Skip to main content

Lyrisches Tagebuch

Erinnerungen und Gedanken vom Tag.

Status-Gedichte 2

Montag, den 1.11.2021

Allerheiligen, Feiertag im Rheinland,
der November hat begonnen.
Noch gab es keinen Frost im Land,
der Kirschbaum hat rotes Laub bekommen.

Zuerst war wieder die Küche dran,
Möhren und rote Bete aus dem Garten.
Putzen, waschen, schnipseln dann,
pikant war der Salat geraten.

Nun rasch der Sonne noch entgegen,
das Rad lass ich im Garten stehn.
Der Kreuzberg ist ganz nah gelegen,
von dort konnt man ganz herrlich sehn.

Dann auf den Venusberg hinüber,
die Sicht von Casselsruhe war auch gut.
Kein andrer Weg wär mir heut lieber,
selbst die Terrasse tat noch gut.

Dienstag, den 2.11.2021

Eher zu kühl, zeitweise Regen,
es am Dienstag weitergeht.
Was könnt ich heute so bewegen,
der Sinn nicht nach Spaziergang steht.

Zuerst noch den Salat anrichten,
kommt aus dem Garten ganz frisch.
Es gilt das Grün genau zu sichten,
bevor er fertig für den Tisch.

Wieder ist viel Laub gefallen,
schnell ist es von den Wegen.
Die braune Silphie gefällt nicht allen,
zum Entfernen heißt´s bewegen.

Traf den einen oder andern heute,
die Gesellschaft im Kleinen.
Normale und extreme Leute,
zum lachen und zum weinen.

Mittwoch, den 3.11.2021

Ein Mittwoch wie im Winter,
kalt, grau und nass.
Zeit für Leser und Erfinder,
die hätten heute richtig Spaß.

Beschäftigung mit Wetterdaten,
etliche Stationen gibt´s im Rheinland.
Im Flutjahr interessieren Regendaten,
Julirekorde nur in Tannenbusch ich fand.

Der Blick durch´s Fenster stimmt bedenklich,
eigentlich ist ein Spaziergang dran.
Nach langem Sinnen schaff ich´s endlich,
erstmal draußen geht´s voran.

Dank Regenschirm nun auch bei Regen,
Handschuhe waren erstmals angesagt.
Bei Kälte hilft nur Bewegung,
man gewinnt nur, wenn man´s wagt.

Donnerstag, den 4.11.2021

Wieder milder war der Donnerstag,
die Sonne blieb jedoch verborgen.
Christian genießt das Schwimmbad,
weit südlich von dem kühlen Norden.

Als Gärtner freut man sich stets sehr,
wenn die  Möhren gut gelingen.
In die Küche geht´s daher,
da braucht man Zeit vor allen Dingen.

Die Kürbisse sind auch gut geraten,
so gab´s die gute Kombination.
Bewegung ist nun angeraten,
im Garten findet sich was schon.

Am Ende ging es doch zum Rhein,
an Ferien denkt man dabei.
Am Ufer war ich fast allein,
noch schöner wär der Gang für zwei.

Freitag, den 5.11.21

Feucht, mild, den ganzen Tag bedeckt,
in der Stube möcht ich bleiben.
Meine Lieben waren früh geweckt,
mussten heute Umzugsstress erleiden.

Hatte beim Hausarzt heut Termin,
Ultraschall stand auf dem Plan.
Schon etwas früher bin ich hin,
Corona hält das Personal in Bann.

Am Nachmittag wag ich´s in den Garten,
die Erdmiete herzurichten.
Ernte ein paar Gemüsearten,
versuch die Pflaume auszulichten.

Christa ist schon auf der Reise,
mach gleich den Taxichauffeur.
Ein jeder braucht auf seine Weise,
nun Ruhe und Erholung sehr.

Samstag, den 6.11.2021

Kalt und sonnig war der Start,
Petrus gab uns seinen Segen.
Christa begann mit schwerem Part,
ließ sich mit guten Worten nicht bewegen.

Emil kam uns heut besuchen,
kein Stau gab´s auf der Autobahn.
Apfelpfannkuchen gab´s zu versuchen,
das Tablet war danach schon an.

Nachmittags ging es zum See,
sein Spielzeugboot rauscht auf und ab.
Die Enten flüchten in die Höh,
doch bald schon macht der Akku schlapp.

Viel Phantasie hat unser Emil,
er liebt das Kellnerspiel.
Serviert Kuchen soviel man will,
kassiert am Ende nicht zuviel.

Sonntag, den 7.11.2021

Wetter für diese Jahreszeit,
leicht windig, bedeckt und mild.
Der Blätterfall ist schon recht weit,
die Laubbläser werden morgen wild.

Ins Arithmeum wollte Emil nicht,
so ging es zum Museum König.
Auf Kinder legt man dort Gewicht,
Zeit brauchten wir nur wenig.

Skype und Telefon waren in Aktion,
Kinder sehr kreativ sein können.
Klappt´s mal nicht kommt Opa schon,
der muss auch manchmal rennen.

Kaffeezeit mit der Familie,
zu erzählen gibt es viel.
Toben ist der Kinder Wille,
Statt Mathe zählt zuerst das Spiel.

Montag, den 8.11.2021

Die neue Woche hat begonnen,
der Tag war mild, nur Sonne fehlt.
Zum Laub sammeln Zeit genommen,
die Hainbuche bald blattlos steht.

Asparagus und Grünlilie aus dem Beet,
stehn nun in Töpfen für die Winterzeit.
Der Weihnachtskaktus bald drinnen steht,
freu mich schon auf die Blütezeit.

Küchendienst heute im Team,
grundsätzlich geht das auch.
Allein macht aber auch viel Sinn,
da jeder lebt nach seinem Brauch.

Dann back ich schnell noch einen Kuchen,
Jens hat bald Geburtstag.
Den Rhein konnt ich erst spät besuchen,
der Fluss im Abendlichte lag.

Dienstag, den 9.11.2021

Früh ging es raus am Dienstag,
für die Zeitung war viel Zeit.
Beschäftigung genug ich hab,
vier Säcke Kirschenlaub gab´s heut.

