaft schön.
rheinischer Winter folgte dann,
meist kühl und wenig angenehm.
Der März war durchwachsen, noch unentschieden
er brachte ergiebigen Regen.
Der April hat uns den Sommer beschieden,
für die Pflanzen ein großer Segen.
Mai und Juni schickten sich vorzüglich an,
ließen die Pflanzen sehr gut geraten.
Auch im Juli und August kam das Wachstum voran,
etwas mehr Regen hätte man gut vertragen.
Der September war mild und viel zu trocken
und manchmal mangelte es sehr an Bor.
Im kühl-feuchten Oktober wuchs es ununterbrochen,
mehr Menge und Qualität als jemals zuvor.
Auch im jahrhundertmilden November ging das Wachstum weiter,
erst Mitte Dezember bremste starker Frost.
das Wunder der Ernte stimmt uns nun heiter,
der langen Erntekampagne zum Trost.
21-12-2009

Glücksfall 2008


Ein Winter, der kein Winter war,
nur selten gab es Frost.
ein Kühlschrankwetter sonderbar,
anhaltend ohne Trost.
Spät im April die Saat begann,
danach gings steil bergauf.
die Natur sich nun ganz neu besann,
holte Versäumtes wieder auf.
Im Sommer war es selten heiß,
von Zeit zu Zeit fiel Regen.
Die Pflanzen wuchsen ohne Stress,
für die Gesundheit war´s ein Segen.
Den ganzen Herbst ging es so weiter,
beim Wachstum keine Wende.
der Zucker stieg stets hoch die Leiter,
später Beginn - doch bestes Ende!

21-12-2008

Überraschungen 2007


Von Januar bis Ende März,
war´s nass und viel zu mild.
Der Frost im Januar war kurz,
der Sturm Kyrill sehr wild.
Hochsommer gab es im April,
fünf Wochen Sommersonne.
Mäusehochzeiten gab es viel,
es war die reinste Wonne.
Kühl und nass ging es ab Mai,
das Wachstum schnell wie nie.
Im Juni gab es eins, zwei, drei,
Pilzkrankheiten - noch nie so früh.
Gemischt und wechselhaft ging´s weiter,
den ganzen Sommer nass.
Nur selten war es warm und heiter,
dazu Pilze ohne Unterlass.
Feucht war auch die Erntezeit,
der Ertrag noch nie so hoch.
Die Kampagne zog sich weit,
Frost bremste im Dezember noch.

22-12-2007

Auf und Ab 2006


Von Januar bis Ende März,
ließ uns der Winter warten.
Auch im April ging´s kaum aufwärts,
er mischte bunt die Karten.
Die Saat spät in die Erde kam,
in kurzen Regenpausen.
Ende Mai waren wieder die Heizungen an,
es war zum Haare raufen.
Trockenheißes Saharawetter im Juli dann,
machte die Pflanzen dürr und trocken.
Der Herbst schon im August begann,
brachte alle Hoffnungen ins Stocken.
Der herrliche Septembersommer machte alles wieder gut,
neue Erwartungen blühten auf.
Und auch der schöne Oktober weckte neuen Mut,
er setzte noch einen Rekord obendrauf.
Der Frühling war im November noch nicht zu Ende,
man sah die Läuse auf die Blumen fliegen.
Und selbst der Dezember brachte keine Wende,
konnte uns keine weiße Weihnacht bieten!

 08-01-2007