Draußen trifft man die Leute,
die Nachbarin muss den Hund ausführen.
Weiß Neues, doch nichts Gutes heute,
lass mich zu einem Schwatz verführen.

Viel Licht gibt es beim Mehrfamilienhaus,
da ist der Schatten unvermeidlich.
Das Beste muss man machen draus,
so manch ein Umstand bleibt doch leidlich.

Das Wetter lockte in den Garten,
die Pastinakenernte ist nun dran.
Pflanz ein paar Sonnenblumenarten,
wie schön, dass man das alles kann.

Mittwoch, den 10.11.2021

Zum ersten mal spürt man die Kälte,
Reif zeigte sich am Morgen.
Zum Radfahren ich die Maske wählte,
der kalten Luft so vorzusorgen.

Hab mich beim Zahnarzt aufgehalten,
Maske ab und Munddesinfektion.
Dank starker Spritze ausgehalten,
Dentaltechnik in Perfektion.

Der Appetit am Mittag fehlte,
nutze die Sonnenstrahlen im Garten.
Ernte Rote Bete wegen der Kälte,
die werden im Erdkeller frisch gehalten.

Zum Kaffee gab´s Mirabellenkuchen,
selbst gebacken ein Genuss.
Jens kann ich heute nicht besuchen,
doch bald einmal es klappen muss.

Donnerstag, den 11.11.2021

Der Donnerstag begann recht kalt,
doch die Sonne weckte Mut.
Zieht mich nach draußen mit Gewalt,
denn Bewegung tut so gut.

Braun die Thuja vor der Türe steht,
mit der Säge geh ich dran.
Schneller als gedacht es geht,
nur der Spaten Schaden nahm.

Die Coronainfektionen steigen,
den Jecken ist´s egal.
Wollen die fünfte Jahreszeit nicht vergeigen,
nicht leben ohne Karneval.

In den Garten ging´s heut nicht,
viel Gemüse auf der Terrasse steht.
Mach ganz in Ruhe mein Gedicht,
denk wie es morgen weitergeht.

Freitag, den 12.11.2021

Zu früh begann der Freitag,
wieviel Schlaf ist wirklich nötig?
Viel Zeit zum Lesen ich so hab,
über die Welt im Fluss und nicht zu wenig.

Das Wetter ist schon winterlich,
am Nachmittag bei Sonne schön.
Warm anziehen muss man sich,
will man in den Garten gehn.

Ein neuer Spaten musste her,
ob Ulf den alten schweißen kann?
Ohne Werkzeug ist es schwer,
ein bißchen Schwund gibt´s irgendwann.

Ernährung gab es aus dem Garten,
Suppe aus Kürbis und Möhren.
Leckerer als zu erwarten,
am Tisch war Gutes nur zu hören.

Samstag, den 13.11.2021

Samstag, wieder Wochenende,
die Uhr tickt unerbittlich.
Feucht und trüb war´s ohne Ende,
nur drinnen war´s gemütlich.

Daher gern man in die Küche geht,
anzurichten ist noch Feldsalat.
Wenn man gern zu Werke geht,
dann wird´s besonders delikat.

Ein Zucchini war noch da,
im Kuchen mag ich ihn so sehr.
Normal klappt alles wunderbar,
doch heut gab´s eine Erfahrung mehr.

Am Abend geht´s noch mal hinaus,
zum Geburtstagskind mit 85 Jahren.
Sein Garten ist ein Augenschmaus,
welch Glück, die Schönheit zu erfahren.

Sonntag, den 14.11.2021

Sonntag und Volkstrauertag ist heute,
zum Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt.
Auf dem Nordfriedhof lauschten viele Leute,
Reden zur Mahnung und zum Zusammenhalt.

Wieder viel zu früh heute aufgestanden,
viel Zeit, die Sonntagszeitung zu lesen.
So viel Text ist darin vorhanden,
was ist in der Gesellschaft los gewesen?

Corona reitet eine neue Welle,
es gibt Massenveranstaltungen und Karneval.
Dazu fördert Delta neue Fälle,
zu kurz Gekommene sind überall.

Das Wetter war gut zum Spazieren gehn,
die Wolken entließen keinen Regen.
Die Sandbänke weit in den Rhein hinein gehn,
Schiffe sich bei Niedrigwasser langsam bewegen.

Montag, den 15.11.2021

Kühl, feucht und viele Wolken,
so fängt die neue Woche an.
Neue Aufgaben befolgen,
Aufräumen so gut ich kann.

Einiges ist vorzubereiten,
zur Wohnungsrenovierung.
Drum geht es morgen los beizeiten,
komm besser so in Schwung.

Ein Spaziergang noch allein,
durch ein großes Blättermeer.
Der Herbst gibt sich ein Stelldichein,
genieße diese Stimmung sehr.

Vergessen sind die warmen Tage,
der Herbst bestimmt ganz unsere Zeit.
Die Kälte schon die Hoffnung trage,
zum Neubeginn, wenn auch noch weit.

Dienstag, den 16.11.2021

Am Dienstag geht es auf die Reise,
dann kann man was erleben.
Den ganzen Tag regnet es leise,
kein Windhauch will sich regen.

Tausende Windräder stehen still,
für Sonnenkollektoren fehlt das Licht.
Regenerativer Strom gibt es nicht viel,
ohne Kraftwerke das Netz zusammenbricht.

Stromspeicher wären die Lösung,
leider gibt es die nicht.
Daher sind Sonne und Wind keine Erlösung,
auch wenn mancher Ideologe das verspricht.

Die Ferienwohnung ist ein Lichtblick,
Christa will auch so eine Küche haben.
Doch kein Internet gibt es im Augenblick,
man kann eben nicht alles haben.

Mittwoch, den 17.11.2021

Auch der Mittwoch war kühl und trüb,
es fehlen Sonne und auch Wind.
Petrus bei seiner Linie blieb,
bremst regenerative Energien geschwind.

Heut ging es zur Renovierung,
es klemmte hier und zwickte dort.
Es fehlt Erfahrung und auch Übung,
so ging es bis zum Abend fort.

Spät ging´s noch einmal in die Stadt,
Ferien sollte man hier machen.
Noch finden Stadtführungen statt,
da gibt´s bestimmt auch was zu lachen.

Christa ist schon heimisch hier,
nach langen Aufenthalten.
Auch ich bin sehr dafür,
hier mal wieder anzuhalten.

Donnerstag, den 18.11.2021

Donnerstag, mild und regnerisch,
die Wohnung wartet wieder.
Die lieben Eltern kümmern sich,
schnell geht die Zeit vorüber.

Am Nachmittag die Möglichkeit,
zum geführten Stadtrundgang.
Dazu sind wir gern bereit,
Kälte und Regen machen nicht bang.

Buxtehude ist auf Moor gebaut,
teils auf Geest mit Sand.
Die Este bei der Flut aufstaut,
Trocken legen von Moor Holland erfand.

Schöne Fachwerkhäuser gibt´s zu sehn,
die Schifffahrt brachte frühen Wohlstand.
Die kleine Altstadt ist wunderschön,
sagen nun Ade dem Alten Land.

Gästebuch 16.-19.11.2021

Nach Buxtehude ging´s der Kinder wegen,
Wohnungsrenovierung stand auf dem Programm.
Das Wetter trüb, kalt und Regen,
die Überraschung in Quedens Ferienwohnung kam.

Schnitt und Ausstattung ganz optimal,
viel Licht, zum Garten geht der Blick.
Man fühlt sich wohl auf jeden Fall,
die Wohnung war für uns ein Glück.

Mühsam war die Renovierung,
gottlob ist sie jetzt abgeschlossen.
Bei Quedens gab´s dafür Erholung,
ein weiterer Besuch ist schon beschlossen.

Freitag, den 19.11.2021

Freitag ist Rückreisetag,
zum Packen lassen wir uns Zeit.
Aus dem Domizil, das ich so mag,
geht´s nun nach Bonn so weit.

Unterwegs waren wir vier Tage,
haben Neues dabei erlebt.
Zufrieden sind wir ohne Frage,
die Stadttour hat uns sehr belebt.

Die Ferienwohnung war der Hit,
man fühlte sich darin so wohl.
Nach der Anstrengung wieder fit,
der Norden war für uns ganz toll.

Schneller als gedacht ging es zurück,
nur ab Köln wurden die Straßen dicht.
Auch in Bonn ist´s schön zum Glück,
erleb stets genug für mein Gedicht.

Samstag, den 20.11.2021

Weiter geht es mild und trüb,
doch Kälte ist schon angesagt.
Zuhause manches liegen blieb,
schnell hat man die Pflicht vertagt.

Zeit hat man im Ruhestand,
Gartengemüse zu verwerten.
Gern betreibt man mehr Aufwand,
Gärtner ihre Produkte hoch bewerten.

Im Garten gibt´s noch Feldsalat,
die letzten Pastinaken kamen raus.
Das Körbchen lastet schwer auf meinem Rad,
kam gottlob heil nach Haus.

Pilze wachsen auf dem Rasen,
leben von dem toten Haselbaum.
Noch eine Rose blüht verlassen,
schön ist sie noch anzuschaun.

Sonntag, den 21.11.2021

Auch der Sonntag reiht sich ein,
in die Folge trüber Tage.
Mild kann´s gerne weiter sein,
dann gibt´s vom Gärtner keine Klage.

Ernährung gab es aus dem Garten,
lecker war der Feldsalat.
Pastinakengemüse gut geraten,
ein Gläschen Wein stand auch parat.

Allein ging es zum Rhein,
der Regenschirm war Pflicht.
Christa ging heut auch allein,
auf Kunsthandwerk legt sie Gewicht.

Corona nimmt uns in den Bann,
trotz Impfungen wächst die Gefahr.
Was alles noch passieren kann,
man glaubt nicht, dass es wahr.

Montag, den 22.11.21

Am Montag war die Sonne da,
die Temperatur noch angenehm.
Das Wetter war ganz wunderbar,
man konnte in den Garten gehn.

Lange Schatten wirft Corona,
die vierte Welle höher als die andern.
Niedrige Temperaturen erhöhen die Gefahr,
Menschen wollen nicht alleine wandern.

Manches Treffen kann man nicht vermeiden,
auch wenn die Impfwirkungen nachlassen.
Weihnachtsmärkte kann man meiden,
mit der Gesundheit ist nicht zu spaßen.

Langeweile sollte es nicht geben,
neue Rezepte probier ich aus.
Manche Überraschung dabei erleben,
Interessantes lernen tagein, tagaus.

Dienstag, den 23.11.2021

Am Dienstag war´s bewölkt und trüb,
morgens gab´s noch leichten Frost.
Der Blätterwald hinaus mich trieb,
die kalten Finger suchten Trost.

Den Schwung nutzt ich zum Plätzchen backen,
so schnell wie diesmal ging´s noch nie.
Christa brauchte kaum anzupacken,
Frühsport bringt Zusatzenergie.

Am Nachmittag ging´s in den Garten,
zum Umgraben war´s nicht zu nass.
Der Spaziergang musste warten,
vielleicht wird es am Abend was?

Mit Christa ging´s noch mal hinaus,
genieß die Dämmerstimmung.
Lang genug sitzt man zuhaus,
Bewegung halte uns in Schwung.

Mittwoch, den 24.11.2021

Weiter bleibt es trüb und kühl,
hätte schlimmer kommen können.
Man gern zuhause weilen will,
es gibt genug sich vorzunehmen.

Herzurichten war Feldsalat,
danach das Essen zu bereiten.
Viel Gartengemüse stand parat,
neue Ideen mich nun leiten.

Plätzchenteig ging nebenbei,
Rosinentaler, Kokosmakronen.
Mit etwas Konzentration dabei,
am Ende sollt´s sich lohnen.

Am Nachmittag noch ein Spaziergang,
vier Augen sehen mehr als zwei.
Robinien leuchten vor Sonnenuntergang,
das Smartphone hat man stets dabei.

Donnerstag, den 25.11.2021

Der Donnerstag war ausgefüllt,
mit unserem Treffen in Köln-Wahn.
Wir haben uns dort wohlgefühlt,
viele, viele Jahre lang.

Heute staunen alle sehr,
enorme Veränderungen fanden statt.
Manches Versuchsfeld gibt´s nicht mehr,
aus Acker wurde eine neue Stadt.

Der alte Hof dient der Kultur,
Höfe verschwinden mehr und mehr.
Mit der Stadt geht die Natur,
für die Bauern wird es schwer.

Von der Steinzeit in die Zukunft,
hat unsere Generation erlebt.
Nun geht es gegen die Vernunft,
das Rad wird rasch zurückgedreht.

Freitag, den 26.11.2021

Kühl, bedeckt, wenig Licht,
für das Fahrrad kein Problem.
Schnee verspricht der Wetterbericht,
für mich wenig angenehm.

Auch am Freitag ging´s früh raus,
die Zeitung berichtet von Corona.
Dem FC Köln macht das nichts aus,
50.000 jubeln in der Arena.

Eine neue Mutante verunsichert nun,
wir sollten Kontakte vermeiden.
Ob die Impfung noch macht immun?
nicht jede Begegnung will man meiden.

In der Küche gab´s genug zu tun,
Pfannkuchen eigener Kreation.
Vanillekipferl sind fertig nun,
was noch kommt, wer weiß das schon?

Samstag, den 27.11.2021

Am Samstag war es wieder schön,
mit Sonnenstrahlen aus tiefem Stand.
So mag man den November sehn,
im Beet ich noch eine Rose fand.

Zeit für die Plätzchenbäckerei,
Husarenkrapfen waren dran.
Dank Übung ging es eins, zwei, drei,
Lebkuchen kommen morgen dran.

Norbert brachte Plätzchen und Kuchen,
aus Ullas Riesensortiment.
Musste unbedingt davon versuchen,
als bester Plätzchenkonsument.

Coronainfektionen soviel wie noch nie,
das Virus verändert unser Leben.
Zwingt unsere Gewohnheiten in die Knie,
wir alle müssen uns bewegen.


Sonntag, den 28.11.2021

Sonntag erster Advent,
das Wetter kalt und trüb.
Nun das erste Lichtlein brennt,
am liebsten man zuhause blieb.

Für die Küche war viel Zeit,
der Lebkuchenteig schon vorbereitet.
Auch Unterstützung gab es heut,
Aufgaben man so leicht bestreitet.

Wenn es gerade läuft so gut,
wagt man sich auch an Schwierigkeiten.
Für´s Drupal-upgrade braucht man Mut,
gottlob konnt der Erfolg mich leiten.

Einmal am Tag muss man hinaus,
braucht heut Christa nicht zu überreden.
Froh, wenn man wieder ist zuhaus,
wir alle lieben das bequeme Leben.

Montag, den 29.11.2021

Kalt, grau und ungemütlich,
fängt die neue Woche an.
Nichts nach draußen zieht mich,
drum geht es in die Küche dann.

Kokos-Curry-Kohl tut gut,
an kalten Wintertagen.
Der Koch war bestens ausgeruht,
das Produkt ganz wunderbar geraten.

Heut wieder alleine unterwegs,
späte Rosen blühen noch im Garten.
Kaum Leute traf ich des Wegs,
das kalte Wetter mischt die Karten.

Zimtsterne backen wollt ich ganz fein,
ein Scheiterhaufen wurd´s, schmeckt aber gut.
Waldi ist an seinem Ehrentag daheim,
Corona bremst, wir spenden uns Mut.

Dienstag, den 30.11.2021

"Gut Wetter" gilt es manchmal zu machen,
wenn Donner und Unheil droht.
Dann gibt es nicht viel zu lachen,
etwas "Sonnenschein" kann lindern die Not.

Für´s echte Wetter ist Petrus zuständig,
souverän und nicht beeinflussbar.
Er zieht alle Register ständig,
manchmal hält man es nicht für wahr.

Heute am Dienstag will ich nicht klagen,
mild, feucht, den ganzen Tag trüb.
Einen großen Spaziergang konnte ich wagen,
dank Regenschirm ich sogar trocken blieb.

Was Petrus plant ist nicht klar,
ich schau beim Wetter lieber zurück.
Meine Wetterstation sagt wie es war,
einigermaßen genau zum Glück.

Mittwoch, den 1.12.2021

Feucht und mild ging´s weiter,
der Dezember ist nun da.
Zu spät aus den Federn leider,
der Vormittag so kürzer war.

Telefonkontakt zu den Rüben,
Meilensteine in den 70er Jahren.
Nun Rückfall zu Biorüben?
Ideologen sind praktisch unerfahren.

Dann mein Liebe in die Stadt chauffiert,
das Wetter war für´s Rad nicht optimal.
Danach Gemüse für´s Essen sortiert,
hab immer noch die Qual der Wahl.

Nach dem Essen die Bewegungspillen,
den Regenschirm dabei.
Ein bißchen Gewohnheit, ein bißchen Willen,
und am Abend hab ich dann frei.

Donnerstag, den 2.12.2021

Immer kälter wird es heute,
gestern war es noch ganz mild.
Ob sich schon der Schnee andeute?
später ist man dann im Bild.

Draußen kann man wenig tun,
ungemütlich der kalte Wind.
Dennoch darf man nun nicht ruhn,
zum Rhein den Weg ich immer find.

Drinnen geht es um die Plätzchen,
muss der Verführung widerstehn.
Es gibt so viele süße Schätzchen,
muss wohl noch mehr spazieren gehn.

Plätzchen gehen heut auf die Reise,
musste zur Post nach Auerberg.
Tannenbusch ist zu, coronaweise,
ist bald Omikron am Werk?

Freitag, den 3.12.2021

Der Freitag war winterlich,
bedeckt mit kaltem Wind.
Herpesviren melden sich,
Erkältung plagt das Enkelkind.

Stolperstein Dampfnudelrezept,
selbst geschrieben, oftmals benutzt,
Kam komplett aus dem Konzept,
hab den Dreh nicht mehr gewusst.

Am Computer dann der nächste Gau,
die Wetterstation zeigt falsche Daten.
Der Wurm war drin und mir ganz flau,
die Zeit ist aus dem Takt geraten.

Gottlob alles scheint zu gehen,
auch die Dampfnudeln sind gelungen.
Der Spaziergang war auch ganz schön,
der Tag mit Musik nun ausgeklungen.

Samstag, den 4.12.2021

Das Wetter weiter kalt und trüb,
kein Schwung will so zustande kommen.
Am liebsten man im Zimmer blieb,
statt kalte Hände zu bekommen.

Aufhalten kann man sich beim Lesen,
Probleme gibt es ohne Ende.
Unvollkommenheit ist unser Wesen,
ob ich nur meine Zeit verschwende?

Noch gibt es Infos auf Papier,
und Hoffnung ist so lang man lebt.
Realismus gern verdrängen wir,
selbst wenn die Welt schon heftig bebt.

Das Wandern ist stets mein Lust,
die Welt wird wieder gut und schön.
Das wird mir immer neu bewusst,
wenn man vom Kreuzberg kann gut sehn.

Sonntag, den 5.12.2021

Sonntag, 2. Advent,
es bleibt feucht und kühl.
wenig Wolkenlücken man erkennt,
der Laune hilft´s nicht viel.

Für die Sonntagszeitung bräuchte man,
Zeit, Muße und etwas Biss.
Manche Geschichte trösten kann,
doch ganz viel bleibt ungewiss.

Ab in die Küche an den Herd,
neue Experimente wagen.
Zimtwaffeln wären´s wert,
müsst ein Waffeleisen haben.

Wenn man etwas wirklich will,
findet man die Lösung schon.
Statt Waffeln gibt´s jetzt Plätzchen viel,
Erfolg ist des Erfinders Lohn.

Montag, den 6.12.2021

Der Wochenstart ist gut gelungen,
am Morgen diesig und noch kalt.
Dann hat die Sonn sich durchgerungen,
verzaubert und erwärmt uns bald.

Die Pflicht bestimmt den Vormittag,
gewünscht sind Sonnenblumenplätzchen.
Ein Rezept, das wirklich jeder mag,
besonders Jungs lieben die Schätzchen.

Das Mittagsmahl ist auch zu richten,
mit Kürbis, Pastinaken, Möhren.
Die Vorräte wollen sich nicht lichten,
vom Garten kann man lange zehren.

Nach der Pflicht beginnt die Kür,
hinaus geht es in die Sonne.
Bewegung und Beschäftigung,
war heut die wahre Wonne.

Dienstag, den 7.12.2021

Der Dienstag kann sich sehen lassen,
die Wintersonne zeigte sich.
Regen fiel nur nachts in Maßen,
der kalte Wind war hinderlich.

Was mach ich mit dem Vormittag?
back Plätzchen für mein Leben gern.
an Streuselschnitten ich mich wag,
Weihnachten ist nicht mehr fern.

Zwischendurch klingelt das Telefon,
Regina geht es nicht so gut.
Leidet viele Wochen schon,
wir wünschen Besserung, Kraft und Mut.

Was wär ein Tag ohne Bewegung?
die Sonne schien umsonst herab.
Auch wenn nicht immer leicht die Regung,
man spürt die Welt und bleibt auf Trab.

Mittwoch, den 8.12.2021

Das Wetter bleibt wie schon seit Tagen,
kühl mit Wolken und mal Sonne.
Man kann sich darüber nicht beklagen,
der Job von Petrus ist nicht ohne.

Wo ist der Vormittag geblieben?
am Computer aufgehalten.
Nichts klappt so wie es geschrieben,
manchmal muss man schwer dagegen halten.

Hab heut die Küche nicht gesehn,
über den Status nachgedacht.
Seit April ich mich daran gewöhn,
was man als Rentner alles macht?

Lyrisches Tagebuch könnt man es nennen,
in einer sonderbaren Zeit.
Die zu verstehn und zu erkennen,
ganz ehrlich, keine Kleinigkeit.

Donnerstag, den 9.12.2021

Bewölkt und kühl war es auch heute,
verschont von Schnee und Frost.
Im Hause bleiben gern die Leute,
finden in der warmen Stube Trost.

Liebe geht durch den Magen,
der Chefkoch war in bester Form.
Reibekuchen perfekt geraten,
Omas Rezept ist ganz enorm.

Die nächste Überraschung folgte drauf,
plötzlich war Boostern möglich.
Zur Helios-Klinik ging´s hinauf,
Kompliment ans Team, sehr löblich.

Die Bewegung ist zu kurz gekommen,
das große Training fiel heut aus.
Doch mehr erreicht als angenommen,
genieße nun die Zeit zuhaus.

Freitag, den 10.12.2021

Der Freitag ist schon fast vorbei,
der Winter zieht nun seine Bahn.
Weiter kalt, trüb, einerlei,
nur wenig Grün man sehen kann.

Gottlob das Boostern gut vertragen,
doch dafür spinnt whats up auf einmal.
Was hat sich hier wohl zugetragen?
am Abend ging es dann normal.

Die Zucchinisuppe war delikat,
alles kam vom Garten.
Noch viel Gemüse steht parat,
was kann man mehr erwarten?

Der Spaziergang darf nicht fehlen,
bei Kälte muss man sich bewegen.
Viel Stare ihren Treffpunkt wählen,
wollen bald im Süden leben.

Samstag, den 11.12.2021

Der Tag später als sonst begann,
passend zu den grauen Tagen.
Nichts rechtes so zustande kam,
was könnt ich heute sagen?

Nur gut, dass es das Smartphone gibt,
da hat man immer was zu tun.
Es beglückt und es betrübt,
keiner dagegen ist immun.

Was wird es wohl in Zukunft geben?
nach der Digitalevolution.
Schon heute können wir erleben,
die Qual der Überinformation.

Chancen und Gefahren,
liegen oft nah beieinander.
Optimismus gilt´s zu bewahren,
für eine gute Zukunft miteinander.

Sonntag, den 12.12.2021

Auch am Sonntag war es feucht und trüb,
etwas milder aber schon.
Zeit für die Sonntagszeitung blieb,
viel analoge Information.

Christa schreibt gern Weihnachtskarten,
das bedeutet Küchendienst für mich.
Nun muss die Sonntagszeitung warten,
Pfannkuchen sollen auf den Tisch.

Nach dem opulenten Mahl,
wär Bewegung gar nicht schlecht.
Allein zum Rhein war meine Wahl,
am Fluss entlang ist mir sehr recht.

Mit Christa ging´s nochmal hinaus,
durch unseren Park der Amisiedlung.
Beschäftigt sind wir nun im Haus,
wie´s weitergeht ist noch in Planung.

Montag, den 13.12.2021

Weiter trüb, jedoch sehr mild,
der schwere Mantel bleibt zuhaus.
Der Montag macht ein gutes Bild,
viel leichter geht es heut hinaus.

Hat man einmal Geschick bewiesen,
folgt nach dem Lob bald die Erwartung.
Wer heute wohl wird kochen müssen?
man bleibe ja fit und gut in Schwung.

Der Spaziergang ging auf´s Feld,
nach Meßdorf ist es gar nicht weit.
Der freie Blick rundum gefällt,
ich könnt hier weilen lange Zeit.

Von Alfter schweift der Blick herum,
über Medinghoven bis zum Kreuzberg.
Hinter Maria Magdalena´s Kirchturm,
thronen  Petersberg und Ölberg.

Dienstag, den 14.12.2021

Das Dezemberwetter bleibt stabil,
viele Wolken, milde Luft.
Keiner sich beschweren will,
ein leichter Hauch von Frühlingsduft.

Ruheständler brauchen Struktur,
wollen sich engagieren.
Was mach ich heute morgen nur?
das Jahresgedicht zitieren.

So hat man einen schnellen Überblick,
was charakteristisch für das Jahr.
Die Flut war unser aller Unglück,
Fichtentod und Pandemie sind wahr.

Die Erde sich nun weiter dreht,
für die Zukunft hoffen wir.
Dass es den Menschen wohl ergeht,
viel Glück dafür erbitten wir.

Donnerstag, den 16.12.2021

Wieder trüb war´s aber mild,
man kann beim Heizen sparen.
Grau die Natur, kein schönes Bild,
Blüten nicht zu sehen waren.

Aus der Küche gab´s Verwöhnung,
Jansons Versuchung, ein Gedicht.
Leicht könnt es werden zur Gewöhnung,
besser ist Abwechslung beim Gericht.

Lang unterwegs am Rhein,
seh regen Schiffsverkehr.
Leider nur ganz allein,
Christa braucht die Ruhe sehr.

Danach die Energiezähler abgelesen,
einmal im Jahr als Ehrenamt.
Bei allen bin ich gern gewesen,
manch Neuigkeit ist nun bekannt.

Freitag, den 17.12.2021

Wochenende ist es nun,
zu mild die Temperatur.
Gärtner sollten jetzt ruhn,
doch dazu fehlt mir die Natur.

Früh heraus die Zeitung lesen,
Förster Wild im Ruhestand.
Sein Lebenswerk umsonst gewesen,
was er gepflanzt, alles verschwand.

Der Wald trägt den größten Schaden,
nach den drei Dürrejahren.
Die Rüben späten Zuwachs haben,
und neuen Auftrieb nun erfahren.

Ich kann Herrn Wild so gut verstehen,
sein Lebenswerk ist in Gefahr.
Die Welt wird sich nun weiterdrehen,
nichts bleibt auf ewig wie es war.

Samstag, den 18.12.2021

Kühl ist es geworden über Nacht,
grauer Himmel, feuchte Luft.
Die Heizung unser Wetter macht,
mit Kerzen- und mit Plätzchenduft.

Draußen ist nicht viel zu tun,
Beschäftigung gibt´s in der Küche.
Viel Gemüsesorten draußen ruhn,
da hat man schnell was auf dem Tische.

Was kann man drinnen noch so machen?
Aufräumen bietet sich heut an.
Danach gibt´s wieder was zu lachen,
wenn man es locker angehn kann.

Spät ging´s mit Christa noch hinaus,
vereinzelt noch die Rosen blühn.
Gemütlich ist es dann im Haus,
bei freiem Lauf der Phantasien.

Sonntag, den 19.12.2021

In diesen trüben, dunklen Tagen,
neigt sich das Jahr dem Ende zu.
Corona müssen wir ertragen,
weitere Krisen rauben uns die Ruh.

In dieser ganz besonderen Zeit,
wo Begegnungen eher selten sind.
Tun wir alles für die Gesundheit,
das Virus unsere Bahn bestimmt.

Die Perspektiven richtig wählen,
hilft oftmals bestens weiter.
Schöne Geschichten zu erzählen,
macht uns wieder heiter.

Mut und Zuversicht sind wichtig,
manche Türe geht dann auf.
Aktivität ist immer richtig,
schöne Momente gibt´s zuhauf.

Montag, den 20.12.2021

Lang in den Federn bis halb acht,
im Ruhestand kann das mal sein.
Beim Frühstück schneller als gedacht,
doch heute waren wir zu zwein.

Erledigungen standen auf dem Plan,
gute Dienste tat das Fahrrad.
Den alten Drucker weggefahrn,
für den schweren Einkauf nicht zu schad.

Zweimal den Weg zum Garten,
der Feldsalat war gar nicht schwer.
Dann auf den Kreuzberg starten,
die Sicht von dort war legendär.

Der Kölner Dom lag in der Sonne,
weit ins Rheinland ging der Blick.
Gut, dass mit Kamera ich komme,
für schöne Fotos braucht man Glück.

Dienstag, den 21.12.2021

Winteranfang ist heute,
Frost gab es in der Nacht.
Sonne pur zu unsrer Freude,
weißer Reif ganz zauberhaft.

War heut als Taxi unterwegs,
ins Villenviertel Godesberg.
Am Rhein bewundere ich stets,
die Kulisse mit dem Petersberg.

Zuhause gab es Feldsalat,
die letzte Ernte dieses Jahr.
Viel Rote Bete stehn parat,
Salat davon war wunderbar.

Danach hinaus der Sonn entgegen,
sie leuchtet ganz besonders schön.
Gegen Kälte hilft bewegen,
und immer gibt´s auch was zu sehn.

Mittwoch, den 22.12.2021

Mittwoch, zweiter Wintertag,
erinnert an Sibirien.
Die Sonne strahlt den ganzen Tag,
lass mich vom Winter inspirieren.

Der Frost verzaubert die Natur,
Eisblumen wunderschön.
Rosen haben Eisglasur,
da lohnt sich das Spazieren gehn.

Schöne Fotos gibt´s zu machen,
verzuckert sind die Wiesen.
Winterstimmung will erwachen,
möcht den Morgengang nicht missen.

Bewegung soll auch heut nicht fehlen,
in der Sonne entlang am Rhein.
Daheim hat man was zu erzählen,
und für den Status manchen Reim.

Donnerstag, den 23.12.2021

Der schöne Winterzauber ist vorbei,
die rheinische Wetterküche zurück.
Am Donnerstag gab´s kein Juchhei,
doch Weihnachten ist jetzt im Blick.

Wir denken nun an Omikron,
Familie unterm Tannenbaum.
Ist feste Weihnachtstradition,
verzichten kann man kaum.

Die Küche war heut wieder dran,
wollt ganz was Neues wagen.
Fang damit schon beizeiten an,
Liebe geht auch durch den Magen.

Ein wenig Sport ist unverzichtbar,
einmal um Tannenbusch wie immer.
Auch wenn die Lust so groß nicht war,
genieß ich nun das warme Zimmer.

Freitag, den 24.12.2021

Alle Jahre wieder,
kommt das Christuskind.
Singen wieder Weihnachtslieder,
Geschenke gibt´s für jedes Kind.

Ein Weihnachtsbaum ist Tradition,
Lichter funkeln in der Dunkelheit.
Ein Leben lang kenn ich das schon,
das große Fest der Christenheit.

Corona bremst zum zweiten Mal,
der Festgottesdienst digital übertragen.
Es bleibt uns keine andre Wahl,
wir müssen neue Chancen wagen.

Hoffnungsbotschaft aus dem Stall,
nicht im Palast geboren.
Arm oder reich ist ganz egal,
die Botschaft klingt in unsren Ohren.

Samstag, den 25.12.2021

Kalt, trüb und usselich,
dem Feiertag nicht angemessen.
Nicht nach draußen wagt man sich,
Bewegungspillen heut vergessen.

Drinnen gab´s genug zu tun,
die Gans forderte Frau und Mann.
Nach vielen Stunden weiß man nun,
wie es am besten gehen kann.

Was werden wohl die Enkel sagen?
beim Anblick von dem Braten.
Wir wollen es ganz einfach wagen,
und gar nicht lange raten.

Am Ende war es gans und gar,
ein leckrer Festtagsschmaus.
Nur Levi sich nicht sicher war,
kam auch mit Siedewürstchen aus.

Sonntag, den 26.12.2021

Kälter als vorhergesagt,
von Sonne keine Spur.
Weihnachten ist angesagt,
bleiben in der Feierspur.

Ippendorf war heut das Ziel,
zur kulinarischen Verwöhnung.
Zu erzählen gab es viel,
im Kottenforst auch die Bewegung.

Begegnung auch am Telefon,
bis Mannheim glüht der Draht.
Weihnachten fördert Kommunikation,
erzähl, hör zu, gib manchen Rat.

Feiertage soll man genießen,
der Alltag kommt schon bald zurück.
Möcht schöne Begegnungen nicht missen,
ohne sie hätt man kein Glück.

Montag, den 27.12.2021

Die letzte Woche hat begonnen,
das bisserl Weihnachten ist vorbei.
Bestimmt auch etwas zugenommen,
verführt durch süßes Allerlei.

Mildes Wetter ist vorhergesagt,
am Tag war´s feucht und trübe.
Zum Rhein ich mich gewagt,
in Bewegung ich mich übe.

Kraniche fliegen über den Rhein,
tiefer als sonst in Richtung Westen.
Von weitem hörte man sie schrein,
im warmen Süden ist´s doch am besten.

Jule feiert heut ihren Ehrentag,
14 Kerzen auf dem Kuchen stehn.
Kunst und Musik Sie begleiten mag,
lang haben wir uns nicht mehr gesehn.

Dienstag, den 28.12.2021

Dienstag ist Großelterntag,
im Haus das volle Leben.
An diesem milden Regentag,
war´s nichts mit dem Bewegen.

Kinder brauchen stets Aktion,
Museum König stand auf dem Plan.
So viel zu sehen ermüdet schon,
ob das auch von den Masken kam?

Nach dem Toben kommt die Stille,
nun herrscht volle Konzentration.
Was früher waren noch die Spiele,
übertrifft alles nun das smarte Phon.

Das Angebot ist konkurrenzlos,
es gibt tolle Zeichentrickanimationen.
Auch Spiele oder Unterhaltung bloß,
die Zukunft ist schon angekommen.

Mittwoch, den 29.12.2021

Das milde Wetter ist ganz recht,
regnen kann es gern noch mehr.
Für alle ist es nie gerecht,
doch Wasser braucht der Boden sehr.

Die Welt der Kinder fordert nun,
sich anzupassen, umzustellen.
Nicht die Zeit sich auszuruhn,
Gelassenheit ist zu empfehlen.

Mensch ärgere Dich nicht,
Kinder wollen nicht verlieren.
Gefühle kommen nun ans Licht,
können manchmal irritieren.

Spazieren gehen nur die Alten,
für Kinder ist es keine Option.
Mit Engelszungen nicht zu halten,
kaum raus und gleich zuhause schon.

Donnerstag, den 30.12.2021

Der Dezember dreht voll auf,
und zeigt sich frühlingshaft.
Erste Schneeglöckchen blühen auf,
der Weizen leuchtet grün und satt.

Bei diesem Wetter muss man raus,
Emil muss Levi überreden.
Sind die Beiden erst mal draus,
sind vergessen bald die Reden.

Für die Kinder ging´s nachhaus zurück,
Levis Freundin will heut kommen.
Gesellschaft ist der Kinder Glück,
Gäste werden herzlich aufgenommen.

Am Nachmittag wieder allein,
da steht Bewegung auf dem Plan.
Schön war der Weg entlang am Rhein,
sogar die Sonn ein Weilchen kam.

Freitag, den 31.12.2021

Ein schöner Tag beschließt das alte Jahr,
zur Wärme kam der Sonnenschein.
Zum Spaziergang wunderbar,
durch die Düne ging´s zu zweien.

Im Rückblick gäb es viel zu sagen,
Überraschhungen gab es ganz viel.
Optimismus statt zu klagen,
bringt uns zum gewünschten Ziel.

"Wenn´s alte Jahr erfolgreich war,
dann freue Dich auf´s neue.
Und war es schlecht,
dann erst recht".

So sagt es Albert Einstein,
so wollen wir weiter machen.
Ich lasse nun das Reimen sein,
und wünsche allen was zu lachen.

Neujahrs-Samstag, den 1.1.2022

Das Neue Jahr begrüßt uns freundlich,
lockt uns mit Wärme vor die Tür.
Zuerst bedeckt, dann sogar sonnig,
viel Bewegung gab´s dafür,

Ruhiger war die Silvesternacht,
für viele Ältere recht angenehm.
Manch einer hat sich aufgemacht,
findet Knallen und Zischen schön.

Allein ging´s mit dem Rad zum Garten,
Stauden mussten in den Boden.
Der Kreuzberg braucht nicht lang zu warten,
Fotografieren war dort geboten.

Nun eilt die Zeit im Neuen Jahr,
wünsche allen Lieben ganz viel Glück.
Dass Erwartungen werden wahr,
ein Wiedersehn ist fest im Blick.

Sonntag, den 2.1.2022

Wer die Federn früh verlässt,
hat mehr Zeit zum Lesen.
Die Sonntagszeitung ist nicht schlecht,
die Ruhe daher angemessen.

Geht dann die liebe Sonne auf,
lässt die Konzentration schon nach.
Das Frühstück nimmt nun seinen Lauf,
und Tageswünsche werden wach.

Was wird es wohl zu Mittag geben?
wer hat wohl Lust und Zeit?
Pastinaken auf der Terrasse liegen,
schwer zu schnipseln, bin bereit.

Hab nun die Küche ganz für mich,
und alle Hände voll zu tun.
Um 12 Uhr duftets auf dem Tisch,
danach musst ich ein wenig ruhn.

Montag, den 3.1.2021

Bis zum Aufstehn heut viel Zeit verstrich,
den Frühstückstisch galt es zu teilen.
Und beim Lesen muss man sich,
nun etwas mehr beeilen.

Liesel möcht den Status lesen,
ein Smartphone aber mag sie nicht.
Seit April sammeln sich unterdessen,
25 Seiten dicht an dicht.

Mit dem Rad geht es hinauf,
am Kreuzberg heißt es schieben.
Liesel ist sogar zuhaus,
die Überraschung nicht ausgeblieben.

Der Rückweg ist Radfahrspaß,
nach Poppelsdorf im Affenzahn.
Zum Glück wurd ich nicht nass,
wie schön, dass ich das alles kann.

Dienstag, den 4.1.2022

Der Tag blieb regnerisch und kühl,
man vermisste sehr die Sonne.
Verblühtes zu schneiden gab es viel,
Platz war in der Grünen Tonne.

Ulf hat heut seinen Ehrentag,
musste daher Schneebällchen zubereiten.
Die Bällchen ich so gerne mag,
war in der Küche schon beizeiten.

Am Nachmittag auf der A3,
ganz ohne Stau wie angenehm.
Für Sahnetorte nehm ich gern frei,
dazu ein schönes Wiedersehn.

Der Tag ist somit gut gelungen,
dank Begegnung mit unsren Lieben.
Eine Rose am Haus hat sich durchgerungen,
und ist eine wahre Schönheit geblieben.

Mittwoch, den 5.1.2022

Den Mittwoch kann man nicht groß loben,
kalter Wind, bedeckt und kühl.
Beim Spaziergang muss man toben,
wenn an sich nicht erkälten will.

Hab mich am Computer aufgehalten,
hatte heut Geduld und Zeit.
Die Wetterstatistik zu verwalten,
dazu war ich gern bereit.

Was hab ich mir da angefangen?
schon vor vielen, vielen Jahren.
Musst unendlich viele Daten sammeln,
manch Neues lernen und erfahren.

Wie es früher war weiß man ganz gut,
im Nachhinein ist Jeder schlau.
Wie es werden wird, da braucht man Mut,
doch nur die Glaskugel weiß es genau.

Donnerstag, den 6.1.2022

Donnerstag der 6. Januar,
mit dem Wetter ganz zufrieden.
Zum Spazieren wunderbar,
am Hochwasser herumgetrieben.

Auch in der Küche aufgehalten,
Lauchreis mit Gemüsearten.
Lass dort meine Künste walten,
was Gutes kann man dann erwarten.

Morgen wird Sperrmüll abgefahren,
ob das dem Keller helfen kann?
Menschen sammeln, wollen sparen,
ein Künstler alles brauchen kann.

Was wirklich zählt im Leben,
wird man nicht im Keller suchen.
Neues Lernen und erleben,
mal was ganz anderes versuchen.

Freitag, 7.1.2022

Bonner Winter wie bisher,
die Nacht war feucht und kühl.
Am Tag die Sonne hilft schon sehr,
wenn man auf lange Tour gehn will.

Der Vormittag war kein Gewinn,
das Sperrmüllthema unbeliebt.
Die Unruhe in Kasachstan im Sinn,
so manches Zeitproblem betrübt.

Danach auf dem Messdorfer Feld,
tun sich viele Perspektiven auf.
Der Blick auf Medinghoven fällt,
Betonkultur im siebziger Jahreslauf.

Jeder Mensch braucht Raum und Grün,
wichtig sind Bildung und Entfaltung.
Bewegung und Begegnung machen Sinn,
verboten ist die Käfighaltung.

Samstag, den 8.1.2022

Nun ist die erste Woche schon vorbei,
ans Neue Jahr denkt keiner mehr.
Die Zeit eilt weiter eins, zwei, drei,
alles geht so wie bisher.

Das Wetter wenig angenehm,
kühl, bedeckt und kalter Wind.
Wichtig ist hinaus zu gehn,
bewegen muss man sich geschwind.

Am Rhein sinkt schnell der Wasserstand,
seine Uferwege sind schon frei.
Ende Dezember noch 2 m Pegelstand,
immer schneller geht´s auf und ab dabei.

Daheim gibt´s immer was zu tun,
Informationen ohne Ende.
Genieß das Abendessen nun,
und die Noten für die Hände.